Hüppi-freier Abend

Rrr am Dienstag, den 28. September 2004 um 10:03 Uhr

Die Krisentruppe von Real Madrid spielt heute in der Champions League gegen die trainerlose AS Roma – TSR2 und TSI2 übertragen live. Das Geplapper von Matthias Hüppi bleibt uns dagegen erspart – SF2 sendet erst am Mittwoch wieder Live-Fussball.

Wem das Real-Spiel spanisch vorkommt, kann zwischen zwei weitern Spielen auswählen: SAT1 überträgt Bayern München – Ajax Amsterdam (Vorsicht: Spiel endet 0:0), und TF1 zeigt AS Monaco-La Coruña (letztes Jahr gabs ein 8:3).

Darauf wäre keiner gekommen!

Dr. Eichenberger am Dienstag, den 28. September 2004 um 7:57 Uhr

«Ding-dong, Sie haben Post!» Bei diesem Ton werden die Deutschen Nationalspieler künftig hurtig zu ihren Heimcomputern sprinten – in ihrem elektronischen Briefkasten könnte nämlch eine Länderspiel-Berufung des Bundestrainers sein! Wie ist das möglich? Ganz einfach: Jürgen Klinsmann führt mutig eine völlig neue Methode der Kommunikation mit seinen Spielern ein. Statt wie früher einen Brief schreibt er seinen Jungs heute – ein E-mail! Klinsmann zurecht nicht ohne Stolz über seine Erfindung: «Heutzutage braucht man nicht mehr unbedingt das Telefon, um sich auszutauschen. Ich schreibe E-mails. Da suche ich bewusst das Kommunikationsmittel, das die jungen Leute gern benutzen.» Da hat der Jürgen aber den Köbi hoffentlich schwer auf die Spur geführt.

Barthez- Ronaldo 3:3

Rrr am Dienstag, den 28. September 2004 um 1:16 Uhr

Das mit Spannung erwartete DJ-Duell von Ex-Weltmeister Barthez (FC Züriwest, rechts) gegen FIFA-Weltfussballer Rrronaldo (FC E-Bund, links) im Tanzlokal Bierhübeli endete 3:3. Barthez ging zweimal in Führung, Rrronaldo erzielte kurz vor Schluss das 3:2, brachte den Vorsprung aber nicht über die Zeit. Alles in alllem ein leistungsgerechtes Unentschieden. Prost!

Unser Funkbild aus dem Bierhübeli von Fffriedli: Rrronaldo und Bbbarthez nach dem Leibchentaushc.

Blochers Elf

Rrr am Montag, den 27. September 2004 um 16:47 Uhr

Nach dem doppelten Nein zur erleichterten Einbürgerung hat Bundesrat Christoph Blocher heute im Bundeshaus die neue Schweizer Nati vorgestellt.

In die Nationalmannschaft berufen wird künftig nur noch, wer einen reinrassigen Stammbaum seit 1850 aufweist (Pech für Cabanas, Vonlanthen und die Yakin-Brüder), fliessend deutsch spricht (sorry, Rey) und sein Geld nicht im Ausland verdient (soviel zu Barnetta, Frei, Magnin und Müller).

Das neue Team sieht so aus:

Im Tor: Zubi-Zuberbühler aus dem Thurgau. Verteidigung: Spycher, Huggel, Disler, Berner (hier wurde die Ausland-Regelung wegen des schönen Namens ausser Kraft gesetzt). Mittelfeld: Nöldi Forrer, Friedli, Eichenberger. Sturm: Häberli, Gygax, Zwyssig.

Einzelne Spieler müssen aus praktischen Gründen auf ungewohnten Positionen spielen; ihnen dankt Herr Blocher schon heute herzlich für ihr Engagement für das Vaterland.

Die nützlichsten Fan-Artikel: Duschen mit Gimenez

Dr. Eichenberger am Montag, den 27. September 2004 um 14:53 Uhr

Zum Duschen nach dem Match empfiehlt es sich, das eigene Gel mitbringen. Zum Beispiel Duschgel für Frauen, Artk.Nr. : FB-3332, rote Flasche mit gelben FCB Konturlogo, Deckel blau. Gleiches Modell für Männer, blaue Flasche mit gelben FCB Konturlogo, Deckel rot. Je Fr. 7.50 das Stück.

Wer wird neuer YB-Trainer?

Dr. Eichenberger am Montag, den 27. September 2004 um 8:09 Uhr



YB-Trainer Bidu Zaugg ist ratlos. Er kann seine Truppe nicht mehr motivieren und schaut dem Treiben auf dem Platz tatenlos zu. Das spricht sich rasch herum. Bereits sind auf dem YB-Sekretariat mehrere Bewerbungen von mehr oder weniger sympathischen Herren eingetroffen. Weitere kandidaten bitte direkt an info@bscyb.ch melden, zuhanden Herrn Reto Gertschen (Vermerk: vertraulich).

Mehr Spass beim Urinieren

Rrr am Montag, den 27. September 2004 um 1:35 Uhr

Mehr Spass beim Urinieren verspricht uns der Grossverteiler “Prodega”, der neu das Fussball-Urinal-Sieb im Sortiment führt.

Dabei handelt es sich um einen grünen Plastic-Einsatz, auf dem ein Fussballtor installiert ist. Und jetzt kommt das Tolle: Der Ball verfärbt sich, sobald er vom Urinstrahl getroffen wird!

“Eine saubere Sache und ein Riesenspass für Torschützenkönige”, jubelt der Anbieter des Urinals, die deutsche Hygieniker-Firma DestaClean. Er sieht übrigens noch folgende Vorteile:

– Schützt vor Verstopfung durch Zigaretten!
– Problemlose Verwendung von Beckensteinen möglich!
– Geeignet für jedes Urinal! (ggf. mit der Schere zuschneiden)
– Mehr Hygiene und Sauberkeit! Denn jeder will ein Tor schießen !

Lama bei Xamax

Rrr am Sonntag, den 26. September 2004 um 19:42 Uhr

Eine neue Spuk-Affäre erschüttert den Schweizer Fussball: Xamax-Verteidiger Julien Cordonnier schleuderte seinen Auswurf am Samstag auf den Schaffhauser Remo Pesenti.

Der zuständige Einzelrichter Kurt Gysi erklärte am Sonntag nachmittag, er habe die Bilder noch nicht gesehen. Da helfen wir doch gerne weiter:

Sieht ganz so aus, als habe der Franzose seinen Gegner als Putain beschimpft, nicht wahr, Herr Benoit?

Mehr Spass beim Urinieren

Rrr am Sonntag, den 26. September 2004 um 10:17 Uhr

Mehr Spass beim Urinieren verspricht uns der Grossverteiler “Prodega”, der neu das Fussball-Urinal-Sieb im Sortiment führt.

Dabei handelt es sich um einen grünen Plastic-Einsatz, auf dem ein Fussballtor installiert ist. Und jetzt kommt das Tolle: Der Ball verfärbt sich, sobald er vom Urinstrahl getroffen wird!

“Eine saubere Sache und ein Riesenspass für Torschützenkönige”, jubelt der Anbieter des Urinals, die deutsche Hygieniker-Firma DestaClean. Er sieht übrigens noch folgende Vorteile:

– Schützt vor Verstopfung durch Zigaretten!
– Problemlose Verwendung von Beckensteinen möglich!
– Geeignet für jedes Urinal! (ggf. mit der Schere zuschneiden)
– Mehr Hygiene und Sauberkeit! Denn jeder will ein Tor schießen !

Das andere Spanien

Dr. Eichenberger am Sonntag, den 26. September 2004 um 10:15 Uhr

Es gibt ja nicht nur Real Madrid – das wissen leider in diesem Weblog noch nicht alle. Darum zur Aufklärung: einen recht schönen Fussball spielt in Iberien zurzeit jener Klub, der einst von einem Schweizer namens Gamper gegründet wurde: der FC Barcelona. Und Barca-Fans gibt es in Bern auch. Sie sind etwas stiller als die Königlichen, Katalanen eben. Wo sich der Penya Barcelonista befindet, siehst Du hier.

Serie zur Serie A (17). Die üblichen Verdächtigen: Inter

Dr. Eichenberger am Sonntag, den 26. September 2004 um 10:06 Uhr

Vier Teams dürften heuer um den Scudetto spielen, darunter Inter Mailand, das in den letzten Jahren regelmässig als Titelkandidat gehandelt wurde, seine Fans aber eins ums andere Mal bitter enttäuschten Seit der Übernahme des Klubs im Jahre 1995 versucht der Inter-Besitzer und Erdölindustriellen Massimo Moratti verzweifelt aber erfolglos, eine schlagkräftige Mannschaft zu basteln. 102 Fussballer hat er seither gekauft, 9 Trainer verschlissen und dabei laut NZZ 750 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Unter jenen, die kamen und gingen, waren die Spieler Roberto Carlos, Ince, Djorkaeff, Kanu, Ronaldo, Roberto Baggio, Seedorf und Pirlo (beide jetzt bei Milan), Sükür, Conceiçao, Crespo und die Trainer Hodgson, Simoni, Lippi, Cuper, Zaccheroni – um nur einige zu nennen. Allen Anstrengungen zum trotz steht Massimo Moratti im Schatten seines Vaters Angelo Moratti, der als Inter-Präsident in den 60er Jahren mit dem Trainer Helenio Herrera das Grande Inter prägte.
Auch in diesem Sommer hat Massimo, dem nachgesagt wird, er liebe den Fussball, verstehe aber nichts davon, das Team vollständig umgekrempelt: 16 Spieler wurden abschoben, darunter der Nati-Verteidiger Fabio Cannavaro (zu Juve), 18 neue gekauft und der neue Trainer Roberto Mancini muss schauen, wie er das 32 Mann grosse Kader bei Laune hält. Besitzer Moratti wird in der neuen Saison allein für die Löhne 110 Millionen Euro aufwerfen müssen (im Vergleich dazu: Milan zahlt seinen Angestellten 160, Juventus 150 und Reggina 8 Millionen). Gekommen sind keine Geringeren als Edgar Davids (von Barcellona), Cambiasso (Real Madrid), Favalli (Lazio), Lampros Choutos (Omympiakos Piräus!), Veron (Chelsea), Ze Maria (Perugia) und der «Sympathieträger» Mihajlovic (Lazio, siehe Folge 10). Geblieben sind Bobo Vieri, die lauffaule launige Stürmerdiva, Alvaro Reccoba, das hochbezahlte Hätschelkind des Präsidenten, Dejan Stankovic, Kily Gonzalez und der brasilianische Stürmer Leite Ribeiro Adriano, den man vor allem in Basel kennt. Die mögliche Formation: Toldo – J. Zanetti, Cordoba, Materazzi, Favalli – Stankovic, Davids, Veron, Ze Maria – Adriano, Vieri. Prognose: unter Mancini werden die Blau-Schwarzen ansehnlicheren Fussball spielen.

Der Chef und sein Knecht: Massimo Moratti und Trainer Roberto Mancini.

Der Höhepunkt

Rrr am Samstag, den 25. September 2004 um 23:49 Uhr

Und hier noch der einzige Höhepunkt bei YB – St.Gallen (0:1):