Interview mit FDP-Chef zum Ermotti-Gehalt«So hohe Manager-Löhne sind schlicht eine Ohrfeige»
Thierry Burkart stösst sich am 14,4-Millionen-Lohn, den UBS-Chef Sergio Ermotti für nur neun Monate Arbeit erhält: Wer unter faktischer Staatsgarantie arbeite, müsse bescheidener sein.
«Mit so hohen Löhnen sind Manager Totengräber der liberalen Wirtschaftsordnung in unserem Land.» Parteipräsident Thierry Burkart.
Foto: Franziska Rothenbühler
Herr Burkart, Sie haben auf X überraschend harsch auf die Meldung reagiert, dass UBS-Chef Sergio Ermotti für neun Monate eine Vergütung von 14,4 Millionen Franken erhält. War Ermottis Herkulesleistung bei der Integration von UBS und CS diesen Betrag nicht wert?
Es stimmt, die UBS hat die Credit Suisse in einer schwierigen Situation übernommen und Sergio Ermotti hat Vertrauen geschaffen.
