Rodríguez darf seine Künste ab dieser Saison regelmässig in England zeigen. Der haarsträubende Transfer ist die unvermeidliche Folge des Wechsels von Feyenoord-Goalgetter Graziano Pellè zu Southampton.
Iván Rodríguez arbeitet hauptberuflich als Kapper in Rotterdam, wo der Spanier den italienischen Stürmer seit Jahren frisiert.
“In unserem Salon hängen die Bilder früherer Filmstars. Bei seinem ersten Besuch entschied sich Pellè für die Frisur von Clark Gable.”
Mit seinem Entscheid setzte der kopfballstarke Italiener in den Niederlanden einen Trend – zuerst bei älteren Herren, dann auch bei der Jugend. Seinen Trendsetter pflegte Frisör Rodríguez stets sorgfältig :
“Ab und zu fiel mir sonntags beim Betrachten eines Feyenoord-Spiels auf, dass Pellès Scheitel nicht mehr perfekt sass. Ich telefonierte ihm umgehend, er müsse bei mir vorbei kommen – was er noch in der selben Woche tat.”
Für Pellé war beim Wechsel in die Premier League klar: Nicht ohne meinen Barbier. Iván Rodríguez fliegt nunmehr alle fünf Wochen nach Southampton. Somit ist auch künftig für ästhetische Perfektion gesorgt, von der Sohle bis zum Scheitel.
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Offizielle Vorladungen sind unsere Kernkompetenz. Diesen Rodriguez schnappen wir wegen Amtsanmassung.
Fussi kann er auch, der olle Pelle?
Maradonna sei besser, munkelt man.
In der niederländischen Liga war Herr Pellè (zusammen mit Finnbogason von Heerenveen) letzte Saison überragend. Torgefährlich, ballsicher und kopfballstark (allerdings auch eher undiszipliniert und pomadig). Ob das auch für England reichen wird, ist unter Fachleuten umstritten.
Gemäss neusten Meldungen hat Pellès Trainer Koeman übrigens soeben einen Sturmpartner für seinen gescheitelten Lieblingsspieler gekauft:
Ja gut, aber von Rotterdam nach Southampton, das ist ja bloss eine Kurzstrecke…
Okay. Sie meinen, der Frisör könnte eigentlich auch per Pedalo?
Alle 5 Wochen? Herr Je, was meinen wir dazu?
Pha