Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es wird Zeit für einen kurzen frauenfussballspezifischen Jahresrückblick.
2022 wird als das Jahr in Erinnerung eingehen, in dem der von Frauen gespielte Fussball in Europa plötzlich sichtbar wurde. Social Media Abteilungen merkten, dass sie ja auch eine Frauschaft haben, Medien begannen regelmässiger zu berichten und die Massen strömten in die Stadien.
Und so fiel ein Rekord nach dem anderen: Im Frühjahr schauten über 90’000 Menschen den Spielerinnen des FC Barcelonas in der Champions League zu und an der Euro in England wurde wohl jeder bisher bestehende Zuschauerrekord pulverisiert. Auch in der Schweiz purzelten zwei grosse Rekorde und dies zu meinem grossen Erstaunen beide Male im Letzigrund: Den Cupfinal zwischen dem FCZ und GC schauten 7916 Zuschauer:innen und beim Natispiel gegen England waren 10’022 vor Ort.
Ich könnte noch unzählige andere Rekorde aufzählen, aber der wichtigste und letztgenannte ist natürlich, dass die Frauenquote in der RL-Redaktion vielleicht noch nie so hoch war.
Etwas ist trotz allen Veränderungen aber gleich geblieben. Die Kreuzbänder reissen bei den Damen rekordverdächtig schnell. Die neuesten Opfer heissen Beth Mead und ihre Lebenspartnerin Vivianne Miedema, welche die WM im nächsten Jahr wohl verpassen werden, aber jetzt immerhin die Reha gemeinsam machen können. Das Risiko eines Kreuzbandrisses ist bei Fussballspielerinnen übrigens ums sechsfache erhöht. Weshalb dies so ist, weiss mann noch nicht.
Dies ist dann aber ein Thema für das neue Jahr.
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Passen Sie bloss auf ihr Kreuzband auf, Frau Tifosa! Und Frau Götti auch. Ich befürchte nämlich, dass es mit dem BGM beim RL nicht weit her ist.
Das ist ein sehr schöner Beitrag. Und wir waren noch nie erfolgreicher als beim Frauen-Tippspiel. Schade spielen nicht einmal die Damen von Xamax und Thun in der Nati A. Sonst wäre für uns die Sache klar.
BGM? Wir machen beim RL keine unanständigen Sachen, Herr El Tren.
Kraft meines Namens muss ich mich nun halt auch dazu äussern.
Also: es liegt am Unisex-Schuhwerk, respektive an den Stollen (und Noppen). Es drängt sich auf, hier reglementarische-frauenspezifische Anpassungen vorzunehmen, statt den erlaubten 16mm (oder wohl meist 12mm) nur noch 6mm erlauben! Dadurch wird das Drehmoment deutlich reduziert und und die weniger belastbare Sollbruch-Stelle-Damen-Kreuzband entlastet.
Bei tiefen Böden wird sich das Spiel (etwas) verändern, aber es betrifft ja beide Teams gleichermassen.
Alernative:
Die
kann mit damen-spezifischem Schuhwerk jedoch auch ins Fussgelenk verschoben werden. Die Bänderrise dort heilen deutlich schneller
Herr Alleswisser weiss alles, tatsächlich. Der Leibniz des Runden Leders!
hahaha, Herr El Tren.
Allerdings liegen Sie leider falsch. Ich spiele mich nur zwischendurch als Alleswisser hier auf um damit meine Bildungslücken zu überspielen…
…dummerweise fehlte es mir als Schüler an
Touch und Peripheren Sehenan Einsatzwille und leider auch an Intelligenz. Einzig auf das Glück zu vertrauen, hat bei bei längeren und anspruchsvolleren Ausbildungen nicht wirklich funktioniert.Da stellen Sie ihr Wissen aber gehörig unter den Scheffel, Herr Alleswisser! 80% der RL Lesenden hätten geantwortet: “Leibniz – ich bin doch kein Keks!”.
Wobei sich der Kreis dann dort wieder schliesst. Also beim Keks.
Das ist zum Glück bei Frau Tifosa und mir kein Hinderungsgrund für die Arbeit. Problematisch wären dagegen aber Verletzungen an den Fingerkuppen oder ein verstauchtes Handgelenk oder ähnlich.
Schon wieder ein wunderbarer Beitrag, der mich daran erinnert, dass Tochter Aarhus im neuen Jahr an ein Spiel der YB-Frauen gehen will.