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Tipps für die nächsten FerienDas sind die schönsten Küsten zum Baden und Wandern

Der westliche Teil der Algarve bietet einen spektakulären Mix aus schroffen Felsen und kleinen Badebuchten.

Felsalgarve, Portugal: Abwechslung auf ganzer Länge

Ein spektakulärer Mix aus schroffen Felsformationen und kleinen Badebuchten mit Sandstränden macht den westlichen Teil der Algarve zu einer der eindrucksvollsten Küsten Europas. Zwischen den Orten Cabo de São Vicente und Lagos trägt sie deshalb auch den Namen Felsalgarve.

Für Surfer gibt es hier die perfekte Welle, für Wanderfans abwechslungsreiche Pfade mit Blick auf Klippen und Meer. Die Strecke ist Teil der Rota Vicentina, eines 500 Kilometer langen Wanderwegs, der unter anderem durch die hübschen Dörfer Salema, Burgau und Praia da Luz führt.

Weiterführende Infos: visitportugal.com/de/destinos/algarve

Veranstalter: travelhouse.ch

Silberküste, Frankreich: Paradies für Wassersportler

Der kilometerlange Strand von Talmont-sur-Gironde.

Wenn die Sonne das Licht auf den Atlantik wirft, macht die Landschaft ihrem Namen alle Ehre: Wie flüssiges Silber rollen die Wellen an den Saum der feinsandigen Strände, die sich kilometerweit von der Gironde im Westen Frankreichs Richtung Süden ziehen. Das Wasser ist an dieser Stelle sehr reich an Muscheln. Sie vermengen sich, klein gerieben, mit dem Sand und lassen ihn bei einem bestimmten Lichteinfall wie Silberstaub erscheinen.

Eine Stunde von Bordeaux entfernt, öffnet sich im Departement Médoc-Atlantique das Paradies für Wassersportler. Surfer aus der ganzen Welt kommen hierher. Unbedingt ausprobieren: Waveskiing – ein Mix aus Kajakfahren und Surfen. Wer Lust aufs Wandern hat, freut sich über kilometerlange Strände oder das grüne Hinterland mit duftenden Pinienwäldern, Seen und Weingärten.

Weiterführende Infos: medoc-atlantique.com

Veranstalter: frantour.ch

Mallorcas Nordosten, Spanien: Viel Geschichte und ein Naturpark

Der Parc nature de s’Albufera ist ein geschütztes, stilles Feuchtbiotop mit 230 verschiedenen Vogelarten.

Port de Pollença und Alcúdia bilden die beiden Eckpfeiler der Bucht von Pollença. Sie wird von zwei lang gestreckten felsigen Landzungen flankiert. Im Nordosten Mallorcas findet man alles, was man zum Ferienglück braucht: historische Städtchen, lange, flach abfallende Sandstrände und stille Wanderwege im Grün.

Alcúdia wurde schon im Jahr 123 vor Christus gegründet. Es gibt Ausgrabungen aus der Römer Zeit, beeindruckend sind auch die mächtigen mittelalterlichen Stadtmauern. In der Nähe findet sich der Parc nature de s’Albufera, ein geschütztes, stilles Feuchtbiotop mit 230 verschiedenen Vogelarten.

Weiterführende Infos: illesbalears.travel

Veranstalter: helvetictours.ch

Smaragdküste, Sardinien: Traumbuchten mit hoher Promidichte

Die versteckten Badebuchten an der Costa Smeralda sind nicht immer leicht zu finden.

Karim Aga Khan – mit kaum einem anderen Namen ist der Aufstieg der Costa Smeralda auf Sardinien so verbunden wie mit dem des Prinzen und religiösen Oberhauptes der ismailitischen Nizariten. Mit ihm kamen die Schönen und Reichen auf die italienische Insel. Jachthäfen, Luxushotels und mondäne Clubs entstanden. Noch heute ist hier die Promidichte hoch.

Die versteckten Badebuchten in Traumlagen sind nicht leicht zu finden, zum Teil versperren Hotels den Zugang. Aber das sollte niemanden abschrecken, denn Sardiniens Küsten sind für alle öffentlich zugänglich. Und die Aussicht auf das smaragdfarbene Wasser in den felsumstandenen Buchten während einer Küstenwanderung belohnt jeden Schritt.

Weiterführende Infos: sardegnaturismo.it

Veranstalter: voegele-reisen.ch

Fischland Darss Zingst, Deutschland: Unberührte Natur mit Rastplatz für Kraniche

Bis heute fasziniert die Weite der weissen Sandstrände und Dünen auf der Halbinsel Fischland Darss Zingst.

Es war dieses besondere Licht, das vor über 150 Jahren die Maler an den Ostseestrand der Halbinsel Fischland Darss Zingst in Mecklenburg-Vorpommern zog. Eine Künstlerkolonie entstand hier. Bis heute fasziniert die Weite der weissen Sandstrände, die sich kilometerlang am Meeressaum entlangziehen. Ein echter Urwald reicht bis an die Dünen am Darss heran. Er ist weitgehend naturbelassen und gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – dem drittgrössten Deutschlands.

Vom ehemaligen Fischerdorf Prerow führen mehrere Wege direkt in das dichte Grün, dessen Boden mit Blaubeerbüschen überzogen ist. Hier und da tauchen Sumpflandschaften mit schwarzen Wasserflächen und bizarr verbogene Baumstämme auf. Graukraniche machen hier jedes Jahr im Herbst auf dem Weg in den Süden halt. Ein Naturschauspiel, wenn diese etwa 1,20 Meter grossen Vögel einfliegen und wieder starten.

Weiterführende Infos: fischland-darss-zingst.de

Veranstalter: railtour.ch

Cornwalls Südküste, England: Auf Schmugglerpfaden entlang des Meeressaums

Die Lizard-Halbinsel im Süden Cornwalls ist ein Bilderbuchidyll.

Ein breiter Himmel zieht sich über die grüne Lizard-Halbinsel im Süden Cornwalls. Reetgedeckte Häuser mit Natursteinmauern, blühende Gärten und bunte Fischerboote im kleinen Hafen – dieses Bilderbuchidyll hat auch eine andere Seite: An der steilen Felsküste mit den schroffen Klippen zerschellte so manches Schiff. Die Bewohner der Halbinsel lebten einst von der Riffpiraterie.

Wer heute hier wandert, findet ehemalige Schmugglerbuchten mit sandigen Stränden und versteckten Höhlen. Der National Trust hat schmale Wanderpfade mit Treppen angelegt, die an der Küste entlangführen. Hält man die Augen auf, entdeckt man bis zu 600 Arten von Wildpflanzen – wie den Wilden Spargel und die Cornwall-Heide.

Weiterführende Infos: visitcornwall.com

Veranstalter: imbach.ch

Riviera di Levante, Italien: Bunte Fischerdörfer am Felsufer

Kleine, bunte Küstenorte wie Sestri Levante schmiegen sich an den schmalen Küstensaum der Riviera di Levante.

Hier bleibt kein Platz für ausgedehnte Städte. Nur kleine bunte Küstenorte mit Stränden vor der Haustür und Fischerdörfer mit malerischen Häfen schmiegen sich an den schmalen Küstensaum der Riviera di Levante. Sie reicht von Genua Richtung Osten bis zur Cinque Terre und La Spezia. Wer keinen Rummel oder grosse Ferienzentren mag, ist in diesem Stück Ligurien richtig.

Ferienorte wie Santa Margherita, Ligure, Rapallo und Sestri Levante zogen schon währen der Belle Époque betuchte Reisende an und konnten ihren Charme bis heute erhalten. Ein Highlight für Wanderer: die bergige Halbinsel von Portofino. Besonders eindrucksvoll ist der Küstenpfad von Portofino zur Bucht von San Fruttuoso. Hübsche Wanderwege verbinden dazu die bildschönen Küstendörfer im Gebiet der Cinque-Terre.

Weiterführende Infos: italia.it

Veranstalter: railtour.ch

Buchtipp: «Unterwegs – Europas schönste Küsten», Kunth-Verlag, 344 Seiten, 40.50 Franken.