Ronaldo de Assis Moreira hat Probleme mit der brasilianischen Staatsanwaltschaft.
Es hat schon Spass gemacht, die Karriere des Ronaldinho Gaúcho zu verfolgen. Also zumindest so lange, bis er sich für die Politik zu interessieren begann und sich mit weiteren brasilianischen Weltmeistern von 2002, Mittelfeldspieler Rivaldo, und Rechtsverteidiger Cafú, vor den Karren des Faschisten Jair Bolsonaro spannen liess.
Die brasilianische Staatsanwaltschaft hat dem Ronaldinho am Mittwoch einige Luxusautos, Gemälde, Fernseher und andere Wertgegenstände beschlagnahmt. Bereits zuvor war der Pass des 38-Jährigen eingezogen worden.
Der Grund? Neulich berichteten spanische Medien, das brasilianische Finanzamt habe bei einer Durchsuchung von Ronaldinhos Konti noch 25 Reais gefunden, das entspricht ein paar Franken. Und also sollen Ronaldinho und sein Bruder mit der Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von ungefähr zwei Millionen Franken in Verzug geraten sein, zu der sie vor drei Jahren verurteilt worden waren. Die beiden hatten ohne Genehmigung eine Zuckermühle mit einer Angelplattform und einem Pier errichten lassen. In einem Naturschutzgebiet.
Das Positive zum Schluss. Die Beamten haben unter anderem auch dieses Machwerk da mitgenommen:
Sie mögen Rolfinho Escova Kniecho nicht, Herr der Ama?
Ich mag vor allem Ronaldinho nicht, muss ich sagen.
Ich mag weder das Bild noch den Zahnarztverweigerer und schon gar nicht den designierten brasilianischen Führer.
Ich finde es wichtig, dass man so Raubkatzen noch für die Nachwelt bildlich festhält, bevor Herr Bolsonaro deren Lebensraum an seine Freunde verschachert. Tun sie also nicht so heikel wegen dem Bild, bitteschön.
Ist das nicht das Bild, dass Herr der Ama grossflächig auf seinem Rücken tätowiert hat?
Ja, aber in gelb-schwarz, das ist OK.
Einverstanden, Herr Shearer. Allerdings leben Löwen in Afrika. Wir sollten nun als vor allem Jaguare, Pumas und Wildkatzen bildlich festhalten.
Von den Raubkatzen ist mir der Tiger am liebsten.
Gelb wegen Randsport, Herr spitzgagu.
Zum Glück hab ich “Jaguar” und nicht “Panther” geschrieben, sonst wärs wohl gelb-rot.
Oooh, “Löwen”…
Und warum leben Löwen nur in Afrika und Asien, Herr spitzgagu? Genau, weil ausgestorben.
Im Pleistozän, Herr Briger, bereits im Pleistozän! Wie wir von Max Frisch wissen, erscheint der Mensch im Holozän. Das war etwas später. Wir dürfen diesem Brasilientrump nicht alles anlasten.
tiger sind sieger. dies ist meine meinung.
Ich mag alle Katzen.
Sie erwarten aber nicht ernstahft, dass ich Zeugs, dass ich verlinke, zuerst auch noch durchlese??
Ach kommen Sie, Herr Briger, nicht Tiefstapeln! Als belesener Hobbygeologe wissen Sie, dass man das Quartär in ins ältere Pleistozän und ins jüngere Holozän einteilt, also eigentlich sind wir ja immer noch im Holozän.
@spitzgagu:
Löwen leben auch in Asien resp. Indien. Aber das wissen die meisten nicht.
Was Herr spitzgagu sagt. Holzen tut allen gut. Und der Zürcher wird morgen in einem richtigen Stadion ins ältere Pleistozän versetzt.
In Zürich, Herr Müller, dort gibt’s auch Löwen. Sogar in Solothurn hat’s einen.
Jetzt gehen Sie aber zu weit!
Und Luzern? Hä, Herr spitzgagu, warum vergessen Sie Luzern mal wieder?
@spitzgagu:
Stimmt. Eigentlich haben wir in der Schweiz auch dutzende, wenn nicht tausende Löwen. Fast in jedem Dorf hat es einen Löwen. 🙂
Scheinbar sogar in Luzern, wie Herr Briger weiss.
Der Hobbygeologe war ein Kompliment, Herr Briger
Ich hab’s schon verstanden, Herr spitzgagu. Ich wollte einfach auch mal so reagieren wie Herr Harvest, wenn man Ihn voller Bewunderung als Statistiker anspricht.
Herr Harvest ist nicht Ornithologe?
Meines Wissens gibt es in Brasilien zurzeit keine einheimischen gelb-schwarzen Grossraubtiere. Ich befürchte aber, dass dieser Tropen-Trump auch kein Freund der Bienen und Pfeilgiftfrösche ist.
Stimmt, Jaguaren steht british racing green besser.
Herr Harvest ist ein Statistik-Ornithologe. Er schiebt das dann alles immer auf einen Herrn Euler, aber unter uns, das ist er selber.
Ein lehrreicher Freitag. Löwen in Asien und in Luzern, Über Euler und andere Vögel, Regenwälder. Das muss jetzt verarbeitet werden. Ab ins verspätete Apéro.