Wo das Energiesparen ohne politisches Hickhack geht

Die Ereignisse in Japan richten unser Augenmerk ganz besonders auf unseren Umgang mit Energie im Allgemeinen und die verfahrene Situation im Bereich der zukünftigen Energieversorgung der Schweiz im Besonderen. Einig ist man sich lediglich darüber, dass wir einer Energieknappheit entgegengehen. Mit der Einigkeit hat es ein rasches Ende, wenn es darum geht, wie wir uns darauf vorbereiten wollen. Der Rezepte sind viele, der Lösungen gibt es wenige.

Man spricht von der 2000-Watt-Gesellschaft und erneuerbaren Energien auf der einen, von Kombigaskraftwerken und  Kernkraftwerken auf der anderen Seite. Die 2000-Watt-Protagonisten wollen weniger Energie verbrauchen, übersehen aber, dass die schweizerische Wohnbevölkerung in raschem Tempo wächst, wodurch mehr Haushalte entstehen, welche ebenfalls Strom beziehen. Wachstum sichert Wohlstand, genügend Energie ist die Grundlage dazu, tönt es wiederum zurück. Gräben tun sich auf, die Szenarien aus alten Anti-Kernkraftwerk-Zeiten werden wieder präsent. Eine Lösung ist nicht in Sicht.

Fangen wir also mit Massnahmen an, bei denen es politische Mehrheiten gibt. Beginnen wir mit der Sanierung von Gebäuden. Dabei geht es zwar vor allem um Raumwärme, aber auch zur Erzeugung von Wärme ist letztlich Energie erforderlich. Gesparte Heizenergie kann naturgemäss nicht elektrische Energie ersetzen. Es geht hier jedoch um das Aufzeigen der Dimensionen. Es geht darum, dass wir im Umgang mit Energie lernen müssen, auf Effizienz zu achten. Und das wird deutlich am Beispiel einiger Zahlen im Bereich der Heizenergie. Sie zeigen, welch immenses Sparpotenzial hier brach liegt.

Wären wir in der Lage, den Bedarf an Raumwärme zu halbieren, hätten wir ebenso viel Energie eingespart, wie sämtliche Schweizer Kernkraftwerke produzieren.

Beim Heizen gegen riesige Mengen an Energie verloren: Anschluss zur Öltank-Füllung.

Im Jahr 2009 betrug der absolute Raumwärmebedarf der Haushalte 173 Petajoule. Der Anteil am gesamten Energieverbrauch der Schweiz – ohne Mobilität – lag damit bei über 30 Prozent. Nahezu einen Drittel der gesamten in der Schweiz verbrauchten Energie, die nicht für die Mobilität verbraucht wird, verheizen wir also in Gebäuden. Natürlich gilt es zu berücksichtigen, dass der Raumwärmeverbrauch – je nach klimatischen Bedingungen – von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein kann.

Um das Ausmass aufzuzeigen, lohnt es sich, den Energieverbrauch für die Beheizung aller Gebäude in der Schweiz mit der Energieproduktion sämtlicher Kernkraftwerke in der Schweiz zu vergleichen. Im Jahr 2009 haben diese 26’119 Gigawatt an elektrischer Energie produziert. Dies entspricht rein rechnerisch 94 Petajoule. Wären wir also in der Lage, den Bedarf an Raumwärme zu halbieren, hätten wir ebenso viel Energie eingespart, wie sämtliche Schweizer Kernkraftwerke produzieren.

Ist das nun aber realistisch? Schauen wir uns an, welches Sanierungspotenzial sich bei den Altwohnungen ergibt. Allein zwischen 1990 und 2000 ist der Anteil von alten, renovierungsbedürftigen Wohnungen von einer Million auf 1,5 Millionen angestiegen. Dies bei einem Gesamtbestand von rund 3,6 Millionen Wohneinheiten. Über 80 Prozent aller Gebäude in der Schweiz sind reine Wohngebäude. Die Überalterung des Gebäudeparks schreitet stetig voran, so dass heute gegen die Hälfte aller Wohneinheiten in der Schweiz zumindest eine energetische Sanierung nötig hätte.

Diese Vergleiche zeigen uns beispielhaft, welch enormes Energiesparpotenzial noch vorhanden ist. Packen wir’s an – es wäre grobfahrlässig, derartige Sparpotenziale nicht zu nutzen. Und es ist garantiert risikofrei.

141 Kommentare zu «Wo das Energiesparen ohne politisches Hickhack geht»

  • Ende EU sagt:

    Der Energieverbrauch ist nicht nur vom pro Kopf Verbrauch abhängig, sondern vor allem von der Anzahl Köpfe. Die Grünen wollen einen 2000 W-Gesellschaft mit 8 MIo Einwohnern. Lässt sich das mit erneuerbaren Energien realisieren? Und lässt sich der pro Kopf Verbrauch von nur 2000 W/Tag auch realisieren?

    • Hans sagt:

      Die Grünen wollen sogar mehr als 8 Millionen Einwohner. Auf der Website der Partei kann man nachlesen, dass die Grünen eine uneingeschränkte Einwanderung befürworten!
      Es liesse sich sehr vieles mit erneuerbaren Energien realisieren, man müsste nur die Rahmenbedingungen anpassen: Solarzellen an/auf Gebäuden müssen generell ohne grosse Bewilligungsverfahren erlaubt werden, überrissene Restwasservorschriften müssen gelockert werden, Bewilligungsverfahren für Hochspannungsleitungen und Anlagen zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen sind massiv zu straffen (=weniger Einsprachemöglichkeiten).

      • Ende EU sagt:

        Und die Einwanderung muss gestoppt werden! Dann ein Einbürgerungsmoratorium und über 30 Jahre verteilt die Repatriierung von 2 Mio. Ausländern.

        • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

          inklusive der überalterung und der schwächung des genpools dürfte die schweiz ihrer rechnung nach in knapp 150 jahren ausgestorben sein. ich bin dafür, dass wir uns als atombombentestgebiet vermieten.

    • Roman Müller sagt:

      @ Ende EU:
      Stromverbrauch wird nicht in W/Tag gemessen. Insofern ist ihre Aussage betreffend des pro Kopf Verbrauchs inkorrekt.
      Der Begriff „2000 W-Gesellschaft“ kommt vom Ziel, pro Kopf im Tagesdurchschnitt nicht mehr als 2000W zu verbrauchen. Somit wäre dann der angestrebte Tagesverbrauch pro Kopf 48kWh oder weniger.
      Infos zur 2000W-Gesellschaft hier: http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft

  • Ende EU sagt:

    @ Philipp Müller: Haben Sie ihre Aussage zu Ende gedacht, dass Bevölkerungswachstum Wohlstand erzeugt? Wo sehen Sie die Grenze? Bei wie vielen Einwohnern in der Schweiz ist für Sie das Ende des Bevölkerungswachstums erreicht?

    • Hans sagt:

      Ich bin zwar nicht Herr Müller, aber ich beantworte Ihre Frage gerne: Die Grenze wurde in den letzten Jahren bereits in einem Mass überschritten, welches die Lebensqualität negativ beeinflusst. Ausserdem profitiert nur ein kleiner Teil der Bevölkerung wirtschaftlich vom Bevölkerungswachstum, während der grösste Teil nur die Nachteile, aber keine Vorteile hat.

      • Hans Müller sagt:

        Der Durchschnittsschweizer verbraucht im Moment ca. 6000W. Realisieren wir die 2000W-Gesellschaft, so würden 24Mio. Menschen gleich viel Energie verbrauchen wie heute 8Mio. Das Hauptproblem ist also der zu hohe Verbrauch und nicht in erster Linie das Bevölkerungswachstum. Die politische Rechte hat lediglich das Umweltargument für ihre Ausländerhetze entdeckt.

        • Hans sagt:

          Es geht beim Bevölkerungswachstum nicht nur um den Energieverbrauch. Viel dramatischer sind beispielsweise die explodierenden Wohnkosten und die laufend prekärer werdenden Verhältnisse im Verkehr: immer mehr Staus und immer mehr überfüllte Trams, Züge und Busse. Dass eine höhere Bevölkerungszahl ceteris paribus die Umwelt stärker belastet, leuchtet jedem ein, der mal die ideologische Brille ablegt und den gesunden Menschenverstand aktiviert.
          PS: Wenn man die 2000 Watt auf den Gesamtenergieverbrauch pro Kopf bezieht, dann wird dies nicht ohne massivste Wohlstandsverluste zu haben sein.

          • Joachim Kuhn sagt:

            dann fahren sie doch weiterhin mit ihrem 4×4 umher, wenn sie nicht mithelfen wollen.

          • Ende EU sagt:

            Ich will die 2000 Watt auch nicht, sondern mehr und zwar aus erneuerbaren Energien. Das bedingt aber einen Bevölkerungsrückgang auf max. 6 Mio.

          • Tom Dubach sagt:

            Die Bevölkerung in der Schweiz nimmt durch Einwanderung zu. Vor irgendwoher kommen diese Leute ja und dort wird nun weniger Energie verbraucht. Somit müsste der Energiemehrkonsum der Einwanderungsländer mit der Reduktion der Auswanderungsländer verrechnet werden. Langsam verstehe ich warum Kanzlerin Merkel ohne weiteres 7 AKWs abschalten konnte.

        • Ende EU sagt:

          Stimmt nicht. Wieso soll ich mit 2000 Watt bei 10 Mio Einwohner auskommen, wenn ich um die ca. 3500 Watt mit 6 Mio haben kann.

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            du willst ja weniger leute damit du mehr lebensqualität hast (wenn nur die rechnung so einfach wäre gell) also kannst du auch weniger strom wollen und weniger verkehr. einfach alles weniger. dann kannst du dein handörgeli wieder rausnehmen und lustig auf dem rütli deinen servelat bräteln und keine bösen fremden leute die du nicht verstehst weil du keine fremdsprachen kannst werden an dir vorbeigehen und dir angst machen, weil dir die vielleicht deinen foifliiber stehlen. am besten du wanderst gleich ganz aus. die schweiz gehört nämlich etwas mehr mir als dir – verstanden?

          • Freiherr sagt:

            @ Ende EU:

            Das Schweizer Leiden fuer Auslaender hat Tradition, gar bis hin zur Rationierung von Lebensmitteln bis knapp ueber die Hungergrenze auch fuer die eigenen Buerger bei der Ueberfuellung des Bootes….

        • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

          right mein herr – egal mit was man kommt, schuld sind eh immer die ausländer! typisch schweizerische-vollidioten-partei. das gute an der ganzen geschichte ist, dass die sowieso nie etwas zustande bringen werden, weil sie immer nur gegen irgendwas sind, anstatt dass sie für irgendetwas konkretes wären. somit verpufft die ganze energie im nichts.

          • Ende EU sagt:

            @ Vietkong: Die Rassismuskeule ist schon lange zu Staub zerfallen. Bei mir hat sie sowieso nie gezogen. Wieviele Menschen erträgt die Schweiz und wieviele der ganze Planet? Die Frage ist für Dich derart schwierig, dass Du 3 Leben lang darüber sinnieren musst.

          • Hans sagt:

            Tatsache ist, dass heute in der Schweiz zu viele Leute auf zu engem Raum leben. Ob das Schweizer oder Ausländer sind interessiert mich eigentlich herzlich wenig. Wenn Schweizer in nennenswerter Zahl auswandern würden, dann hätte ich nichts gegen Zuwanderung.

          • Freiherr sagt:

            Wenn Schweizer Rentner auswandern, werden sie von der Konsularbuerokratie aufs Blut bis hin zur Apartheid gegen ihre farbige Kernfamilie sekkiert und nicht nur – voelkerrechtskonform – fuer auslieferungsfaehige Verbrechen, sondern gar fuer private Geldschulden verfolgt. Die (angeblich fuer eine Begrenzung der Bevoelkerungsexplosion politisierenden) Neobraunen wollen nach der Apartheid nun gar die Auslandrenten auf Gaststaatnivo druecken und damit die Schweizer in die Schweiz zuruecktreiben.

            Die DDR-Mauer gegen „Republik“flucht wird immer dichter. (Noch) nicht an der Grenze mit Schiessbe

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            @ ende eu
            und du kannst mal drei minuten darüber sinnieren wo ich wohl was von rassismus gesagt habe – habe ich nämlich nicht. bezüglich der bevölkerungsdichte: es kommt nicht so sehr auf die menge der menschen an die auf der kugel leben, sondern auf die art, wie sie leben. daran entscheidet sich ob es dem planeten gut geht oder nicht.

          • Ende EU sagt:

            @ Vietkong: Irgendwann kommt der Punkt, wo der Planet voll ist. Oder haben unendlich viele Menschen auf der Erde Platz?

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            @ Ende EU
            planet voll? heisst voll, wenn wir schulter an schulter stehen? oder so voll das einfach die versorgung nicht mehr klappt? resp. dass wir uns ändern müssten DASS sie wieder klappt? du siehst so einfach ist es nicht. und glaub mir, weder du noch ich können etwas in dieser grössenordnung lenken. da kannst du noch lange einwanderungsstopp fordern, solange wir nicht existenziell betroffen sind von dieser einwanderung, kommt sowas nie durch. im besten aller fälle könntest du eine diktatur errichten. aber auch die wird nicht lange halten und das problem höchstens nach hinten schieben.

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            im übrigen habe ich genug vertrauen in mutter natur, dass sie das von selbst regelt. aber bei deinen voten gehts ja nicht um die menschen und den planeten – es geht um die schöne schweiz und die bösen ausländer, so siehts aus.

    • Philipp Müller sagt:

      Dazu empfehle ich Ihnen meinen Beitrag auf meiner Homepage mit dem nachfolgenden Link:
      http://www.mueller-philipp.ch/images/stories/medien/2011/2011_02_03_az.pdf

  • Ende EU sagt:

    @ Müller Philipp: Haben Sie ihre Aussage zu Ende gedacht, dass Bevölkerungswachstum Wohlstand erzeugt? Wo sehen Sie die Grenze? Bei wie vielen Einwohnern in der Schweiz ist für Sie das Ende des Bevölkerungswachstums erreicht?

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      ich schätze wenn sie gehen, herr ende eu, dann reicht es völlig

      • Ende EU sagt:

        Danke. Mein Tod ist in ca. 50 Jahren geplant. Und meine Wiedergeburt anderntags. Auch wieder in der Schweiz. Da Du Beton essen kannst, haben wir einen weniger, der richtige Nahrungsmittel braucht.

        • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

          und da können wir nicht künstlich was vorverschieben?

          • Ende EU sagt:

            Je nach dem wie es läuft, gehe ich früher. Komme aber sicher wieder, dann halt auch früher.

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            besser früher als später. evtl. behalten sie dich dann ja auch noch etwas zurück. deine reprogrammierung könnte lange dauern.

  • Freiherr sagt:

    Der 18-Prozent-Paulus wurde inzwischen zum Saulus der offenen EU-Lohndoemperschleusen.

    Wie die Nachkriegserfahrungen beweisen, gings mit 5 Prozent Auslaenderanteil am raschesten aufwaerts. Die Kriegsfluechtlinge verliessen die Schweiz, sobalds im Heimatstaat wieder bequemer war als im Schweizer Arbeitslager mit weit besseren Bedingungen als im Schweizer Aerar, dessen Neutralitaetsschutzselbstmordratte immer noch unter Verschluss gehalten wird.

    Beim BSP ist das pro Kopf wesentlich. Beim Strommix die Gesamtbevoelkerung. Beide leiden unter der Auslaenderschwemme ohne Familienbande zu Schwe

  • Roman Kretz sagt:

    Wärmesanierungen gut und recht aber warum hat die Baulobby vor 20 Jahren nicht an das Isolieren gedacht und muss heute
    alles auf den neusten Stand bringen mit enormen Mehrkosten.Denn die Frage ist man bis in 20 Jahren auch wieder soweit,dass man alles nochmals besser machen muss als heute oder soll man besser 40cm Isolieren.

    • Philipp Müller sagt:

      Da ist wohl kaum die „Baulobby“ schuld, dass vor 20 Jahren nicht besser isoliert worden ist. Die Handwerker führen aus was bestellt wird, sofern bestellt wird. Energieeffizienz hängt zudem nicht nur von der Stärke der Isolation ab. Auch die technischen Geräte haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.

  • steve walker sagt:

    Ich bin grundsätzlich einverstanden mit Hrn. Müllers Artikel. Allerdings muss betont werden, dass diese Massnahmen in erster Linie Heizöl und Gas einsparen werden. Die Einsparung an Strom ist marginal.

    Fazit: Unterstützenswerter Ansatz, aber zur Substitution von AKWs ungeeignet.

    • Hans sagt:

      Doch. Einsparungen von Heizöl und Gas bei der Gebäudeheizung gäbe uns mehr Spielraum für den Bau von Gaskombikraftwerken als Übergangslösung für die nächsten 20-30 Jahre. (Falls der CO2-Schwindel bis dahin nicht endlich auffliegt…)

    • F. Bringer sagt:

      Falsch. Flexible Blockheizkraftwerke können zusammen mit Wärmepumpen den Brennstoffkonsum und die CO2 Emissionen der Schweiz bereits bis 2020 um 20% senken: http://bit.ly/cfwsGk

      Wenn man gleichzeitig den Wärmeenergiebedarf durch Isolation reduziert, kann zudem wesentlich mehr Strom produziert werden und das sogar ohne erneuerbare Energien.

      Apropos erneuerbare Energien und alte AKWs: Heute haben die Deutschen PV-Anlagen über 30mal mehr ins Netz gespiesen als das AKW Mühleberg: bit.ly/9eqDgR

      Lieber Schweizer Arbeitsplätze als eine Erhöhung der Abhängigkeit vom Ausland mit Restrisiken.

  • Hugo Müller sagt:

    Wenn ich mich in der Schweiz so umschaue, dann sehe ich genügend Platz für Windkraftwerke und leere Dächer auf denen man Solarzellen platzieren könnte.
    Natürlich muss man da von der „heilen“ Schweiz mit Heidi- und Kuhweide-Image abrücken. Ja, ihr lieben Tourismus-Marketingmanager, Heimat- und sog. Natur-Schützer , es gibt auch eine moderne Schweiz mit Firmen wie Google, Microsoft usw. und die brauchen Strom.

    • Freiherr sagt:

      Wenn das Recht (nur von Auslaendern!) eine Satellittenschuessel weit sichtbar zu balkonieren, um ihre Heimatsender zu empfangen jeden (Schweizer) „Heimat“schutz bricht, sollte man(n) die Montage von Solarzellen auf allen Daechern auch nicht mehr verbieten.

      • F. Bringer sagt:

        Das Hauptproblem, dass in der Schweiz nicht mehr erneuerbare Projekte mit Schweizer Arbeitsplätzen realisiert werden können, liegt an den blockierten Einspeisevergütungen: http://www.bfe.admin.ch/energie/00588/00589/00644/index.html?lang=de&msg-id=25142

        Deutschland hat keinen Deckel, deshalb werden dort auch erneuerbare Projekte nahezu im Sekundentakt realisiert.

        Lieber Schweizer Arbeitsplätze als eine Erhöhung der Abhängigkeit mit Restrisiken.

      • Roman Müller sagt:

        @Freiherr:
        Das Installieren von Solarzellen auf Dächern ist seit 2008 nicht mehr verboten, sofern gewisse Grundregeln eingehalten werden. Wenn die Fläche weniger als 35 m2 ist, die Zellen nicht mehr als 10 cm über dem bestehenden Dach sind und das Gebäude in der Bauzone nicht in der Kernzone steht, ist nicht einmal eine Baubewilligung erforderlich.

    • F. Bringer sagt:

      Das Hauptproblem, dass in der Schweiz nicht mehr erneuerbare Projekte mit Schweizer Arbeitsplätzen realisiert werden können, liegt an den blockierten Einspeisevergütungen: http://www.bfe.admin.ch/energie/00588/00589/00644/index.html?lang=de&msg-id=25142

      Deutschland hat keinen Deckel, deshalb werden dort auch erneuerbare Projekte nahezu im Sekundentakt realisiert.

      Lieber Schweizer Arbeitsplätze als eine Erhöhung der Abhängigkeit mit Restrisiken.

  • Jürg Wehrlin sagt:

    Alle reden von der 2000 Watt-Gesellschaft und ich möchte einmal wissen, ob überhaupt jemand weiss, was das ist. Der Verbrauch an elektrischer Energie wird in kwh gemessen. Die 2000 W sind also völlig ohne Aussagekraft, wenn die Zeitspanne nicht bekannt ist. Rechnet man den Verbrauch eines Haarföhns mit 1000 W auf 1 Jahr hoch, ergibt das: 1 kW = 8,76 MWh/a!
    Der CO2 Schwindel ist übrigens schon lange aufgeflogen, wenn man sich die Mühe nimmt, sich zu informieren.

    • Freiherr sagt:

      2000 W (Durschschnittsverbrauch) = 2kW/h, 48 kw/h pro Tag und 17’532 kw/h pro Jahr (Anfaengermatematik!)

      Ein Arbeiter graebt pro Stunde 2 m Kabelgraben. Wieveile Meter graebt er in einer Stunde? einem Tag? einem Jahr?

      • Freiherr sagt:

        5 Millionen Menschen verbrauchen bei 2000 W Durchschnittsverbrauch 87’660 GW/h pro Jahr. 7,5 Mio. 131’490 GW/h pro Jahr oder 43’830 GW/h pro Jahr mehr als 5 Mio. oder rund 15 mal mehr als die AKW-Rissruine Muehleberg einspeist!

      • Jürg Wehrlin sagt:

        Hier ist der Grundlagenfehler, welcher nichts mit Mathematik zu tun hat. Der Verbrauch ist nich kW/h sonder kWh.

        • Freiherr sagt:

          Akzeptiert (x nicht : Stunden). Schraegstrich weg und dann stimmts! Troestlich, dass noch jemand drauskommt…..

    • Roman Müller sagt:

      Definition lesen und dann wird es klar:
      http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft

  • Tobias Giger sagt:

    Die beiden Sätze „Im Jahr 2009 haben diese 26’119 Gigawatt an elektrischer Energie produziert. Dies entspricht rein rechnerisch 94 Petajoule.“ zeigen, dass Herr Müller (wie leider die allermeisten Politiker) wenig von Energie versteht. Denn offensichtlich weiss er nicht, dass Gigawatt eine Leistung und keine Energie ist. Und wenn Herr Müller 26’110 GWh meint, SIND dies 94 PJ und entspricht dem nicht nur „rein rechnerisch“. Für mich ich das so, als wenn Blinde über Farben sprechen. Mitplappern können sie ja, aber wissen tun sie wenig… so wird das nichts mit einer anständigen Energiepolitik.

    • Freiherr sagt:

      Politiker und Geisteswissenschafter sind grundsaetzlich mathematik- und physikresistent! Die Politiker zudem auch Geschichts- und Expertenrenitent….

      • Jürg Wehrlin sagt:

        Und leider 80% der Bevölkerung auch – deshalb funktioniert das üble Spiel. Es ist leicht, vom warmen Ofen herab Sprüche zu klopfen. Ich möchte dann einmal sehen, was passiert, wenn der Ofen kalt ist.

        • F. Bringer sagt:

          Eher 99% und 19% meint leider sie hätten eine Ahnung von Energie, weil sie die PR der Stromlobby auswendig nachplappern können.

          Die Schweiz verbrennt 142% mehr fossile Brennstoffe, als sie elektrische Energie verbraucht (BFE). Wenn man 80% davon in BHKWs (z.B. GE J-920) verstromt, welche fossile Heizungen ersetzen und mit dem Strom effiziente Wärmepumpen (Wärmezahl 4) betreibt, welche ebenfalls fossile Heizungen ersetzen, erhält man immer noch doppelt soviel Strom wie die 3 alten Atommeiler liefern (und gleich viel Wärmeenergie wie die bestehenden fossilen Heizungen).

        • Freiherr sagt:

          @ Herr Wehrlin:

          Von Politkern wird zurecht mehr verlangt, als von der „Bevoelkerung“, die genug damit zu hirnen hat, dass nicht zuviel
          Monat ueberigbleibt wenn das Geld alle ist. Insbesondere sollte sie ihre Experten nicht mehr nach der „Flexibilitaet“, sondern nach neutralem Sachverstand aussuchen.

          Der Spruch des Exstaenderates und aktutellen Energieverwaltungsrates Schmid AI „Das Ergebnis einer Expertise haengt von der Wahl des Experten ab“ wird leider in der Schweiz je laenger je wahrer. Zudem werden Hoheitsverwaltungen je laenger je mehr Quereinsteiger vorgesetzt, deren Sachverst

          • Jürg Wehrlin sagt:

            Wer wählt denn die Politiker? Demokratie setzt nun einmal ein gewisses Mass an Sachverstand voraus.

          • Freiherr sagt:

            Noe, von 1945 bis 1971 konnte man(n) sich auf die Wahl eines den Neigungen statt der Gewinnmaximierung entsprechenden Berufes konzentrieren, und mit Opferung der Freizeit fuer Weiterbildung auch einen – wenn auch eusserst bescheidenen – Wohlstand errackern. Politiker waehlt man(n) ja gerade deshalb, weil sie sich als die Geeignetsten andienern, die Makroprobleme zu loesen statt zu verboesern, und nicht damit die Braungelbschwarzen die Loehne minmieren, und die Rotgruenschwarzen die Abzocke maximieren, bis der kuemmerliche Rest fuer den eigenen Bedarf in den freien Fall geraet….

    • Philipp Müller sagt:

      Werter Herr Giger, es geht mir bei meinem Beitrag um das Aufzeigen der Dimensionen. Und da Sie mich nun belehrt haben, bin ich doch sehr beruhigt, dass es noch Fachleute gibt, die den Politikern auf die Finger schauen. Wo aber sind die umsetzbaren Vorschläge dieser Fachleute, die dann auch etwas bewegen und nicht nur belehren?

  • Die Erkenntnis mit Wärmesanierung Energie zu sparen ist hinlängst bekannt. Wenn es darum geht, diese umzusetzen bsp. über den Ersatz der MWST durch die Energiesteuer (die GLP bereitet eine Inititative dazu vor) kämpfen Herr Müller und seine Kollegen in der FDP und SVP an forderster Front dagegen an.

    • Jürg Wehrlin sagt:

      Ein anderes Wort als „Steuer“ ist wohl in Ihren Kreisen unbekannt. Wirklich fantasielos.

      • Eine Steuer mit einer anderen Steuer zu ersetzen, die die Bürokratie erstetzt und dir richtigen Anreize setzt, erachte ich als vernünftig. Zudem bezahle ich in der Schweiz gerne meine Steuern, weil sie im Gegensatz zum Ausland angemessen sind und vorwiegend richtig verwendet werden.

      • Hans sagt:

        Ein Ersatz der unglaublich komplexen und daher mit riesigem Erhebungsaufwand verbundenen MWSt durch eine Besteuerung von Energie aus nicht erneuerbaren Quellen ist eine der besten Ideen seit langem! Ist schon bekannt, ab wann man unterschreiben kann?

        • Andi Egli sagt:

          Energie- statt Mehrwertsteuer klingt auf den ersten Blick gut. Dann haben wir aber, wie bei Lenkungsabgaben üblich, den Zielkonflikt: Mehr Geld einnehmen oder Energie sparen?. Damit die Erträge konstant blieben, müssten die Sätze so tief angesetzt werden, dass kein Spareffekt da ist. Andernfalls müssten die Sätze laufend erhöht werden, weil sonst die Einnahmen sinken. Dann müssten für immer weniger Energie immer mehr Steuern bezahlten werden, bis am Ende für keine Energie unendlich viel bezahlen werden müsste (ok, ist polemisch, aber halt im Grundsatz richtig)

          • @Andi Egli Richtig die Sätze für nicht erneuerbare Energie würden Schritt für Schritt erhöht. So lohnt sich der Wechsel auf erneuerbare Energie immer mehr. Die Steuer ist auf die nächsten 50 Jahre ausgelegt, danach muss die nächste Generation entscheiden, ob sie zur MWST zurückkehrt.

    • Ende EU sagt:

      Wie wäre es mit einer Volksinitiative zur Rückbildung der Bevölkerung auf 6 Mio?

    • F. Bringer sagt:

      Warum setzen sich die Parteien nicht einfach vorerst für die „Entdeckelung“ der Einspeisevergütungen ein? http://www.bfe.admin.ch/energie/00588/00589/00644/index.html?lang=de&msg-id=25142

      Das ist ein funktionierendes Instrument und tausende erneuerbare Projekte mit tausenden Arbeitsplätzen und sauberem Strom sitzen auf der Warteliste und nichts passiert.

      Deutschland hat keinen Deckel, deshalb werden dort auch erneuerbare Projekte nahezu im Sekundentakt realisiert.

      Auf was warten die Parteien noch?

      Lieber Schweizer Arbeitsplätze als eine Erhöhung der Abhängigkeit mit Restrisiken.

      • F. Bringer sagt:

        Eine höhere Energiesteuer bei gleichzeitiger Senkung einer anderen Steuer ist unabhängig davon auch sinnvoll. Nur steht dieses Instrument leider noch nicht.

      • Urs sagt:

        Wussten Sie schon das man in Spanien, zusätzlich zu den Windrädern und Solarpanels, einfach Dieselgeneratoren hat laufen lassen um äh ja den ROI etwas zu maximieren?

        • F. Bringer sagt:

          Wussten Sie, dass mal in Spanien sogar zwei Boeing 747 in einander gekracht sind und es Leute gibt, die trotzdem noch mit solchen Flugzeugen fliegen?

  • î klick auf Namen î
    Hr. Müllers Ansatz ist an sich richtig. Damit sparen wir aber primär fossile Energie, nicht AKWs. Die Mobilität und deren irrwitziges Wachstum klammert er aus! Gebäude: was nützt es, zehn Gebäude auf halb so viel Energie zu trimmen, wenn gleichzeitig 10 zusätzliche aus dem Boden gestampft werden? Effizienz hat klare technische Grenzen, der Wachstumswahn offenbar nicht. Vorauseilend werden Autobahnen verbreitert, die für 98% der Zeit überdimensioniert sind. Politische Widersprüche: Grüne Politik könnte auf Zuwanderung verzichten, bürgerliche Wachstumspolitik BRAUCHT sie!

    • Jürg Wehrlin sagt:

      Wie war das nochmal? Meines Wissens ist die SVP die einzige Parteil, welch die PFZ abgelehnt hat. Ich verweise auf die Antwort von Hans.

    • Freiherr sagt:

      „Grüne Politik könnte auf Zuwanderung verzichten“

      @ WACHSTUMSKRITIKER:

      Umsoduemmer, wenn sie es nicht endlich tut. Bastian Giraud (oder aehnlich) for President!

      • Ja, das ist wirklich dumm. Hat mit grün wenig zu tun. Vielleich mehr mit Solidarität am falschen Ort. Die Grünen haben damit ein Problem. Der sympathische „Querulant“ bei den Grünen heisst übrigens Bastien Girod. Es hat halt fast jede Partei ideologische Brillen auf, und steht damit ihren eigenen Idealen im Weg. Es gibt übrigens keine einzige Partei, welche den Wachstumswahn der Wirtschaft (den bankengesteuerten Geld-Erfindungs-Automatismus) als Ursache all unserer Probleme erkennt und anprangert! Himmeltraurig ist das.

        • Grüner Andreas sagt:

          Ich denke auch dass den Grünen genau dies fehlt… sie sollten sich gegen den Wahn des Wachstums aussprechen. Als grüner Wähler fehlt mir genau dies. Ich glaube dass grüne Politik unbedingt auch das Bevölkerungswachstum bremsen muss. „8 Mio sind genug“. Aber das getraut sich KEINE unserer Parteien! Die Rechten nicht wegen der Profitgier (Wirtschaftswachstum) und die Linken nicht wegen der PFZ.

    • Freiherr sagt:

      Die gruenen koennten zudem darauf achten, dass die Grundrechte von Nurschweizern und ihren Kernfamilien nicht mehr durch neobraune Apartheid gekeult werden und auch bei Auslaendern die Prioritaet vom Raepplispalt wieder auf (echte!) Humanitaet verschoben wird.

      Die Wirtschaft soll sich wieder dem vorhandenen Volk anpassen, statt mit offenen Lohndoemperschleusen fuer ein paar Raeppli privaten Lohndoempinggewinn Generationen fisischen und sozialen Sicherheitsverlust sowie sozialisierte Billionenkosten aufzuhalsen….

    • Hans sagt:

      Wenn es der Grünen Partei wirklich um den Schutz der Umwelt ginge, dann müsste sie sich für eine Bevölkerungsplafonierung oder gar -reduktion stark machen. Das gegenwärtige Bevölkerungswachstum macht viele Erfolge im Umweltbereich wieder zunichte oder relativiert diese. Wie Bastien Girod abgekanzelt wurde, als er auf diese offensichtlichen Zusammenhänge aufmerksam machte war eine Schande für die Partei. Solange die Grünen ihre Einwanderungspolitik nicht ändern, ist diese Partei für mich nicht glaubwürdig.

    • Philipp Müller sagt:

      Da haben Sie Recht. Es ist Zeit, dass wir uns über die Grenzen des Wachstums Gedanken machen!

  • Hotel Papa sagt:

    „Wachstum sichert Wohlstand, genügend Energie ist die Grundlage dazu“
    Philpp Müller

    „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
    Albert Einstein

    • Thomas Rhinow sagt:

      … bringt es kurz und bündig auf den Punkt – Danke.

      „Alle auswechsle !“
      Namenloser schwäbischer Fussballfan, Zeuge des kläglichen Scheiterns seiner Mannschaft

  • Platon sagt:

    Dieser Polit Blog verkommt zu einer selten doofen und lächerlichen Veranstaltung. Ich kann mich köstlich amüsieren über den 90 % Müll der hier unter den soooooo fantasielosen Decknamen geschreiben wird. Hier könnte man in der Tat sehr viel Energie einsparen !

    Philipp Müller FDP lacht sich ins Fäustchen. Er freut sich über eine Gratiswerbung für sein Baugeschäft und kann gleichzeitig ablenken vom Thema der Kernenergie. Pelli ist scheinbar dagegen ? Markwalder spielt das bekannte pragmatische Doppelspiel einer unwählbaren . Mir scheint die FDP mutiert unter Strahlung zu einer Wendehalspartei

    • Jürg Wehrlin sagt:

      Ich gebe Ihnen recht. Nur erwarte ich dann von Ihnen erstens die Aufdeckung Ihrer wahren Identität und zweitens eine Stellungnahme zum Thema und nicht nur Worthülsen.

    • Urs sagt:

      Aha, ein Baugeschäft ! Jetzt wird’s klar warum hier Gebäudesanierungen favorisiert werden… Wo blos sind die Liberalen hingeraten?

    • Ende EU sagt:

      @ Platon: Ich brauche einen Decknamen, weil mein richtiger Name von der Red nicht zugelassen wird.

    • Philipp Müller sagt:

      Sie dürfen meine Politik kritisieren, damit muss und kann ich leben. Unterstellen Sie mir aber bitte nicht, dass es hier um mein „Baugeschäft“ gehen würde, zumal ich gar nicht Inhaber eines Baugeschäftes bin und meine Generalbauunternehmung nun wirklich keine Werbnbung braucht.

  • Platon sagt:

    Ach ja ! Habe ganz vergessen wir sind ja in einem Wahljahr…da werden sogar die jung Grünen (sind ja noch grün hinter den Ohren) zu veritablen Pobulisten….und wenn man sonst keine Argumente mehr hat zieht man die Jokerkarte…der verlässlische Adolf Hitler…den sogar die Dümsten der Dummen erkennen mit Haartracht und Schnauz !

  • Urs von Felten sagt:

    Auftrag an die Medien oder wer sich dazu berufen fühlt und Zeit hat: Erstellen einer Liste mit allen National -und Ständeräten mit ihren politischen Absichten und Meinungen. Die Themen sind…1) Beitritt EU..Ja oder Nein…Zukunftsstrategie…2) Ausländerthematik…totale Oeffnung oder restriktive Aufnahme…Festlegung auf eine Zahl…3) Energiepolitik..AKW Ja oder Nein…Austieg bis wann und mit welcher Strategie…4) Wirtschaftspoltik…Steuern höher oder tiefer oder gleich…5) Parlamentsreform…Begrenzung der Amtszeit der Bundesräte…Volkswahl…Konkordanz Ja oder Nein…..AN DIE ARBEIT

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      ist dir langweilig?

    • Freiherr sagt:

      6) Keulung der selektiven Apartheid und des Primats des privaten Raepplispalts ueber staatliches Recht sowie Wiederherstellung von Recht, Gesetz, Gewaltentrennung, Freiheit, Gleichheit und Bruederlichkeit….

      7) Schaffung der rechtsstaatlich ueblichen Verbrechensstraftatbestaende der Sklaverei, der Rechtsbeugung durch Richter und des Klientenverrats durch Anwaelte sowie Keulung der – weltweit einzigartigen – Straffreigabe des Kindersex ohne untere Altersgrenze fuer privilegierte Taeterkasten….

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    folgendes habe ich heute hier gelernt:

    wachstum führt zu wachstum.
    und: mehr energie braucht mehr strom.

    toll!

    • Freiherr sagt:

      Warum gehen Sie nicht wieder den Mamablog mitzumuellen? Die Bindschwangere vermisst Sie sicher auf ihrem Kinderspielplatz…..

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        weil ich gemerkt habe dass euer kinderspielplatz viel kinderspielplatziger ist!

  • M.V.Roth sagt:

    Die Gegenoffensive der Atomlobby hat allen Ebenen begonnen. Ich mag Herr Müller und was er erzählt. Und auch sein Vorschlag „zur Güte“ macht auch Sinn. Sanieren wir endlich die Gebäude! Diese Forderung steht längst im Raum und schafft zusätzlich noch Arbeitsplätze..Sollte Herr Müller mit diesem „konstruktiven Vorschlag“ von der Debatte über die destruktiven „Restrisiken“ der AKW s ablenken wollen, wird das nicht gelingen. Gebäudesanierungen braucht es so oder so. Wir erwarten von der Politik, (nicht vom Ensi) nun klare politische Entscheidungen – keine durchsichtigen – Ablenkungsmanöver.

    • Philipp Müller sagt:

      Ablenkungsmanöver? Im Jahr 2004 habe ich meinen ersten Vorstoss zu Gebäudesanierungen gemacht. Mit Erfolg, wurde doch die sanierungshemmende „Dumont-Praxis“ abgeschafft.

      • Andi Egli sagt:

        Die Gebäudesanierungsinitiative der FDP im Kanton Zürich wurde vor bald einem Jahr eingereicht. Die FDP des Kantons Zürich hat schon längst gefordert, dass auf allen Hausdächern Solaranlagen gebaut werden dürfen, dass es für energetische Sanierungen keinen Bewilligungsdschungel braucht und dass für die Isolierung bestehender Gebäude die ansonsten zwingenden Grenzabstände um die Dicke der Isolierung unterschritten werden dürfen. Also nichts mit Ablenkungsmanöver. Müller und die FDP waren und sind in der Lage, vernetzt zu denken.

  • Ende EU sagt:

    In Deutschland scheinen einige Gutachten betreffend AKWs gefälscht worden zu sein. Nicht nur in Mühleberg.
    http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_17_03_2011/geheimer_pruefkatalog.html

    • Hans sagt:

      Interessanter Link. Danke!

      • Freiherr sagt:

        „Ich glaube nur noch einer Statistik, die ich selber gefaelscht habe“ (Churchill) entstand im Zusammenhang mit als Kriegslist ueblichem Lug und Trug. Lug und Trug haben aber Treu und Glauben nun schon im tiefsten Frieden abgeloest. Wagen es millionengeschaedigte Unfallopfer mehr als 50 000 Franken zu fordern, sind Faelschung, Urkundenunterdrueckung, falsche Gutachten, falsche Anschuldigungen, Prozessbetrug, (in der Schweiz straffreie) Rechtsbeugung durch Richter usw. schon die Regel statt die Ausnahme! Dass da auch fuer AKW-Grossgewinnsucht gefaelscht wird ist eher zu erwarten als ueberraschen

    • Urs sagt:

      Auch hier bei uns in der Schweiz darf man eben nicht die Milliarden vergessen die hinter dem Strom stecken. Flauschig weiche Stresstests wird’s da geben. Es gibt da einige die was zu verlieren haben und die reden auch noch überall mit. Strom, wie Wasser und noch ein paar andere Systeme gehören meiner Meinung nach nicht in profitorientierte Kontrolle (Privatisierung) sondern sind als Allgemeingut zu betrachten und entsprechend aufzubauen und zu unterhalten. Mit den geheiligten Privatisierungsschemas gibt man oft auch noch alle Mitspracherechte und das einst vorhandene Miteigentum ab. Ersatzlos.

      • Freiherr sagt:

        Noch viel schlimmer ist, dass das Sicherheitsprimat unter dem Privatisierungs-Sparwahn der Politiker und nun mitabzockenden Aktionaere der Gewinnsucht weichen musste.

        Ob AKW, Luftpolizei, S“B“B, usw. pp. Bei der PTT waren Post- und Fernmeldegeheimnis noch bombensicher. Da mussten dann fuer seltene Ausnahmen (fast nur zum Staatsschutz) schon alle gesetzlichen Voraussetzungen erfuellt sein, und zudem die gesetzliche zustaendige Behoerde aufkreuzen, um es ritzen zu koennen. Heute verkaufen private Datenhaendler Versicherungskettenhunden Fernmelderanddaten, die gar als Beweis zugelassen statt

  • maurus candrian sagt:

    der fdp-typ sagt nichts neues, aber was er sagt, ist immerhin richtig.

    wir sollten auch den mut haben, ggf ganze „schrott“-quartiere einzureissen und durch neue, bessere überbauungen zu ersetzen. und endlich die dritte dimension nutzen, statt sukzessive das gesamte mittelland bis weit in die alpen hinein zuzubetonieren. allerdings müsste darauf geachtet werden, dass in solchen fällen die mietpreise nicht wesentlich steigen würden. wäre möglich, wenn die architekten-zunft auf ihre selbstverwirklichungs-orgien verzichten und endlich f ü r die bevölkerung bauen würde …..

    • Freiherr sagt:

      Frueher lebte sogar der SBB-Weichenschmierer oder -Bremser in einem – zwar eusserst bescheidenen – Einfamilienheuschen (man schaue in Erstfeld oder Amsteg aus dem Zug). Heute werden schon hoechstkraetige staatliche Experten in billigste Karnickelstaelle „versorgt“, die immer kleiner werden. Waehrend in Fuenfsternhotels im Nebenzimmer eine Party abgefeiert werden kann, ohne dass die Nachbarn gestoert werden, gibts in Mietwucherkarnickelstaellen 0 Laermdaemmung, wenn daneben oder darueber auslaendische Landfriedensbrecher ihre „Erfolge‘ mit naechtalangem Groelen und Hopsen abfeiern….

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        dann musst du dich wohl entscheiden: willst du alle ausländer rausschaffen und dem heiligen kapitalismus die schuhe lecken, oder willst du günstig wohnen und dafür ein bisschen multikulti haben? wähle ruhig weiter die schweizvernichtungspartei des lieben und derart grosszügigen milliardärs blocher, dann kannst du bald noch mehr jammern.

        • Freiherr sagt:

          Merkwuerdig ist nur, dass nicht nur die Kapitalschmarotzer bis hin zu den FINMA-Baenkstern mit Mehrfachbesoldung und parallel laufenden Baenksterpansion, sondern auch die rotgruenen Politiker mit Kapitalabschmelzpansions- oder anderen Kleoptokratieabzocksitzen selber nicht in die gepredigten konzentrierten Karnickelstaelle wohnen gehen, sondern sich – wie die Besitzer des Mietwucherkranickelstaelle – in ruhigen Villen niederlassen und ihre Kinder in fast auslaenderreine Schulen schicken.

          Und einmal mehr predigen sie Wasser, saufen aber selber Wein, wie die „C“VP-Konkubinen auf Polittrone

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            keine ahnung von was du da eigentlich redest. aber du hast sicherlich nicht ganz unrecht: egal ob links oder rechts, dort wo viel geld ist, ist wenig solidarität. kann auch gar nicht, weil sonst gar nie viel geld kommen würde. aber es ist schon auffallend dass die allermeisten grossverdiener rechts stehen und bürgerlich wählen. blocher der milliardär, der sich für den büezer einsetzt ist einfach ein schönes klischee, dass herhalten muss um ein ganzes system des abzockens und des an der nase herum führens zu versinnbildlichen.

          • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

            und letztlich spielen die köpfe ja sogar noch weniger eine rolle als die interessen die die parteien vertreten. und auch da sind die rechten eben nie jene die sich um das volk scheren, sondern es nur durch glattes anlügen unterdrücken und ausbeuten. das kann man den linken beim besten willen nicht vorwerfen. naivität ist es, die man den linken vorwerfen kann.

        • Freiherr sagt:

          In Deutschland hat mal ein Mietwucherer eine Kita ueber der Wohnung eines Nachtschichters einlogiert, weils ein paar EURO mehr einbringt. Dafuer bekam er gar eine behoerdliche Sondergenehmigung. Der Nachtschichter wehrte sich gegen das Getrampel ueber seinem Schlafzimmer. Dafur wurde er in den Medien in uebelster Hetz- und Seprangeblattmanier durch den Kako gezogen, wobei „Kinderfeind“ noch eine Kosebezeichnung war.

          Komischerweise fiel es niemandem ein, den Mietwucherer anzuregen, der Kita das obere Stockwerk seiner Villa zu vermieten….

          Und sie predigen….

    • Urs sagt:

      Die „Schrott Quartiere“ sind eben die Reste der bezahlbaren Wohnungen. Selbst ich als gut Verdiener habe nach wie vor keinerlei Motivation den Immobesitzern, nur weil ich mehr habe, auch mehr hinterher zu schieben… Nun sagen bestimmt einige „der Markt“ der heilige wird’s schon richten. Blos für wen?

      Alles neu gebaute ist grundsätzlich auf Abzocker Höhe bzw. für solch hohe Einkommen/Erträge konzipiert das es für den Durchschnittslohnempfänger schon bald mal eine 3x Lohnerhöhung braucht um sich eine solche Infrastruktur leisten zu können… d.h. von ca. 5000.- Sfr auf 15’000.-Sfr.

      • maurus candrian sagt:

        sie schreiben es richtig. darum eben meine forderung, dass die mietpreise nicht massgeblich steigen dürften.

        wenn, unter inanspruchnahme der 3. dimension, auf dem gleichen grundstück statt 10 wohnungen nachher 30 oder 50 wohnungen stehen, realisiert ohne „architekten-fürze“, mit einfachen, bewohnerInnen-freundlichen standards, und per saldo mit praktisch null energie-kosten, wäre dies möglich.

        • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

          das gibt dann wunderbare plattenbausiedlungen.
          informier dich besser mal über die: Aktiengesellschaft für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur. die bauen schön und billig! ehrlich, das geht 🙂

          • Freiherr sagt:

            Hoehoe, vielleicht liegen ja irgendwo in der Ex-DDR auch noch Bauplaene des VEB Plattenbau rum….

          • maurus candrian sagt:

            by the way: wohnungen / büros in hochhäusern, neuestes beispiel primetower in zürich, sind äusserst begehrt

            nur völlig phantasielose architekten / investoren erstellen plattenbauten

      • Freiherr sagt:

        Nicht nur die FINMA-Baenkster mit dem mehrfachen der ueblichen Expertenbesoldung plus weiterlaufende Bankpansion, auch eineige andere Berufe haben ihre Einkommen den explodierenden Mietzinsen angepasst:
        Anwaelte 300 – 1000 Fr./h (= 60’000 – 200’000/Mt)
        Schnellbleichpsycholueginnen im Auftrag der Familiengesapo: 130 Fr./h (= 26’000/Mt.)
        Zum Vergleich:
        Zum Kriegsgenuegen brutalisierter Frontsoeldner auf dem freien Markt 1000 Fr./Tag (30’000 Fr./Mt.)
        Zum Kriegsgenuegen brutalisierter Schweizersoldat 6 Fr./Tag (180 Fr./Mt.)

  • Kurt Stierli sagt:

    Als Haustechniker habe ich Einblick in viele Projekte und Firmen. Viele Firmen verschwenden Energie weil sie viel zu billig ist. Mit der Energie die ein einziger Betrieb verschwendet, kann (könnte) man das halbe Dorf via Fernwärme heizen.(Konkreter Fall) Wenn der Energiepreis durch Abgaben innert z.B. 5 Jahren schrittweise verdoppelt würde, diese Firma würde mit Garantie Energie verkaufen. Die Industrie hat die Möglichkeit massiv Energie zu sparen, ohne Prod.- Einbussen. Zeige Ihnen gerne einige Betriebe / Beispiele! Abgaben auf Energie für Steuersenkungen verwenden!

  • Kurt Stierli sagt:

    In der Schweiz haben wir mit Minergie- und Minergie P Bauten einen guten Weg eingeschlagen sehr effektiv Energie zu sparen.
    Wir haben aber noch einen riesigen Bedarf bei Sanierungen, viele ältere Gebäude verbrauchen bis 6 mal mehr Energie als ein modernes Energie P Gebäude. (22 lt. Heizoel pro Jahr / m2 Wohnfläche gegenüber 3 bis 4 lt bei einem Minergie P Bau). Wobei Heizoel nur dem Vergleich dient, die meisten Minergiebauten werden mit Wärmepumpen, Schnitzelheizungen usw. beheizt.
    Irrtum vorbehalten sind in der Schweiz noch 1.5 Mill. Gebäude älter als 50 Jahre alt. Sanieren statt AKW!

    • maurus candrian sagt:

      sie haben absolut recht.

      nur müssten diese forderungen noch (in genügendem masse) einlass in die hirnis unserer globi-bundesräte finden (die bundesparlamentarier lasse ich mal weg, denn diesen typen geht es praktisch ausschliesslich um spielwiesen, damit sie ihre hochgradigen neurosen ausleben können, aber mit jeder garantie nicht um das wohl der breiten bevölkerung) …..

      • Freiherr sagt:

        In die Hirnis von Architekten und anderen Zubetonierprofiteuren geht nicht, dass die damit geschaffenen Arbeitsplaetze erfahrungsgemaess mit weiteren EU-Lohndoempern besetzt werden, die wiederum zusaetzlichen Strom fressen, was wiederum….

        Auch das ist die falsche Spirale!

        Es ist uebrigens eine komische Logik der Loehndoempingprofiteure von den neobraunen Selektivapartheidern bis hin zu den pseudoroten Lohnkeulgewerkschaftsbossen (mehr), dass damit sogar die Ernaehrungssuveraenitaet gekeult wird, aber der von Lohndoempern gebraucht Strom nicht (auch) importiert werden darf….

        • maurus candrian sagt:

          sie haben zwar eine absolut gewaltige rhetorik. aber mich würde mal interessieren, was sie konkret aussagen wollen, und noch mehr, welches denn ihre lösungsansätze wären …..

  • Jos Müller sagt:

    man könte problemlos einige Strasenlmpen ausschalten auch Reklamen müssen nicht diganze Nacht brennen

  • Maja sagt:

    Uebrigens die Silar-Tischlampe vom blau weissen Möbelhaus funktioniert tatsächlich.

  • Maja sagt:

    Solar-Tischlampe sollte das heissen

  • Urs sagt:

    Kann es sein das die 600 Zeichenbegrenzung hier die ganze Dynamik aus der Leserschaft gesaugt hat oder warum ist’s hier so ruhig?

    • Martina Puls sagt:

      Das kann absolut sein, Urs, aber ich tippe eher auf die Abwesenheit der Worthülsen-Giganten aus den ersten threads. Sie haben sozusagen mit ihren gebetsmühlenartigen posts alles zubetoniert – jetzt hat es Luft zwischen den posts und die Qualität scheint besser zu werden. Wenn es nicht ausschliesslich um Wahlkampf-Parolen gehen darf, sind genau diese Blogger nicht interessiert an irgendetwas und werden schreibfaul. Oder sie haben schlicht keine Argumente mehr…ich auf jeden Fall vermisse die nicht, nein… ;-/ 600

    • Ende EU sagt:

      Weil massiv zens uriert wird. Deshalb ist es hier so ruhig.

  • Marco sagt:

    Ich war mal im Bundeshaus, draussen war es eiskalt und das Bundeshaus wurde geheizt wie wild. Mich würde mal grausam wunder nehmen wieviel Heizoel dort verschwendet wird, damit die Damen und Herren nicht frieren. Soll doch mal der Bundesrat und seine zwei Kammern mit Energiesparen anfangen.

  • Global Warming sagt:

    Der Vergleich hinkt, die Energie, die beim Heizen verschwendet wird kommt wohl zu 95% aus fossilen Trägern, Man spart also praktisch 0 Strom durch besser Isolation und wenn man gleichzeitig auch noch eine Wärmepumpe installiert, dann steigt der Stromverbrauch, trotz weniger Gesamtausstoss. Und falls dann endlich in 20 Jahren die Elektroautos Massenware werden, wird dieser Bedarf noch mehr steigen. Auch hier wird der Gesamtenergiebedarf sinken, aber man ersetzt Benzin durch Strom. Es findet also eine Verlagerung in Richtung Strom statt. Deshalb brauchen wir neue KKW.

  • Ende EU sagt:

    Gem. der Arena vom Freitag 23. März 2011 stammen 40 % des elektrischen Stroms aus AKWs. Wenn ich nun den Taschenrechner nehme und von derzeit 8 Mio. Menschen in der CH 40 % abziehe, komme ich auf 4,8 Mio. Menschen, welche ohne AKWs mit Elektrizität versorgt werden können. Wenn wir uns ein wenig einschränken, dürften 5,4 Mio machbar sein. Das ist der Stand von 1960. Die CH ist massiv überbevölkert!

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