…in Europa d Nummer drüefüfzg.
Es ist ja nicht ganz einfach bei den Young Boys dieser Tage. All die Verletzten und dann der Rasen in Servette und auch die Niederlage erstmals in dieser Super League-Saison (Das RL hat berichtet). Und doch kommt es noch knüppeldicker: In diesem EuroClubIndex sind die Berühmten um satte fünf auf Rang 53 abgestürzt. Und schauen Sie nur: Der FC Basel nur noch drei Plätze hinten!
Europas Nummer 1 ist gemäss ECI übrigens neu Liverpool und zwar vor Manchester City und dann Madrid. Das erste Team, das nicht aus Spanien, England, Deutschland oder Italien kommt und nicht PSG ist, rangiert auf Platz 14: Ajax. Der FC Porto grüsst von Rang 19 und Werder Bremen ist 38.
Die Methodik ist übrigens ganz simpel und wenn Sie mögen, dann klicken Sie hier auf “Diesen Beitrag weiterlesen »” und Sie kriegen die Sache erklärt.
Ah, da sind Sie ja. Also los, wir haben die Originalerklärung extra für Sie übersetzt und vereinfacht, so dass Sie vielleicht sogar zum Teil drauskommen! Und zwar hängen das Ergebnis eines Fussballspiels und damit auch die Punkte in diesem Index von der Spielstärke der Mannschaften, dem Heimvorteil und der Spielleistung der Mannschaften ab. Die Spielstärke ergibt sich aus den ECI-Werten und dann geht es auch nach der Normalverteilung (Sie wissen schon, diese Kurve da, Gauss oder so). Zum Beispiel also wenn der ECI der Heimmannschaft 500 Punkte höher ist als der ECI der Auswärtsmannschaft, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Heimsiegs 66%. Und so werden dann Sachen berechnet und jedes Spiel beeinflusst dann neu den ECI-Wert beider Mannschaften, die gespielt haben. Es ist eigentlich ganz einfach: Das geschätzte Ergebnis des Spiels (eine reelle Zahl zwischen -1 und 1) wird mit dem realen Ergebnis des Spiels verglichen (1 für Heimsieg, 0 für Unentschieden, -1 für Auswärtssieg). Die Differenz zwischen den beiden Zahlen wird mit einer Konstanten multipliziert, dem so genannten k-Faktor (was fragen Sie mich?). Das Ergebnis wird zum ECI der Heimmannschaft addiert und vom ECI der Auswärtsmannschaft abgezogen (Also aber nur, wenn jetzt die Heimmannschaft gewinnt, aber das haben Sie sicherlich längst verstanden).
Jetzt aber konkret und mit einem Beispiel: Das Spiel zwischen Team X mit ECIX = 2.400 und Team Y mit ECIY = 1.900 hat ein erwartetes Ergebnis von: 1 x 66% + 0 x 19% – 1 x 15% = 0,51 (in diesem Beispiel ist der k-Faktor (wtf?) = 35). Wenn jetzt das Heimteam gewinnt, dann rechnen wir also 35 (das ist der K-Faktor, fragen Sie nicht!) x (1 – 0.51) = 17 und also gibt es 2,400 + 17 = 2,417 Punkte für das Heimteam und 1,900 – 17 = 1,883 Punkte für das Auswärtsteam. Logo, eigentlich. Ein Auswärtssieg schenkt im Fall voll ein, hier nämlich so: 35 x (-1 – 0.51) = -53 und also 2,400 – 53 = 2,347 für die Heimmannschaft und eben 1,900 + 53 = 1,953 für die Auswärtsmannschaft! Sie dürfen das gerne nachlesen, wenn Sie immer noch nicht drauskommen oder gar zweifeln.
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Apéro!!!!!!!!
Ich würde dem Herrn Val der Ama noch ein Komma für den Titel spendieren.
In Flanders fields the poppies blow
Between the crosses, row on row,
That mark our place; and in the sky
The larks, still bravely singing, fly
Scarce heard amid the guns below.
We are the Dead. Short days ago
We lived, felt dawn, saw sunset glow,
Loved and were loved, and now we lie,
In Flanders fields.
Take up our quarrel with the foe:
To you from failing hands we throw
The torch; be yours to hold it high.
If ye break faith with us who die
We shall not sleep, though poppies grow
In Flanders fields.
Jesses, Herr der Ama, brauchen Sie Hilfe? Möchten Sie reden oder eins trinken?
Habe ich – fantastischer Beitrag! Und es hat beim englischen Text noch so eine Kurve und die gesamte Tabelle.
Thun findet sich auf Rang 258 und hat im Gegensatz zu YB nur zwei Plätze verloren. Und liegt – man lasse sich das auf der Zunge vergehen – vor Topclubs wie Hellas Verona, Saloniki, Twente, Xamax, Austria, praktisch allen Israeli, dem gefühlten gesamten Ostblock, den kompletten Ligen von Malta, Gibraltar und San Marino!
Wenn das kein Grund zur Freude istt! Wir sind wieder wer! Apéro!
Titel ist korrigiert, Merci!!
Herr Val der Ama, haben Sie schon mal überlegt, einen Erotikroman zu schreiben mit dem Titel „Der k-Faktor“? Das würde ein Bestseller.
Zu früh käme beim K-Faktor keiner, so viel ist sicher.
Ich würde Herrn der Amas Erotikroman lesen, egal wie der heisst.
Hat’s Bilder in diesem Roman?
Aber sicher, Herr spitzgagu. In der Buchmitte hats ein paar Weichzeichnerfotos, wie Herr Harvest den K-Faktor überall küsst. Sehr erotisch.
Könnte man nicht den Titel umformulieren?
Shades of Frey
Urs auf Kurs
Saschas Sehnsucht
Plaisirs de Denis
Thun wirs am Thunersee
Valis Verlangen
Egal was aber einfach nicht K-Faktor?
Ah, wunderbar. Für mich bitte ein handsigniertes Exemplar, gerne auch mit persönlicher Widmung.
Immerhin noch 8 Plätze vor Betis…
(sind Sie umen, Herr Betico?)
Gut, Herr Power. Ich bin aber mehr Wilfried Owen:
Bent double, like old beggars under sacks,
Knock-kneed, coughing like hags, we cursed through sludge,
Till on the haunting flares we turned our backs,
And towards our distant rest began to trudge.
Men marched asleep. Many had lost their boots,
But limped on, blood-shod. All went lame; all blind;
Drunk with fatigue; deaf even to the hoots
Of gas-shells dropping softly behind.
Gas! GAS! Quick, boys!—An ecstasy of fumbling
Fitting the clumsy helmets just in time,
But someone still was yelling out and stumbling
And flound’ring like a man in fire or lime.—
Dim through the misty panes and thick green light,
As under a green sea, I saw him drowning.
In all my dreams before my helpless sight,
He plunges at me, guttering, choking, drowning.
If in some smothering dreams, you too could pace
Behind the wagon that we flung him in,
And watch the white eyes writhing in his face,
His hanging face, like a devil’s sick of sin;
If you could hear, at every jolt, the blood
Come gargling from the froth-corrupted lungs,
Obscene as cancer, bitter as the cud
Of vile, incurable sores on innocent tongues,—
My friend, you would not tell with such high zest
To children ardent for some desperate glory,
The old Lie: Dulce et decorum est
Pro patria mori.
Halten Sie uns eigentlich für dumm, Herr der Ama?
Aber mitnichten, liebe Leserschaft, das ist missdeutete servile Höflichkeit.
so, jetzt bin ich endlich fertig mit dem Durchlesen.
Als Entspannung schaue ich jetzt CL im Teletext.