Die AC Bellinzona steht im Cupfinal.
Die Tessiner bezwangen Xamax im Penaltyschiessen und treffen am 6. April auf Basel. Damit kommt es zum Showdown der ehemaligen YB-Stars Francisco Neri und Rony Hodel. Spannend!
Die AC Bellinzona steht im Cupfinal.
Die Tessiner bezwangen Xamax im Penaltyschiessen und treffen am 6. April auf Basel. Damit kommt es zum Showdown der ehemaligen YB-Stars Francisco Neri und Rony Hodel. Spannend!
Frau Götti vom Kulturblog nebenan weilt zurzeit in Indien – und grüsst die Runden Leser von dortselbst.
“In Indien habe ich die perfekte Sportart fuer Herrn R99 gefunden: Cricket. Es ist dies der mit Abstand beliebteste Sport hier, und das mit Grund.
Ideal fuer den Herrrn waere dabei, dass sich ein Spiel meist ueber 5 Tage hinzieht und er es damit so richtig auskosten koennte, ideal ist auch, dass die Regeln so kompliziert sind, dass er nicht in Versuchung kaeme, sie verstehen zu wollen, und dass in langen Trainerhosen in Ruebli-Schnitt gespielt wird, was ihm mit Sicherheit enorm gut stehen wuerde.
Alternativsportarten waeren die indischen Klassiker Landhockey, Badminton, Volleyball und Doppeltennis (schiesslich gewannen Leander Paes aus Goa und Mahesh Bhupathi aus Chennai 1999 Wimbledon). Liebe Gruesse aus dem Land der Randsportarten, Ihre Frau Goetti.”
… und deshalb müsst ihr indoktriniert werden!
So die Botschaft der Anhänger des FC Dallas, der Los Toros an die Fans der lokalen Randsportartenteams (Dallas Cowboys, Texas Rangers, Dallas Mavericks).
Aber sehen Sie selber:
Der FC Dallas startet am 30. März mit dem Auswärtsspiel gegen Chivas USA in die MLS Saison 2008.
Nach dem Verlust seines Idols sucht unser Autor Herr Rrr99 ein neues Hobby.
“Heute habe ich es einmal mit Dressurreiten versucht. Auf der Hardwiese bei Oberengstringen verfolgte ich ein spannendes Training. Es ist schon faszinierend, was man mit diesen Tieren alles machen kann. In den Wettkämpfen werden dann der Sitz und die Hilfengebung des Reiters, die Bewegung und die Rittigkeit des Pferdes sowie die Korrektheit in der Ausführung der verlangten Lektionen bewertet.
In der Kantine nebenan konnte ich zudem einen Glühwein ergattern. Würste hatte es leider keine. Nicht einmal Pferdesalami.”
oder Wie ich einmal beinah zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Die Freude ist gross nach Mändus Last-Minute-Ausgleich. Wölfli Assist-Gott und Revanche für letzten Herbst und so weiter. Jetzt aber nach hause. Ah, da wartet schon eine Gruppe GC-Hools vorm Eingang. Sagen wir das doch mal der Gruppe RoboCop-Security, die dort an der Wand lehnt. Diese laufen widerwillig zum Ausgang. Raus zu den Hools dürfen Sie nicht, dort ist die Polizei zuständig.
Die Hools verschwinden ob des Polizeiaufgebots draussen dann doch, wir wagen uns aus dem Stadion und laufen Richtung Tramhaltestelle, wo die Anschriften direkte Fahrten zum HB versprechen. GC- und YB-Fans werden nun ohne jegliche Aufsicht durch irgendwelche Sicherheitskräfte unkontrolliert gemeinsam in die Trams gelassen. Die paar «Scheiss YB!»-Gesänge ignorieren wir. Im Tram vermischen sich die Fangruppen, «GC-Züri-» und «Bärner Yambois»-Gesänge wechseln sich ab, die Stimmung ist angespannt, aber fair. Das Tram hält an der nächsten Haltestelle …
Die Hools von vorhin sind einfach 1 Station gelaufen und entern nun das Tram. Sofort kippt die Stimmung. Berner werden angepöbelt, nach draussen aufgefordert, unsere Weigerung darauf direkt mit Schlägen beantwortet. Herr zuffis Brille ist flöten, Herrn Shearers Niere gestaucht und Herr Natischer wird am um den Hals geknüpften Schal aus dem Tram gezerrt. Herr LUnGE und weitere YB-Fans können das knapp verhindern. Frau Natischer wird später am Abend ob dem roten Streifen um den Hals noch schwer erschrecken. Nun zerren die Hools an Herrn zuffi – auch ihn können wir zum Glück im Tram halten. Endlich schreitet ein Züricher ein: «Hört auf, das sind Normale». (Aha, wir sind Normale. Im Gegensatz zu?) Die Gewalt endet vorerst, im Tram ists totenstill, ein Wort, und es räblet. Der neutrale Herr LUnGE kann dank seines Dialekts die Aufmerksamkeit auf sich lenken, wir kommen schliesslich heil am HB an.
«Scheisse, ich muss ja noch runter zum Schliessfach!» Und alle sind sie wieder da: Hools und andere geistige Halbrenner warten auf eine einzige «falsche» Silbe, die Polizei interessiert sich nicht für unsere Hinweise. Zurück vom Schliessfach, wir sind jetzt zu viert quasi eingekesselt von GClern, der Schal ist schon lange in der Manteltasche. Unauffällig und zielstrebig zum Zug auf Gleis 16. Heute eindeutig das Schönste an Zürich: Der IC nach Bern.
Zürich, wenn das dein Sicherheitskonzept war: Gute Nacht Öiro!
Eigentlich wollte ich heute eine Rakete starten für «Stadtberner Verteidiger, die vom Bänkli der zweiten Bundesliga geholt wurden». Ob ich ächt überhaupt noch schreiben könnte, wenn die mich aus dem Tram bekommen hätten…?
Mit unserem Fussballnachwuchs geht es bergab. PeloChart hat die harten Fakten.
«In engen Bahnen: Berufswahlprozess bei Jugendlichen» so heisst eine Studie, die von der Leitungsgruppe des NFP 43 in Zusammenarbeit mit dem Forum Bildung und Beschäftigung und der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF) im Jahr 2004 veröffentlicht wurde.
Die Verfasser haben unter anderem herausgefunden, dass «… die Jugendlichen versuchen, einen Beruf ihrer Wahl zu erlernen». Aha.
Die Bedeutung der Studie für den Schweizerischen Fussball wurde leider nicht erkannt. Dabei steckt Sprengstoff in den 31 Seiten!
In der Studie wurden die Knaben befragt, von welchen Berufen sie träumen:
Du meine Güte, Pilot! Man könnte meinen, es hätte nie ein Swissair-Grounding gegeben. Polizist? Dann doch lieber Koch, da kann man auch Uniform tragen.
Das muss korrigiert werden. Wir bitten Sie deshalb: Machen Sie die Knaben in Ihren Familien und in Ihrer Verwandschaft ausfindig (Idealalter: ab 7 Jahren), sprechen Sie mit ihnen über Fussball, beschenken Sie sie mit Trikots und dergleichen, nehmen Sie sie ins Stadion mit, melden Sie sie im lokalen FC an.
Besten Dank.
Hier die Antworten von 307 Mädchen auf dieselbe Frage:
Lehrerin 20.5%
Tierärztin 17.3%
Krankenschwester 13.0%
Kindergärtnerin 10.6%
Sängerin 8.0%
Ärztin 8.0%
Coiffeuse 7.7%
Polizistin 5.3%
Floristin 5.1%
Schauspielerin 4.5%
Die Spieler vom «Club Atlético Victoriano Arenas» tun rein gar nichts, keine Trainings, keine Spiel, nichts.
Das liegt allerdings nicht daran, dass dieses Team aus lauter Faulpelzen bestünde oder die Spieler gar einem Randsport anheim gefallen wären.
Vielmehr wird dem bedauernswerten Klub dauernd sämtliches Material aus den Vereinslokalitäten geklaut. Domingo Sganga, der Klubpräsident beklagt, dass sich während des Nachmittagstrainings immer «Paco» rauchende Teenage-Taugenichtse auf dem Gelände rumtrieben, die Bälle, Trikots, Hosen, Handys, Westen, kurz, alles mitgehen liessen, was nicht niet- und nagelfest sei. Es seien auch schon Schüsse gefallen, als ein paar Klubmitglieder versucht hätten, die Diebe zu vertreiben und mittlerweile sei einfach kein Geld mehr vorhanden, um dauernd neues Material zu kaufen.
Unglücklicherweise steht Victorianos Spielstätte in einem Viertel Buenos Aires’, wo sich kaum die Polizei hintraut. Die Lage scheint hoffnungslos.
Für einen Concours hippique ist der Rasen in Sion in ganz passablem Zustand, kann man sagen.
Grasshopper Zürich gewannen das Spiel mit 2:0. Im zweiten Match vom Samstag zitterte sich Meister FCZ zum 1:0 über Thun.
Mit 1,6 Millonen Euro greift der Tiroler Landtag dem serbelnden FC Wacker Innsbruck unter die Arme. Jetzt hat der Klub Geld für Ordner.
Öffentliche Gelder für einen Fussballverein: Was in der Schweiz kaum vorstellbar wäre, geht im österreichischen Tirol durch. Nur die Grünen stimmten im Landtag gegen die 1,6 Millionen-Finanzspritze an den FC Wacker Innsbruck. Der aktuell Vorletzte der österreichischen Bundesliga soll so eine elementare Säule des Landes Tirol bleiben.
Doch wofür wird das Geld verwendet? «Hohe Kosten für das Tivoli-Stadion, Ordner und Sicherheitskräfte sollen damit abgedeckt werden und so mehr Geld für den eigentlichen Spielbetrieb übrig bleiben», heisst es in der Begründung. Ordner? Wieso nicht auch für Hängemäppli, Bleistifte, Büroklammern? Muss dies der marode Verein weiterhin selber zahlen? Kann das gut gehen?
Die amerikanische Profiliga MLS hat immer noch Winterpause, David Beckham hat darum gerade nicht so viel zu tun. Er trainiert ein bisschen und wartet darauf, dass ihn dieser Capello endlich anruft.
Mit dem Rest seiner Zeit stellt Beckham äusserst sinnvolle Dinge an. Zum Beispiel weilt er gerade in Natal (Brasilien) um dort eine Fussballakademie zu eröffnen – die «David Beckham World of Sport».
Neben der Schule soll auch noch ein Stadion mit 10’000 Plätzen errichtet und acht Übungsplätze gebaut werden.
In der Pressekonferenz beeilte sich Beckham um Klarstellung seiner Absichten:
«Ich will den Brasilianern nicht Fussball beibringen; sie sind schon die besten der Welt.»
Sie gehen ins Stadion, um eine Partnerin oder einen Partner zu finden? PeloChart klärt Sie über Ihre Chancen auf.
Nicht wenige der in der Schweiz lebenden rund 1.1 Millionen Singles besuchen Fussballspiele in der Hoffnung, ihr Glück zu finden.
Das ist vergebene Liebesmüh. Wir Statistiker zählen den Matchbesuch zur Kategorie «Freizeitaktivität».
Sehen Sie selber, wie gross Ihre Chancen da sind:
Eben.
Viel schlauer ist es, regelmässig das Runde Leder zu besuchen. Damit steigern Sie Ihre Chancen um das Dreifache (Kategorie «Internet»: 3%)! Die grössten Chancen schaffen Sie sich natürlich mit der Wahl eines Arbeitsplatzes im Fussballumfeld (Kategorie «Arbeitsplatz»: 38%). Oder auch nicht.
Viel Glück!
Der African Cup of Nations bringt Farbe und Freude in die winterlich dunklen Stuben der Schweiz. Heute Abend gibts die ersten Spiele der Gruppe D und dabei treffen Südafrika und Angola aufeinander.
Südafrikas Mannschaft trägt den Spitznamen «Bafana Bafana», was übersetzt so viel wie «Die Jungs»* heisst — Bafana Bafana sind also quasi die Young Boys von Afrika.
Thabo Mbeki findet diese Spitznamen gänzlich untauglich, sie würden die südafrikanische Nation nicht würdig repräsentieren oder gar dem Gegner den nötigen Respekt einflössen.
Der BBC Sports Farayi Mungazi kam bereits anno 2005 zu einem ähnlichen Befund:
«Bafana Bafana, a term of endearment which means ‘the Boys’, is not a bad nickname, but it is not intimidating. After all, football separates men from the boys.»
Man könnte meinen, es liege am Namen, wenn man keinen Blumentopf gewinnt.
*(Die Frauschaft heisst «Banyana Banyana»(Die Mädels) und die unter 23-Jährigen «Amaglug-glug»)