Die Credit-Suisse-Super-League ist längst entschieden, Zeit, sich den Schweizer Ligen zuzuwenden, in denen es noch um etwas geht.
Challenge League: Zwei fixe Aufsteiger und einer in der Barrage gegen den 10. der Super-League, dank der Liga-Aufstockung ist es so einfach wie lange nicht mehr, Superleagueist zu werden. Vier Runden vor Schluss haben denn auch noch sechs Teams Chancen auf den Direktaufstieg: Es sind dies Yverdon (59 Punkte), FC Wil (53) Lausanne-Sport (53 Punkte), Stade Lausanne Ouchy (50 Punkte) FC Aarau (49 Punkte), FC Thun (48 Punkte).
Promotion League: Der erste FC Luzern II darf nicht aufsteigen, der zweite, Stade Nyonnais gemäss Entscheid der Liga wohl auch nicht – der Vater des Präsidenten ist Präsident von Stade Lausanne und damit besteht für die Liga ein Interessenkonflikt – der definitive Entscheid fällt dann wohl erst am 28. Mai. Aus Protest reisten die Waadtländer letzte Woche nicht nach St. Gallen zum SC Brühl. Aber auch Breitenrain, Brühl und Baden dürfen nicht aufsteigen, wobei Baden mit grosser Wahrscheinlichkeit nachbessern wird. Aktuell haben somit einzig Etoile Carouge und Rapperswil eine Lizenz, da Bellinzona eine solche in erster Instanz ebenfalls verweigerte wurde, finden sich aktuell keine 9 Teams für die nächstjährige Saison in der Challenge League.
1. Liga Classic Gruppe 1: Sicher an den Aufsteigsspielen wird Servette U21 teilnehmen, Chancen auf den 2. und 3. Platz, der allenfalls berechtigt, an den Aufstiegsspielen teilzunehmen haben: Monthey, Vevey, Meyrin, Echallens, La Chaux-de-Fonds.
1. Liga Classic Gruppe 2: Fast sicher in den Aufstiegsspielen ist die SR Delémont, Hoffnungen haben noch Schötz, Black Stars, Solothurn, Concordia Basel, Bassecourt, Wohlen, Münsingen und Rotkreuz, wobei die Teams hinter Solothurn nur noch sehr theoretische Chancen haben.
1. Liga Classic Gruppe 3: Fast sicher dabei ist der FC Paradiso, Hoffnungen haben Tuggen, Lugano II, Wettswil-Bonstetten, Linth.
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Beitrag der Woche!
Zu etwas anderem, Marvin Hitz fordert Hilfe für die Schweizer Schiedsrichter durch Manuel Gräfe. Rudi Völler und ganz Karlsruhe kriegen bei dem Namen zwar Schnappatmung, aber einer, der nach seinem Rücktritt ständig gegen Ex-Kollegen schiesst, ist sicher eine Topwahl.
Grande Nüfü, grande Schälli.
schöner Beitrag, vielen Dank, Herr Briger.
Ist das Foto von heute? Falls ja komme ich runter.
Ich denke, ich spreche sicherlich für alle hier, wenn ich frage: Wie ergeht es denn eigentlich dem FC Naters?
Nein, Herr Alleswisser, es ist von Herrn Röglic aus dem Archiv geklaut.
Höchste Abstiegsnot, Herr natischer. Streit im Club, Trainer, der bald am Rücken operiert wird und darum in den letzten zwei Runden fehlt.
In der Tat bemerkenswert, was Herr Schällibaum für den Fussball am Neuenburger See tut!
Eher meine nicht nette Seite würde es erfreuen, wenn all die Befürworter der Liga-Vergrösserung nun belohnt werden würden mit dem Trio Yverdon, Wil und Lausanne-Ouchy in der höchsten Liga. Der Konferenz der Polizeidirektoren jedenfalls könnte dieses Szenario dagegen gefallen, wo es keine Zuschauer hat, gibt es auch keine Ausschreitungen.
Also wenn wir schon beim Regiofussi sind, berichte ich auch gerne wieder Mal über den FC Grenchen. Dieser spielt ja bekanntlich in der Inter 2 Liga Gruppe 3 eine
sehr sehr erfolgreiche und beachtlicheSaison und steht momentan mit 21 Punkten nur deren 32 hinter Leader Muttenz.Am Sonntag spielte man also vor einer beschaulichen Kulisse (es hatte also Fans, ich sah das beim Vorbeifahren) gegen den FC Windisch. Im empfehlenswerten Familiengartenverein-Restaurant, ganz in der Nähe, durfte ich akkustisch den 1-1 Ausgleichstreffer in der 94. Minute miterleben. Es war also fast ein wenig laut in der Grenchner Witi!
Im Gegensatz zum Hinspiel in Windisch, als der Match wegen Randalen abgebrochen werden musste, soll es diesmal ruhig geblieben sein.
Zu Essen im Restaurant des Familiengartens gabs übrigens vorzügliches Rindsentrecote mit knusprigen Pommes und tollem Salat. Allen eine tolle Woche und Hopp Soledurn!
Ich würdige diesen hervorragenden Beitrag selbstverständlich auch. Aber irgendwie bin ich mit den Ligen wo es noch um etwas geht nicht ganz glücklich.
Ist denn der Träner nicht eigentlich eine der Ursachen der Lämpen im Verein und es ergo ein Vorteil, wenn er die letzten Spiele nicht dabei ist?
Vielleicht ist nach knapp 30 Jahren der 1.-Liga-Fussi-Drops in Naters einfach gelutscht?
Wahrscheinlich schon, Herr natischer. Also zu allem. Der Verein scheint etwas kaputt zu sein, die regionale Zusammenarbeit funktioniert nicht. Und wird es wohl auch nie.
Wie ergeht es denn eigentlich dem FC Naters?
Ein bisschen wie dem Skigebiet Belalp, Herr der Ama: Auch wenn ein Investor mit Millionen-Budget daherkäme, müsste man sagen, das wird wohl nichts mehr.