Was machen eigentlich Juhani Ojala und Alexander Farnerud?
Juhani Ojala, das finnische Kopfballmonster – die meisten werden sich aus seiner YB-Zeit v.a. an seine Eigentorcoproduktion mit Christoph Spycher bei der 3:5-Niederlage gegen Liverpool im Wankdorf erinnern:
und Alexander Farnerud, der schwedische Filigrantechniker, spielten eineinhalb Jahre zusammen in Bern. Seit Freitag sind sie wieder Teamkollegen, beim Göteborger Verein BK Häcken.
Farnerud, welcher die Young Boys im Juli 2013 in Richtung Turin verliess, spielte nach seinem Weggang aus Bern insgesamt 56-mal für Torino und schoss dabei fünf Tore. Oft war er verletzt – zwei Mal riss er sich ein Kreuzband und so kam er nach anfänglich regelmässigen Einsätzen zwischen Mai 2015 und 2016 nur noch zu sieben Teileinsätzen in der Serie A. Im Sommer 2016 wäre er gerne zum VfB Stuttgart zurückgekehrt, der VfB wollte aber nicht und so wurde es statt der Heimat der Frau, die eigene Heimat.
Ojala wurde von den Young Boys ein halbes Jahr vor Farneruds Abgang nach Tschetschenien abgeschoben, zu Terek Grozny. Dort spielte er am 24. September 2014 zum letzten Mal, dann riss auch ihm das Kreuzband. Ojala wurde im Juli 2015 für ein halbes Jahr in seine Heimat zu HJK Helsinki ausgeliehen, kam dort aber nur zu vier Einsätzen in der Meisterschaft und zu zwei Einsätzen in der Europa League. Ojala musste zurück in den Nordkaukasus, wurde aber nicht mehr eingesetzt und durfte im August 2016 zurück nach Finnland wechseln, nachdem sich die Hoffnung auf ein Engagement beim 1. FC Kaiserslautern zerschlagen hatte. Beim SJK Seinäjoki wurde er im September gleich mal Cupsieger gegen seinen Ex-Verein HJK. Nun also der Wechsel nach Schweden und die Wiedervereinigung mit Alexander Farnerud. Der Finne unterschrieb für drei Jahre.
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Jetzt kommen mir dann fast die Tränen!
Wenn es gut läuft für die zwei, wird dieser dem Tabellenrang nach offensichtlich unfähige Trainer Gerhardsson bald schon durch einen titelhungrigen, zielstrebigen, konsequenten, super erholten Schweizer Erfolgscoach ersetzt.
Interessantes Cupsystem haben die übrigens im Norden.
So so, jemand passt nicht und ab nach Grozny. So thun die also in Bern. Aber ich bin froh, haben sich die beiden Zwillinge wieder gefunden.
Wo ist Herr Häck, wenn man ihn mal braucht?
Ist das nicht viel zu gefährlich, dass die jetzt in Schweden spielen – wenn man bedenkt, was letzte Nacht dort geschah?
Ach was, Frau Götti – dieser Ojala wurde sicher in Grosny radikalisiert und ist damit ein Teil des Problems!
Unglaublich. Dieser Herr Briger hat doch schon wieder röscherschiert!
Gibt’s eigentlich bei ebenjenem titelhungrigen, zielstrebigen, konsequenten, super erholten Schweizer Erfolgscoach eine statistisch relevante Häufung an Kreuz- oder ähnlichen Bänderlämpen? zB der kompakten Spielweise wegen o.ä.
M.W. durfte Herr Ojala wählen, ob Grozny oder Thun.
Aha, und der junge Mann hat sich entschieden, als Freiwilliger in einem Kriegsgebiet zu helfen? Die Opferbereitschaft der heutigen Jungen ist wunderschön. Die haben die Botschaft Jesu definitiv verstanden.
Sofern Herr Briger noch ergänzen würde, was Toni Kallio mittlerweile so macht, dann bestimmt, herr zuffi. Guten Morgen. Und apropos Abschieben nach Grosny. Momentan wird ja ein 40 Mio. Angebot für Modeste vom FC Köln heiß diskutiert. Schmadtke meint, dass er momentan den Spieler nicht verkaufen werde. Bisher habe ich jedoch noch nirgend was gelesen, ob der Modeste überhaupt nach China will, das wird gemeinhin einfach angenommen. Interessant.
Sehr geehrte Damen und Herren
Mit grosser Bestürzung, aber nicht minder grossem Interesse habe ich gestern erfahren, dass der FC Basel 1983 eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten sucht. Da ich über die verlangten Qualifikationen verfüge, und da mir der Fussballsport seit vielen Jahren ein grosses Anliegen ist, bewerbe ich mich hiermit um diesen Posten.
Falls Sie sich eine vertiefte Zusammenarbeit mit mir vorstellen können, werde ich die Fachleute von der Basler Zeitung immer gut behandeln, und ich werde auch lieb zu Herrn Kieslich von der Tageswoche sein.
Meine Gehaltsvorstellung beläuft sich auf [hier noch abklären, was marktüblich ist], und ich werde auch immer in der Freien Strasse [Frei-Strasse? Freystrasse? Noch abklären!!!] meine Einkäufe erledigen.
Den «Experten» vom «Fach»-Forum «Zum Runden Leder» in Bern würde ich im Falle meiner Wahl keine Interna zustecken.
Ich hoffe, dass [blablabla, hier noch Grussformel einsetzen]
Oh, Admin, falscher Text rausgegangen! Kann das jemand löschen?
Ou sorry, Herr Durtschinho, der Admin hat Grippe, und sein Stv ist schon im Apero.
Copy, paste und zack abgeschickt. Danke, Herr Durtschinho. Ich habe schon länger einen lukrativen Nebenjob gesucht.
Mit grosser BestürzungFalls Sie sich eine vertiefte Zusammenarbeit mit mir vorstellen könnenDieses Gegränne zieht allerdings bei Bewerbungen nicht, das musste ich schon durch etwas Selbstbewussteres ersetzen.
Jobsharing, Herr dres?
Sehr gerne, Herr Durtschinho! Die von mir eingesetzte Gehaltsforderung reicht locker für uns beide. Dazu noch 16 Wochen Ferien. Der Job wird voll easy.
Der Campus ist dann in Uetendorf, gut? Weil, ich komme von dort, Herr Zuffi auch, Sie haben gleich Thun nebenan, und Luca Hänni kann den Einheizer geben. Plus die Nähe zur Macht wg. Rösti Albert.
Aber was sind die Ziele, Herr dres? Wir müssen dann doch die Ziele formulieren? Wollen wir sagen: Priorität hat natürlich die Meisterschaft, dann den Cup nicht vergessen, aber dann natürlich europäisch überwintern, am liebsten CL, und dort, wenn alles stimmt und es eine magische Nacht wird, für Glanzlichter auf internationaler Bühne sorgen?
Uetendorf? Uetendorf?
*aufderkartenachschau*
Ah, Uetendorf, nicht Uttigen. Doch, das tönt sehr gut! Wird das unser Stammlokal?
Den Schuppen kenne ich noch gar nicht!
Aber ja, ist gebucht.
Ziele? So bescheiden, Herr Durtschinho? Klubfussball-Weltmeister – darunter läuft nichts! Jetzt ist mal Schluss mit dieser baslerischen Bescheidenheit! We will make FCB great again!
Ah, gut, fett!
Und ja, nur damit es für alle klar ist: Wir sind auch bereit, für den Erfolg mal ein bisschen tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Bisher haben in Basel so ziemlich alle Spieler von Thun eingeschlagen. Vielleicht müsste man halt für Glarner, Hediger oder Ferreira mal ein Angebot machen, das für diese Föhntublen im Oberland akzeptabel ist. Bevor irgendein Spanier oder Brexitler zuschlägt.
Sie wissen aber, dass es mit dem aktuellen Gemeindepräsidenten schwer werden wird in Sachen ausländische Spieler, EU-Kontingente etc.?
Falls Sie da erfolgreich auf eine veränderte Personalsituation hinarbeiten können, werde ich meine Kontakte zu Lucas Grosi spielen lassen.
Besten Dank für das verlockende Angebot, Herr Zuffi, auf das ich bei Gelegenheit gerne zurückkommen werde!
Sie haben nicht per Zufall Zeit und Musse, in der Maskottchen-Findungskommission mitzumachen?
Könnte man nicht einfach diesen doofen OBI-Biber rotblau anmalen? Dann würden die in Bern nicht einmal mehr von einem Titel träumen.
Aber wie soll er dann heissen, der Biber, Herr dres? «Rheini»?
“Rheini” – genial und gebucht. Ich finde, wir können diesen Job locker per Internet von den Bahamas aus machen.
Interviews per Skype. Ja.
Ich meine ja nur – wir tun das gerne, und wir wollen ja auch ein bisschen etwas machen für das Geld. Aber ausnützen lassen wir uns nicht! Nicht wir! Nicht mit uns!
Genau!
Bleibt noch die Trainerfrage, Herr Durtschinho. Wir müssten vielleicht die Nachfolge von Urs vorbereiten. Bei aller Sympathie – aber der scheint mir ein wenig erfolgsmüde. Ich habe informell schon mal H. Yakin angefragt. Er ist guten Mutes, dass er das Trainerdiplom im vierten Anlauf schaffen wird.
Supi Idee, Herr dres! Wir müssen und werden und wollen diese Personalie dann einfach proaktiv geschickt vermitteln, und Ruhe ist. Sollten sich die lokalen Medien dann beschweren, gibt es per Skype mal ein Donnerwetter aus der Karibik, dass die gleich wieder aufhören!
Ich würde die lokalen Medien ganz einfach verbieten. Wir konzentrieren uns auf Bravo und Blick, das reicht für die Schweiz. Und die internationalen Medien werden ohnehin begeistert sein.