Schon wieder Kolumbien!
Diesmal kommt ein Bericht aus der Hauptstadt Bogotá. Dort sind (wie in Medellín) zwei grosse Clubs zuhause – und dazu natürlich noch ein Haufen kleinere. Die grossen, das sind einerseits Millonarios FC und andererseits Independiente Santa Fe. Welcher Verein sympathischer ist, steht damit ausser Frage.
Auf dem Programm stand ein Spiel der Copa Sudamericana, quasi die Europa League Südamerikas, zwischen Santa Fe und Gimnasia La Plata (wenn Sie Google fragen: «das Silberturnen») aus Argentinien. Schauplatz: das Estadio Nemesio Camacho, genannt «El Campín» mit 46’000 Plätzen.
Im Gegensatz zu Medellín fand in Bogotá kein vorgängiges Besäufnis statt, es war ja auch ein Dienstag.
Herausforderung des Tages: den richtigen Sitzplatz zu finden. Die Kombination aus Buchstaben und Zahlen machte es schwierig – doch die Einheimischen waren zum Glück sehr hilfsbereit. Lösung: Setzt euch, wo ihr wollt. Es wird nicht voll sein.
Wende des Tages: Santa Fe kehrte das bis dahin sehr müde Spiel in der Schlussphase in einen 2:1-Sieg. Das umjubelte 2:1 in der 97. Minute erzielte Hugo Rodallega, der einigen aus seiner Premier-League-Zeit noch ein Begriff sein dürfte.
Aufsteller des Tages: neben der elektrisierenden Stimmung auch das Schinken-Käse-Sandwich zur Pause, das wirklich gut schmeckte.
Dämpfer des Tages: kein illegales Aguardiente für zu viel Geld. Es wurde schlicht keines feilgeboten.
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Was das aber kostet für den RL-Gebührenzahler… Quatsch, das ist sehr schöner Beitrag. Aber kulinarisch scheint der Latino zumindest problematisch. Hala Santa Fe.
Guten Morgen. Da kommt mir spontan Santa Fu in den Sinn. So wird die JVA Hamburg Fuhlsbüttel genannt und die hat ein Fußballteam, das in einer hiesigen Liga mitspielt. Selbstverständlich haben die nur Heimspiele, da die Spieler (Häftlinge) das Areal nicht verlassen dürfen. Spannendes und erfolgreiches Projekt.
Ah, Fuhlsbüttel somit quasi das Witzwil Deutschlands, auch fussballerisch.
Guten Morgen.
Hach, das war auch immer mein Vorschlag im C16 gegenüber den “Abhocke!”-Rufern. Früher, als das Stadion noch nicht ständig so überfüllt war.
Friedliche Fussballspiele in Kolumbien. Das ist ein sehr löblicher Beitrag.
Guten Morgen.
Hugo!!!
Sehr schöner Beitrag! Die Sicht aufs Feld scheint mir allerdings etwas letzigrundesk.
Goaliebezug wäre noch etwas ausbaufähig, ansonsten top, vielen Dank.
Hopp Millionarios!
Die Chips sehen aber nicht gesund aus, mein Sohn. Ich hoffe, Du hast zwischendurch auch Gemüse gegessen!!!
Ich bin da ganz bei HeRrrn. Was bringt mir die Unabhängigkeit, wenn ich auch Millionen haben könnte?
Wenn ich die Werbung für so ein Lotto richtig verstanden habe, bringen einem Millionen eben gerade Unabhängigkeit. Aber Herr Winfried ist halt noch sehr jugendlich und vermutlich beeinflussbar durch die Jungsozialisten et.al.
das wo herr briger!
Sie sprechen da einen ganz wichtigen Punkt an, werter Herr Durschinho. Vor allem die Beeinflussung durch JUSOs ist eine schlimme Sache. Beehren Sie uns doch bald!
Richtig, Herr p.a., äh 777 partners. Ohne die 777 Millionen unabhängig, aber insolvent. Gut evtl. auch mit.
Herr Durtschinho, das ist verwirrend, sind also die von Independiente auch unabhängig?
Ist 777 nun besser als 500+?
777 nimmt mehr Einfluss, denke ich.
Gut, die müssen auch den Geist von Klinsi vertreiben, Herr Briger.
*aufatem*! Für einen Moment dachte ich, da stünde «Cardinal» auf dem Cape des Mannes in Bild-1-Mitte.