Kevin Grossenbacher sieht einen Lichtblick am Horizont.
Liebe Leser*innen, liebe Menschen, ich umarme euch. Lange haben wir uns nicht gehört und das war bewusst so gewählt. Ich habe mir nämlich eine digitale Detoxkur verschrieben, und das war unglaublich schön. In Indien gibt es sogenannte Vipassana Meditationsangebote. 10 Tage schweigen, weder sprechen noch sonstwie kommunizieren. Kein Blickkontakt, kein Lächeln, keine Berührung. Ich war so lange ganz bei mir. Und jetzt erfreue ich mich ganz besonnen an den kleinen Dingen des Lebens.
Zum Beispiel am Ausgang der Fussballmeisterschaft in Portugal. Dass Maritimo Funchal von der Insel Madeira sowie Santa Clara von der Inselgruppe Azoren abgestiegen sind, werte ich als hoffnungsspendendes Zeichen. Nicht, dass ich den lieben Menschen aus diesen Vereinen den Abstieg gönnen möchte, nein! Aber es hat eben auch einen guten Aspekt, ich spreche von der CO2-Bilanz. Die Insel Madeira ist rund 970 Kilometer von Lissabon entfernt, die Azoren gar über 1’400 Kilometer. Wenn da nicht ständig alle Ligakonkurrenten hin- und wieder zurückfliegen, ist das ein nanobruchteilkleiner Beitrag in Richtung einer emissionsärmeren Zukunft. Ein Lichtblick in diesem durchkommerzialisierten Geschäft, das sich im Allgemeinen eher nicht als Musterbeispiel für Nachhaltigkeit zu präsentieren vermag.
Gut, in der zweithöchsten Liga müssen zwar auch gegnerische Teams auf die Inseln reisen. Aber dafür werden vielleicht etwas weniger Flugtickets an Gästefans verkauft. Und mit Nacional Funchal spielt dort auch ein zweites Team aus Madeira. Wie dem auch sei, ich befinde mich ganz in meiner inneren Mitte und bin für unsere Zukunft ganz positiv gestimmt. Für Ihr Dasein als Menschen danke ich allen Leser*innen und Lesenden herzlich.
Nochmals eine herzliche Umarmung,
Kevin
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Kev, Deine Zeilen haben in mir etwas Starkes ausgelöst.
Was genau ist da mit Herrn Grossenbachers Haupthaar passiert?
Herr Kevin, ich spüre das wie anders. Ich habe in Madeira sehr emotionale Tage verbracht 1998. Speziell die Bars in Funchal haben bei mir wahnsinnig viel ausgelöst. Ebenso die Tauchgänge in den unendlichen Tiefen des Atlantiks. Deshalb bin ich jetzt wie verletzt wegen Ihres Beitrags. Zudem haben auch meine Lieblingstorhüter Diego Benaglio und Johnny Leoni bei Maritimo gespielt. Kurz: SIE HABEN KEINE AHNUNG! Guten Morgen.
Danke für diesen engagierten Beitrag und dein vorbildliches Engagement für soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit. Deine Stimme und dein Einsatz inspirieren mich, bewusstere Entscheidungen zu treffen und eine gerechtere und nachhaltigere Welt anzustreben. Ich fühle mich so… rein!
Standen nicht neulich so Kartons rum, in die man Kevin gut hätte….?
Das gedenke ich diese Sommer auch grad zu tun! Gibts eigentlich die tolle Statue von CRonaldo noch?
Herr Natischer, die Nebeninsel Porto Santo fand ich damals noch schön, vor allem zum Tauchen. Aber wie gesagt: das war vor 25 Jahren. Statuen habe ich dagegen keine gesehen oder bewusst ignoriert.
Abtauchen wäre vielleicht auch etwas für diesen Kevin. Wenn man da schön austariert schwebt, kann man tiptop bei sich sein.
In Ecuador fliegen übrigens die Teams ständig zwischen Guayaquil und Quito hin und her. Die Teams wie bspw. der Barcelona SC Guayaquil fliegen zeitlich so knapp wie möglich vom Pazifik in die Höhenstadt um möglichst lange ohne Höhenkoller spielen zu können.
Danach gehts wieder abajo, oder so.
not my Kevin!!
Messi, Herr dres, für den Porto-Santo-Tipp, aber ich habs bekanntlich mehr mit den Höger als mit dem Wasser.
Man sollte viel häufiger auf die Azoren reisen. MM
ich mag Kevin und liebe Herrn dres…
…jetzt habe ich vom Feeling her ein durchzogenes Feeling
… und vom Gefühl her erst recht
Ganz ehrlich, Herr Natischer, das Oberland und sogar das Wallis haben die interessanteren Höger als Madeira. Buchen Sie um nach Lauterbrunnen oder Leuerbad.
Und wir lieben Sie, Herr Alleswisser. Insofern sollten Sie diesen Kevin fallen lassen, auch wenn er gut aussieht. Der ist ein Opportunist.
vielen Dank für den Hinweis, Herr dres.
Und es stimmt tatsächlich, wie die (Langarm-)Jeansjacke mit aufgekrempelten (Kurzarm-)Ärmeln auf dem Foto zeigt.
In meinen Augen ist das Bild von Kevin
für mehr Farbe im RL und besonders in den Tabellendarstellungen. HeRrr,
haben Sie gehört?bitte übernehmen Sie.Das mit der Frisur könnte mit dem Vipassanaretreat zu tun haben, aber ich weiss es nicht so genau.
Kevin, kein Satz zum feministischen Streik?! Ich bin erschüttert und entäuscht!
Das finde ich super an diesen Vipassanaretreats: Nach 10 Tagen ganz-bei-sich-selber-sein erfreut man sich ganz besonnen an den kleinen Dingen des Lebens und fühlt dann ganz mit Pachamama (ok, falscher Kontinent). Doof einfach, ist man in diesem Indien und kommt ohne gröbere Umweltbelastung nicht mehr weg.
Getreu dem Motto: Erfreue Dich an den kleinen Dingen und verkacke die Grossen.
Dafür haben madeirische Höger ein Meer drumum. Die guten Schweizer Höger gibts dann im Rest des Sommers.
Wie Sie meinen, Herr Natischer. Ich werde ab Anfang Juli jegliche Höger meiden bis Ende Oktober.