Grosse Freude auf der Redaktion des Runden Leders – der neue Mitarbeiter ist da!
“Endlich können wir uns im Wankdorfstadion auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren”, freut sich ein ungewöhnlich lockerer Chefredaktor Herr Rrr. Grund ist der neue Mitarbeiter, der – und das dürfte der wahre Grund für die ungewohnt gute Laune des grossen Vorstehers sein – keinen einzigen Rappen Lohn verlangt und nicht ein einziges Mal murren wird. Reportexpress heisst der pfiffige Tausendsassa, der in Zukunft dafür sorgen soll, dass das geneigte Publikum des beliebten Berner Fussballfachblogs nach über 13 Jahren endlich in den Genuss von brauchbaren und tatsächlich auch wahrheitsgetreuen Matchberichten von YB-Spielen kommt. “Schauen Sie nur einmal Herrn Shearer und Herrn der Ama an”, fährt Herr Rrr fort, und beim Aussprechen der beiden Namen verdüstert sich sein Gesicht auf einen Schlag wieder. “Die beiden haben einfach keine Ahnung von Fussball, rauchen Kette, hängen ständig am Bierstand rum und lästern über ihre Redaktionskollegen, statt sich auf das Spiel zu konzentrieren. Meistens basteln sie dann im Suff noch einen flüchtigen Matchbericht zusammen, der nur so strotzt vor Ungenauigkeiten und Rechtschreibefehlern. Aber was soll ich auch tun? Ich habe ja nicht auch noch Zeit, die ganze Arbeit am Spieltag selber zu machen! Immerhin muss ich ja auch meine Repräsentationsaufgaben in meiner Luxusloge wahrnehmen und mit führenden Gastronomen und Dancingbetreibern dieser Stadt netwörken, wie man neuerdings so schön sagt. Aber jetzt ist endgültig Schluss mit Fake News!”
Foto: Screenshot
Digitalisierung heisst das Zauberwort, neuerdings also auch beim Runden Leder. “Wir arbeiten neu mit Reportexpress. Das ist ein Tool, das eigentlich für die Fussballberichterstattung im Amateurbereich entwickelt wurde, also genau richtig für diese Trostpreise, die ich unerklärlicherweise immer noch auf meiner Payroll habe. Damit kann sogar noch ein sturzbetrunkener Hooligan, welcher die ganzen 90 Minuten Bier gesoffen und dessen Blick von Rauchpetarden komplett vernebelt war, einen passablen Spielbericht verfassen. Jetzt müssen meine digital leider etwas herausgeforderten Mitarbeiter einfach noch lernen, mit diesem modernen Hilfsmittel umzugugehen – das ist jetzt noch die letzte grosse Hürde vor dem historischen Qualitätssprung.”
Ach ja, dieses tolle Tool ist natürlich für jedermann frei erhältlich. Sie können es sich auf ihr Hosentelefon laden, wenn Sie so ein Google-Konto und ein entsprechendes Gerät haben. Für Apple-Jünger wird es demnächst ebenfalls erhältlich sein.
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Da stehen fünf Herren vor der Tür, die behaupten, sie hätten früher fürs Runde Leder gearbeitet …
‘Hosentelefon’ gefällt mir.
Und ich bezweifle, dass dieser Reportexpress brigern kann.
Dochdoch, ich freue mich sehr, künftig solche Berichte im RPL zu lesen…
Wie Herr Natischer: „Hosentelefon“ ist 1A-Sprache. Ich trage es links.
Jetzt mal etwas über Frauenfussi:
SmartphonesHosentelefone sind doch nur so beliebt, weil man darauf Pornos gucken kann.Ich staune. Als ob die RL-Redaktion in Sachen Fussballkompetenz noch Nachhilfe nötig hätte.
Ich kenne einen Präsidenten, der ab sofort auf diese App zurückgreift.
Danke Herr all white, das erinnert mich an die Matchberichte von Mario Santi in “Sport am Wochenende”…
Team links.
Aber hinten.
Der Präsident, den Herr zuffi kennt, wird dieses Urteil vermutlich bis vor die Sternenflotte weiterziehen.
Hauptsache er ruiniert sich dabei, Herr Natischer.
Pyro zünden ist schlimmer, als Fringer abenzuschutten. Merkt euch das, liebe Pyromanen.
die 14 Monate Sperre gegen CC ist wohl ok (Wiederholungstäter, keine Reue gezeigt), Hingegen iwird die Busse von Fr. 100^000.- in höherer Instanz kaum Bestand haben. Die SFL kann (hohe) Spielergehälter ins Strafmass einbauen, aber nicht das Privatvermögen eines ehrenamtlichen Funktionärs.
Anders verhält es sich bei der Zivilklage von Rolf F., aber Fr. 100’000.- ist auch hier (richtigerweise) völlig unrealistisch..
ufffffff