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Kleiner Schmerz

Rrr am Montag den 23. Februar 2015

Vorsicht: Jubeln kann Ihre Gesundheit gefährden.

candrevaLazios Mittelfeldspieler Antonio Candreva schoss gestern das Siegestor gegen Palermo und eilte zum Jubeln in die Fankurve. Als er den Sicherheitszaun besteigen wollte, verletzte er sich am Knie. Die Mitspieler realisierten das leider nicht und warfen sich in der Euphorie auch noch auf den Verletzten.

Candreva musste ausgewechselt werden. Seine Verletzung sei aber nicht ernsthaft, versicherte Trainer Stefano Pioli nach dem Spiel.

Leiden beim Jubeln? Leider kein Einzelfall, wie die Nachrichtenagentur Reuters in Erinnerung ruft.

Sie erinnert etwa an den Argentinier Martin Palermo, der sich 2002 beim Torjubel einen doppelten Schienbeinbruch zuzog und dadurch die WM verpasste. An Zlatan Ibrahamovic, der sich 2008 bei einem Salto den Ellbogen ruinierte und zwei Monate ausfiel. Und natürlich an Servettes Mittelfeldspieler Paulo Diogo, der 2004 in Schaffhausen einen Finger … aber das wissen Sie ja selber.

Und nochmals sehen möchten Sie es ganz sicher auch nicht.

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18 Kommentare zu “Kleiner Schmerz”

  1. Harvest sagt:

    Eigentlich sollte es für übertriebene Jubel direkt rot geben, schliesslich ist die Gefahr einer Verletzung erheblich.

  2. imi sagt:

    Die Mitspieler realisierten das leider nicht und warfen sich in der Euphorie auch noch auf den Verletzten.

    Sowas kenne ich vom Randsport. Da liegt einer der gegnerischen Mannschaft am Boden und ein freundlicher Spieler meines Teams will ihm direkt helfen, nimmt das Bein und beginnt mit dem entsprechenden “Stretching” zur Behandlung eines Muskelkrampfes….leider war es im Wahrheit eine Bänderverletzung am Sprunggelenk. Der Verletzte schreite auf, der Helfer dachte, da muss ich wohl noch heftiger den Fuss nach unten drücken, der Schmerz wurde noch heftiger….Autsch. Da es ein internationales Spiel war, sprachen die beiden auch nicht dieselbe Sprache und die Verständigung war schwierig.

  3. Rundeslederleserreisereiseleiter sagt:

    À propos Rom: Es gäb da ja noch die Mission «The Lord gucken gehen”.
    Grundsätzlich böten sich die folgenden Termine an:
    12.4. Torino – Roma
    26.4. Inter – Roma
    10.5. Milan – Roma (=YB-SG)
    24.5. Römer Derby (=Pfingstsonntag)

    Ich tendiere grad zimmli zum 26.4..

  4. Rrr sagt:

    Der Lord ist übrigens in “beschämender körperlicher Verfassung”, schreibt die Gazzetta della Sport. Aber das wird schon wieder.

  5. Rundeslederleserreisereiseleiter sagt:

    Am 12.4. spielt YB nicht, resp. schon am Vorabend in St. Gallen. Für die Reise nach Turin hätt ich dann eher an einen Transfer mittels motorisiertem Individualverkehr gedacht. Ein solcher kann Mitte April allerdinx noch mit Schnee am Grand-St-Bernard zusammenfallen – oder an meinen Randsport-Saisonende-Plänen scheitern.

    Am 26.4. wär auch noch GC – YB. Janu.

  6. Rundeslederleserreisereiseleiter sagt:

    Ein Grund mehr, bis zum 26.4. zu warten!

  7. Rrr sagt:

    Sowieso doof, diese Italiener. Sind wir denn nicht alle hin und wieder in beschämender körperlicher Verfassung, gerade an Montagmorgen?

    SOLLEN SIE UNS DEN LORD DOCH EINFACH ZURÜCK GEBEN, WENN ER IHNEN NICHT PASST!

    +kopfschüttel *

  8. nadisna sagt:

    A propos: habe gestern wegen Euphorie bedingter Einschlafstörungen den Match nochmals angeschaut. Leider mit Ton. Was um Gottes Willen hat denn der Gügi geraucht, dass er eine solche rotblaue Brille aufgesetzt hatte. Da musste gar der SRF-Kommentator immer wieder dagegenhalten.

    Also, neutral wäre ja jeweils ok. Aber so? Sorry Gügi, der Sympathiebarometer ist grad um ziemlich viele Grad gesunken.

  9. Natischer sagt:

    Lassen wir das Thema ‘Warm-up beim Züricher Derby’ eigentlich ganz aus?

  10. Schlagzeilengenerator sagt:

    “Jubel-Tubel”

  11. Natischer sagt:

    (Ein ‘Ja’ wär sälpferstäntli eine valable Antwortmöglichkeit.)

  12. zuffi sagt:

    Ein famoses “Zwölf” übrigens, ganz famos.

  13. Renz sagt:

    Ich befürchte, eine Diskussion hierzu würde keine neuen Erkenntnisse bringen, Herr Natischer. Ich fasse gerne die drei Hauptströmungen zusammen:

    1. Alles Terroristen! Verhaften, dann verwahren, ausschaffen oder ins Straflager.
    2. Die Polizei und der Gesetzgeber provozieren und lassen uns keine andere Wahl. Es handelt sich dabei um ein politisches Statement
    3. Die Steine lagen einfach da und mussten fachgerecht entsorgt werden.

  14. Briger sagt:

    Falls das Roma Gastspiel bei Inter wirklich am 26.4. und wirklich um 15 Uhr stattfindet, wäre ich wohl dabei. Allerdings fürchte ich, dass das Spiel erst 20:45 angepfifen wird, weil an dem Tag sonst nur das Turiner Derby ähnlich attraktiv ist.

  15. Natischer sagt:

    Ich hätt allenfalls noch Stoff für die Meta-Diskussion, Herr Renz:
    – Ist es eines Zeitungsjournis würdig, einfach das Polizei-Comuniqué abzudrucken?
    – Sollten Gesetze bzgl. Abbrennen von Feuerwerk nicht ganzjährig und für alle Bürger gelten?
    – Bringen polemische Blog-Artikel Entspannung in die verhärteten Fronten?

  16. Je sagt:

    A propos: seltsame Kommentare (wie z.B. heute in der BZ von wegen “linksextremen Terroristen”) erhärten den Verdacht , dass es sich bei solchem Geschreibsel nicht um “Information” oder “Journalismus” handelt, sondern dass es um irgendwelche Wahlen geht. Man kann also die Zeitungen wieder mal getrost ein paar Monate abbestellen…

  17. Rundeslederleserreisereiseleiter sagt:

    Anpfiff sonntags um 20:45? Wann kommt denn in Italien der Tatort??

  18. Natischer sagt:

    So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt, Herr Je.