Jesus mag Alaba. Alaba mag Neymar.
Sie haben es eventuell mitgekriegt: Der FC Bayern München hat soeben zum erst sechsten Mal die Champions League gewonnen. Was vor allem blieb von diesem Endspiel: Ein österreichischer Verteidiger des siegreichen Teams mit dem Namen David Alaba kümmerte sich nach dem Schlusspfiff rührend um den Gegenspieler Neymar da Silva Santos Júnior, kurz Neymar.
Alaba gewann nicht nur mithilfe seiner Teamkollegen, er hatte auch noch weit prominentere Unterstützung (unser Funkbild aus dem Internet), wie er nach dem Spiel kundtat. Er ist bekennender Anhänger der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (Johan Vonlanthen lässt grüssen).
Nur: Bei der Redaktion des Runden Leders gingen eindeutige Hinweise ein, dass Neymar eigentlich auf eine sehr ebenbürtige Unterstützung wie Alaba zählen konnte (unser zweites Funkbild aus dem Internet).
Wir sind etwas ratlos.
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Religionswoche im Runden Leder. Amen.. ääh guten Morgen.
Auch die Hilfe von oben musste sich für einen der beiden entscheiden.
Um Himmelsgottswillen…
Guten Morgen allen Stündelern und den anderen auch.
Guten Morgen allerseits,
Ich bin neu hier. Ist hier der konfessionslose Religionsunterricht? Vielen Dank.
L.E.
vielen Dank
Religion ist des Teufels.
Jesses!
Und Neymar mag Jesus. Eigentlich ist ja alles gut, merke ich grad.
Da müssten Sie schon etwas differenzieren, Herr Power. Nehmen Sie das Beispiel Fussball: Einerseits gibt es kindliche Spielfreude und kreatives Fanwesen, andererseits Hooligans und die Fifa. Religion hat ein enormes Potential, birgt aber auch Gefahren.
Religion ist vor allem ein gutes Geschäft, nicht nur im RL. Mir hat die Konf mein erstes Rennvelo und eine Stereoanlage eingebracht.
und mir eine Canon-AE-1 Spiegelreflexkamera.
Dennoch habe ich es später bereut, dass ich nicht schon damals dem Pfarrer erklärt habe, dass ich vom Gefühl her kein gutes Feeling für seinen Verein habe.
Nach dem Fondue Chinoise an der Konf musste ich Cup of the Alps schauen gehen, das Dessert habe ich entsprechend verpasst.
Ich weiss nur noch, dass ich an der Konf Vokuhila, Bibeli und einen scheusslichen blauen Anzug getragen habe. Deshalb sind die Kleindresen von der Konf befreit. Die zusätzliche Freizeit wird ins Fussballtraining, Ballet und Kerzenziehen investiert.
Wäre es zuviel verlangt, dass Sie mit uns einen, zwei Abzüge teilen?
Mit Verlaub, Herr Durtschinho, Sie sind ein Grüsel.
Möchten Sie nicht lieber einen Abzug von der Maturfeier? Statt Anzug Kiffer-T-Shirt, statt Vokuhila ein Irokese, und die Bibeli weiss ich nicht mehr.
Beides klingt verlockend, Herr dres!
das wird ein klaks morgen – oder?!?
Herr sitting dino, ich lasse mich für einmal ganz weit auf die Äste raus, und behaupte: Das muss zuerst gespielt werden!
Herr dres, ich wurde übrigens kurz vor dem bisher letzten Xamax-Titel konfirmiert. Vokuhila und Bibeli waren auch dabei. Aber kein Anzug…
Great minds – same haircut and bibeli, hättixeit, Herr spitzgagu. Bei mir war es vor dem zweitletzten Xamax-Titel. Also kurz nach YBs letztem Titel.
Es gab schon mal Beistand von oben.. 1986 wars und Maradona beanspruchte die Hand Gottes
Warum darf der denn am Samstag/Sabbat an einen Ball ginggen? Ist der Zehnte bei ihm so hoch dass die Adventisten mal die 5 grade sein lassen?
Bezug: …dres: Guten Morgen allen Stündelern und den anderen auch.
Weiss “dres” überhaupt von wo der sehr veraltete Ausdruck “Stündeler” kommt?
. Beim schweizerdeutschen Wort “Stündeler” (von “Stundenleute”) liegt der Umstand zugrunde, dass die Erweckten zusätzlich zum Gottesdienst jeweils noch wöchentlich eine stündige Hausversammlung besuchten. Freikirchliche Gemeinschaften wurden im Baselbiet bis in die Neuzeit da und dort noch als “Stündeler” hingestellt.