Die Mäusefänger Hongkongs
Ein Blick auf die Katzen hinter den Kulissen der Märkte Hongkongs.
«Black Is The New Black»
Nichts zieht so viele Blicke auf sich, wie eine Katze. Menschen halten mitten auf der Strasse an, um eine Katze zu streicheln oder schauen ihr zu, wie sie zufrieden ihre Pfoten leckt oder sich eine Runde Schlaf gönnt. Wenige Tiere ziehen Menschen so magisch an wie Katzen. Täglich werden im Internet unzählige Katzen-Videos angeschaut und Marcel Heijnens Instagram-Account zählt bereits knapp 25’000 Follower. Die Faszination des Menschen für dieses Tier bringt der Fotograf in seiner zweiten Katzen-Fotoserie zum Ausdruck. Obwohl es sich auf den Märkten meist um herrenlose Katzen handelt, ist die Verbindung zwischen den MarkthändlerInnen und dem Tier ersichtlich. Fast majestätisch sitzen sie manchmal da und sind im Fokus des Bildes. Manchmal sieht man sie jedoch erst auf den zweiten Blick. Nicht umsonst trägt ein Bild den Titel «Viel Glück beim Finden der Katze». Des Weiteren ermöglichen die Bilder einen Blick hinter die Kulissen der Märkte Hongkongs – auf gestapelte Schachteln, Kisten, rohe Betonwände, Warenlifte, Paletten, vollgestopfte Lager und Händler bei der Arbeit oder während eines kurzen Momentes der Erholung.
«Blend In»
«Chop Chop»
«Leg of Pork»
«Not Into Fruit»
«Pallet»
«Meat Stall»
«Looking Back»
«Reflect»
«Wellies»
«Tower Blocks»
«Shaft»
«Uncle Pork»
«Back Room»
«Cat Nap»
«Good Luck Finding The Cat»

Wie die meisten guten Dinge im Leben, war die «Hong Kong Market Cats» Serie ein glücklicher Zufall oder ein Nebenprodukt von etwas Grösserem. Während Marcel Heijnen an seiner Serie «Hong Kong Shop Cats» arbeitete, machte er am Anfang keinen Unterschied zwischen Geschäften und Märkten. Aber die Sammlung wuchs so rasant, dass der Fotograf beschloss daraus eine eigene Serie zu machen und das Buch ein Jahr nach «Hong Kong Shop Cats» zu veröffentlichen.
Unter dem Namen «Chinese Whiskers» sind mehrere Fotoserien des niederländischen Fotografen Marcel Heijnen zusammengefasst. Das ganze Projekt begann Ende 2015 als Heijnen zum zweiten Mal nach Hongkong umsiedelte. Weitere Bilder aller Serien befinden sich auf der Projektwebseite «Chinese Whiskers», das Buch kann im Online Shop der Blue Lotus Gallery erworben werden.
3 Kommentare zu «Die Mäusefänger Hongkongs»
grusig.. da würde ich nie und nimmer kaufen.. aber den büsis ist das schnuppewurst.. fällt sicher immer was runter
Die Katzen sind toll, aber dieser Dreck überall und das bei Lebensmittel. Widerlich. Bin froh sieht es bei uns auf den Märkten und in den Läden besser aus. Putzen die Asiaten nie ?
Bis auf den Raum mit den Stockflecken (was ev. der Bausubstanz gewidmet ist), sehe ich nichts, was ein Gesundheitsproblem darstellt – die Waren liegen ja nicht auf dem Boden oder hängt nicht an den Wänden – wozu diese also Putzen?
Ausserdem: roh und ungeschält wird in China sowieso nichts verzehrt, so dass nichtmal die Katze, die im Fleisch sitzt, kein echtes Problem darstellt.