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Neue Enthüllungen im Fall Birrer: gibt es mehr als 100 YB-Fehler?
Die ganze Schweiz kennt derzeit nur ein Thema: die Enthüllungen des Journalisten Peter B. Birrer (im Bild hinten links in der Mitte) zu den 100 YB-Fehlern. Natürlich haben wir umgehend versucht, alle 100 Fehler zu eruieren – was nicht vollständig gelang. Wie sich nun aus einem Dokument erschliesst, das der Redaktion vorliegt, könnten es gar mehr als 100 YB-Fehler gewesen sein in den letzten Jahren. Hier der unveränderte Wortlaut:
Hallo Blog-Lars,
Was für eine sammelfreudige YB-Blog-Gemeinde. Ich staune. Ihr seid nahe am Geschehen, gut informiert und verfügt über eine gefüllte YB-Festplatte. Ja, wir alle machen Fehler, immer wieder. Bei YB ist in den letzten Jahren einfach etwas viel zusammen gekommen.
100, 100 – wir komme ich um Gottes Willen auf 100?
Nun, die verpasste Finalissima gegen Basel mit dem heutigen Nationaltrainer Vladimir Petkovic und danach die Trennung von Stefan Niedermaier 2010 beinhalten ungefähr 25 Fehlerpunkte und wirken bis heute nach. Zu Niedermaier: Es war und ist mir schleierhaft, wie man so etwas tun kann – zumal wenige Tage vor Champions-League-Qualifikationsspielen gegen Tottenham. Also: Unpassender, naiver und destruktiver geht’s wohl nicht. Das waren keine Fussball-, sondern Männerspiele.
Die Verpflichtung des Trainers Christian Gross 2011 beinhaltet ungefähr 15 Fehlerpunkte. Wenn man das Programm Christian Gross installiert, wenn man also zum Schluss kommt, dass der erfolgreichste Schweizer Trainer der letzten Jahrzehnte auch zu YB passen könnte, muss man das durchziehen – mit allen Konsequenzen. Man darf ganz sicher nicht nach 11 Monaten abbrechen. 18 Monate sind in solchen Hardcore-Fällen das Minimum. Sonst braucht man das Programm nicht zu starten. Nach ungefähr einem Jahr Gross verlor der FC Basel seinerzeit in Sitten 1:8. Das gab Zunder und riss den FCB schier auseinander, der damalige FCB-Präsident René C, Jäggi wähnte sich im 2. Weltkrieg (“Pearl Harbor”). Aber es ging weiter. Mit Gross. Mit Zuberbühler, den man bei YB nicht so gern hatte. Bis zu ungefähr 27 Trophäen. Diese Typen sind natürlich nicht so angenehm, gerade für YB. Aber sie haben etwas Erfolgreiches.
Und ja, nach Gross kam als “Sparrunde” der bedauernswerte Martin Rueda, der nicht einmal einen eigenen Assistenten erhielt. Das geht natürlich nicht, gerade vor dem Hintergrund, dass nach Rueda wieder die Personalfluktuation einsetzte, auch auf der und für die Bank.
Auf wie vielen Fehlern sind wir jetzt? Ich könnte jetzt noch etwas anfügen zum Naturrasen-Kunstrasen-Naturrasen-Kunstrasen-Themenbereich, der bestens zu YB passt. Aber aufgepasst, schon nähern wir uns der 200-er Fehlergrenze.
In der Hoffnung euch gedient zu haben
Peter B. Birrer