Unsere Kolumnistin hört Unerhörtes.
“Am Samstag war das Hildi zu Besuch. Es gab weisse Spargeln aus dem Seeland an einer Frühlings-Vinaigrette, und zum Dessert den Match der Young Boys gegen Basel. Das Hildi hat drum kein Bezahlfernsehen, deshalb schaut sie die Spiele ganz gern bei mir. Gerade hatte die zweite Halbzeit begonnen.
“Der junge Mann am Mikrofon hat völlig recht”, rief Hildi plötzlich aus. “YB zeigt heute wieder eine hochstehende Leistung.”
Ich musste lachen. “Nein, Hildi, Herr Signer vom Teleclub hat gerade gesagt, YB sei zu Beginn der zweiten Hälfte hoch stehend.”
“Ja, eben, das sagte ich doch. YB ist hochstehend! Deshalb sind sie ja auch Meister.”
“Nein, Hildi. YB ist hoch stehend. Jetzt. In der ersten Halbzeit waren sie nicht so hoch stehend.”
“Aber Du hast doch in der Pause gesagt, dass beide Mannschaften gut spielen?”
“Nun gut, es war ansprechend. Nicht unbedingt hochstehend.”
“Aber jetzt schon?”
“Hochstehend ist es noch nicht. Aber YB ist hoch stehend, das ist sicher eine gute Voraussetzung, um gegnerische Fehler zu erzwingen.”
Ich mache mir manchmal ein wenig Sorgen, ob das Hildi langsam schwerhörig wird. Aber wir werden alle älter, keine Frage. Am Schluss sagte der ältere Herr im Studio übrigens: “Wir sahen ein hochstehendes Spiel.” Das hat das Hildi überhört, und ich wollte die Sache nicht verkomplizieren, aber im Grunde hatte Herr Fringer natürlich recht.
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Jetzt ist mir schwindlig und ich weiss nicht mehr so richtig, was hoch und was tief, wo oben und wo unten ist.
Also oben ist dort, wo YB ist, Frau Villa. Der Rest ist mir auch nicht ganz klar.
Ich mag Spargeln. Am liebsten so mit Tsatsiki. Den Rest habe ich nicht verstanden. War das Spiel jetzt eigentlich gut? Mit diesen hochtrabenden Erläuterungen sieht mir alles eher nach Hochstapelei aus. Hoch Thun!
Der Basler stand ja zuerst auch hoch, trotzdem stand er dann am Schluss schief, wie das Bild von Herrn Newfield im vorherigen Beitrag eindeutig beweist.
Ich möchte wie zuerst noch hören, was Chris und Erni meinen, bevor ich mir ein Bild zur Situation
invon Basel machen kann. Und sonst bin ich immer froh, wenn YB hochstehend spielt und noch höher gewinnt.Übrigens, sehr charakterstärkend: Es steht 1:1, Ihre Mannschaft kann einen Konter fahren, der Stürmer wird unstrittig vom gegnerischen Goalie von den Beinen geholt. Klarer Penalty – eigentlich. Tatsächlich gib der Referee Penalty – aber für die gegnerische Mannschaft. Weil er in der vorigen Aktion ein Hands gesehen haben will. So viel zu Real Madrid-Sevilla (2:2) gestern abend, aber ich will nicht jammern und schaue vorwärts zum eminent schweren Auswärtsspiel am Donnerstag in Granada.
Wir sind alle mit Ihnen, werter Herr Rrr, in dieser fussballerisch für Sie wahrlich nicht einfachen Zeit. Am liebsten würde ich diesem Schiri irgendwo abpassen und ihm meine Meinung sagen. Aber dieses Madrid ist leider nicht an der Strecke ins Oberland.
Zur Frage, wo oben und unten etc. ist, soll sich doch wieder mal diese Dame äussern.
Also ich kanns schon akzeptieren, ich bin ja nicht Zeter. Es ist einfach ein bisschen bitter, wenn Sie kurz vor Schluss einen Penalty kriegen und der VAR dann eingreift und dem Gegner einen Penalty zuspricht. Und der Spielausgang titelentscheidend sein könnte. Zum Glück traf dann Kroos in der 96. Minute noch zum Ausgleich (bzw sein Schuss wurde vom wie immer desorientiert herumstehenden Hazard glücklich abgefälscht).
Die Tabelle: Atletico 77, Real 75, Barca 75, Sevilla 71. Das Torverhältnis spielt keine Rolle, es zählen bei Punktgleichheit die direkten Begegnungen (und da hat Real bei allen drei Gegnern die Nase vorn).
Bzgl.
– und v.a. auch ins löbliche Oberwallis – konsultieren Sie am kommenden Wochenende übrigens besser einen Online-Fahrplan Ihres Vertrauens.
Herr Durtschinho, danke tausend! Jetzt kann ich das Oben und Unten etc. wieder ganz klar zuordnen. Diese Dame kann wirklich in jeder Lebenslage helfen.
Da steht ein Herr Zeidler an der Türe, Herr Rrr. Er möchte gerne zu Ihnen und sich an Ihrer Schulter etwas ausweinen.
Sagen Sie ihm, er solle sich seinen Muheim gefälligst in den Görtler suttern.
Ja, ich hätte jetzt auch gedacht, dass man solch eine Baustelle gschider unter der Woche machen würde, weil die Pendelnden ja im HomeOffice oder im Auto unterwegs sind, und am Auffahrts-WE ganze Völkerstämme mit dem öV in die Berge wollen, aber Intrastruktur ist definitiv nicht mein Spezialgebiet.
Ah, offenbar ist immer noch Fussi?!
Fussi ist immer, Herr Natischer. Deshalb kann ich mit meinem Völkerstamm am Auffahrts-WE auch nicht mit dem öV in die Berge, weil da ist vielleicht der Empfang nicht gut.
Ich gehe an Auffahrt bestimmt nicht mit ÖV in die Berge. Velo, Auto, zu Fuss oder gar nicht. Oder zum Spanier den Schiri suchen.
Machen Sie es wie Arjen Robben: Mit dem Velo zum Fussi!
Ah, Herr dres, falls Sie dann doch im Oberland sind und wieder die Runde um die Höhematte und zum Schuh machen, melden Sie sich. Sie sind ja Herrn Natischer und mir noch Kaffee und Kuchen schuldig.
In Sachen Schiri und Penalty will ich nicht zetern, mein Zweitteam kam gut weg, einen erhalten, der nicht unbedingt einer war und der Gegner bekam einen doch recht klaren Penalty nicht. Win-win sozusagen.
Auf ein Wort, Herr Rrr
Frage zum vorigen Beitrag
Verfügen die 4 Schwanzklubs ebenfalls über 33 erledigte Begegnungen. Etwas ist hier in den Bildvordergrund gerückt.
Die 3 Kolonnen danach zusammenzählen. Oder im Internetz recherchieren.
Also ich hab ja trotz jahrelangem Trend immer noch keine weissen Turnschuhe, weil ich Angst habe, dass die nach einmal Velofahren im Regen nie mehr weiss werden. Aber wie ich beim
immer schonsympathischen Herrn da oben im Bild sehe, ist diese Angst unbegründet.Herr Robben kennt eben den einzig wahren Trick, damit Turnschuhe weiss bleiben: Zahnpasta!
Dabei hat Peter gar nicht wegen dem Schiedsrichter gezeidlert am Wochenende, es lag an der Doppelbelastung, aber da wollte er eigentlich gar nichts dazu sagen.
Vielleicht bietet Tscherry ein Ausbildungsmodul in der Richtung an, das könnte der Peter dann bestimmt seinem Weiterbildungsportfolio anrechnen.
Frau ManU97, Sie planen schon wieder einen Trip zu uns? Langsam erhalten Sie das Ehrenbürger*innenrecht bei uns. Mal schauen wie das Wetter tut. Aber ich täte Sie vorwarnen, wenn ich beim Schuh herumschuenen würde.
Eine phantastische Idee, Herr zuffi. Allerdings reicht ein Modul in diesem Fall nicht, da braucht es mindestens einen CAS.
MAS! Berufsbegleitend.
Richtig, Frau Wankdorfakademie, das ist es!
…besonders für anglophone Austauschstudierende…
Wollen Sie dem Herrn Peidler unterstellen, er sei ein anglophoner Austauschstudierender, Herr dres?
Da fragt sich jetzt halt schon, wer ‚uns‘ ist, Herr dres. Ich glaube wir sind schon unter uns, aber so genau weiss ich das jetzt auch nicht.
ich mache mir etwas sorgen um erni, er hatte schon wieder keinen sponsoren!
sonst war recht viel konjunktiv, es könnte also alles im butter sein in basel.
wo könnte dieses tscherry cas “hochstehend hoch stehen” gebucht werden?
ich früge für einen bekannten.
Werter Herr p.a., es rührt mich (und vermutlich auch Herrn Aarhus GF) schier zu Tränen, dass Sie sich so um Erni sorgen. Ich vermute aber, dass man in Basel derzeit halt jeden Rappen zusammensuchen muss, für diesen Fussballklub, Sie wissen schon, und dann reicht es dann halt nicht auch noch für die Trikots von Erni. Fürs Tscherry-CAS können Sie sich an die Wankdorfakademie wenden.
So, der Heugümper macht einen Schritt Richtung Liga-Erhalt. Jetzt bräuchten sie mal die Unterstützung des ” FC Berner Oberland”, fürchte nur, die beissen bei den Yakins auf Granit …
Nöh, die Yakins gehen morgen traurig von dannen bei uns.
In England ist der Abstiegskampf entschieden. Fulham steht nach der 0:2-Heimniederlage gegen Burnley nach Sheffield United und West Bromwich als dritter und letzter Absteiger fest.