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Vor (x Minuten / x Stunden) kam es zum erwarteten Knall in Martigny. Raimondo Ponte muss per sofort gehen. Wir hatten den sympathischen Aargauer am Telefon, als er aus dem Wallis zurück nach Oberrohrdorf fuhr.
Zum Runden Leder (ZRL): Hallo, Herr Ponte, hier das Runde Leder! Wie wurde Ihnen die Freistellung mitgeteilt?
Raimondo Ponte (sehr heiser): CC hat mir nach der 0:4-Niederlage gegen den FC Lausanne-Sport gesagt ‹c’est fini, va-t’en› / CC hat das letzte Training geleitet und mir ein braunes Couvert überreicht / CC hat an meinem Hotelzimmer in Martigny die Schlösser ausgewechselt.
ZRL: Was konnten Sie der Mannschaft in der kurzen Zeit mitgeben?
RP: Ich konnte im einzigen gemeinsamen Training wichtige Reizpunkte setzen und Blockaden lösen / Die drei unglücklichen Niederlagen täuschen über die grossen Fortschritte hinweg, die die Mannschaft gemacht hat / Der um einen Punkt vergrösserte Abstand zum FC Lausanne-Sport hat der ganzen Mannschaft einen gewaltigen mentalen Schub gegeben, ich hoffe, dass meine Nachfolger davon profitieren können.
ZRL: Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu CC heute beschreiben?
RP: CC ist wie ein Dentalhygieniker: Niemand will mit ihm zu tun haben, er geht dir auf die Nerven und trotzdem braucht es ihn irgendwie / Ach, sehr entspannt, mein Bruder Luigi und ich machen dieses Jahr an der Patrouille des Glaciers mit und da wollen wir ihn und Darbellay schlagen / CC ist mir in den 11 Tagen sehr ans Herz gewachsen, ich glaube, ich kaufe eine Wohnung im Wallis, damit ich beim nächsten Engagement für den FC Sion nicht mehr so weit fahren muss.
ZRL: Sie waren jetzt 5 / 11 / 17 Tage Trainer beim FC Sion. Was sind Ihre nächsten sportlichen Ziele?
RP: Eine Verpflichtung im Ausland würde mich reizen: Wieso nicht den Al-Wakrah Sports Club in Katar trainieren / Das Schiedsrichterdiplom machen, um den Fussball auch noch von der dritten Seite kennenzulernen / Nächste Saison mit dem FC Breitenrain in die Challenge League aufsteigen.
ZRL: Besten Dank und toi, toi, toi, Herr Ponte!