Und wieder ein Fussballer, der in die Politik will.
Ganz ehrlich, es gibt kaum einen Fussballer, der auf dem Platz für so viel Freude und Erstaunen gesorgt hat, wie der zweimalige Weltfussballer Ronaldo de Assis Moreira oder auch Ronaldinho Gaúcho. Aber auch seine spassorientierte Freizeitgestaltung sorgte für Aufsehen, Sie finden per Bildersuche massig Beispiele dafür.
Aus und vorbei jetzt aber, denn nach seinem endgültigen Rücktritt als Fussballprofi will der 37-Jährige nun in die Politik. Er hat sich der Partido Republicano Brasileiro (PRB) angeschlossen und soll der 2003 gegründeten Mitte-rechts-Partei bei den Wahlen im kommenden Oktober mit seiner Popularität zu Stimmen verhelfen.
“Ich freue mich, an einem Projekt teilnehmen zu können, das das Beste für unser Land will und der gesamten Bevölkerung Modernität, Glück und Gesundheit bringt”, verkündete Ronaldinho gestern in den brasilianischen Medien.
O camisa 10 merece uma legenda 🔟! 😃 @10Ronaldinho pic.twitter.com/1m7xWraVS4
— PRB Nacional (@PRB10) 20. März 2018
Und weil Fussball und Brasilien, dann aber auch noch Jesus und dies zu Ihrer Information: Die PRB gilt übrigens als politischer Arm der Universalkirche des Königreichs Gottes, einer der grössten evangelikalen Freikirchen des Landes.
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… und dieser leicht beleibte Herr da als Zweiter von rechts, ist das etwa … ah, nein.
Wollen die Herren zeigen, dass sie saubere Hände haben (was auch bedeutet, dass sie es an der WM zu nicht viel bringen werden)?
Zu spät, tami… Der hätte so gut zur EVP Frutigen gepasst. Vielleicht hätten ihn sogar die Senioren des FC auch mal spielen lassen.
Ich habe idem überlegt, Herr Natischer. Aber eben: Nein.
Mani pulite auf symbolbrasilianisch.
Aber mani pulite hat nichts mit Manipulieren zu tun, hoffe ich? Weil, das mögen wir in unserem schönen Sport nicht!
Ich hoffe mit Ihnen, Herr Durtschinho. Aber ich zweifle auch.
Gott, Korruption, Fussball und Politik sind kompliziert, wie es scheint. Deshalb ruft das Apéro so etwas von laut, dass wir wie nicht widerstehen können.
Da stecken sicher wieder diese Cambridge Analytica dahinter…
Ich finde es noch so beeindruckend, wenn so ein verwöhnter Fussballstar dann später als dunkelhäutige Person in eine ziemlich sicher rassistische Partei eintritt und so auch noch bereit ist, einzustecken!
OT: Ich ertappe mich gerade beim Randsport. Hopp Biel.
Igitt, Frau Götti, das ist ja widerlich!