Die guten Nachrichten – es gibt sie noch!
Aus dem schönen Belgien erreicht uns die Meldung, dass nicht alle Fussballer geldgierige und skrupelllose Wesen sind. Wobei – es geht hier gar nicht um Fussballer, sondern um Fussballerinnen. Mehrere Spielerinnen der höchsten belgischen Frauenliga hatten über soziale Medien neulich ein äusserst interessantes Angebot erhalten: 100’000 Euro in Bitcoins hätten ihnen gewunken, hätten Sie bei der Manipulation von Resultaten geholfen. Ein ordentlicher Zustupf, schaut man sich die doch eher bescheidenen Gehälter im Frauenfussball an. Vier von Ihnen meldeten diesen Bestechungsversuch allerdings umgehend dem Verband, welcher seinerseits sogleich Anzeige erstattet hat.
Peter Bossaert, der Ligachef, freut sich einerseits über die Aufrichtigkeit der Akteurinnen. Die Geschichte scheint sich nun aber dahingehend aufzulösen, dass es gar nicht darum ging, mit Spielmanipulation Wettgewinne zu erzielen, sondern es sich offensichtlich um eine Phishing-Aktion im Frauenfussballmillieu handeln solle.
Seien Sie also – sollten Sie ähnliche Angebote in Ihrem Posteingang haben – prinzipiell erst einmal skeptisch. Es ist ein bisschen wie mit diesem nigerianischen Prinzen: erst überweist er Ihnen die Millionen nicht, dann will er Ihnen auch noch irgendwelche trümmligen Pillen verkaufen. Wir haben Sie gewarnt!
Bildquelle: sports.legal