… Florent Hadergjonaj?
Der 22-jährige YB-Verteidiger hielt im August die Zeit für reif, um in die Bundesliga zu wechseln. Ingolstadt war bereit, zwei Millionen Euro zu zahlen – da sagten die Berner natürlich nicht Nein, auch wenn der Verlust sportlich schmerzte.
Während YB die Champions-League-Quali bestritt, richtete sich Hadergjonaj in Ingolstadt ein. “Ich freue mich auf jedes einzelne Spiel”, sagte er in seinem ersten Interview. “In der Bundesliga ist daheim oder auswärts fast jedes Spiel ausverkauft und das ist in der Schweiz nicht immer so. Es wird sehr aufregend sein.”
Es ist Herbst geworden, und eigentlich gibt es nur zwei Probleme: Erstens ist Hadergjonaj bei einem Abstiegskandidaten erster Güte gelandet, Ingolstadt ist Tabellenletzter und hat noch kein Spiel gewonnen.
Und zweitens hatte er bis heute Samstag keine Minute Bundesliga gespielt. Dreimal sass er 90 Minuten lang auf der Ersatzbank, viermal stand er nicht einmal im Kader.
Geändert hat sich das heute: Trainer Kauczinski gibt ihm gegen Dortmund eine Chance – und die nutzte der Langnauer. Seinen Auftritt krönte er mit dem Assist zum 3:1 (Endstand 3:3). Film ab!