Kevin Grossenbacher setzt ein Zeichen.
“Am 3. November spielt YB auf Zypern in Nikosia im Rahmen der Europa League. Zypern ist bekannt als Feriendestination sowohl bei Geniessern von Strandferien als auch bei jungendlichen Partytouristen. Was viele nicht kennen, sind die Schattenseiten dieser schönen Insel.
Inmitten des Mittelmeeres liegt Zypern auf einer der Hauptzugsrouten von Vögeln aus dem Norden und ist deshalb ein beliebter Rastplatz auf der kräfteraubenden Reise. Das haben natürlich auch die Einheimischen bemerkt und sie begannen damit, diese zu bejagen. Was früher ein Stück Fleisch für die arme Bevölkerung bedeutete, verkam zu einem einträglichen Geschäft organisierter Vogelfänger. Vogelarten, die wir ornithologisch Interessierten in Mittel- und Nordeuropa mit viel Aufwand zu schützen versuchen, werden zu Millionen Opfer von Netzen und Leimruten. Als Mitglied des Berner Vogelschutzes liegt mir dieses Thema natürlich besonders am Herzen.
Jeder YB-Fan, der auch nur einen Funken Mitgefühl im Herzen trägt, darf das nicht gedankenlos hinnehmen. Ich persönlich werde ein Zeichen setzen und dieses Spiel boykottieren. Nicht nur fliege ich nicht nach Zypern, ich werde das Spiel auch nicht im Fernsehen verfolgen. Stattdessen werde ich am Bahnhof in Bern Geld sammeln für CABS, das “Committee Against Bird Slaughter”, im Namen dessen sich Freiwillige aus ganz Europa auf Zypern gegen den Vogelmord engagieren. Ich lade alle Fans ein, sich mir anzuschliessen, zusammen können wir etwas ausrichten!”
Hi Kev, cool. Könntest Du uns vielleicht einen dieser Opfervögel zeigen, der sich farblich zu YB bekennt? Ich denke, das würde den Betroffenheitsfaktor in der Leserschaft erhöhen.
Tschou Rrr, natürlich.



Oh! Das macht mich betroffen. Ich reise nicht nach Zypern!!!
Jetzt hab ich Hunger.
Super, treffen wir uns also am 3.11. um 19.00 unter dem Baldachin?
Rezepte Kevin, wir brauchen Rezepte!
Hats auf Zypern auch den Ortolan? Weil den mag ich. erst in Armagnac eingelegen und dann in der Pfanne sanft köcheln lassen – eine Delikatesse!
Hallo Herr Grossenbacher, bejagen, sehr schön, aber wo bleiben keywords wie ab- oder anmahnen und vor allem bespielen, Sie müssen den Baldachin mit Ihrer Aktion bespielen.
But anyway, es ist in der Tat schrecklich mit diesen Netzen …
… und hopp YB!
Das ist unser Ding.
Zypern? Vielen Dank für den Tipp, Kevin, ich mache mich gleich auf den Weg.
Boykott? Bin dabei! Allerdings eher wegen des Türken.
Kann man dieses Ggädr überhaupt essen? Da bleibe ich doch lieber bei einem saftigen Poulet oder allenfalls einer knusprig gebratenen Entenbrust. Wobei natürlich auch Cailles en sarcophage durchaus eine Delikatesse sind.
Die weiteren Details finden Sie hier.
Spricht man unter Ornithologen auch von ‘einnetzen’?
Die sprechen da so einen griechischen Dialekt, Herr Sohn, das Wort “einnetzen” kennen sie nicht.
Sie haben es ihnen also nicht beigebracht? Verstehe.
Ich als alter Zugvogel boykottiere dieses Spiel auch, weil die können nicht mal Eisenbahn auf Zypern.
Dafür können die Pick-Up, da erblassen selbst die Vereinigten Staatler.
Oh, Herr imi kriegt einen bekennenden Newcastle-Fan als Trainer.
Der hat immerhin drei Vornamen.
Stimmt, Herr Power, wobei mir seine Nase noch bemerkenswerter erscheint.
Guten Morgen. Das ist für mich okay und vermutlich ab nächster Saison nicht mehr relevant, Herr Shearer, leider!
So lange seine Nase in die Premier League zeigt und er ihr ordentlich folgen kann, finde ich das eher positiv, Herr Sohn.
… wünsche ich Ihnen, Herr imi, auf welchem Weg auch immer.
Dein Einsatz in allen Ehren und ist natürlich eine Schweinerei. Aber apropos Schweinerei: wo soll man denn um Gottes Willen noch hingehen? Ist die YB-Wurst in Bio-Qualität mit Garantie der Freilandschweinehaltung? Sind die Kebab aus nachhaltiger Produktion? Darf man nach Absurdistan gehen, wo Menschen unterdruck werden? Die Verquickung von gesellschaftlichen Fragen, Biologie, Ethik und Sport führt zwangsläufig in ein Dilemma, oder nicht? p.s. die Rezept-Beiträge usw. finde ich eher geschmachlos
Kräuter! Vergessen Sie die Kräuter nicht!
Was ist Ihr Vorschlag, Herr Steffu? Augen verschliessen und geniessen?