Flirtende Profs, Filz und Pornos

Wir hatten ein offenes Ohr für die Sorgen der Studenten.

Wir hatten ein offenes Ohr für die Sorgen der Studenten.

Der Kopf der Uni hat wie der Böögg lange gebrannt und ist gestern Abend mit dem Rücktritt des Rektors explodiert. Wir machten uns aber schon gestern Nachmittag auf, um an Informationen und Gerüchte aus der Studentenschaft zu kommen. Dinge, von denen sich die Uni-Basis wünscht, dass sie öffentlich werden. Wir eröffneten dafür im Lichthof der Uni ein Whistleblower-Büro, um an dieses brisante Material zu kommen. Hier unsere Recherche-Ergebnisse:

Testosterongesteuerte Professoren
Von Studentinnen hörten wir mehrfach, dass sich Professoren in verschiedenen Fächern (zum Beispiel Rechtswissenschaften) mehr als nur pädagogisch  um ihre Studentinnen kümmern wollten. Einfühlsame Nachhilfe, amouröse Vertiefung und intensive Einzelstunden seien keine Seltenheit im Uni-Leben. Es sei sogar schon zu, natürlich akademisch gezeugtem, Nachwuchs gekommen. Das kann ja mal passieren, dachten wir. Wenn da nur nicht das Abhängigkeitsverhältnis von Studierenden zum Lehrpersonal so störend wäre. Eine Lehrperson wurde gar namentlich erwähnt. Es soll ein Professor am Institut für Öffentlichkeit und Gesellschaft gewesen sein. Wir halten den Namen noch zurück, schliesslich gilt auch bei geschmacklosen Flirtversuchen die Unschuldsvermutung.

Fragwürdiger Medienkonsum
Bleiben wir beim Institut für Öffentlichkeit und Gesellschaft: Da hat kürzlich ein Dozent Gratiszeitungen aus seinem Hörsaal verbannt. Dabei liegt das Problem mit dem trivialen Medienkonsum viel tiefer, wie unsere Recherche zeigte. Von einer Verwaltungsangestellten hörten wir, dass sie sich über den Pornokonsum auf Uni-Computern amüsiert. Auf Facebook wurde sie so zitiert, dass Pornoseiten «die am häufigsten aufgerufenen Seiten» in der Uni seien. Wir können das widerlegen. Laut unseren vertraulichen Quellen kommen die Pornoseiten erst auf dem vierten Platz – nach Facebook, Youtube und den einschlägigen Datingseiten.

Karriere-Filz und fragwürdige Qualitätskontrolle
Eine Assistentin bemängelte bei uns am Pult den Karrierefilz innerhalb der Uni. So sei das Netzwerk oft wichtiger als die fachliche Kompetenz, falls man in Zürich eine akademische Karriere anstrebe. Die Professoren verwandter Fachrichtungen würden sich nur sehr freundschaftlich kritisieren, aus Angst, selbst in den Fokus der Kritik zu geraten. Das ist, wie wenn man sich gegenseitig mit einer Federboa auspeitscht, sagte die Assisstentin. Was natürlich schön ist, aber worunter eine qualitativ hochstehende Lehre auch leiden dürfte. Zudem vermittelte uns die überaus attraktive Assistentin, dass Personen mit ausgeprägtem Narzissmus eher eine Professur erhielten, als brillante, aber introvertierte Fachleute. Die Personalpolitik der Uni sei so transparent wie ein Schlammbad. Auch sie bestätigte übrigens die Vorliebe einiger Professoren für jüngere Frauen, in diesem Falle, so wie sie, Assistentinnen. Aber das hatten wir ja schon.

Die faulsten Studenten
Einhellig wurde von all unseren Quellen die Punktevergabe an der Uni kritisiert. Zum Teil mit überraschenden Argumenten: So fand eine Geschichtsstudentin es ungebührlich, dass sie für ihre Arbeit in Geschichte mit Leichtigkeit Punkte einstrich, während Studenten, die Franz oder Jus studierten, sich für die gleiche Punktzahl richtig ins Zeug legen müssten. Aber alle Studenten (auch die Betroffenen) waren sich einig, dass Geschichtsstudenten sowieso die Faulsten seien. Was dann die Punktevergabe wieder sinnvoll macht. Da hat man sich also etwas überlegt.

Die einfallenden Horden aus dem Osten
Dann wurde uns der Missbrauch der Bibliothek der Rechtswissenschaften durch die wilden Horden von der HSG zugetragen. Diese feiern offenbar lieber in Zürich, was dazu führt, dass sie donnerstags bis sonntags auch in Zürcher Bibliotheken einfallen. Sie besetzen breitbeinig jenen Platz und jene Bücher, die eigentlich der ortsansässigen Spezies gehören würde. Diese wiederum versuchen, die ihnen zustehenden Lehrmittel und den Platz in den Randzeiten zu nutzen. Wir hegen den Verdacht, dass enttäuschte HSGler sich nach dem misslungenen Aufriss an Zürcher Partys in die Bibliothek zurückziehen und dort das oben erwähnte Internetverhalten negativ beeinflussen. Hier besteht ganz dringender Handlungsbedarf!

Gutes Essen und kaum Platz
Eigentlich erwarteten wir, jede Menge Beschwerden über das Mensa-Essen und andere Banalitäten zu hören. Aber nichts da. Die Uni-Mensa kriegt gute Noten. Allerdings wurde von einem Studenten erwähnt, dass es weder koscheres noch halales Essen gäbe. Aber er musste zugeben, dass das bisher auch kaum jemand vermisst, er selber auch nicht, da er weder Muslim noch Jude sei. Aber vielleicht Psychologe. Insgesamt waren die meisten Studenten mit der Uni und den Möglichkeiten zufrieden. Die Zürcher Uni ist so attraktiv, dass es in Zürich kaum mehr Platz in den Vorlesungen, in den zu bestehenden Kursen und auch in der Mensa gebe. Auf die Frage, ob die Uni Studenten abweisen sollte, hatten alle eine klare Antwort: Nein, die Uni solle mehr Platz zur Verfügung stellen.

Unser Whistleblower-Office im Lichthof der Uni.

Unser Whistleblower-Office im Lichthof der Uni.

43 Kommentare zu «Flirtende Profs, Filz und Pornos»

  • Irene feldmann sagt:

    Reda, ich finds schade dem Hr. Frank baum die verbalisierung zu verbieten, ist doch die Vielfältigkeit der Kommentare ein großartiger Input zum besseren Verständnisses der Materie und in seinem Fall, seines Zustandes…nicht immer sind wir Thema bezogen…..wenn es mehr MÄNSCHELET dann fühlen sich alle besser….aber Hey, nur meine bescheidene Meinung…

  • L. sagt:

    wenn ich da sehe was an der Uni ablaeuft ueberkommt mich das grosse Grausen! Eine Uni sollte, nach meinem empfinden und Wissen, ein Ort sein wo man jungen Menschen Wissen vermittelt und ihnen aufzeigt wie man sich im Leben verhaelt .
    Der „Fall“ Moergeli hat einen dichten Deckel einer tiefen stinkenden Jauchgrube geoeffnet.

  • clados sagt:

    Super Artikel, dies würde mich auch bei der ETH wunder nehmen!
    Geht dort bitte auch fragen. Obwohl ich denke, die ETH hat nicht viel zu verbergen in diesem Bereich.
    Nach 2 Jahren ETH habe ich bis jetzt noch nie was in diese Richtung gehört – Flirten/Anmachsprüche von den Profs, haha ich könnte vor Lachen nicht mehr stehen, falls dies einer unserer Profs machen würde.
    Aber von den Unistudenten höre ich das tatsächlich auch oft. Aber dort arbeiten auch viele Studentinnen im Escortdienst, da wunderts einen doch nicht, wenn auch im Studium die Grenzen nicht klar gezogen werden können (und so müssen auch „brave“ Studentinnen darunter leiden,)
    Unistudenten/Uniprofs haben scheinbar zu wenig Arbeit und so genügend Zeit sich ihren Lastern zu widmen – sollte man evt ändern.

  • Beat sagt:

    i d Innerschweyz chund leidä Pricht
    diä himutruirig Uni Gschicht
    Roti, Linggi, SVPee
    Profässore und ä huife mee
    wäge Doktertitle und Poleytik
    schtend diä säbä i dr Kreytik
    so gherig druis cho tuäd ä keinä
    erscht rächt nid ämu Eysereinä
    mitredä wurd ich susch nu gärn
    doch leider bini bildigsfärn

  • Miguel Delgado sagt:

    Witzig geschrieben und die Realitaet aufzeigend. Allerdings das daemliche Klischee dass nur Studentinnen von maennlichen Professoren belaestigt werden haette weggelassen werden muessen. Das ist doch eine sehr sexistische Betrachtungsweise. Erstens mal werden nicht nur Frauen belaestigt sondern auch Maenner und zwar von weiblichen und maennlichen Professoren und zweitens machen Studentinnen auch oft maennliche Professoren an um Vorteile in ihrem Studium zu bekommen.

  • Naturdings sagt:

    Hohe Schule! Freue mich auf Deinen Besuch bei der ETH. Und vergiss bitte nicht, dass es dort das „DAS ETH MILWISS“ und das „Institut für Bewegungswissenschaften und Sport“ gibt.

  • Maiko Laugun sagt:

    Oooooh Du liebe Intelligenz
    sprach der Professor zur Audienz
    .
    Da stehe ich nun in diesem Raum
    und soll erfüllen Euren Zukunftstraum
    .
    Rechtswissenschaft, in dubio pro reo
    dabei wäre ich doch lieber ein Torero
    .
    auch mit nachlassender Kraft
    bin ich geistig noch immer im Saft
    .
    Rechtswissenschaft, eventualiter
    finde ich eine hübsche Studentin bei Twitter

    oder besser gleich im Hörsaal
    zu vermeiden gilt der Gebärsaal
    .
    was bin ich doch für ein armer Tropf
    wollte lehren nach dem alten Zopf
    .
    den Studienplan aufgezwungen durch Bologna
    ich wäre viel lieber mit Lukretia
    .
    und berühre sie mit meiner Hand
    auf Studienreise in einem schönen Land
    .
    und plötzlich wie durch Geisteshand
    klickt die Maus mich ins Pornoland

    Zurück bei meinen Bachelor
    habe ich noch Gottes Wort im Ohr
    .
    Ich bin ja an der Fakultät
    geniesse akademische Immunität

  • bardo jaeger sagt:

    …an der uni zürich studierende sind supporter/innen dieses systems – es gibt weitaus bessere unis in der schweiz als zürich !!!

  • K.A. Barett sagt:

    Sehr gut, Réda Al Arbi! Nicht so bierernst, sondern die Wirklichkeit an der UZH mit einer gehörigen Portion Sarkasmuss und Ironie auf die Schippe genommen. Das ist nicht nur nicht beim Tagi üblich, sondern in der gesamten Medienlandschaft der Schweiz. Respekt!

  • KMS a PR sagt:

    alltag an der uni. ein fiktionsbericht. „du – professor hasenbein ist zu spät.“ „er onaniert noch, den link, welchen ich ihm gestern schickte, scheint ergiebig zu sein.“ „ah ja – manuelas vater hat auch schon davon geschwärmt.“ „ich weiss, der ganze verwaltungsrat kennt den schon! – die zahlen uns allen pro „gutem“ link hundert schtutz, im fall!!“ „geil, und hasenbein drückt ein auge bei den prüfungen zu; und papi hat schon meinen job gemanagt – und die tchf 30 fürs mba sind auch schon auf der seite.“ „jep, so muss das laufen – und stell dir vor, der trottel der sich seit 30 jahren bei der nustletta ag hochgearbeitet hat, wird sich schnell an den zeitgemässen führungsstil gewöhnen – und sonst..und tschö!“ „hahahahaaa!!! und ich bin glücklicherweise im investmentbanking eh‘ quasi mein eigener chef!“ (gegenseitiges „give-me-five“).

  • Samuel sagt:

    Wunderbar investigativ, Sex und nicht Geist regiert die Wissenschaft. Diese Erkenntnis ist der Beginn eines Umbruchs in der Philosphie und bestätigt die Existenzialisten. Ein Denkmal den Whistleblowern!

    • Réda El Arbi sagt:

      Offenbar hauptsächlich in den Rechts- und Medienwissenschaften. Aber bei den Naturdings von der ETH gehen wir auch noch vorbei, versprochen.

      • KMS a PR sagt:

        ökonomie nicht zu vergessen. das darf mit papierchen, heutzutage, jeder; wiederholend, auch wenn man schon 2 firmen zuvor in den sand gesetzt hat. es ist nicht entscheidend, wer man ist, sondern wen man kennt und wo man ist. klingt komisch, is‘ aber so…

  • Sylvia Morgenrot sagt:

    Ich find’s ungerecht, dass nur der Réda El Arbi Grafiken in diesen Blog einstellen kann. Dabei hatte ich doch so sehr Freude an den aufgepeppten drei Affen von Nikkō, denen ich gern noch einen obendraufgesetzt hätte. Also, wann wird eine Upload-Funktion oder gar das direkte Einstellen von Fotos in diesem Blog eingerichtet?

    Im übrigen habe ich mich natürlich über den luftig-lauschigen Text zur Uni Züri gefreut. Wo Menschen (zuviel?) studieren, muss Platz für Allzu-Menschliches sein. Merci für die entsprechenden Beispiele. Weiter so – ich möchte nach dem Mittagessen erneut lachen können 🙂

  • Frank Baum sagt:

    Kaum glaubt man, der Journalismus kann nicht mehr tiefer sinken, wird man vom Züri-Tipp eines Besseren belehrt. Da gelingt es mit einer sturen Beharrlichkeit jeden Beitrag am Folgetag noch zu unterbieten. Spannend ist die Frage, wie lange man diesen Trend aufrecht erhalten kann. Immerhin hat man jetzt auch das Dschungelkamp geistig unterboten. Die Anhaltspunkte für schlechten Geschmack werden langsam rar.

    • Réda El Arbi sagt:

      Lieber Herr Baum

      dies ist vorläufig der letzte Kommentar von Ihnen, der hier veröffentlicht wurde. Wir haben kurz alle ihre (zahlreichen) Kommentare durchgesehen und festgestellt, dass Sie sich noch nie zu einem Post, einem anderen Kommentar, der Welt, dem Universum und dem ganzen Rest positiv geäussert haben.

      Wir finden das schade und wir wollen verhindern, dass Sie sich die Mühe machen, hier weiter zu lesen und ob der schlechten Inhalte vielleicht einen Herzinfarkt bekommen.

      Lesen Sie bitte hier nicht mehr mit, ohne ein Fitzelchen Humor oder einer wenigstens ansatzweise positiven Lebenseinstellung könnte das Ihre Gesundheit gefährden.

      Wir wünschen Ihnen noch viel Spass in der restlichen Medienlandschaft, in der Sie sicher etwas finden, was Ihnen gefällt.

      Ihre Stadtblog-Redaktion.

      • ernst mailer sagt:

        Das ist wieder typisch Tagi. Hier werden die kritischen Kommentare einfach zensiert. Das ist ein bisschen selbstgerecht, oder? Lassen Sie doch dem Mann seinen Spass, Herr El Arbi, oder verstehen Sie etwa auch keinen?

        • Réda El Arbi sagt:

          Hallo Herr Mailer

          doch, klar. Wir (der Stadtblog) sind wahrscheinlich das Online-Medium mit der liberalsten Kommentarmoderation und wir machen es öffentlich, wenn wir einen Kommentator ausschliessen. Wir stellen uns den Kommentaren, diskutieren selbst mit, lassen uns auch gerne mal beleidigen und teilen dafür auch aus.

          Wenn aber jemand in allen Kommentaren nichts Positives findet, denken wir, er sollte sich ein anderes Medium suchen. Grundidee der Kommentarspalte bei uns ist eine angeregte Diskussion, Spass und auch Frotzeleien. Aber wieso sollten wir jemandem eine Plattform bieten, der immer nur alles Sch**** findet?

          Was *Zensur* angeht: Dies (wie übrigens die meisten Medien) ist ein privat finanziertes Medium. Niemand ist verpflichtet, in einem frei zugänglichen Medium alles zu veröffentlichen, was den Kommentatoren grad einfällt. Jeder kann sich auf WordPress einen eigenen Blog einrichten und dort gerne seine ganze Meinung unegfiltert veröffentlichen.

          Was ich sonst von Kommentarmoderation halte, können Sie hier lesen (sorry für die nervige Werbung):

          http://www.clack.ch/ressort/artikel/frau/5430/dumm_boese_und_zensiert

          • Karl Lässer sagt:

            Ich schliesse mich Herrn El Arabi an. Man beachte, dass Herr Baum gar nicht auf den Artikel Bezug nimmt. Er wertet (ab) ohne seine Wertung auch nur minimal zu begründen.

            Mich hätte neben den erotischen Themen auch noch interessiert, ob man an der Uni was lernt und ob das Gelernte für die Welt ausserhalb des Elfenbeinturms als nützlich empfunden wird.

        • David Stoop sagt:

          Wenn ich raten müsste, ist Ernst Mailer das neue Pseudonym für Frank Baum, aber bei sowas kann man sich auch irren. Als Ergänzung noch: Kommentarbereiche sollten im Internet immer moderiert werden, da es anders als im realen Leben kein Ausschlussverfahren gibt (man kann die Person nicht wegschicken). D. h. nunmal, dass ein Moderationsteam zwangsläufig irgendwann einen Benutzer zum Teufel jagen wird, denn sonst wäre Moderation ja nutzlos. In diesem Falle zudem eine vorbildliche Information und Klarstellung von Seiten des Moderators, Kompliment. Ansonsten: Meinungsfreiheit bedeutet auch, dass die Empfänger frei sind, den Urheber an seiner Meinung festzumachen und Konsequenzen zu ziehen. Hier heisst dies: verlassen Sie, Herr Baumk, den privaten Raum dieses Blogs. C’est la vie.

        • Beatrice sagt:

          Vom Baum kam nur unrelevantes Herbstlaub, da ist es sehr nachvollziehbar, dass die Redaktion aufkehrt.

      • Ostwienerli sagt:

        Bravo Stadtblog-Redaktion!

  • sandra müller sagt:

    Ich kenne niemanden von der UZH der freiwillig in die RWI bibliothek geht. Dafür haufenweise von der ZHAW oder HSG. ich wäre für eibe legikontrolle am eingang. Es kann ja fast nicht sein, dass hiesige studenten keinen platz finden. HSGler..elitär tun aber dann an der unterschichten-uzh lernen. Wobei ich sie verstehen kann, in st. Gallen würde ich auch nicht bleiben wollen.

    • Ali Ferkous sagt:

      Ich kenne niemanden von der ETH, der freiwillig in die ETH-Bibliothek geht. Dafür haufenweise JuristINNen von der UZH, welche frühmorgens ihre Bücher über 2 Plätze ausbreiten und dann den ganzen Morgen in den verschiedenen ETH-Cafeterias verbringen. Ich wäre für ein Face screening mit Abgleich mit der ETH-Datenbank am Eingang. Es kann ja fast nicht sein, dass ETH-eigene StudentINNen keinen platz finden. UZHler … elitär tun, aber dann an der als „verschult“ geschmähten ETH lernen wollen. Wobei ich sie verstehen kann, an der Rämistrasse 71 würde ich auch nicht bleiben wollen. 😀

      • sandra müller sagt:

        Keine ahnug, bin kein jusler. Vielleicht ja weils im rwi keinen platz hat. Ausserdem tut die uzh nicht elitär, schon gar nicht gegenüber der eth (das ist dann schon eher umgekehrt, wie an Ihrem kommentar unschwer zu erkennen). Sind sowieso alle selbst schuld, die in einer überfüllten bib lernen, gibt genug andere räume.

  • Ivan Casale sagt:

    Hahahaha – das Whistleblower Office! Auch im Text selber viele Lacher. Danke!

  • barbara sagt:

    wundert sich, dass an der Uni die Pornoseiten nicht gesperrt sind. Würde den Daten-Trafic deutlich senken, wenn die Seiten gesperrt würden, was auch dem Steuerzahler zu Gute käme. Ist aber Gott sei Dank nicht meine Baustelle. Weder bezahle ich in Zürich Steuern noch studiert mein Kind in Zürich.

  • il capo sagt:

    I Love u Rèda….Wir in Italien kennen das System bestens. Durch eine Portion Selbstironie ist die Verdaung auch weniger schmerzhaft solcher Infos. Heile Geile WELT DA DRAUSSEN…

  • KMS a PR sagt:

    früher sagte man mal, dass die uni-abgänger praxisnäher seien als die der eth. heute ist es wohl eher umgekehrt. die eth erachte ich als gut geführte institution mit durchschnittlich fähigen abgängern. leider kann ich das von der uni im grossen ganzen nicht sagen. mangelnde führung, langjährige…studenten mit wenig ambitionen; dafür mit betuchten eltern sorgen vielfach dafür, dass die wirtschaft mit unfähigem nachwuchs überschwemmt wird. besonders schlimm – durch die kontakte der eltern landen die jungs vielfach in positionen, wo sie nicht hingehören. die uni sollte vermehrt wieder spreu von weizen trennen.

  • Sander Wermelinger sagt:

    Ich hätte wohl in Zürich Geschichte studieren sollen. An „meiner“ Uni war das Arbeitsaufwand:Punkte-Verhältnis bei historischen Arbeiten wesentlich schlechter als in allen anderen mir bekannten Fachbereichen.

  • deborah meyer sagt:

    Jaja, die Uni Zürich – der Ort wo die einen mit härtesten Sanktionen bestraft werden, wenn sie auf Misstände aufmerksam machen, während andere über Jahre hinweg trotz unzähliger Beschwerden ungestraft ihre Machtposition dazu nutzen, Studentinnen und Mitarbeiterinnen sexuell zu belästigen. Ein attraktiver Arbeitgeber…

  • markus m. sagt:

    „Wenn da nur nicht das Abhängigkeitsverhältnis von Studierenden zum Lehrpersonal so störend wäre.“
    Wo heute in der Teppichetage keine Moral und Skrupel mehr herrschen, weshalb solls in Akademia hehrer sein?

  • arnold gasser sagt:

    Koscher und Halal, also Abergläubigkeit an einer Uni? Nicht mal in der Kantine!
    Wobei das der Uni Zürich ja noch zuzutrauen wäre.

  • simplex simplizissimus sagt:

    was ist mehr als flüssig? dieser blog. (wurde durch zahlreiche whistleblowers bestätigt)

    • Réda El Arbi sagt:

      Solange wir wichtig genug sind für einen Kommentar (ja, auch ohne ein Argument, reicht uns völlig), sind wir auf der sicheren Seite. Danke!

  • Stef Burgmüller sagt:

    „…..da er weder Muslim noch Jude sei. Aber vielleicht Psychologe.“
    Danke für diesen Lacher :-))

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