Shop till You Drop

Das erste Shoppingcenter Amerikas wirkt aus heutiger Sicht fast wie ein Quartierladen.

5000 Parkplätze: Aussenansicht des Southdale Shoppingcenter. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

1956 öffnete in Edina (Minnesota) die erste Shoppingmall Amerikas ihre Tore. Das mit Aircondition ausgestattete Southdale Shopping Center sollte den Besuchern mit 72 Ladenlokalen, Restaurants sowie Spiel- und Vergnügungsaktivitäten ein komplett neues Einkaufserlebnis bieten. Der Architekt Victor Gruen wollte mit dem Bau nach europäischem Vorbild ein kulturelles Zentrum errichten, in dem Menschen sich begegnen und Zeit zusammen verbringen. Gruens Hoffnung, die sich ausbreitende Monotonie amerikanischer Suburbs damit brechen zu können, erwies sich jedoch als komplett falsch. Wurden doch  Shoppingcenter geradezu zum Sinnbild bedrückender Vorstadttristesse. Die Aufnahmen wurden 1957 für das «Life Magazine» gemacht und zeigen das Center, das immer noch existiert, in seiner Blütezeit.

 

Hände frei zum Shoppen: In Schliessfächern konnten Besucher ihre Bagage deponieren. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Die Fassade des von Victor Gruen entworfenen Einkaufszentrums. (Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Auf zwei Stockwerken verteilt: Über 70 Ladenlokale wurden im Bau untergebracht. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Shoppen macht müde und hungrig: Eine Familie verpflegt sich im Restaurant. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Ein Arcade-Gamecenter bot im Pre-Videogames-Zeitalter Spass für Alt und Jung. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

«Na, wie gefall ich euch?» Eine Kundin präsentiert ihren Kolleginnen ihr neues Ski-Outfit. (Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Springbrunnen und heisse Schlitten als Deko. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Wie komm ich hier wieder raus? Die mässig einkaufsfreudigen Kinder konnten sich in der Spielecke vergnügen. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Kunden bestaunen das Uhrensortiment. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Shop till You Drop: Ob ihn das Angebot erschlagen oder eher grauenhaft gelangweilt hat, ist nicht überliefert. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Wirken irgendwie erschlagen: Zwei Mädchen warten mit ihren Einkäufen vor der Shoppingmall. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Eine Kundin prüft in der Küchenabteilung verschiedene Pfannen. (Bild: Guy Gillette/The LIFE Images Collection/Getty Images)

7 Kommentare zu «Shop till You Drop»

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.