Korruption für Anfänger

Es gäb sichere ansprechendere Orte, um sich bestechen zu lassen.

Es gäb sichere ansprechendere Orte, um sich bestechen zu lassen.

«Jeder hat seinen Preis» heisst es im Volksmund und in Hollywood-Thrillern. Auch in Zürich liess sich mehr als die Hälfte der Sittenpolizei bestechen. Ein Grund uns zu schämen. Nicht, weil Polizisten sich bestechen liessen, das kommt schliesslich (eben laut Volksmund) in den besten Familien vor. Sondern wegen der Qualität der Bestechung. Wir sind Schweizer, wir sollten auch bei Sachen wie Korruption ein wenig auf Qualität achten, sonst lacht uns das Ausland aus.

Während in Russland gewisse Beamte Millionen machen, indem sie an jedem Geschäft in der Stadt beteiligt sind, und in den USA jede grössere Stadt eine eigene Polizeieinheit gegen Korruption in den eigenen Reihen hat, lassen sich unsere lokalen Stadtpolizisten mit ein paar Gratiscüpli und einigen lustlosen Blowjobs von C-Level-Prostituierten kaufen. Oder mit einem Essen am Oktoberfest für 70 Franken (ganze 20 Franken über dem Limit für Freundschaftsgeschenke an Beamte).

Das geht doch so nicht! Wenn man schon seine Würde, seine Integrität und seine Informationen verkauft, muss man doch auch einen anständigen Preis dafür kriegen. Es geht nicht um Quantität, sondern um Qualität. Die Beamten hätten sich die Bezahlung zusammensparen und auf einmal auszahlen lassen sollen. Dann hätte es sicher für ein 5-Sterne-Essen in der Kunststuben gereicht, oder für eine Nacht mit einem A-Level-Escortgirl. Aber nein, man nimmt einfach das schäbigste Angebot. Auch in Sachen Korruption ist zu empfehlen, Freundschaft und Geschäft zu trennen, sonst lässt man sich über den Tisch ziehen und steht man am Ende wie die Zürcher Stadtpolizisten da. Wenn sowas dann öffentlich wird, ist es doch peinlich, wenn jeder das Preisschild am eigenen Charakter sehen kann und da steht «Aktion! Billig! Billig! Billig!» drauf.

Grundsätzlich sollte es da ein Weiterbildungsprogramm geben, in dem schon Polizeianwärter informiert werden, wie anständige Korruption funktioniert. Mir schwebt da ein Austauschprogramm mit Polizeieinheiten in anderen Grosstädten vor, innerhalb und ausserhalb Europas. Zudem müssten Polizeirekruten schon bei der Karriereplanung klar gebrieft werden. Wer sich mal bestechen lassen will, sollte sich der bestehenden Möglichkeiten bewusst sein und Alternativen in Betracht ziehen. Vielleicht ein Job im Zürcher Bauamt. Die wussten wenigstens, wie man das macht und haben sich gleich Millionen reingezogen. Und heterosexuelle Frauen sollten klar darauf hingewiesen werden, dass sie bei der Sittenpolizei mit den meisten zugesteckten «Naturalien» wenig anfangen können. Da sollte vielleicht auch mal der Gleichstellungsbeamte ein Auge drauf werfen.

Aber eigentlich müsste da schweizweit etwas getan werden. Durchschnittlich haben wir um die 20 aufgedeckte Fälle im Jahr. Und bei denen übersteigt die Deliktsumme selten einen tiefen fünfstelligen Betrag. Da fragt man sich doch, ob diese Leute kein Selbstwertgefühl haben, dass sie sich so billig verkaufen.

Aber eben: «Jeder hat seinen Preis».

88 Kommentare zu «Korruption für Anfänger»

  • Réda El Arbi sagt:

    Liebe Leser

    nach all den Kommentaren sollte ich mich vielleicht mal zum Thema „Polizisten allgemein“ äussern.

    Grundsätzlich hatte ich in meiner Jugend eher schlechte Erfahrungen mit der Stadtpolizei. Aber das könnte daran liegen, dass ich als Hausbesetzer und aktives Mitglied des schwarzen Blocks unterwegs war.

    Später musste ich merken, dass es bei der Polizei ist, wie überall sonst auch: Es gibt vernünftige, engagierte und soziale Polizisten. Väterliche, schnoddrige, coole und rambomässige.

    Meine Erfahrung zeigt, dass es oft Alter und Berufserfahrung ausmachen. Aus den Rambos werden mit den Jahren erfahrene, bessere Polizisten. Nicht immer, aber häufig.

    Also, wie in allen Berufen, gibts auch bei der Polizei gute Leute und Vollidioten. Und der Einzelne kann nur begrenzt für das Verhalten der anderen zur Verantwortung gezogen werden.

  • Andreas Schmid sagt:

    Sehr witziger Kommentar – SO ist es doch ;-)))!

  • adam gretener sagt:

    El Arbi schweigt und geniesst, vielleicht schlauer 🙂

  • Beamter sagt:

    Das geht bei uns noch viel billiger: Sagt bei uns einer Danke, schätzt unsere Arbeit oder lobt uns gar, so helfen wir ihm bis an die Grenze des Möglichen. Den Dank, Lob oder gar Wertschätzung sind für uns immense Geschenke, die wir NIE an unserem Arbeitsplatz wehalten würden.

    • adam gretener sagt:

      Aber ihr dürft kleine Mädchen den Fluss brechen, auftreten wie die Gestapo und dank Cortesi das ganze Land belügen, mit TeleZüri im Rücken? Das funktioniert nicht.

  • Samuel Satire sagt:

    Praktisch ist das System schon, dann kann man vielleicht im Sommer auch für einen der Streife zugesteckten 100er etwas länger im Freien am See Musik machen und Grillen. 🙂

  • stefan schmid sagt:

    Persönlich bin ich und vermutlich ein Grossteil der Bevölkerung mit der Polizei sehr zufrieden. Wenn der (angebliche) Polizist Urs Sommer (siehe unten) keinen Finger mehr rühren will ist das ein Entscheid den man respektieren muss. Selbstverständlich muss er sich dann konsequenterweise ausblenden und künden, da er seine Aufgabe nicht mehr wahrnehmen will. Für nicht erbrachte Leistungen kann er ja keinen Lohn erwarten. Das wäre Betrug am Staat und mindesten so Schlimm wie Korruption.

  • Patrick sagt:

    Das naechstes Mal empfehle ich allen Polizisten zwei Wochen Korruptionsnachhilfeunterricht bei der bolivianischen Polizei, absolut garantiert schamlos und effizient, Gruesse aus La Paz

  • Widmer sagt:

    Bekannten Sittepolizisten in Zürich Kreis 4 haben riesensummen Geld verdient. Das ist sehr bekannt für Kreis 4 bewohner, aber darüber wird nicht gesprochen. Die wurden nicht nur mit kleingeld bezahlt, sondern auch mit kokain, Alkohol, Sex und Monatlichegeldsumme von den Zuhälter und Selbständige Prostituierten. Frag mal für ein ex-Zürich Sittenpolizist herr Muff.

  • Urs Sommer sagt:

    Also ich muss jetzt auch mal was los werden. Ich bin Polizist bei der Stapo- und ich mache meinen Jobe sehr gerne. Ich habe mich nie bestechen lassen, verhalte mich immer Korrekt und freundlich, und wenn ich mal einen Fehler gemacht habe, entschuldige ich mich und ärgere mich wohl am meisten über mich. Ich habe mich schon mehr als einmal in Lebensgefahr gebracht, um anderen zu helfen.
    Nun werde ich hier (in den Kommentaren- nicht im Blog- der ist lustig..) als Nazi (Glatze), blöd, kriminell, Macho, arrogant, rassistisch, usw betitelt. Ich- und ich glaube auch viele andere sich absolut korrekt verhaltende Polizisten, habe im Momment wirklich keine Lust, auch nur noch einen Finger für euch zu rühren. Das hat jetzt nichts mit Lohn, oder Schuld und Unschuld oder politischer Richtung zu tun- sondern- wie meist- schlicht mit gesundem Menschenverstand.
    Das haben wir schlichtweg nicht verdiehnt. Punkt.

    • adam gretener sagt:

      Du solltest eher auf deine Kollegen sauer sein, nicht auf „uns“.

      Wenn Du keine Lut hast, sofort kündigen. Nicht nur innerlich.

      • Tscherni Neumann sagt:

        Aber ganz sicher soll und darf Sommer auf solche sauer sein, wie Du einer bist, Gretener! Du mischst hier ständig Dinge, die miteinander gar nichts zu tun haben – diese Milieu-Sache ist das Eine (aus meiner Sicht tip top, ist das herausgekommen!), Deine Bullenphobie aber was ganz Anderes. Na dann wünsch ich Dir schon mal viel Spass beim Steine schleifen; der nächste 1. Mai kommt bestimmt – und dann hast Du auch was zu tun!

    • Peter Knöpfli sagt:

      Es gibt hunderte, nein, tausende Beispiele von Polizisten in Zürich, die ihre Kompetenzen massivst überschritten haben, immer wieder. Nur schon bei der Aktion „Respekt“ waren es dutzende.

      Aber nein, vor Gericht deckt man sich gegenseitig, man begeht Meineid und wird vom Korps noch geschützt. Man unterstellt der klagenden Partei irgendwelche Phantasterien weil man sich vorher im Dienst mit den anderen geladenen Polizisten einfach abgesprochen hat. Man mobbt unliebsame Kollegen raus und lacht ihnen vor dem Arbeitsgericht noch ins Gesicht, obwohl man gerade unisono vor Gericht behauptet hatte, man könne sich angeblich nicht erinnern.

      Wenn das Korps Glaubwürdigkeit möchte, muss es diese auch gegen aussen zeigen.

      Die alte Geschichte vom sauberen und wohlwollenden Polizisten ist ein Märchen. Und deine Empörung gespielt.

      • Theo Seiler sagt:

        Herr Knöpfli, sind Sie auch so ein Schlaumeier, der die Akten von „tausenden“ von kompetenzüberschreitenden Polizisten kennt? Oder nur ein Blödschwätzer, der vom Hörensagen und von einschlägigen Berichten kopiert? Unterstellungen kann jeder produzieren, aber diese dann auch beweisen zu können, das ist wahrlich eine andere Dimension. Odernichtoderwohloder doch?! Also, zuerst denken, dann schreiben.

    • Steff sagt:

      Wenn sie sich korrekt verhalten, dann ist alles super. Ganz im Ernst: Danke, dass sie sich für uns einsetzen.

      • urs sommer sagt:

        Herr Gretener- verstehen Sie denn nicht? Es ist völlig egal ob die Kollegen die 20.- nahmen oder nicht. Man verunglimpft einfach keinen Berufsstand wegen den Vergehen anderer. Und Herr Knöpfli- Sie hatten offensichtlich ein schlimmes Erlebnis mit der Polizei- tut mir leid, dass sie nun so traumatisiert sind. Danke Steff. Und noch nebenbei- ich bin einfach kurzfristig etwas sauer- das wird schon wieder- ich liebe meinen Job und will ihn noch so lange wie möglich ausführen 😉

        • Peter Knöpfli sagt:

          Herr Sommer, mit der Polizei hatte ich noch nicht das Geringste zu tun. Null. Nada.

          Aber ich lese Zeitung.

          • Kurt Weber sagt:

            Herr Knöpfli. Wenn Sie immer glauben, was in der Zeitung steht, haben Sie keine Ahnung und ein Problem.

          • Peter Knöpfli sagt:

            Werter Herr Weber. So eine pauschale Beurteilung ihrerseits reicht mir einfach nicht. Behaupten kann man alles mögliche. Gerade die Stadtzürcher Polizei hat seit Jahrzehnten ein ernsthaftes Image-Problem, nicht ganz unverschuldet.

          • Markus sagt:

            Herr Knöpfli, wieso nehmen Sie sich dann das Recht raus bei der Polizei pauschal zu beurteilen? Waren Sie bei den Aktionen die in den Zeitungen wiedergegeben wurden dabei? Anscheinend nicht (Sie sagen ja, Sie hätten noch nie mit der Polizei zu tun gehabt) und dennoch stellen Sie Behauptungen auf. Sie machen sich gerade nur lächerlich und widersprechen sich selbst! Bitte nicht mit Steinen werfen, wenn Sie schon im Glaushaus sitzen.

    • cristiano safado sagt:

      Urs Sommer

      Ich habe über 20 Jahre im Kreis Cheib gewohnt. Es ist nicht alles sauber was im Kreis 4 abläuft und zwar bis in die obersten Führungsetagen der Polizei (inkl. Polizeidirektorium auf Regierungsebene). Und das wissen sie auch!

      • urs.sommer@bluewin.ch sagt:

        Herr Knöpfli- ich kann mir ihren Frust nur dadurch erklären. Ich lese auch Zeitung- desswegen lasse ich doch keine Schimpftiraden auf andere los. Ein vermutlich weiser Mann sagte einmal: „Behaupten kann man alles mögliche“… 😉 Einigen wir uns darauf, dass wir nicht einig werden…Herr Cristiano- natürlich werden Fehler gemacht. Jeden Tag ja- vermutlich schon. Ich nehme mich da nicht aus- aber erstens besteht die Stadt nicht nur aus K4, sowie die Polizei nicht nur aus Uniform besteht. Und zweitens tun die allermeisten Angestellten alles, um einen guten Job zu machen. Für andere notabene. Viele haben Familien, Kinder, sind in Vereinen und haben die selben Freuden und Sorgen wie Sie auch.
        Und zur Ihrem Votum- nein- weiss ich nicht. Tatsache. Da wissen Sie offenbar mehr als ich.

        • David Bühlmann sagt:

          Der lahme Spruch „Let’s Agree To Disagree“ stammt vom grössten Lügner aller Zeiten. George „Dubya“ Bush. Damit sollten Sie sich nicht schmücken. Abgesehen davon ist der Spruch schlicht ein idiotisches Wortspiel.

      • Theo Seiler sagt:

        Herr Safado, das würde also heissen, dass Sie über „Insider-Wissen“ verfügen. Oder ist dies nur so eine aus der Luft gegriffene Behauptung? Aber wenn Sie für Ihre Aussage tatsächlich Beweise haben, dann auf den Tisch damit! Ansonsten würde ich empfehlen, eher zu schweigen. Vom Hörensagen lernt man nämlich lügen. 😉

    • Thosten sagt:

      Lustiges Weltbild, das Sie da haben. Sie rühren „für uns“ auch keinen Finger – Sie rühren den, weil das Ihr Auftrag ist und Sie dafür bezahlt werden. Auch wurden nicht Sie persönlich abwertend betitelt, wieso es dann so persönlich nehmen. Lehrer, Banker, Managementberater werden auch verunglimpft, da haben Sie sicher auch fleissig Kommentare geschrieben?

    • stefan schmid sagt:

      Ich habe bei der Swissair gearbeitet. Da hat auch jeder mit dem Finger auf uns gezeigt und gesagt, wir seien unfähig. Meine Frau arbeitet auf der Bank. Bankenbashing ist aktuell hoch im Trend. So ist das halt eben…
      Herr Sommer, Sie müssen das einstecken können. Sie wussten schon beim Einstellungsgespräch, dass nicht jeder Polizisten mag. Das ist Teil Ihres Berufsbild. Dafür haben Sie einen überdurchschnittlichen Lohn und eine hervorragende Pension.

    • J. Hauser sagt:

      Ich frage mich ernsthaft, ob sie Herr Sommer wirklich Polizist sind. Sie gibt es bei der Polizei der Stadt Zürich nämlich gar nicht. Von daher finde ich solch fiktiven Einträge doch eher fragwürdig. Was wollen Sie damit erreichen, dass sie sich als Polizist ausgeben und keiner sind?

      • stefan schmid sagt:

        …könnte ja sein, dass er bei der Sittenpolizei ist. Da sind Namen etwas flexibles…

      • Barbara Bach sagt:

        Hahaa, Herr Hauser: Sie cleveres Bürschchen Sie. Denken Sie wirklich, „Urs Sommer“ ist sein wirklicher Name? Ich glaube sehr wohl, dass hinter dem Pseudonym ein wirklicher Herr Polizist steckt. Aber wenn er hier mit seinem wirklichen Namen auftreten würde, dann wäre er dümmer als die Polizei erlaubt….. jetzt überlässt er dies jemandem anderen

      • urs sommer sagt:

        Haha- Herr Thorsten- ich bin doch kein Roboter. Und natürlich muss ich viel einstecken können- mach ich auch. Aber in Ordnung ist es desswegen doch trotzdem nicht- und belasten tut es ebenfalls trotzdem. Natürlich auch bei der Swisair und den Banken nicht. Es solllte wohl jedem durchschnittlich intelligenten Menschen einleuchten, dass der Angestellte hinter dem Thresen nichts dafür kann. Nur das wollte ich mit meinem Post sagen. Um dies zu sehen muss man nicht Polizist sein (was ich tat. bin)- dafür reicht der Wille zu einem offenerem Sichtfeld…Sommer Ende.

    • tststs sagt:

      Kenne 2,3 Polizisten sehr gut (Kapo).
      Und sie alle haben am meisten Mühe in ihrem Beruf mit…gewissen Kollegen!
      Hr. Sommer, Sie wissen ganz genau, was intern für eine Sprache und für eine, nennen wir es mal „politische Gesinnung“ herrscht. Diese ist jenseits von Respekt und Anstand.
      Selbstverständlich anerkenne ich die Schwere und Härte des Berufs, aber dafür hat man sich entschieden und wird entsprechend entlöhnt…

      Ich hätte es nie gedacht, aber es könnte tatsächlich sein, dass mit Wolff der passende Gegenspieler gefunden wurde und jetzt ein qualitativ wirklich hochstehendes Polizeikorps möglich ist

    • Maiko Laugun sagt:

      @Sommer: Falls Sie tatsächlich ein Polizist sind, was ich nicht zwingend glaube, dann sollten Sie über der Sache stehen und sonst bei der internen Seelsorge oder einem wahrscheinlich vorhandenen Psychologen Hilfe suchen. Dass Sie zudem einen Email-Account veröffentlichen, um wohl nachher aufgrund von Emails zu recherchieren, zeugt weder von Humor noch von hoher Intelligenz. Aber vielleicht haben Sie ja auch nur zuviel ‚Bravo‘ gelesen und glauben nun, ein ‚Dr. Sommer‘ zu sein. Bedenklich sind allerdings beide Varianten und Hilfe angebracht. Bei so viel Tragik verzichte ich nun, ein ‚Smiley‘ anzufügen und behalte solche für andere Kommentare auf.

      • Adam Gretener sagt:

        Laugun: Ich bin mal einer Freundin zur Hilfe gesprungen, weil ihr Ex-Freund – ein Polizist – sie mit allen erdenklichen Mitteln gestalked hatte. Ich schrieb ihm eine wirklich nette Email und lud ihn zu einem Bier ein.

        Seine Antwort: Er hätte also ganz andere Möglichkeiten um mich ausfindig zu machen. Ist musste laut lachen.

        Wir brauchen bei der Polizei vielleicht einen Wesenstest, wie bei den Pittbulls. Wenn sie einen Kinderwagen nicht anspringen, dürfen sie mit Maulkorb raus.

  • neueera sagt:

    Ich habe bericht geschrieben,was von korruption hab erlebt bei der Polizei und Justiz in Zurich fur Europeisches Gerichtshof.am 22.11.13 um 5.30 meine Wohnung war gesturmt von 6 Polizisten mit Dursuchungsbefehl von Staatsanwalt.Die ganze Wohnung war durchgewustet,man hat mich fest genommen und fur11stunden eingesperrt.Polizei sagte ,weil eine Verkauferin bei Jelmoli hat mich wegen Diebstahl vom 9.10.13angezeigt.Heute hab gesprochen mit der Verkauferin und Sicherheitsdienst-die haben nie eine Anzeiger gegen mich gemacht und haben mich nie gesehen.So ablauft es mit menschen in der Schweiz,die haben mit die Wahrheit zu sagen.Man versucht die einfach vernichten

    • adam gretener sagt:

      Klagen Sie. Erst Bezirksgericht, wenn das nichts nützt, Verwaltungsgericht. Melden Sie sich bei einem Anwaltskollektiv. Tragen Sie alle Unterlagen zusammen.

      Eigentlich müsste jeder Kontrollierte vorsorglich Klage einreichen, das ist die Taktik der Polizisten. Die lügen dann notorisch vor Gericht und schützen sich gegenseitig. Lassen Sie sich vorallem nicht einschüchtern.

      • Tscherni Neumann sagt:

        Es wird mit Ihnen ja immer lustiger! Nur übertreffen Sie sich langsam aber sicher mit Dummheit – Klage wegen einer Kontrolle, wo leben denn Sie? Aber Sie haben es ja selbst gesagt: Am besten bei einem Anwaltkollektiv; nun ja, die wollen schliesslich auch von was leben, irgendwie verständlich. Und so muss man das Böse wohl herunterbeschwören – wie ist es: Haben Sie dort auch alle brav Angst, und zwar im Kollektiv…? Also: Aufbau.org machte im Fall um Welten besser als Sie! Aufwachen!

        • Adam Gretener sagt:

          Sehr schöne Aufzeigung der Charakteren unsere Polizei. Politisch wie auch menschlich. Aufschlussreich.

  • Gregor sagt:

    Zum Glück gibt es die Sittenplizisten, denn ganz vergessen sind all die tollen „Lustreisen“ der feinen Gesellschafter… 🙂

  • L. sagt:

    Korruption/Bestechlichkeit sind eine ganz uebeles Zeichen einer Gesellschaft und vergiftet das Klima und zerstoert das Vertrauen!
    Mein Problem bei der ganzane Geschicht; hat/findet man wirklich a l l e Uebeltaeter? Auch die bisher unentdeckten, vielleicht ranghoeheren als die elf Mannsgoeggel die nun in die Falle getappt sind? Mich beschleicht immer ein ungutes Gefuehl wenn nur „kleine Fische“ im Netz landen – die haben doch alle Vorgesetze, und diese haben auch immer noch einen Chef – haben die alle n i c h t s gemerkt/merken wollen oder einfach nur geschlafen?

  • Samuel Satire sagt:

    Im Fall der korruptionswilligen zahnbehaarten Politesse sollten ihre korruptionswilligen geilen männlichen Kollegen verpflichtet werden, aus ihren Erträgen anteilig auch der Dame ihren Escortboy zu finanzieren. 🙂

  • Tscherni Neumann sagt:

    Satire hin oder her – doch etliche hier drin haben es echt nicht begriffen. Und Charles: Vielleicht solltest Du doch besser im Hinterland bleiben. Dort braucht dann die Polizei nur gut ein paar Stunden, wenn sie kommt – sofern überhaupt eine Patrouille zur Verfügung steht. Und ja, hab sie auch schon gesehen, unfreundliche und sich mit Machogehabe aufführende Cops in Zürich. Nur dies automatisch mit ‚Alle sind doof‘ in Verbindung zu bringen, zeugt von Dümmlichkeit und Arroganz. Denn: Die ganz anderen sich verhaltenden, von denen ich bis anhin weitaus mehr erleben durfte (oder je nach Lage musste), zeugen von einem Vorhandensein von solchen… Also: Bevor Du, Charles, gleich in die Hosen machst vor lauter Bullenphobie und Überwachungsstaat und, dass eh jeder nur doof ist, der solch einen Job macht, schnitz Dir lieber im Hinterland ein paar Holzautos mit denen Du dann Räuber und Poli spielen kannst.

    • Pablo sagt:

      Wir alle hier würden schätzen, Ihre Antwort wäre gehaltvoller. Ich wohne in der Stadt und erlebe genau das Gleiche wie der Mann, den Sie angreifen: Viel zu viele Bösegucker unter den Polizisten. Ich will keine unfreundlich schauenden Leute IN MEINEM DIENST. Erst recht nicht, wenn sie Knüppel und Taser und Gas und Pistole mit sich rumtragen. Schauen Sie sich um. Sie werden es auch sehen, wenn Sie ehrlich sind.

      • Tscherni Neumann sagt:

        Ja, Pablo, klar hab ich solche auch schon gesehen, und nicht bloss einen! Und ich hab auch schon Aussagen zu Dritten gehört, die gar nicht gehen und gegen die ich mich schnellstens auflehnen würde! Nichts desto trotz erlaube ich mir nicht, alle als ’schlecht‘ oder gar – wie Charles dies nun mal machte – grad alle als Springerstiefel tragende Halb-Nazis zu bezeichnen; um das geht es mir! Sonst dürfte ich ja einem Feuerwehrmann nicht mehr trauen, weil es nicht bloss einmal vorgekommen ist, dass ein solcher selbst Brände gelegt hat – oder dürfte nicht mehr zum Arzt gehen, bzw. müsste diese ganze ‚Gattung‘ als Sexmonster abtun, weil es auch nicht bloss einmal vorgekommen ist, dass ein Arzt narkotisierte Patienten missbraucht hat. Dass es bei der Polizei Leute hat, die dort nicht hingehören (und damit mehr anrichten können als der unfähige Bäcker) ist klar. Was ist aber mit solchen, die wie Sommer (18:34 Uhr) ihre Arbeit offenbar im gedachten Sinne und auf entsprechende Art und Weise verrichten? Wie gesagt: Kritisches Hinschauen muss bei (gerade) so einer Arbeit sehr gut, ja! Aber es muss nicht jeder dort als schlecht tituliert werden. Daher: Es braucht gute, fähige und auch selbstreflektierende Leute dort, wie dies dieser Sommer zu machen scheint – und dann ist es mehr als daneben und frech, ihn als machoiden Nazi hinzustellen!

        • adam gretener sagt:

          Und beim Du bleiben wir schon gar nicht. Sonst zahle ich euch noch einen Deutschkurs und wenn es sein muss, die Kinderstube. Es fehlt eben an allen Ecken und Kanten in der Urania.

  • KMS a PR sagt:

    ich möchte den hauptanteil der kommentatoren ja mal sehen, wie sie den schwierigen job im milieu erledigen….

    • adam gretener sagt:

      Also wenn ein Polizist Getränke, Essen und Sex annimmt, dann ist er völlig fehl am Platz. Tun Sie das in ihren (ex)-Job auch? Ihr Argument ist invalid.

      Keine Frage, ist bestimmt kein einfacher Job. Aber als Kosmonaut, Steuerbeamter oder Kindergärtner hat man es auch nicht einfacher.

    • Tscherni Neumann sagt:

      Wie Recht Du hast! Klar hat sich gerade der Polizist, der so ’nen Job macht, mit solcher Problematik bzw. allenfalls aufkommender Bestechungs-Situation im Vorfeld auseinander zu setzen. Nur eben: Es ist einfacher, alle, die bei der Stapo arbeiten, in einen Topf zu werfen und die ‚Alle-sind-doof‘-Sauce drüber zu leeren… Zudem sind ja viele Voten hier drin sicherlich auch von Leuten geschrieben worden, die für sich in Anspruch nehmen, am Wochenende im 4i oder 5i zu koksen, sich die Hucke voll zu saufen, um danach noch mit dem Auto ins Hinterland zu fahren – nachdem man sich bei einer Polizeikontrolle als Oberchef aufgespielt und dem Stapo-Menschen dann schon gesagt hat, wo’s lang geht, dass man einen tollen Anwalt hat und wie herrlich cool man nun mal ist…!

      • adam gretener sagt:

        Ach, anderen Pauschalurteile und koksen unterstellen und gleich im nächsten Satz in die gleiche Kerbe zu hauen. Bisch vo dä Urania?

        • Tscherni Neumann sagt:

          Ach so, man muss von denen sein, wenn man den Spiess mal umdreht…? Ist halt weniger angenehm, als wenn man unisono auf die Bösen in Uniform schimpft und alles als lächerlich bezeichnet, was die tun. Dennoch: Das mit dem (von Ihnen genannten) Annehmen der erwähnten Dinge hat ganz klar was, seh ich nicht anders – dennoch steht es diametral zu dem, was gewisse Leute bezüglich geschorenen Köpfen und Springerstiefeln hier hineinschreiben. Einfach Frust abzulassen und erst noch auf dümmliche Art und Weise ist zwar einfach, zeugt aber von genau der Arroganz, die von ‚Hinterländlern‘ und wohl auch andern netten Leutchen von Seiten Polizei ausgehend erlebt wird – also, nicht mit grossen Brocken schmeissen, wenn das Glas derart dünn ist…

    • Samuel Satire sagt:

      Die Leute haben sich den Job selbst ausgesucht, also müssen sie ihn in diesen speziellen Situationen im Rotlichmillieu auch erfüllen. Wenn sie dazu nicht in der Lage sind, müssen sie in einem anderen Bereich (an-)schaffen und ihr Geld ran-schaffen. Tramfahrer, Maurer oder Verichtungsboxreiniger sind auch ehrbare Jobs. 🙂

      • Adam Gretener sagt:

        Übrigens, Neumann. Ab an die Arbeit. Steuergelder und so. Sonst muss ich noch das Verwaltungsgericht bemühen.

        Hü.

        • Tscherni Neumann sagt:

          Ui, herzig, der Herr Gretener – ein ganz Verdrossener! Als Steuerberater hat man es nicht einfacher – in welcher Welt leben denn Sie? Dass man den Herren in Uniform auf die Finger schaut und Dinge hinterfragt ist wichtig und soll sein! Nur nicht mit dieser Phobie und dem beinahe schon krankhaften Hass, den Sie hier versprühen – Sie werden sich wohl auch schon angegriffen fühlen, wenn einer als Pöstler oder in anderweitiger Uniform daherkommt – echt nur peinlich! Ach ja: Denken hilft; sofern es reicht!

  • Eddy Beutter sagt:

    Guter, humorvoller Blog, gratuliere. Als Weiterbildungsprogramm könnte man ein Austauschprogramm mit der Brasilianischen Polizei auf die Füsse stellen. Die haben jahrelange Erfahrung und sind sehr kreativ, allerdings gibt einen grossen Unterschied: sie werden selten bestaft!

  • Roger sagt:

    Ich freue mich schon jetzt, auf die Schnitzelbänke an der Basler Fasnacht, die werden die helle Freude an unserem Zürcher Trachtenklub haben.

  • Sandy sagt:

    ha, der war gut! I like your style Herr El Arbi

  • Marcel Claudio sagt:

    Ich musste in Indonesien mal zwei Polizisten bestechen, aufgrund eines Missverständnisses, da ich mit einer sturzbetrunkenen Ausstralierin um die Bars zog und da sie nicht mehr Motorrad fahren konnte, habe ich das Motorrad in mein Hotel genommen und am nächsten morgen zurückgebracht. Nur hatte die Australierin das Motorrad schon als gestohlen gemeldet und wir sind dann auf den Polizeiposten um die Sache zu klären. Nur waren die Polizisten etwas schwer von Begriff und meinten immer was von „you are guilty“ und haben mir einen Einheimischen in der Zelle gezeigt, der ziemlich übel zugerichtet war und der anscheinend ein Motorrad gestohlen habe.
    Nach ein paar Diskussionen konnten ich das dann mit 10’000 Rupien oder damals rund 15 USD regeln und der Fall war erledigt.
    Damals war ich echt froh um korrumpierbare Polizisten – wer weiss wie lange ich dort für ein Missverständnis im Knast hätte abhocken müssen…

    • Alfred Frei sagt:

      ich glaube, es waren nicht die Polizisten, die etwas schwer von Begriff waren.

    • Adam Gretener sagt:

      Und, hat Sie dich wenigstens rangelassen? Selber schuld. Das nennt man friendzone.

      • Marcel Claudio sagt:

        Gretener: Eine sturzbetrunkene übergewichtige Aussiefrau ist ja auch nicht gerade ein sexuelles Highlight auf das man auf keinen Fall verzichten möchte…dafür war ihre Freundin ganz attraktiv – da hat es dann mit weniger Promille in den nächsten Tagen ganz gut geklappt mit der „friendzone“…

        • adam gretener sagt:

          Ihre attraktive Freundin hat dich also auch gefriendzoned? Mein Beileid. (Vielleicht mal suchen was das bedeutet) 😉

          • Tscherni Neumann sagt:

            Und, Gretener, schon am Bomben basteln für die ganz bösen Welt da draussen! Gell, Kameras sind überall und alles wird abgehört und durchsucht…! Lass doch andere einfach mal in Ruhe mit Deinen doofen und beleidigenden Äusserungen!

          • Adam Gretener sagt:

            Na klar. Ich lasse auf jeder Pary diverse Bomben platzen. Einmal die Tischbomben und dann natürlich auch meine genialen Witze. Nur eine Bombe lasse ich nie Platzen, die ganzen Sexbomben die mich seit meiner Jugend umschwirren.

          • Ariel sagt:

            Tscherni schön dass auch Sie das mit den Kameras verstanden haben. Vielleicht gibt es ja bald auch unter den Schafen mehr Engagierte für einen Rest Individualität und Privatsphäre.

  • Maiko Laugun sagt:

    Was ist der Unterschied zwischen einem Psychiater und einem Patienten? Das Namensschild am Praxiszimmer.
    Was ist der Unterschied zwischen einem Polizisten und einem Verbrecher? Der Schlüssel zum Gittertor.
    Was ist der Unterschied zwischen einem Psychiater und einem Polizisten? Dem Psychiater ist bewusst, dass er selber auch einen Dachschaden hat.
    Was ist der Unterschied zwischen einem Polizisten und einem Polizisten? Beide merken nicht, dass einer von ihnen korrupt ist.

  • tststs sagt:

    Naja, bei dem Lohn… da sollte man eher von milieugesponsertem SACKGELD sprechen als von Bestechung…

  • Irene sagt:

    Die falsche moral drückt den Preis…zum Kriminellen muss man geboren sein….:)

  • Denis sagt:

    Jeder hat seinen Preis. Stimmt doch nicht. Leute mit Anstand, Leute mit Moral (Handle nach der Maxime, dass sie allgemeines Gesetz sein könnte!), Leute ohne Geldgeilheit sind immun gegen Korruption. Was will ich noch mehr davon? Mich interessieren weder teure Autos, noch teuren irgendwas. Heute fehlt einfach die Bescheidenheit. Vielleicht sollte ich Polizist werden.

    • tststs sagt:

      Wie geschrieben steht, wurden auch in diesem Fall nicht mit Geld bestochen, sondern mit Naturalien…
      Und ich behaupte mal, Dein Preis, Denis, ist: 5 Stunden Schulternklopfen für moralische Überlegenheit…
      😉

  • C.H. Wolf sagt:

    Es scheint dass viele nicht begriffen haben dass Korruption bei vielen Staatsdienern als Factorysetting vorhanden ist. Oder frei nach Herrn El Arbi „wenn wir schon Latte für 7 Franken ausschenken sollen sich unsere Sittenpolizisten wenigstens etwas gönnen“. Ich habe schon eine S-Klasse vom Zoll am Flughafen gesehen und Infiniti-Geländewagen fährt man auch (mit Ledersitzen natürlich). Da muss doch im Escort-Bereich mehr möglich sein, meine Herren Polizisten – halten Sie sich nicht so zurück, Sie sind doch sonst nicht so. Es zahlen’s ja doch die blöden Steuerzahler.

    • Theo Seiler sagt:

      Sehr intelligent geschrieben, Herr Wolf, Hut ab! Ihrer Ansicht entsprechend ist also jeder Polizist korrupt und bescheisst die „blöden“ Steuerzahler noch obendrauf. So ein Blödsinn! Zuerst denken, bevor man zur Feder bzw. in die Tastatur greift.

  • Beat Meier sagt:

    Nach unserem Gesetz gilt doch die Unschuldsvermutung. Dass sich die Polizisten bestechen liessen, wissen wir ja nicht, da es noch gar keine Verhandlung gegeben und sie schuldig gesprochen wurden. Nach meiner Meinung ist es falsch, hier einfach Leute vorzuverurteilen. Vielleicht lösen sich die Anschuldigungen noch in Rauch auf.

    • Réda El Arbi sagt:

      Ja, vielleicht. Was mir aber das ungute Gefühl nicht nimmt, wenn Kollegen die Untersuchung leiten. Es kommt in der Schweiz selten zu Verurteilungen von Polizisten. Die Zürcher Staatsanwaltschaft arbeitet eng mit den Polizeikorps zusammen.

      Aber das ist hier ja nicht der Punkt. Es geht um Satire. Da darf man ein bisschen weitergehen. Ausserdem verhaftet die Stapo nicht die eigenen Leute auf einen schwachen Verdacht hin.

      • Tscherni Neumann sagt:

        Ja, Réda, läuft überall anders viel besser, gell…?! Kommt, hört doch auf mit diesem ach so tollen und salonfähigen Cop-Bashing. Dass es in so einem Korps (sicherlich) Leute hat, die nicht richtig handeln und bei einer Kontrolle sich selbst bzw. ihre Äusserungen gegenüber Dritten (woher die dann auch immer stammen) nicht im Griff haben, hat sicherlich was – aber diese ständige Phobie ist schon etwas gar peinlich. Man soll und muss die Arbeit der Polizei anschauen und (kritisch) hinterfragen, gar keine Frage – aber es wäre toll, wenn nicht ständig diese ach so grosse Angst durchkäme. Die meisten bewegen sich offenbar echt nur im Kreis 4 oder 5 – und ich kenne die Lokale (und deren Betreiber) schon von den 90ern her: Bei aller Weltoffenheit – Ausländer oder Nicht-Szenis sind dort komischerweise sehr selten anzutreffen… Wie toll, wenn Offenheit nur von Dritten gefordert wird und von denen gelebt werden soll…

  • Bruno Pfeuti sagt:

    Chappatte brachte es in der heutigen NZZaS zeichnerisch auf den Punkt: Für die Polizei reservierte Stallbox auf dem Strichplatz-Gelände mit frierender Sexarbeiterin outdoor. Mit Steuergeldern finanzierter Billigstsex gemanagt by Sozialdepartement der Stadt Zürich. Leider keine Satire, sondern traurige Realität, und ich wünschte mir, dass nur einer der Verantwortlichen dort eine Nacht lang draussen stehen muss und sein Schnäbi ein wenig anfriert.

  • Peter sagt:

    Wie sagte der Zuständige Herr bei meiner Lehrfirma so schön: „Meine Herren, wenn Sie schon krumme Dinge drehen wollen, dann betrügen Sie die Firma bitte ordendtlich. Wenn sie nur kleine Beträge ergaunern haben Sie nicht wirklich was davon und leben anschliessend mit dem Risiko erwischt zu werden. Es sollte schon reichen um sich auf eine Karibikinsel absetzen zu können.“

  • Charles sagt:

    Mal eine Frage, da sich hier ja offenbar die Kenner der Szene bewegen: Wenn ich nach Zürich komme – ich wohne irgendwo im Hinterland – und mir eine Gruppe griesgrämigst und misstrauischst schauender Gestalten entgegenkommt, im breitspurigen Imponiergang, ohne Gruss, den Schädel kahlrasiert, in Springerstiefeln, sehe ich jeweils, dass die mit „Polizei“ angeschrieben sind. Ich habe bisher immer gedacht, das seien Teilnehmer einer politischen Randgruppenversammlung, die die Aufnäher selbst gebastelt haben, aber mir ist auch schon gesagt worden, das seien Stadtpolizisten. Kann mir jemand sagen, was stimmt?

    • Jürg sagt:

      Es stimmt, dass Sie im Hinterland wohnen, wenn Sie erwarten, in der Stadt gegrüsst zu werden. Der Rest ist wohl Frage davon, was man gerade sehen will.

  • Maiko Laugun sagt:

    Das Problem ist die mangelnde Intelligenz. Deshalb wird die Stadtpolizei Zürich in Pisa-Studien für Korruption nie einen Spitzenplatz erreichen. Der Kommandant selbst ist auch nur ein verurteilter kleiner Raser. Da ist die Kantonspolizei Zürich weit fortgeschrittener. Ist ja auch kein Wunder. Die stehen in der Hierarchie etwas höher. Dort hat vor Jahren einer im Nebenamt gleich selber über längere Zeit ein Bordell mit mehreren Prostituierten im Zürcher Oberland geführt und wurde von seinen Arbeitskollegen gedeckt da diese wohl für das Maul halten Naturalien bezogen. Aber auch bei der Kantonspolizei Zürich gab es bedenklich kleine Fälle. So hatten doch mindestens 3 Angehörige bloss eine Prostituierte als Freundin und die Chefs waren so dumm, dass sie nicht mal Naturalien bezogen. So blöd muss man mal sein! Ich sehe es also genau so wie der Autor. Es besteht dringend Handlungsbedarf. So kann es nicht weiter gehen. Wir machen uns wirklich lächerlich!

    • Maiko Laugun sagt:

      Oooops, fast vergessen! Wer kann sich noch an die Affäre mit dem Offizier der Kantonspolizei Zürich erinnern? Diese hatte viele und teure technische Geräte für das Korps bestellt und auf Staatskosten bezahlt. Zum Einsatz kamen sie aber nie, denn sie wurden von seiner Ehefrau in deren Elektrogeschäft verkauft. Der gleiche Ehrenmann hat es sogar fertig gebracht, dann noch ein Peilflugzeug auf Kosten der Steuerzahler zu beschaffen. Schliesslich war er ja ein begeisterter Hobby-Pilot und brauchte für die Lizenz Flugstunden. Wie viel Korruption dort im Spiel war, spielt eigentlich keine Rolle. Aber mit dem Flügerli hat er schon fast internationalen Standard erreicht. Es gibt sie also doch – diese Ehrenmänner bei der Polizei. Aber leider immer noch in bedenklich kleiner Anzahl.

  • Réda El Arbi sagt:

    Bitte liebe Leser

    haltet euch ein bisschen zurück. Das Verschulden liegt nicht bei den Prostituierten, die wirklich ein harten Job haben, sondern bei den anderen Parteien.

    Danke.

  • Adrian van Boing sagt:

    Es sollte auch in Betracht gezogen werden, dass dies vermutlich für jede Polizistenfrau eine Ohrfeige sein muss. Denn der Mann holt sich seine Streicheleinheiten nicht nur bei einer C-Level-Nutte, sondern liess sich vermutlich auch im horizontalen Bereich verwöhnen. Der Sex zuhause muss also oberlausig gewesen sein, wenn man zu einer C-Level-Nutte geht, die vermutlich in gewissen Bereichen von Parasiten nur so überwuchert ist. Also als Polizistenfrau ist man da sicherlich ganz Stolz auf seinen Gatten und der Rest überlegt sich nun sicherlich „was macht eigentlich mein Mann beim Dienst“?

  • Manfred Grieshaber sagt:

    Das Problem ist einfach zu lösen: Das Rotlicht-Milieu gründet die Zunft „Messalina“ und die Stadtpolizei die Zunft „Bakschisch“. Dann läuft künftig alles als Kontaktplege zwischen den Zünften so wie es seit Jahrhunderten Tradition in Zürich ist. Und als Zünfter hat man ja bekanntlich Anspruch auf viel höhere Zuwendungen.

  • Placido thePla Petralia sagt:

    Geiz ist Geil ! Denkt sich der Bestecher. Die dachten sich doch eher, je kleiner die Deliktsumme, desto weniger wirds bemerkt. Ein Herzliches HA-HA von mir jedenfalls.

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