Trutzburg des alten Südens

trutzburg. (Screeshot/Wncn.com)

Die letzte verbliebene Festung der Konföderierten: Das Haus von Herrn Edward Lee West. (Screenshot/Wncn.com)

Mit dem amerikanischen Bürgerkrieg verhält es sich wie mit einem Zombie: Er ist vorbei und tot, bis er wieder aufersteht und untot ist. In den fiebrigen Fantasien mancher Südstaatler flammt er gelegentlich auf, als ritten die Armeen Stonewall Jacksons und Robert E. Lees unter der konföderierten Fahne neuerlich in Schlachten, die sie längst verloren haben. Diese Fahne, ein Wahrzeichen von Rassisten und Ewiggestrigen, ist seit dem rassistischen Massaker an neun Afroamerikanern in Charleston endgültig in Misskredit geraten. Es ist unschicklich geworden, sich mit ihr zu schmücken, weshalb Südstaaten-Gouverneure in South Carolina, Alabama und North Carolina jetzt auf die Flagge verzichten.

In der letzten verbliebenen Festung der Konföderierten – sie kapitulierten 1865 in Appomattox in Virginia – wird die Fahne nicht als Einzelstück gehisst, sondern massenhaft. Das konföderierte Fahnenmeer befindet sich im Städtchen Rocky Mount in North Carolina, wo ein gewisser Edward Lee West, 71 und von weisser Hautfarbe, sein bescheidenes Anwesen mit konföderiertem Tuch überflutet: Mindestens 150 Fahnen flattern auf und über Herrn Edwards Grund und Boden. Gesichert ist diese Trutzburg des alten Südens wie Fort Knox: Rings um das Haus kündet ein hoher Lattenzaun von Herrn Edwards entschlossener Wehrkraft, derweil Schilder den Zutritt verbieten.

Damit nicht genug, ölt der Herr des Hauses offenbar so manche Knarre in den Räumlichkeiten. Seine ansehnliche Polizeiakte weist ihn als einen Aficionado der Handfeuerwaffe aus, der gelegentlich zieht und bisweilen sogar abzieht. Es macht die Sache noch pikanter, dass sich Herrn Edwards konföderiertes Refugium mitten in einem afroamerikanischen Viertel in Rocky Mount befindet und die Symbolkraft der Fahnen deshalb besonders grell wirkt. «Ich mag euch Leute nicht in meinem Viertel», interpretierte Charles Little, ein afroamerikanischer Nachbar des Herrn Edward, den konföderierten Overkill.


Edward Lee West und Nachbarn vor seinem Haus – mit 150 Konföderiertenflaggen. (Video: WWLP.com)

Der Fähnrich der Sklavenhalter gibt freilich nicht klein bei: Die Fahnen wehten, weil er es so wolle und es sein gutes Recht sei, sagt er. Nach dem Mordanschlag in Charleston schaltete Herr Edward nach Angaben der Nachbarn sogar einen Gang zu und hisste mehr konföderierte Fahnen als jemals zuvor. Im Trend liegt er damit nicht: Walmart und andere Kaufhäuser – Backstein wie Online – nahmen das historisch befleckte Tuch aus dem Sortiment, bei Ebay gibt es das Kreuz des Südens gleichfalls nicht mehr zu kaufen.

Herrn Edward aber ficht das nicht an: Hinter Palisadenzaun und Stacheldraht frönt er trotzig der Erinnerung an Zeiten, als die Vorfahren seiner schwarzen Nachbarn auf Sklavenmärkten an den Meistbietenden versteigert wurden. Die Fahnen sind mithin weltanschauliche Accessoires eines weissen Mannes mit einem rabenschwarzen Herzen. Stoff sind sie, aus dem eine üble Geschichte gewirkt wurde. Herr Edward wäre sicherlich anderer Meinung. Denn sein Bürgerkrieg geht unverändert weiter. Wenn auch nur in Rocky Mount.

 

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79 Kommentare zu «Trutzburg des alten Südens»

  • Roland K. Moser sagt:

    Liebe Anh Toan
    Ich habe eine Frage an Sie, welche wunderbar zur Südstaaten-Fahne, also zum Blog-Thema, passt.
    Was halten Sie von der Aussage „Nur die Weissen werden von Gott geliebt“?

    • Anh Toàn sagt:

      Lesen Sie Wikipedia: „Konversion (Religion)“

      Alle Menschen können von IHM (dem jüdischen Gott) geliebt (ins erwartete Himmelreich) aufgenommen werden. Kriterium ist nicht der rechte Glaube, sondern das moralische Handeln.

    • Anh Toàn sagt:

      Auch im Islam können alle Menschen von Allah geliebt werden, denn es ist ja alles Allah’s Wille. Ausserdem verbietet der Islam ganz klar den Menschen zu richten, Allah richtet, und auch da wieder nach den Kriterien des Handelns und nicht des Glaubens.

      Sie sind einfach nur daneben, statt immer wieder den gleichen Unsinn zu labbern, sollten Sie zumindest versuchen, sich ein wenig mit anderen Kulturen / Religionen auseinander zusetzen, statt diese von vornherein abzulehnen, ohne jede Ahnung davon: Wir haben eine natürliche Abwehr gegen Unbekanntes, Fremdes, wir haben genauso natürlich Neugier auf Unbekanntes, Fremdes. Gewinnt die Angst (Abwehr), wie bei Ihnen, bleibt das fremde fremd. Gewinnt die Neugier, wird das fremde vertraut, und dann macht es nicht mehr Angst: Aber bei Rassisten steigert sich die Angst zu Hass:

      Rassisten sind Feiglinge! Die Wurzel des Hasses ist Angst.

      • Roland K. Moser sagt:

        Woher kommt ihr Hass auf die Andersdenkenden?

        • Anh Toàn sagt:

          Ich hasse Sie nicht, ich versuche nicht mal Ihnen etwas zu erklären. Ich versteh, dass Sie nicht fähig sind, ihre Meinung zu hinterfragen, weil Sie dann verunsichert wären: Sie halten sich an Ihrer Wahrheit fest, genau wie die Religiösen gibt diese Ihnen Sicherheit:

          Ich schreibe dies alles in der Annahme, dass hier ein paar Leute unsere Diskussion lesen, die vielleicht in Ansätzen so denken wie Sie, weil sie keine Gelegenheit hatten, das Fremde besser kennen zu lernen (Je mehr Ausländer irgendwo leben umso weniger Rassisten gibt es, je weniger Fremde, umso mehr werden diese gehasst), aber in der Lage sind, ihre Meinung zu überdenken.

  • Roland K. Moser sagt:

    „…Während des Krieges wurden die ersten eingebürgert und erhielten die Niederlassungsbewilligungen und nach dem Ende des Krieges ist kein einziger Flüchtling des Jugoslawien-Kriegs zurück in seine Heimat…“

  • Martin sagt:

    Südstaatenfahnenverbot? Obama Politik! Das wäre ungefähr so, wie wenn man in der CH die Fahnen mit Flammen verbieten würde. Ein Zeichen dafür, dass jemand aus dieser Familie unter fremden Fahnen bzw. als Söldner gedient hat. Ich finde es nur peinlich dieses Fahnen Verbot. In der CH ist man schon ein Nazi, wenn man am 1. August eine CH Fahne hisst! Diese ewige Naziparanoia, Rassistenparanoia usw.. Die USA würden lieber ihre Gang-Probleme mit den Schwarzen und den Latinos beseitigen. Ich kann es niemandem übel nehmen, wenn er gegenüber Schwarzen skeptisch eingestellt ist. Was bei uns die Ex-Jugos sind, sind in den USA die Schwarzen. Nur: Die USA hat ihre Schwarzen selber importiert. Bei uns sind die Jugos einfach gekommen.

    • Anh Toàn sagt:

      „Die USA würden lieber ihre Gang-Probleme mit den Schwarzen und den Latinos beseitigen. Ich kann es niemandem übel nehmen, wenn er gegenüber Schwarzen skeptisch eingestellt ist. “

      Und ich kann jedem der sowas schreibt, dies übel nehmen.

      Ich bin skept5isch eingestellt gegenüber Rassisten. (Wer gegen Menschen mit andrer Hautfarbe skeptischer eingestellt ist, als gegen solche mit der gleichen Hautfarbe, ist ein Rassist.)

      Ich ^bin skeptisch gegenüber allen Männern die kleiner als 172 sind:

      Short People (got no reason to live): Randy Newman

      • Anh Toàn sagt:

        Haile Selassie zitiert von Bob Marley:

        Until the colour of a man’s skin
        is of no more significance
        than the colour of his eyes
        There’s a war.

      • Martin sagt:

        „Ich ^bin skeptisch gegenüber allen Männern die kleiner als 172 sind…“ Deswegen sind Sie wohl auch aus dem asiatischen Raum ausgewandert und nach Europa gekommen, oder?

    • Anh Toàn sagt:

      Noch ein Song von Randy Newman beschreibt dies: Rednecks:

      „We talk real funny down here
      We drink too much and we laugh too loud
      We’re too dumb to make it no Northern town
      We keepin‘ the niggers down

      We got no-necked oilmen from Texas
      And good ol‘ boys from Tennessee
      And college men from L.S.U.
      Went in dumb, come out dumb too

      Hustlin‘ ‚round Atlanta in their alligator shoes
      Gettin‘ drunk every weekend at the barbecues
      We keepin‘ the niggers down

      We’re rednecks, we’re rednecks
      We don’t know our ass from a hole in the ground

      • Martin sagt:

        @Anh Toàn: Sehen Sie, Sie bestätigen genau das, was ich beschreibe: Jede negative Aussage zu einem Ausländerproblem, wird als Rassismus abgetan. Gut, ich kann Ihre Wut verstehen. Bei Ihrem Namen gehe ich jetzt mal davon aus, dass Sie selbst Ausländer/in sind. Würde mich auch nicht wundern, wenn ein Regenbogenfähnlein an Ihrem Balkon hängt oder so. Ja, ja, Rednecks bashen, weisse Amis runtermachen, nur weil sie nicht jedem Schwarzen alles hinterher schmeissen wollen… Vielleicht haben Sie schon mal etwas von MS-13 gehört? Oder anderen Gangs, die auch in den USA heimisch sind und vor allem aus Latinos und Schwarzen bestehen? Aber da ist natürlich jede Personenkontrolle an einem Schwarzen gleich rassistisch, in Ihrer schönen Blümchen Welt!!! Wie naiv sind Sie eigentlich? Arroganz ist vorhanden, habe ich jetzt begriffen.

        • Michi sagt:

          Zum Haare raufen!
          Es ist schlicht und einfach rassistisch, Menschen aufgrund ihrer Ethnie Eigenschaften zu zuschreiben und zu kategorisieren. Auch wenn Sie 1’000 Gründe für Ihren Rassismus nennen, bleibt es doch Rassismus. Sie können also entweder zu Ihren rassistischen Ansichten stehen, müssen sich dann aber gefallen lassen, als Rassist benannt zu werden, oder Ihre Ansichten revidieren. Aber Rassist sein und dann dauernd rumheulen, wenn man Rassist genannt wird, ist irgendwie erbärmlich!

          • Roland K. Moser sagt:

            Er hat aber niemandem aufgrund der Ethnie irgenwelche Eigenschaften zugeordnet.

          • Michi sagt:

            @ Roland
            „Ich kann es niemandem übel nehmen, wenn er gegenüber Schwarzen skeptisch eingestellt ist. Was bei uns die Ex-Jugos sind, sind in den USA die Schwarzen.“
            Skeptisch eingestellt sein ist ja wohl die Folge von zugeordneten Eigenschaften, was denn sonst?

          • Martin sagt:

            @Roland K. Moser: Danke, Sie scheinen es begriffen zu haben! @Michi: Es ist zum Haare raufen! Was Sie von den Bürgern verlangen ist, dass er seine Meinungsfreiheit aufgibt und die Sicherheit zurück stuft, nur weil dabei ein paar Leute anderer ethnischen Gruppierungen sich angegriffen fühlen könnten. Wenn man die Polizeistatistik liest, spricht dies eine eindeutige Sprache. Da ist es logisch, dass das Misstrauen gegenüber solcher Leute steigt und die Polizei sensibler auf solche Personen reagiert!

          • Roland k. Moser sagt:

            @ Michi
            5. Juli 2015 um 20:07
            Er meint aufgrund des Verhaltens und nicht aufgrund äusserer Merkmale.

          • Michi sagt:

            @ Roland nachmals:
            … und schliesst vom Verhalten Einzelner (von mir aus auch Vieler) darauf, dass Andere mit ähnlichen Merkmalen zu ähnlichem Fehlverhalten neigen.
            Ein kleines Beispiel: Wenn 99,999% der Schwarzen kriminell wären und nur ein Einziger nicht, so wäre dieser Einzige genauso wenig kriminell wie jeder nicht kriminelle Weisse. Aufgrund rassistischer Logik wird aber dieser schwarze Unbescholtene anders wahrgenommen und behandelt, als ein weisser Unbescholtener. Der Rassist, der selbstverständlich kein Rassist ist (ich habe nichts gegen Ausländer, aber…), ist auch ihm gegenüber skeptisch eingestellt.

        • Anh Toàn sagt:

          @Martin: Niveau wirkt von unten betrachtet wie Arroganz:

          • Martin sagt:

            @Anh Toàn: In Ihrem Fall von Niveau zu sprechen, wäre doch der Bedeutung des Wortes „Niveau“ unwürdig! Nur weil Sie mit ein paar Songtexten eines permanent bekifften Schwarzen argumentieren, würde ich da nicht von „Niveau“ sprechen. „Wirklich kluge Leute glauben machen zu wollen, man sei, was man nicht ist, ist in den meisten Fällen schwieriger, als das zu werden, was man zum Schein sein möchte.“ Georg Chr. von Lichtenberg. Sie sehen, ich schaue nicht von unten nach oben, vielmehr von oben nach unten.

    • Roland k. Moser sagt:

      Die Jugos sind während des Jugoslawien-Kriegs als Flüchtlinge in die Schweiz gekommen. Und der Bundesrat hat versprochen, dass nach dem Ende des Kriegs alle wieder gehen müssen. Nur sind halt alle geblieben.

      • Anh Toàn sagt:

        Anscheinend gehören Sie auch zu den Leuten, die ihren Arsch nicht von einem Loch im Boden unterscheiden können.

        Falls Ihnen ein Jugo ohne Sprachkenntnisse, ohne nachweisbare Berufsausbildung oder Erfahrung, ohne Kontakte und Beziehungen in der Schweiz den Job weggenommen hat, sind Sie wohl war für nicht viel zu zu gebrauchen, aber wie Ihre Voten immer wieder zeigen, für jede Abscheulichkeit zu haben.

        • Roland K. Moser sagt:

          Die Sache mit den Flüchtlingen während des Jugoslawien-Kriegs ist folgendermassen gelaufen: Der Bundesrat hat gesagt, wir nehmen Flüchtlinge auf und nach dem Ende des Krieges müssen alle zurück. Damit war ich 100 % einverstanden.
          Während des Krieges wurden die ersten eingebürgert und erhielten die Niederlassungsbewilligungen und nach dem Ende des Krieges ist kein einziger Flüchtling des Jugoslawien-Kriegs. Damit bin ich 0 % einverstanden, weil jetzt umgesetzt wird, was der Bundesrat versprochen hat.

          • Roland K. Moser sagt:

            Korrektur: “…Während des Krieges wurden die ersten eingebürgert und erhielten die Niederlassungsbewilligungen und nach dem Ende des Krieges ist kein einziger Flüchtling des Jugoslawien-Kriegs zurück in seine Heimat…”

        • Roland K. Moser sagt:

          Hallo Anh Toan!
          Keine Wortmeldung mehr?
          Der Bundesrat hat versprochen, dass nach Ende des Krieges alle Flüchtlinge repatriiert werden. Und ich will, dass dies jetzt umgesetzt wird. Ist das aua Ihrer Sicht rassistisch?

          • Michi sagt:

            Oder Sie können die Realität akzeptieren, dass die Kinder und Enkel dieser Flüchtlinge längst Bürger dieses Landes sind. Manche davon sind angenehmere Mitbürger, manche unangenehmere. Ähnlichen wie bei den alteingesessenen Eidgenossen.
            Wen genau wollen Sie aus dem Land haben und wieso eigentlich?

          • Anh Toàn sagt:

            @Roland K.

            Der Bundesrat kann nichts (gültig) versprechen, was dem Gesetz widerspricht:

            BV 5 Abs 1: Grundlage und Schranke staatlichen Handelns ist das Recht.

            Ich habe nirgendwo gefunden, „Grundlage staatlichen Handels sind die Versprechungen des Bundesrates.“

          • Anh Toàn sagt:

            Versprechungen, bei denen keine durchsetzbaren Leistungen versprochen werden oder im Gesetz vorgesehen sind für den Fall, dass sie nicht gehalten werden, sind nichts als Worte.

            Verstehen Sie den Unterschied:

            A) Ich verspreche Ihnen, wenn Sie morgen aufwachen, sind alle Bewohner der Schweiz welche aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen, weg.

            B) Falls morgen, wenn Sie aufwachen, es noch Bewohner aus dem früheren Jugoslawien in der Schweiz gibt, zahle ich Ihnen X.

            Also, was hat Ihnen der Bundesrat versprochen, falls nicht alle zurückgehen?

          • Roland k. Moser sagt:

            Wo kommen wir hin, wenn der Bundesrat die ganze Zeit Versprechungen macht – am Meisten natürlich vor Abstimmungen, um diese in seinem Sinn zu beeinflussen – und danach das genau Gegenteil seiner Versprechungen macht?

          • Roland K. Moser sagt:

            Anh Toàn
            5. Juli 2015 um 21:15
            Demzufolge hat der Bundesrat gegen die Bundesverfassung verstossen, als er die 200’000 Flüchtlinge des Jugoslawien-Kriegs importiert hat.

        • Roland k. Moser sagt:

          @ Michi
          5. Juli 2015 um 20:16
          Ich will, dass der Bundesrat umsetzt, was er vor der Aufnahme der Flüchtlinge versprochen hat: Nach dem Ende des Krieges werden alle (!) repatriiert.

        • Roland k. Moser sagt:

          @ Michi
          5. Juli 2015 um 20:16
          Ich will, dass der Bundesrat umsetzt, was er gesagt hat.

          • Anh Toàn sagt:

            @Roland K.

            Sie leben in der besten Demokratie von allen. Die Regierung steht unverrückbar als SuGroKo (super Grosse Koalition aller relevanten Parteien). Das Volk kann in der Oppositionsrolle trotzen und motzen, Zeichen setzen, aber die Regierung bleibt SuGroKo und das Volk in der Opposition. In den Parlamentsdiktaturen gilt „Wahltag ist Zahltag“, lügen die Politiker zu oft, werden sie abgewählt. Wenn man in der Schweiz die Politiker, welche lügen und Volksentscheide nicht umsetzen, abwählen will, muss man entweder rechts von der SVP oder links von der SP wählen, alles andere ist Wiederwahl der Regierung.

            Wenn doch wenigstens die Schweizer ihre eigene Demokratie verstünden?

            P.S. Anstand:

            Mein Schicksal habe ich in meiner Hand
            Dass ich die nicht jedem gebe
            ja das sagt mir mein Verstand

            (Fanta 4: Die kiffen auch)

          • Anh Toàn sagt:

            Ich kann nicht ändern, dass manche sagen, ich sei ein Linker, aber ich kann dafür sorgen, dass die nicht auch sagen, ich sei auch ein Netter.

            I’m an inglorious bastard!

          • Roland K. Moser sagt:

            Also kann der Bundesrat vor Abstimmungen und Wahlen versprechen, was er will und danach natürlich nichts halten?

          • Anh Toàn sagt:

            Ja, kann er.

            Wewil Versprechen brechen ist keine Täuschung, weil Täuschung ist eine falsche Darstellung einer Tatsache also der Gegenwart, Versprechen betreffen die Zukunft, und die Zukunft kennt keiner, also kann man dazu nicht täuschen.

            Würden Sie sich mit unseren muslimischen Mitbürgern und Mitbewohnern dieses Landes unterhalten, die wissen dies ganz genau, sagen zu allem was zukünftig ist, „wenn Gott will“: Ich verspreche meiner Frau, morgen gehen wir ins Kino, und dann hab ich Bauchweh.

          • Roland K. Moser sagt:

            Liebe Anh Toan
            Ich habe eine Frage an Sie, welche wunderbar zur Südstaaten-Fahne, also zum Blog-Thema, passt.
            Was halten Sie von der Aussage “Nur die Weissen werden von Gott geliebt”? Wie tönt das für Sie?

          • Roland K. Moser sagt:

            Danke für die Antwort.
            Und was halten Sie von der Aussage „Nur die Juden werden von Gott geliebt“?

          • Anh Toàn sagt:

            Genauso bescheuert.

            Aber nicht rassistisch, weil jeder kann ziemlich einfach Moslem, Christ oder Jude werden: Bei allen brauchts ein Glaubensbekenntnis, bei zweien muss bei Männern noch beschnitten werden:

            Schwarze können nicht weiss werden um von Gott geliebt zu werden, Ungläubige oder Andersgläubige können die Religion wechseln und werden dann von Gott, Allah oder Ihm geliebt.

            Du verstehn Unterschied? Oder halt doch zu schwer für Schweizer Rednecks?

          • Anh Toàn sagt:

            @Roland K. : Jetzt habe ich nach dem Schreiben nachgesehen:

            Unter bestimmten Voraussetzungen wird auch Nichtjuden und damit allen Menschen ein Platz im erwarteten Gottesreich zugesprochen (Sieben Gebote an Noah). Als Kriterium gilt nicht die Zugehörigkeit zum Judentum oder der rechte Glaube, sondern das moralische Handeln.

            Sie lügen, wie der Bundesrat, weil Sie suggerieren, die jüdische Religion würde Nicht-Juden von der Liebe Gottes ausschliessen.

          • Roland K. Moser sagt:

            Es steht im alten Testament, dass nur die Juden von Gott geliebt werden.
            Und es steht im alten Testament, dass die Juden das auserwählte Volk sind und alle andere nicht.

          • Anh Toàn sagt:

            Es steht viel Wüstes im Alten Testament, die Zeiten als es geschrieben wurde waren wüst

            (Martin sagt oben warum man im 19. Jahrhundert als Ami keine wüste Meinung gegenüber „Negern“ haben konnte: Weil bereits da die individuellen Menschenrechte schon deklariert waren, weil bereits da dien meisten Menschen klar war, dass Sklaverei Unrecht ist.

            Ich brauche nicht Sie, um mir zu erklären, was Judentum ist, da höre ich lieber Juden zu. Das gleiche gilt für den Islam.

            Die einzige Religion, welche den Einzug ins Paradies von Menschen endgültig entschieden werden kann ist das katholische Christentum (zumindest RKK): „Ego te absolvo“ (Ist aber auch „gut“ für die Menschen, weil sie dann nicht das ganze Leben vor dem jüngsten Gericht zittern müssen)

  • rolf zeller sagt:

    Recht und Gut, nur wird auch hier der günstige Moment genutzt um Dinge vorgängig zu ändern, da natürlich auch hier nun bald „Südstaaten“ Voraussetzungen, was das Ethienverhältnis in der Bevölkerung betrifft, herrschen werden. Den umgekehrt nimmt offiziell niemand Anstoss daran, dass das selbe Buch welches bei Enthauptungen dauernt gezeigt wird, gleichzeitig in Basel und Zürich offen verteilt werden darf. Was natürlich auch nur wieder mit einem bestimmten Bevölkerungsanteil zu tun hat! Nimmt mich wunder ob am nächsten Country-Anlass hier, nun tatsächlich keine Fahnen,Gürtelschnallen und anderes Beiwerk mit diesem Emblem mehr zu kaufen ist.

    • Anh Toàn sagt:

      Also weil manche mit dem Koran in der Hand köpfen, köpft jeder, der einen Koran in der Hand hält:

      Das ist Rassismus.

      Unter dem Emblem des Kreuzes wurden Hexen verbrannt, Junge geschändet und werden noch immer, warum wird dieses Kreuz nicht endlich verboten.

      Ich lass mit die humanitären und toleranten Traditionen meiner Schweiz nicht von Rassisten wegdefinieren:

      Wer SVP wählt ist weder Schweizer noch Demokrat.

      • Roland K. Moser sagt:

        Ich bin tatsächlich der Meinung, dass in der Schweiz nicht nur der Islam, sondern auch das Judentum und das Christentum verboten gehören. Entweder via Verfassung und/oder StGB.

        • Anh Toàn sagt:

          Ich nicht, ich akzeptiere, dass vielen Menschen Religion wichtig ist, denn wenn es keine Nachfrage nach Religion gäbe, gäbe es auch keine Religion: Diese liefert mit ihren Gewissheiten und Routinen (Riten) vielen Menschen Halt, in einer unerklärlichen und sich verändernden und damit beängstigenden Welt: Was immer passiert, am Freitag/Samstag/Sonntag gehen wir in die Kirche, und da gibt’s immer das Gleiche Programm: Die Erde bleibt flach und Maria Jungfrau und am Schluss kommt das Amen. Religionen „verkaufen“ nicht das Paradies im Himmel, sondern Sicherheit und Wahrheit auf Erden („so sicher wie das Amen“); Die Menschen, welche dessen bedürfen, nicht damit leben können, dass es keine Sicherheiten gibt, glauben dann an den Nationalismus, den Kapitalismus, den Kommunismus, oder das Apfelmus, wer etwas einfaches glauben will, findet wie Sie immer jemanden, der einfache Wahrheiten erzählt: In der Kirche war der Teufel schuld, in Ihrem Ideologismus sind es halt die Jugos, die Ausländer: Hauptsache einfach, weil wahr gibt es nicht, wahr ist, was als wahr angesehen wird und das ist je nach Person unterschiedlich: Sehr sehr lange was es wahr, dass die Erde eine Scheibe ist, Gott zuerst die Erde und dann das Licht gemacht hat, wie lange wird wahr sein, dass die Schweizer das beste Volk sind?

          • Anh Toàn sagt:

            Sehen Sie einen Unterschied, wenn in der Schweiz im StGb verboten ist, Ungläubige zu köpfen oder Jungen zu schänden und wenn in der Schweiz der Islam und die Bibel verboten werden?

            Ich bin auch gegen Köpfen von Ungläubigen, muss ich jetzt für das Verbot des Korans sein?

            Nee, wie könnten Sie auch, Sie erkennen nicht mal den Unterschied zwischen Ihrem eigenen Arsch und einem Loch im Boden.

          • Roland K. Moser sagt:

            Ich verstehe, was Sie mir sagen, und ich habe eine andere Meinung.

          • Anh Toàn sagt:

            Mir ist echt lieber, wenn die Menschen Wahrheit in der Kirche suchen, als wenn sie dies auf Youtube tun:

            Wie oft wird mir empfohlen, auf Youtube die „Wahrheit über Griechenland“ oder „die Wahrheit über die Ermordung Kennedies“ zu suchen.

          • Roland K. Moser sagt:

            Die Wahrheit in der Kirche hat Hunderte von Millionen Menschen das Leben gekostet und Milliarden Menschen ihrer Kultur beraubt.

          • Anh Toàn sagt:

            Nein eben nicht, sondern Menschen, welche auf andere Menschen eingehauen haben, haben diese getötet. Menschen, welche die „Wahrheit* der Religion für ihre Zwecke missbrauchten. Menschen töten, nicht Religionen.

          • Roland K. Moser sagt:

            Sie verharmlosen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Religionen sind nichts anderes als Ideologien, welche mehr oder weniger verklausuliert die Ausrottung oder Bekehrung der Anders-/Ungläubigen propagieren.

          • Anh Toàn sagt:

            @Roland K.

            Ja Religionen sind Ideologien (Die Vorstellung von John Lennon in „Imagine“ ist auch eine)

            Alle haben einen absoluten Richtigkeitsanspruch, aber keine will, gemäss der riesengrossen Mehrheit aller deren (säkularen) Religionsgelehrten und der Immane Rabbis und Pfaffer und Bischöfe, will keine Religionen die anderen ausrotten:

            Ein Iman in Ägypten, dem ich auf seine Fragen gesagt habe, ich glaube nicht an Gott, sei auch kein Christ, was aber nicht bedeute, dass ich alles darf, was ich kann und dass ich meinen Vater ehre, aber nicht, wenn er meine Mutter schlüge oder Hermann G. sei, hat mir sagt: Allah werde mir den Weg zeigen: Er hat recht mit seinem Glauben, aber nicht er richtet über mich, sondern allenfalls Gott, wobei er aber Vertrauen hat, dass sein Gott mir Ungläubigem den richtigen Weg zeigt: Eigentlich ist er weitgehend meiner Meinung: Wenn Gott will, dass ich an ihn glaube, kann er das bestimmt machen.

            Dieser muslimische Iman ist mir tausendmal sympathischer, weil er tausendmal toleranter ist als Sie.

          • Roland K. Moser sagt:

            Ich bin 100 % intolerant zur Intoleranz.

          • Roland K. Moser sagt:

            Religion ist eine psychische Krankheit.

          • Martin sagt:

            @Ahn Toàn: „In der Kirche war der Teufel schuld, in Ihrem Ideologismus sind es halt die Jugos, die Ausländer…“ Ich frage mich, wie Sie die Welt sehen, wenn Sie mal gesehen haben, wie Ihre „ach so unschuldigen Ausländer“ jemandem den Kiefer gebrochen haben, mit Eisenstangen auf Sie losgegangen sind, Sie ständig provozieren wollen, Zwecks Schlägerei, Morddrohungen usw. aussprechen. Ist in Ihrer Welt wohl bloss „Spass“? Aber was diskutiere ich da überhaupt mit einem Ausländer über Ausländerprobleme.

          • Anh Toàn sagt:

            „Aber was diskutiere ich da überhaupt mit einem Ausländer über Ausländerprobleme.“

            Ja, ich bin Ausländer, in allen Staaten dieser Welt, ausser der Schweiz, wie mein Vater und meine Mutter und meine vier Grosseltern und vermutlich genau wie Sie auch.

            Der Songtext vom bekifften Schwarzen ist die Rede eines anderen Schwarzen (Haile Selassie) vor der UNO: Ob der kiffte, weiss ich nicht. Die anderen texte sind von Randy Newman, der ist weiss, ob er kifft, weiss ich auch nicht. Ich habe da aber noch einen Songtext von einer urchigen Schweizer Band aus den 80ern: Züri West: Senne:

            e 62er kapitän faart langsam dür d’schtrass
            d’beize hei scho ufegschtuelet u am schtadtrand schteit dr faarer uf ds gas
            bim asylanteheim wird gschtoppt – u im fond geit ds fänschter langsam uf
            un’e abgsageti winchester lärt ds magazin u im heim göh d’liechter us
            baanhofsunderfüerig i’re vorschtadt – irgendwo im land
            e gruppe kaursierti chöpf u jede hett e baseballbat i dr hand
            e bleiche typ schteit bi de schliessfächer u wartet – är hett abgmacht für ne deal
            jitz nume cool cool – dänkt är – hütt git’s gratiszucker – sie delaer isch tamil
            mir senne hei’s luschtig
            mir senne hei’s guet
            mir ehi chääs u anke
            das git üs guets bluet
            wonigsbrand bim ne emigrant – irgendwo ir schwiz
            u a dr wand schteit KKK u vor em huus brönnt es wiisses chrüz
            u dr meier u dr müller u dr moser hei di wiissi maske wieder under ds chüssi gleit
            u am nächschte morge gö si ga bügle u fröie sech schtiu – we öppis i dr zitig schteit
            mir senne hei’s luschtig
            mir senne hei’s guet
            mir ehi chääs u anke
            das git üs guets bluet

          • Roland K. Moser sagt:

            Anh Toan.
            Was wollen Sie uns mitteilen, ausser dass Sie dringend Hilfe beim Erlernen von Anstand haben?

          • Martin sagt:

            @Anh Toàn: Also bei mir dürfen Sie gerne noch Urgrosseltern und noch ein paar Ur’s anhängen. Mit Songtexten zu argumentieren, fällt in diesem Fall ziemlich leicht, da die Musikszene doch eher linksalternativ bzw. vom Punk geprägt ist und viele „Regenbogenleute“ da mitmischen. Ich finde einfach die Unterstellung, ich würde alle Leute in einen Topf werfen oder wie es Michi sagt, ich wäre ein verkappter Rassist, eine Frechheit. Man muss Dinge beim Namen nennen können, ohne dabei gleich vom Pöbel als Rassist dargestellt zu werden. „Der Mensch ist immer parteiisch und tut sehr recht daran. Alle Unparteilichkeit ist artifiziell.“ auch Georg Chr. von Lichtenberg. Und PS: Man sagt heute nicht mehr „weiss“, genau so wenige, wie man noch „Neger“, „Farbige“ oder „Schwarze verwendet, da rassistisch. Nein, heute ist man auch kein „Europäer“ mehr, damit die Ausländer sich auch als Europäer fühlen können. Heute ist man „kaukasisch“ obwohl ich wirklich nicht kaukasischer Abstammung bin. Die „Schwarzafrikaner“ heissen heute politisch korrekt „Afroschweizer“ oder aber „Magrebiner“.

          • Anh Toàn sagt:

            @Martin: Michi hat absolut recht mit seiner Definition: Ihre Aussage war der Inbegriff von Rassismus: Die Zuordnung von Eigenschaften auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Rasse.

            Und Ihre Rechtfertigung „Ich frage mich, wie Sie die Welt sehen, wenn Sie mal gesehen haben, wie Ihre “ach so unschuldigen Ausländer” jemandem den Kiefer gebrochen haben, mit Eisenstangen auf Sie losgegangen sind, Sie ständig provozieren wollen, Zwecks Schlägerei, Morddrohungen usw. aussprechen.“ setzt dem noch einen drauf.

            search.ch

            Schweizer in Thailand verhaftet 12.5.2011

            „In Thailand hat die Polizei sechs Kilogramm Kokain auf zwei Flughäfen beschlagnahmt. Einem Schweizer und einer Thailänderin droht nach thailändischem Recht die Todesstrafe. Der 47-Jährige Schweizer war mit 4 Kilogramm Kokain festgenommen worden. “

            Bei Schweizern im Ausland ist Skepsis berechtigt, es ist bekannt, das dies Drogenhändler sind: Sind halt Ausländer!

          • Anh Toàn sagt:

            @Martin: Sie sind ein Neger!

          • Anh Toàn sagt:

            Begrifflichkeiten: Jemand hier (waren es Sie?) hat gesagt, Bob Marley sei ein ständig kiffender Schwarzer, und damit gemeint, dass seine Worte dann ohnehin keine Bedeutung haben. Hätte er gesagt, Bob Marley war halt ein Kiffer, und darum seine Worte ohne Bedeutung, wäre es nicht rassistisch (Kiffer sind keine Rasse). Gemeint war aber zumindest auch, dass man dies nicht ernst nehmen müsse, weil er ein „Schwarzer“ sei. Oder würde der gleiche Herr sagen, Randy Newman sei halt ein saufender Weisser. (Ich habe keine Ahnung ob Randy Newman trinkt)

            Ich habe die Wortwahl übernommen, hätte Anführungszeichen setzen sollen, soweit haben Sie recht, immerhin. Ich glaube nicht, dass sich jemand mit meiner Verwendung des Wortes „Schwarzer“ rassistisch angegriffen fühlt. Die ursprüngliche Verwendung war aber eindeutig rassistisch gemeint.

          • Anh Toàn sagt:

            Ach noch was, die Maghreb ist nördlich der Sahara, ohne Ägypten, das Wort ist arabisch. Afrika südlich der Sahara war früher „Schwarzafrika“

            Die eingebürgerten Afrikaner oder deren Nachkommen heissen bei mir nicht Afroschweizer, sondern schlicht Schweizer: Sind eigentlich die Deutschschweizer eingebürgerte Deutsche oder deren Nachkommen?

          • Martin sagt:

            @Ahn Toàn: Sie sind mir ja ein Spassvogel! Einer dieser Gutmenschen und Regenbogenkinder, wie er im Bilderbuche steht! Natürlich kritisiert ein Schwarzer die Südstaaten. Aber einer, der die ganze Zeit bekifft ist, bekommt wohl kaum einen geraden Satz raus! Sie verstricken sich mit ihren Aussagen immer so dermassen, dass Sie sich selber das Genick brechen! Lesen Sie mal in aller Ruhe Ihre Texte durch und Sie werden feststellen, wie falsch Sie mit Ihren Aussagen liegen. Aber es geht ja einfach darum, Weisse fertig zu machen! Sie sagen mir, ich wär ein Neger? Nun ja, also ich bin kein Neger, aber Sie anscheinend ein Reissfresser, der sich mit Niggers solidarisiert. Das ist es doch, was Sie hören wollen, oder? Ich habe nie irgendwelchen Leuten auf Grund ihrer ethnischen Zugehörigkeit irgendwelche Eigenschaften zugeschrieben. Aber Sie sprechen immer von „Rassismus“. Also denken Sie in diesem Schema und deswegen sind Sie der Rassist. Sie haben nämlich das Gefühl, Sie müssten Leute anderer „Rassen“ in Schutz nehmen. Das zeugt davon, dass Sie in diesem Schema denken. Sie versuchen sich in’s rechte Licht zu rücken, in dem Sie Partei ergreifen, generell für Schwarze und generell „Weisse“ fertig machen. Sie sind ein Rassist! Sie mögen einfach Weisse nicht. Rassismus ist keine Eigenschaft von Weissen, das gibt es auch bei Schwarzen, nur so zur Info. Und was die verhafteten Schweizer in Thailand angeht: Vielleicht Jugo-Schweizer mit Migrationshintergrund? Wenn Sie mir jetzt noch sagen wollen, ein Schwarzer sei nicht schwarz, sondern sehe genau gleich aus, wie ein „Weisser“, dann muss ich sagen, dass wohl THC und LSD beste Arbeit geleistet haben. Afrikanische Leute sehen nun mal anders aus, als der Europäer. Da können Sie nun sagen, was Sie wollen! Waren Sie schon mal in den USA? Da gibt es ganze Viertel, wo ein Weisser sich nicht unbedingt blicken lassen sollte. Das hat dann andere Ausmasse als bei uns.

          • Michi sagt:

            Lieber Martin, wenn jemand gegenüber Schwarzen oder Jugos skeptisch eingestellt ist, dann ist er ein Rassist. Punkt. Das müssen wir hier überhaupt nicht diskutieren. Die Skepsis kommt ja genau daher, dass man dem Menschen aufgrund seiner Hautfarbe oder Herkunft Eigenschaften zuschreibt.
            Ich kenne dich nicht persönliche (nehme ich an), darum sollte ich vielleicht vorsichtig damit sein, dich Rassist zu nennen. Ich sage auch manchmal kommunistische Sachen, sehe mich aber nicht als Kommunisten. Aber aus deinen Posts kann ich lesen, dass du zumindest um Verständnis für Rassisten wirbst und selbst grosses Verständnis für sie zeigst; dass Herkunft und Hautfarbe für dich zentrale Denkkategorien darstellen; dass du eigentlich keine Lust hast, mit einem Ausländer zu diskutieren; dass du denkst, Anti-Rassismus bedeute, dass man einzelne Rassen in Schutz nehme…

          • Martin sagt:

            @Michi: Also erstens ist ein Jugo keine Rasse, sondern eine Nationalität. Also ist es nicht rassistisch. Zweitens: Die Skepsis gegenüber Leuten, die ungefähr in jeder Polizeistatistik unter den Top 10 zu finden sind, hat nichts damit zu tun, dass diese Leute weniger geschätzt werden, wegen ihrer Nationalität oder ihrer Hautfarbe, sondern weil ein Grossteil dieser Leute kriminelle Energie aufweist, wie man dem so schön sagt. Kein Mensch ist so doof und lädt Leute zu sich nach Hause ein, die ihn eventuell ausrauben oder weiss ich was wollen. Der Grund des Misstrauens liegt nicht in der „Rasse“, sondern im Verhalten. Das ist kein Rassismus, das ist normale Skepsis. Würden sich diese Leute normal verhalten, unauffällig, wie jeder andere, würden viele Vorurteile verschwinden. Aber gerade heute steht wieder in der BaZ: Eritreer prügeln sich auf der Strasse. Zig verletzte ins Spital eingewiesen. Solche Meldungen sind nicht Integrationsförderlich. Ich frage mich sowieso, in was für eine Gesellschaft wir noch Leute integrieren wollen? Secondos gehen in die Armee und zeigen den albanischen Doppeladler!!! Solche Leute haben ein StGW.. Mich persönlich macht es unglaublich wütend, mit was für einer Selbstverständlichkeit diese Leute hier her kommen, ihre Sozialhilfe beziehen, weil sie kein Geld haben und kaum haben sie fünf neue Adidas Trainerhosen und einen BMW, kleben sie vorne die Albaner oder Jugo Fahne auf’s Auto und markieren den dicken Max, weil sie 5 mal im Karate waren. Solche Leute nerven mich unglaublich und ich war genug lange mit solchen Idioten in der Schule. Auf 25 Schüler, waren etwa 3-5 Schweizer. Der Rest hat sich mit sich mit den Kickbox Künsten profiliert, auffälligem Verhalten. Geht man hier raus, an irgend ein Stadtfest, tauchen 6 von denen mit Eisenstangen auf und wollen einem verprügeln. Grund unbekannt. Vielleicht weil man Schweizer ist? Für mich persönlich sind solche Volksgruppen einfach nur noch Geschichte und von mir aus bin ich in Deinen Augen ein Rassist. Das ist mir relativ egal. Ich habe meine Erfahrungen mit solchen Leuten gesammelt und weiss auch, wie die Justiz darauf reagiert, wenn mal ein CH so einen armen Ausländer vermöbelt. Ich kann nur sagen: Wer meint, die wären dankbar dafür, dass sie hier leben dürfen, der hat sich geirrt. Und von mir aus dürften man diese Leute alle gerne ausweisen. Deutsch spricht ja keiner von denen, ausser „BMW“.

          • Anh Toàn sagt:

            @Martin: „Die Skepsis gegenüber Leuten, die ungefähr in jeder Polizeistatistik unter den Top 10 zu finden sind,“

            Dann unterteilen Sie doch mal die Polizeistatistik nach Alter: Dann haben Sie eine Berechtigung vor allem gegenüber Jungen misstrauisch zu sein.

            Oder Sie unterteilen die Statistik nach Einkommen / Vermögen: Dann haben Sie eine Berechtigung, skeptisch gegen Arme zu sein.

            Oder Sie unterteilen die Statistik nach Bildung: Dann haben Sie eine Berechtigung, gegen wenig Gebildete skeptisch zu sein.

          • Anh Toàn sagt:

            @Martin

            Der logisch korrekte, nicht politisch, Schluss aus der Polizeistatistik ist:

            Skepsis gegenüber jungen Männer mit relativ wenig Bildung und finanziellen Mitteln.

  • Anh Toàn sagt:

    Mich erstaunt immer wieder, wie de Amis die von einem Sklavenhalter geschriebene Hyme über „the land of the free“ singen können, ohne im Boden zu versinken vor Scham.

    (Francis Scott Key soll über Afrikaner in Amerika gesagt haben „“a distinct and inferior race of people, which all experience proves to be the greatest evil that afflicts a community.”)

    • Roland k. Moser sagt:

      Und wieso sollte er diese Meinung nicht haben dürfen?

      • Anh Toàn sagt:

        Ich weiss, Sie haben auch diese Meinung, und darum halte ich Sie für eine Person, welche das schlimmste Übel das eine Gemeinschaft treffen kann: Nämlich, dass Sie die Gemeinschaft unterteilen, z.B. in Schweizer, die SVP wählen, und nicht Schweizer, welche andere Parteien wählen.

        Im Unterschied zu Ihnen oder Francis Scott Key bildete ich meine Meinung über Sie basierend auf Äusserungen Ihrerseits. Erst wenn ich sagte, alle mit Nachnahmen Moser seien Rassisten, man erkennt es an Roland K., wäre ich ein Rassist. Das darf ich, es wäre einfach ziemlich dumm.

        • Roland K. Moser sagt:

          Ich teile die Meinung von Francis Scott Key überhaupt nicht. Wie kommen Sie darauf, mir das zu unterstellen?
          Wieso darf Francis Scott Key keine Meinung haben, welche von Ihrer Meinung abweicht?

          • Markus sagt:

            Genau Herr Moser, bin gleicher Meinung. Nicht, dass ich die Meinung von Herrn Key teile, aber einer der Grundpfeiler einer Demokratie ist die Meinungsfreiheit. Und wie kommen Sie Herr Toàn dazu, jemanden für seine Meinung, welche auf dem Wissen vor über hundert Jahren basierte, im nachhinein zu verunglimplichen? Man kann sagen, dass es nach heuten Massstäben politisch nicht korrekt sei, aber verurteilen tue ich den Herrn deswegen nicht. Er wusste es halt nicht besser. Und nur weil in der US-Hymne nicht die Gleichberechtigung, die Homoehe und der Vielvölkerstaat besungen diese gleich in Frage zu stellen, kann zu einem Einreiseverbot für Sie führen ;-). Ach, dieser neurotischer Zwang zur politischen (Über-)Korrektheit der linken Weltverbesserer (waren Stalin und Mao jetzt Linke oder Rechte?) langweilt mich inzwischen zu tiefst…

  • Erwin Juch sagt:

    Komisch, dass die „Stars and Stripes“ Flagge noch „schicklich“ ist. Schliesslich fand unter diesem Banner auch der Genozid an den Ureinwohnern statt. Die Atombombenabwürfe über Japan mit 100’000den Toter. Der Giftgaseinsatz in Vietnahm. U.v.m. Für mich ist die Fahnendiskussion in den USA daher befremdlich.

    • Marcel Stierli sagt:

      Dann dürfe weder der Union Jack noch die spanische Bandera und noch einige mehr salonfähig sein. Gegen das was die Spanier angerichtet haben gibts wohl keine Vergleiche. Aber die Schweizer gehen fröhlich weiter nach Mallorca und Konsorten. Ja, die Diskussion ist eigentlich wirklich befremdlich.

      • Severin Hirt sagt:

        @Stierli: Da sind Sie wohl der alten Leyenda Negra von Spaniens kolonialistischen Gegnern auf den Lei gegangen. Die spanische Kolonisation war sicherlich nicht blutiger als die der anderen.

  • Markus Schneider sagt:

    Der amerikanische Bürgerkrieg ist eine Nuance komplizierter als das heutige „Lincoln gegen den rassistischen Süden“. Die proklamierte Abschaffung der Sklaverei war ein diplomatisch, strategischer Schachzug Lincolns, der wohlgemerkt erst während des Krieges stattfand. Primärer Kriegsgrund war, die Sezession des Südens zu verhindern. Den Wikipedia Eintrag zur „Schlacht am Antietam“ googeln, klärt auf. Der Krieg war, wie jeder Krieg, eine Katastrophe, politisches Versagen.

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