Kriminelle Seifenblasen

Seifenblase greift Passantin an. (Bild: Marcel Steiner/ Facebook)

Seifenblase greift Passantin an. (Bild: Marcel Steiner/ Facebook)

Nachdem wir gestern das Sitzverbot auf den Treppen des Hauptbahnhofs hinterfragt haben, sind wir noch auf eine andere erwähnenswerte «Law&Order»-Geschichte gestossen. Der Fall der illegalen Seifenblasen.

Ein Mann, nennen wir ihn «XY» (weil das so gefährlich tönt), hat sich erdreistet, Mitte Februar im Niederdorf vor der Züribar grosse Seifenblasen zu produzieren. Wohlgemerkt, der Mann hat weder aktiv noch passiv Geld gesammelt, sondern sein Hobby zur Unterhaltung vieler erfreuter Menschen praktiziert.

Die Stadtpolizisten, die den Unhold auf frischer Tat ertappten, konnten eindeutig eine kriminelle Handlung in den grossen, schimmernden Blasen erkennen und das Stadtrichteramt büsste den Blasio jetzt mit 100 Franken plus 150 Franken Kosten- und Gebührenpauschale. Grund: Strassenkunst ist nur in den Seeuferanlagen erlaubt, und auch da nur mit Bewilligung.

Die Polizei dein Freund & Helfer.

Die Polizei dein Freund & Helfer.

Ehrlich, wir sehen durchaus die Gefahr, die von Seifenblasen für Anwohner und Passanten ausgeht. Wir danken den Polizisten für ihren zurückhaltenden Einsatz bei der Sicherung unserer zivilgesellschaftlichen Werte.

Wir empfehlen, beim nächsten Mal härter durchzugreifen und sehen einen Schusswaffeneinsatz vor: Die Blasen, die sich bereits auf der Flucht befinden, dürften ohne weitere Warnung erschossen werden.

Nebenbei unterstützen wir die Stapo bei ihrem Einsatz und nehmen jedem Kind, das wir mit diesen gefährlichen Gegenständen unterwegs antreffen, sofort den Seifenwasserbehälter und den Stab weg und vernichten das Gefahrengut mittels Zertrampeln direkt vor den Augen der jungen Delinquenten.

Ordnung muss sein!

PS: Derselbe Staatsanwalt, der für diesen Strafbefehl zuständig ist, hat übrigens auch einen Velofahrer mit insgesamt über 500 Franken gebüsst, weil er «zu nahe aufgefahren»  ist und kein Licht (nur eine batteriebetriebene Lampe) hatte. Wir werden seine Urteile im Auge behalten.

56 Kommentare zu «Kriminelle Seifenblasen»

  • Udo sagt:

    Hm….da habe ich anscheinend gehörig Glück gehabt….mach sehr oft Seifenblasen am Spielplatz bei der Ziegelhütte, im Irchel-Park an der Uni und an der Universität in Zürich selber….am Spielplatz ist auch einige male die Polizei vorbei gefahren und hat allerdings nicht angehalten….
    Ups, dass der Spaß u.U. so teuer werden kann….habe ich nicht gewusst……da sollte doch die Stadtpolizei und auch diejenigen die die Verordnungen machen etwas in sich gehen……

    Btw. was spräche gegen eine Erteilung von Bewilligungen, wenn man denn unbedingt meint so etwas unter Kontrolle halten zu müssen?

    Zudem sollte man sich fragen, wer stört sich daran bzw. wessen Rechte werden durch Seifenblasen die keinen Krach machen eingeschränkt….so dass da knallhart durchgegriffen werden muss und ferner haben die Damen und Herren von der Stadtpolizei keine Kinder?

    Mit freundlichen Grüßen

    Udo

    PS: @Gunnar Jauch
    Bei Interesse und um mal zusammen Blasen zu machen….mein Mailkontakt unter „udos[ad]hawaii.edu“

    PPS: Gestern war ich am Chinagarten Zürich mit den Seifenblasen und es hat Spaß gemacht…..

  • Martin Weidmann sagt:

    Vermutlich sahen die Polizisten in den Seifenblasen den Versuch der polizeilichen Arbeit sich aufzublasen eine Konkurrenz. Der Richer konnte dem natürlich gut folgen, schliesslich hat er mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.

  • gunnar jauch sagt:

    https://www.facebook.com/events/811067648973432/:

    ZÜRICH BRAUCHT EINE SEIFENBLASEN REVOLUTION!

    Oder wollt ihr ewig unsinnige Bussen bezahlen?

    Diese Geschichte lässt mir keine Ruhe! Das kann doch nicht sein das man gebüsst wird weil man Seifenblasen steigen lässt. Ich rufe darum das Volk auf sich das Seifenblasen Set an die Brust zu nehmen und sich am Samstag 28. März 15:00 auf den Sächsilüüteplatz zu mobilisieren, um an einem gemeinsamen friedlichen Seifenblasen steigen lassen zu erfreuen.

    Bringt eure Kinder mit und auch eure Mütter und Väter, Onkel und Tanten ebenso wie eure Haustiere und Musik Instrumente sollten auch nicht fehlen.

    Teilt diesen Event und ladet eure Freunde ein.

    Wir kommen friedlich, verblasen unser Seifenwasser friedlich und gehen unseren Weg friedlich.

    • Sonja Eveline sagt:

      War per Zufall am Samstag dort. Schöne und friedliche Solidaritäts Aktion. – Irgendwie muss man dem kleinlichen Denken die Stirn bieten. Gut so!

  • Michael sagt:

    Da sieht man wieder, wie lasch die Polizei in Basel ist. Sie getraut sich schon gar nicht mehr, die Seifenblaser auf dem Claraplatz festzunehmen und büsst stattdessen Parksünder.

  • Pumuckl sagt:

    Bin irritiert. Der Vorwurf bezieht sich auf „unbewilligte Strassenkunst“. Da der Mann ja gem. Artikel weder aktiv noch passiv Geld gesammelt hat, handelt es sich hier ziemlich sicher NICHT um Strassenkunst im engeren Sinne. Stattdessen ist der Mann lediglich seinem Hobby nachgegangen. Und wenn das wer auch immer als Kunst interpretiert, ist das sein Problem.

    • gunnar jauch sagt:

      War auch meine Ansicht, die ich in der Einsprache gegen diesen absurden Strafbefehl formuliert habe!

  • Samuel sagt:

    Würde die Gesellschaft insgesamt mehr blasen, wäre sie entspannter.

    • Henriette sagt:

      Blasen und blasen lassen.

    • gunnar jauch sagt:

      Haha, der Verursacher dieses Shitstorms hat sich schief gelacht über Deinen Kommentar!

      Hat mich erinnert an einen Spruch des grossartigen Robin Williams in „Good Morning Vietnam!“:
      „I’ve never seen anybody with a more dire need of a blow job than you.“

  • Nina sagt:

    :)…ich denke es war sicher einer mit Migrationshintergrund!!!!! Das sollte man auch noch erwähnen!!!!!!!!! Und die nächste SVP Initiative launchen…gegen Seifenblasen…die könnte man ja evtl. schwarz machen…….

  • Fritz Weber sagt:

    Also nicht „Weltstadt“ sondern doch „Bünzlidorf“ Zürich.

  • Gerd Fehlbaum sagt:

    Dezember am Rosenhofmarkt, Niederdorf. Ein Afghane hat ein hitziges Argument mit der Marktleiterin wegen der Grösse seines Standes. Er beleidigt sie, ich versuche zu schlichten, erkläre, dass man hier miteinander höflich bleibt. Kurz später rempelt er mich absichtlich von hinten an mit spitzem Ellbogen. Ich sage ihm „Jetzt musst du aufpassen!“ Er, wenig später läuft mit einer offenen Schere an mir vorbei und macht damit bedrohliche Gesten zu mir. Ich, weitgereist und nie und nirgends je bedroht, gehe zum Urania Polizeiposten und frage, wie man sich in einer solchen Situation verhält. Anzeigen…? Ich erfahre, dass ich keine Chance hätte. Warum? Weil ich „Jetzt musst du aufpassen!“ gesagt habe. In legalem Sinne, erfuhr ich zu meiner Verwunderung, hatte ICH IHN zuerst bedroht… Spinne ich, oder spinnt hier unser Gesetz?

    • geezer sagt:

      keine frage: das gesetzt spinnt!.ev. können sie in diesem fall schon froh sein, dass sie nicht als rassist verurteilt und gebüsst werden, weil sie sich öffentlich über einen afgahnen aufregen..:-)

      solche erfahrungen sind schon sehr bitter. man beginnt, den sogenannten ‚rechtsstaat‘ nicht mehr ernst zu nehmen. das geht mir jedes mal so, wenn die polizei an der langstrasse auf velofaherjagd und geht, und fünfzig meter luftlinie weiter zur gleichen zeit roma zuhälter in schäbigen etablissements ‚ihre‘ zwangsprostituierten windelweich und fast zu tode prügeln. wo ist da die verhältnismässigkeit?

      • André sagt:

        Bei allem was Recht ist, Gesetz ist nicht Recht sondern folgt ihren eigenen Regeln.

        Auf jeden Fall ist es ein Witz wie was wo geregelt wird. Das Recht schützt den Flegel und das Gesetz bezeichnet den Angerempelten als Aggressor. Die haben es wirklich nicht mehr alle beisammen.

    • Flo sagt:

      einer spinnt immer!

    • Jack Stoffel sagt:

      Bei allem Respekt, Herr Fehlbaum; all das klingt mir doch verdächtig nach einer eidg. dipl. Füdlibürgergeschichte. Was zum Kuckuck hätte denn der arme Polizist tun sollen? Zudem: Schon Martin Luther hat gesagt: „Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede; man soll sie hören alle beede.“

  • Nicole Zarhin sagt:

    Auch mein Kind half beim Spiel mit polizeilich verbotenen Flugobjekten.
    Wir haben es sehr genossen, und werden es immer wieder tun.

  • oliver hard sagt:

    Wie wäre es, wenn wir nächsten Sonntag alle durch das Niederdorf gehen und Seifenblasen machen. Massenhaft!!!
    Werden wir dann von einem Sonereinsatzkommando eingekesselt?
    Sonntag, 15 Uhr auf dem Hirschenplatz? Wer kommt mit? 😉

    P.s.: Oder ist das jetzt ein Aufruf zu einer kriminellen Tat?

  • wenn es früher die verdinkinder waren um die es sich zu kümmern galt, ist es heute der im niederdorf gehende völlig harmlose fussgänger oder der autofahrer. wir legen jeden fall überzogener handlungen zur beurteilung unseren anwälten vor. wir beantragen auch ein strafverfahren zu lasten desjenigen der so einen firlefanz zum problem werden lässt.

  • Sarah sagt:

    Warum streifen die etwa nicht mal durch die Luxusshops und schützen de Menschen vor giftigen Chemikalien http://www.tagesschau.de/wirtschaft/greenpeace-115.html anstatt einen Seifenbläser zu drangsalieren?

  • Leser sagt:

    jaja, wenn die Meitlis von der Stapo zu einem Überfall gerufen werden, dann haben sie keine Zeit und man solle doch auf den Posten komme für die Anzeige.
    Aber so einen Blasen-Terroristen den kann man dann dafür mit aller Härte des Gesetzes drannehmen.
    Brauchte sicher auch mindestens 3-Vollausgerüstete Beamte für diesen Job…

  • Jo sagt:

    Wie schön wäre es, würde man mehr Seifen blasen, anstatt sich aufzublasen.

  • Peter sagt:

    Seifenblasen! Uuuuh, ganz übel!!! Wenn sich plötzlich die Immobilien daran ein Beispiel nehmen oder sogar eine Finanzblase daraus entsteht?! Deshalb wehret den Anfängen!

  • Ivan Casale sagt:

    Erkenne heute ein Missverständnis im Blogeintrag. Die dargebotene Strassenkunst darf ohne Bewilligung am See dargeboten werden. Ersichtlich aus dem Merkblatt der Stadtpolizei (Link: https://www.stadt-zuerich.ch/pd/de/index/stadtpolizei_zuerich/bewilligungen_informationen/formulare_broschueren/buero_fuer_veranstaltungen.html#contenttabs)

    Die Busse, IMHO, gab es weil die Kunst an einem bewilligungspflichtigen Ort stattfand. Auf den im Nachtrag erwähnten Velofahrer gehe ich nicht ein: Ich vertrete eine Position die Velofahrer viel stärker kontrolliert wissen will (Ich weiss, Kleingeist).

    Gehe aber mit dem Blogger einig, die Bussen für solche Lappalien sind viel zu hoch und deshalb einen Staatsanwalt, inklusive Sekretariat, zu beschäftigen; Verältnisblödsinn.

    Trotzdem, ohne Gesetze keine Verordnungen und vor dem Gesetz sind alle gleich und somit sind Verordnungen zwingend für alle Beteiligten – eine weitere klare Position meinerseits: Wir brauchen weniger Gesetze, viel weniger Gesetze. Was ich gar nicht mag, sind viele Gesetze aber nicht jeder muss sich daran halten.

    Fahrradfahrer unterliegen dem Strassenverkehrsgesetz, Strassenkünstler ….keine Ahnung, was da so gilt.

    IMHO-die Gesetzgebungskultur (ist das ein Wort?) in der Schweiz ist heruntergekommen. Und nicht nur hinsichtlich Strassenverkehr und Strassenkünstler.

    • Jo sagt:

      Die Ermittler haben einen Ermessensspielraum und müssen verhältnismässig handeln, beides kann ich hier nicht ersehen.

    • hilli sagt:

      Man ist doch nur ein Strassenkünstler, wenn man Geld verlangt, oder? Sonst kann ja jeder, der Seifenblasen macht, oder zeichnet, joggt, … gebüsst werden. Oder was macht Seifenblasen so speziell, dass es nicht als Hobby gilt? Ist es zu artistisch? Dürfte ich demnach nicht mit Stelzen durchs Niederdorf gehen, so zum Spass?

      • Anfechter sagt:

        Das ist eine berechtigte Frage. Der Duden kennt den Begriff „Seifenblasenkunst“ gar nicht. Insofern kann das Ganze gar nicht einer Kunst oder ähnlichem zugeordnet werden. Ich bin ziemlich sicher, das könnte angefechtet werden. Aber wer hat so viel pinke pinke, wer soll das bezahlen? Also das nächste Mal vielleicht lieber doch auch gleich Geld sammeln, damit man sich auch wehren kann vor Gericht 🙂

      • gunnar jauch sagt:

        Genau dies habe ich mich auch gefragt. Wer sagt denn, dass meine Seifenblasen „Kunst“ seien, also VERBOTENE STRASSENKUNST? Wie kann denn der Gesetzgeber die Freiheit des Einzelnen im öffentlichen Raum dermassen extensiv einschränken? Gerne möchte ich die Meinung des Verwaltungsgerichtes zu dieser Frage wissen.

        Ist denn nicht jeder Einzelne ein Künstler im öffentlichen Raum, so, wie es Shakespeare schon wusste: „The World’s a stage / and all the men and women merely players. / They have their exits and their entrances / And one man in his life plays many parts.“

      • Flo sagt:

        die Seifelblasen könnten von ängstlichen Personen als UFO’s gesehen werden, die die feindliche Uebernahme unserer heilen Welt versuchen – und dann bricht Panik aus – und was dann?
        Wenn so eine Panik mal ausgebrochen ist – wer kann die dann noch aufhalten?
        Tausende von verletzten oder gar getöteten Menschen könnten das Resultat sein!
        Deshalb, wehret den gefährlichen Anfängen!

    • K. Putt sagt:

      ich hab da neulich einen gesehen, der hat einen Kopfstand gemacht – eindeutig verbotene Strassenkunst, werde nächstes Mal die Polizei alarmieren

      • Ivan Casale sagt:

        Das ist es was einem fast am meisten „Angst“ macht. Mit dem Gesetz in Konflikt kommen ohne es sich bewusst zu sein, ohne Folgeereignis (Schaden etc). Einfach weil man ist und tut. Aber auch hier – am meisten Besorgnis lösen bei mir die Mitbürger aus, die – anstatt kollegial-bürgerlich – einen Hinweis zu geben, einfach die Polizei rufen.

        • Flo sagt:

          am meisten Besorgnis lösen bei mir die Mitbürger aus, die – anstatt kollegial-bürgerlich – einen Hinweis zu geben, einfach die Polizei rufen.
          Genau das ist das was mich am meisten beschäftigt – wer war da der ausläser? Vermutlich noch stolz darauf;
          däm han ich’s zeigät!

  • Barbara, stummer Zeuge sagt:

    Ich habe diese Seifenblasen auch gesehen. Wunderschön und erholsam für das Gemüt. Und nun verstehe ich auch endlich, warum wir zu wenig Polizisten haben. Wenn die Seifenblasen jagen und bussen haben sie keine Zeit für wichtiges. Und die Justiz hat ja sonst auch keine Arbeit wenn es die Seifenblasen nicht gäbe

  • Bettina Ballroom sagt:

    Das ist doch eine wunderbare kleine Spontanperformance. Wer sich von Seifenblasen gestört fühlt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Was wäre erst los, hätte sich in CH nur einmal jemand so eine spontane grossartige politische Satire a la Jan Böhmermann https://www.youtube.com/watch?v=Vx-1LQu6mAE fern aller vorheriger Systemabsegnungen erlaubt.

  • gunnar jauch sagt:

    Hier meldet sich der Seifenblasen-Unhold zu Wort. Er ist bereits mit zwei Strafanzeigen zu je Fr. 250.– gesegnet, die erste, datierend vom 10. Dezember 2014 auf dem Sechseläuten-Platz — an sich ein idealer Ort für meine Blasen, da keine Tram-Oberleitungen und wenig Bäume. Dort ist diese Tätigkeit, wie nota bebe auf dem gesamten restlichen Stadtgebiet, ausser auf einem Streifen entlang dem See, leider ebenfalls verboten. Hier das absurde, viersprachige „Merkblatt für Strassenmusikanten“, welches genau reglementiert, wo Strassenkunst erlaubt ist.
    http://www.2014_12_15_Merkblatt_Strassenmusikanten.pdf

    Gemöss demselben müssen Strassenkünstler im erlaubten Gebiet zudem alle 20 Minuten den Standort ändern. Weshalb ausgerechnet alle 20 Minuten? Vielleicht, weil der juristische Sessselfurzer, der deich diesen Passus ausgedacht hat, zu viele Nummern der gleichnamigen Idioten-Postille gelesen hat?

    Anbei einige Fotos meiner Obsession, mit welcher ich auf so einfache Art so vielen Menschen so viel Freude bereiten kann, ganz besonders Kindern und solchen, die ein kindliches Gemüt bewahrt haben:
    https://www.flickr.com/photos/130662317@N04/

    • Gerd Fehlbaum sagt:

      Danke für Ihre Schmierenkommödie, bzw. Seifenoperette, Herr Jauch! Mit 500 Franken haben Sie unsere absurden Gesetze demaskiert und uns Leser verblüfft, ja, belustigt! Und danke für den Link!

      Hoch lebe die Seifenblase! (Was könnte symbolischer sein für diese Zeit…?)

      • Flo sagt:

        Na ja, das „Strassenmusiker“ alle 20 Min. den Platz wo sie „spielen“ wechseln müssen finde ich gar nicht so schlecht – bei dem Katzengejauele das da manchmal als Musik fabriziert wird, kann das dem Gehör der Mitmenschen nur gut tun!

  • Maiko Laugun ★Durch BLICKer★ sagt:

    Der Staat muss eben aufkommende Probleme sofort angehen und im Keime ersticken, bevor sie sich buchstäblich in Luft auflösen. Wo käme eine Gesellschaft auch hin, wenn alles ungeregelt und ungesühnt im Nirvana verschwinden würde?!

  • tststs sagt:

    Achtung Achtung, die Stapo Zürich bittet die Bevölkerung um Mithilfe:
    Gesucht wird eine 5 Sekunden alte Delinquentin, sie verfügt über eine rundliche Postur von ca. 90 cm Durchmesser, ändert ihre Farbe nach Sonneneinfall und ist flüchtig flüchtig.
    Die Bevölkerung wird gebeten, sich der Deliquentin nicht weiter anzunähern, da akute Detonationsgefahr besteht. Bei Sichtkontakt begeben Sie sich bitte zum nächsten Schutzraum und kontaktieren Sie die Polizei.

    • Flo sagt:

      Hilfe – ich wurde soeben von einer solchen feindlichen Blase angeg¨riffen – habe nun Schutz in einem Hauseingang gefunden – da ich aber fremd bin in der stadt kann ich der Polizei meinen Standort nicht angeben!

  • dingsbums sagt:

    also, so ein staatsanwalt sollte man mal einen blasen …

  • Alex Sagt sagt:

    ja ja die Anstalt ‚Schweiz‘ mit ihren schwererziehbaren, nichttherapierbaren, uneinsichtigen InsassInnen

  • Georg sagt:

    Durch diese Überregulierungen bläst man jegliches Leben und Spontanität aus einer Gesellschaft, vielleicht mit Absicht.

  • Absolut sagt:

    Wäre schön, würde der Autor die willkürlichen Auswüchse der Polizei und Justiz auch mal bei Fussballfans kritisch hinterfragen.
    Das ganze passt aber bestens zu unserer Gesellschaft, immer mehr Überwachung, Repression, Willkür, Verbote und Bestrafungen.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ja, weil Seifenblasen und Pyros bzw. geworfene Flaschen und Steine ganz genau das Gleiche sind. Zum Beweis bewerfe ich dich gerne mit beidem. Du darfst dann entscheiden.

      Pyros können Augen verbrennen. Seifenblasen können in den Augen brennen.

  • bolezei sagt:

    Jetzt könnten doch die Bürgerlichen endlich mal was Handfestes umsetzen und Richter und Polizisten entlassen, zur Schonung der Staatskasse und zur Schmälerung des aufgeblasenen Staatsapparates…

  • geezer sagt:

    übrigens: für alle, die wieder mal laut loslachen wollen; hier eine sammlung von ‚lustigen ideen‘ einiger leute, die unbedingt gerne neue regeln und verbote einführen wollen:

    http://www.freiheit-liberte.ch/rostiger-paragraph.html

    ok, es ist nicht nur belustigend, sondern irgendwie auch extrem beängstigend……..

  • joe restle sagt:

    So langsam wird es aber heftig. Kann mal jemand diese Hüter des eigenen sich immer mehr verschärfenden, ins absurde abdriftende Überregulationsverhalten stoppen?
    Das kann nicht im Sinne des Volkes sein, Big Brother ist ja schon lange realität, aber das geht so langsam aber sicher in Richtung Stasi Methoden, ich korrigiere wahrscheinlich war bei der Stasi das Seifen-Blasen noch nicht auf der Sanktionsliste der Terroraktivitäten.
    Es wäre vielleicht mal wieder an der Zeit das sich die sogennaten Ordnungshüter fragen: ob Sie zum Wohl des Volkes in ihrem Amt sind oder zur rechtfertigung und erhaltung ihres Jobs.
    Ich weiss Menschen sind lästig und heute alle eine potenzielle Terrorgefahr, aber man sollte Sie vielleicht nehmen wie Sie sind es gibt keine anderen.

  • geezer sagt:

    ja, bitte behaltet diesem staatsanwalt im auge. es scheint, dass er entweder keine ernsthafte fälle zu bearbeiten hat, oder nicht dafür zu gebrauchen ist. in beiden fällen wäre die streichung seines postens wohl angebracht.

    ich sage es ja schon seit langem: ohne diese sturen paragraphenreiter wäre die welt ein viel schönerer ort. man müsste halt ab und zu einfach mal fünf gerade sein lassen. und ja, das argument „wenn das alle machen würde, wäre chaos“ ist das dümmste argument das es überhaupt gibt! ich würde z. b. im leben nie im dörfli seifenblasen produzieren wollen. und 99.9% aller anderen hier lebenden wohl auch nicht. ergo hat sich der ‚fall‘ schon erledigt.

  • Theresa sagt:

    Wurde auch nur eine Blase zu Beweiszwecken für das Gericht sichergestellt? Hat der Übeltäter den Schutzmännern eine vor-geblasen? Wo ist Blasen heute überhaupt noch zulässig?

  • blasenterminator sagt:

    Absurdistan live! Ich finde, sowohl dieser Staatsanwalt wie auch die Polizisten gehören mit lebenslangem Aufenthalt in einer Seifenblase bestraft… Ach die leben schon in einer eigenen absurden Blase, tja, das kann man sicher auch büssen… Wäre nett, würde die Identität des Richters veröffentlicht, ist ja auch von öffentlichem Interesse und er wird durch Steuergelder bezahlt…!

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