Matura für alle!

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(Keystone/Gaetan Bally)

Motivation kann man nicht voraussetzen: Eine Verlängerung der Schulpflicht erhöht die Chancengleichheit. (Keystone/Gaetan Bally)

Mit schöner Regelmässigkeit erscheinen Artikel, in denen Journalisten die mangelhafte Chancengleichheit im Bildungswesen für sich entdecken und «Skandal» schreien. Auf diese schrillen Töne aus den Medien reagieren die etablierten Bildungsforscherinnen und Experten entweder gar nicht oder ziemlich abgebrüht. Chancengleichheit sei halt ein Mythos, erklären sie müde lächelnd, da könne man nichts machen.

Ist dem wirklich so? Muss man tatenlos zusehen, wie Arbeiter- und Migrantenkinder viel weniger häufig ans Gymnasium kommen als Akademikerkinder? Sind einem in einer liberalen Gesellschaft die Hände gebunden?

Das sehen nicht alle so. Spannend ist zum Beispiel das Projekt «Chagall» des Zürcher Gymnasiums Unterstrass. Dort werden begabte und motivierte Sekundarschülerinnen und -schüler mit Migrationshintergrund auf die Gymiprüfung vorbereitet. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es ist nicht genug. «Chagall» setzt nämlich eines voraus: Motivation. Und was ist mit jenen, die nicht wollen? Die lieber gamen und shoppen, statt zu büffeln? Sind die dann selber schuld? Nennen wir das dann «Eigenverantwortung»?

Es braucht eine Verlängerung der Schulpflicht

Man darf Motivation nicht einfach voraussetzen, schon gar nicht in diesem Alter. Man muss Wege suchen, um sie zu bilden. Es gilt, auch jene zu erreichen, die noch gar nicht wollen können. Beispielsweise, weil Bildung in ihrem Elternhaus keinen Wert darstellt. Chancengleichheit ist mehr als nur ein Angebot. Historisch gesehen drückt sie sich als Schulpflicht aus: Man muss in die Schule.

Es ist an der Zeit, hier einen Schritt weiterzugehen: Es braucht eine Verlängerung der Schulpflicht bis zur Volljährigkeit. Mit 15 Jahren auf Freiwilligkeit zu setzen, ist eine Überforderung für Teenager und macht sie zum Spielball ihrer sozialen Herkunft. Alle Jugendlichen in diesem Land sollen eine Matura machen: eine gymnasiale, eine Fach- oder eine Berufsmatura. Das bedeutet nicht zwingend, dass mehr Jugendliche ans Gymnasium müssen. Man kann weiterhin eine Lehre machen – aber die Berufsmatura ist nicht mehr freiwillig, sondern Pflicht. Der Anteil Schule in der Lehre muss entsprechend ausgebaut werden, dabei stehen die allgemeinbildenden Fächer im Vordergrund.

Aufwertung der Lehre

Diese Verlängerung der Schulpflicht bis 18 wertet die Lehre auf. Sie wird zu einer echten Alternative zum Gymnasium. Die Frage, ob Gymi oder Lehre, verliert an Bedeutung, denn in jedem Fall steht am Ende des Wegs eine Matura. Eine Abstufung des Niveaus für die schulisch Schwächsten ist denkbar, doch als Regelfall gilt: Das allgemeine Bildungsniveau wird angehoben. So bleiben unsere Jungen konkurrenzfähig. Mit ihrem Bildungsvorsprung sind sie besser gewappnet für die Herausforderungen des Arbeitsmarkts: Strukturwandel, Automatisierung, Migration. Massnahmen wie ein Inländervorrang erübrigen sich.

So wie das erste Schulgesetz 1832 zum Unwillen vieler die Schulpflicht einführte und damit einen ersten Schritt Richtung Chancengleichheit tat, wird die Erweiterung der Schulpflicht bzw. die Maturapflicht die Chancengleichheit weiter verbessern.

60 commentaires sur «Matura für alle!»

  • Sepp Maier dit :

    Jene die halt « lieber gamen und shoppen » können den zweiten Bildungsweg beschreiten, sollte die Motivation dann doch einmal noch kommen. Diese « Debatte » über « Chancengleicheit » nimmt langsam groteske Züge an.

  • reguell dit :

    Solch ein Artikel kann nur von einem Gymilehrer stammen, der noch nie mit derart unmotivierten Schülern zu tun hatte, die sich einfach nur darauf freuen, endlich zu arbeiten. Wie sollen denn diese unmotivierten Schüler motiviert werden? Und wer macht (in Zukunft) die Jobs, für welche keine Matur nötig ist?

    • Christoph Bögli dit :

      Das Problem ist wohl, dass diese Jobs immer weniger werden – und damit wiederum die entsprechend Leute mit geringer Bildung obsolet. Unabhängig vom spezifischen Vorschlag hier ist es darum wohl nicht verkehrt, verstärkt darüber nachzudenken, wie man gerade am unteren Rand das Bildungsniveau heben kann..

  • Rolf Rothacher dit :

    Völliger Schwachsinn. Verlängern wir die Schulzeit, wird bald einmal NIEMAND mehr eine Berufslehre angehen, sondern alle werden auch studieren wollen bzw. in ungelernte Berufe (z.B.Gastronomie) abtauchen. Denn mit 21 oder 22 Jahren will doch niemand mehr in einer Lehre drin zu stecken.
    Wohin diese ständig verlängerte Kindheit führt (denn nichts anderes ist die Verlängerung der Pflicht-Schulzeit), zeigen uns auch andere Länder seit Jahrzehnten: ein paar Elite-Unis bringen die « neue Herrscherklasse » heraus, viele Unis erzeugen viele Abgänger, die nur schlecht Jobs finden und die Qualität des Handwerks und damit auch die Entwicklung in Industrie und Gewerbe liegen am Boden.
    Eine kürzere Pflicht-Schulzeit (bis 14) + Lehre + Möglichkeit zum späteren Studium wären die Erfolgsgarantieren.

    • Lena dit :

      @Rolf: Ich glaube, Sie haben den Artikel nicht genau gelesen. Die Lehrantritt mit 16 wird weiterhin bestehen, nur soll am Ende zusätzlich zum Lehrabschluss eben auch die BM kommen. So sind die Lehrabgänger immer noch erst zwischen 18 und 20, wenn sie fertig sind. Also ich finde den obigen Vorschlag eine sehr gute Idee!

  • Hannes Müller dit :

    Man kann das Pferd zur Tränke führen. Saufen muss es selber. Ich komme selber aus dieser Umgebung. Die Idee bringt gar nichts ausser Kosten. Man kann den Leuten nicht die eigenen Wertvorstellungen aufzwingen. Wer will, der will, wer nicht will, wird sich langweilen.

  • Markus Tschopp dit :

    Das alles ist sehr gut gemeint. Doch gibt es in der Entwicklungsgeschichte der Menschenheit wohl keine Chanchengleichheit.
    Die Individuen haben nur in einer Gruppe überleben können, und diese brauchte eine Rangordnung. In der Natur hatte aber jede Stufe ihren Platz.
    Wir Menschen haben es fertig gebracht, wirtschaftlich weniger Leistungsfähige sowie handwerkliche Berufe zu verachten und durch irrsinnige Lohnscheren zu eliminieren. Auf diesem Hintergrund ist eine sogenannte Matura für alle ein wertloses Papier. An diesem Punkt müssten wir ansetzen!

  • Nick dit :

    Tolle Idee. Sollte man sofort machen. Die AbsolventInnen können dann zwar nicht mehr als bisher, und mehr Lust aufs Lernen hatten sie auch nicht, aber das Resultat nennt sich dann wenigstens für alle « Matura ». Wieso machen wir nicht Nägel mit Köpfen und verleihen allen gleich den Doktortitel? Dann gibt es nicht nur den Doktor der Medizin, der Ökonomie und der Rechte sondern auch den Doktor des Lastwagenfahrens und der Bodenreinigung.

  • Christoph Münch dit :

    Ich bin nicht der Meinung, dass eine Maturapflicht die Chancengleichheit erhöht. In der Schweiz haben wir mit unserem dualen Bildungssystem unendlich viele Möglichkeiten. Von mir aus gesehen würde eine Maturapflicht zwangsläufig dazu führen, dass die Qualität der Ausbildung abnimmt. Es brauch einfach eine Trennung. Ich stimme Herrn Pfister zu, dass es schwer ist mit 15 zu entscheiden welchen weg ich gehen will, aber nach der Lehre haben die Jugendlichen ihre Volljährigkeit erreicht und können bei guter schulischen Leistung die Berufsmatura in einem Jahr nachholen, falls sie das wollen. Und eine gewisse Motivation ist einfach nötig, auch im sonstigen Leben.

  • Anna Lou dit :

    Wenn unsere Kinder solche Gymilehrer haben, dann zweifle ich an unserem Bildungssystem….

  • Leo Neubert dit :

    Kaum zu glauben für einen Gymi-Lehrer: es gibt Menschen, die lieber arbeiten als die Schulbank zu drücken und damit auch ziemlich erfolgreich sind.
    Die Aussage sei gewagt: Der typische Sanitärmonteur verdient in seinem Arbeitsleben deutlich mehr als der typische Filmgeschichtestudent. Für den Sanitär wird es immer eine gute Nachfrage geben. Für Filmgeschichte ist die Nachfrage auch stabil: Quasi Null.

    • Christoph Bögli dit :

      Was wollen Sie damit sagen? Andreas Pfister fordert ja nicht mehr Filmgeschichtsstudenten oder weniger Sanitärmonteure, sondern dass der Sanitärmonteur-Lehrling zur Berufsmatur verpflichtet wird. Und damit langfristig besser dasteht, also erst recht mehr als der « typische » Filmgeschichtsstudent verdient. Was Ihnen ja auch gefallen müsste. Und angesichts der mangelnden Lesekompetenz vieler hier wäre wohl etwas mehr Bildung generell von Vorteil..

      • Blanche Wu dit :

        und was nützt dem Sanitärmonteur die BMS, wenn es danach kein FH Studium in seiner Richtung gibt? Ein Sanitär bildet sich auf dem beruflichen Weg mit HF und eidg. Dipl. weiter und nicht auf FH Niveau. –> es können ja nicht alle danach Architektur FH od. Gebäudetechnik FH studieren.
        In der BMS lernt man jetzt auch nicht so gewaltige Dinge, welche einem im Leben weiter bringen…

  • Hanna Brauchli dit :

    Endlich kommt ein Änderungsvorschlag für die Schulpflicht. Schon vor Jahren haben wir in einer Gruppe solche Modelle ausgedacht. Ob das Ziel die Matura für alle ist, sehe ich allerdins anders. Die unmotivirten Jugendlichen müssten über andere, praxisbezogene Module weiter gebracht werden. Ich hoffe, dass dieser Vorschlag von Herrn Pfister weiter diskutiert und entwickelt wird.

  • Jane Weber dit :

    Dieser Beitrag berührt eine Grundfrage: Darf man (oder der Staat) die Menschen zu ihrem Glück zwingen? Die Antwort von Andreas Pfister ist ein klares JA. Mehr Schuldbildung scheint scheinbar glücklicher zu machen, auch wenn man selber völlig (noch) nicht motiviert ist diesen Weg zu beschreiten. Ich finde diesen Ansatz erschreckend totalitär und respektlos gegenüber den jungen Menschen die sich in unterschiedlichen Tempi entwickeln und entfalten. Die Möglichkeit einfacher an Stipendien oder günstige Studienkredite zu gelangen um später dann wenn die Motivation vorhanden ist, nochmals einen weiteren Bildungsschritt zu wagen um einiges sinnvoller anstatt dieser Gymizwang für alle und jeden.

    • Christoph Bögli dit :

      Die Frage ist ja wohl eher eine sozio-ökonomische: was bringt der Gesellschaft und dem Land am meisten? Angesichts der heutigen und zukünftigen Umwälzungen im Arbeitsmarkt ist es sicher nicht verkehrt, sich Gedanken zu einem zukunftsfähigen Bildungssystem zu machen.

      Der zweite Bildungsweg ist dabei sicher auch wichtig und sollte entsprechend gefördert werden, aber ich sehe da kein entweder-oder zum Vorschlag einer längeren Schulpflicht. Zumal der zweite Bildungsweg zwar sinnvoll und oft sehr produktiv sein kann, aber halt auch oft wesentlich mehr Einsatz fordert. Denn Ausbildung funktioniert am einfachsten wenn man als Kind/Jugendlicher noch keine sonstigen Verpflichtungen hat, später ist meist alles komplizierter..

  • Luzia Keller dit :

    Da wir immer älter werden, darf die obligatorische Ausbildungszeit ruhig länger dauern. Ich bin völlig mit den Aussagen von Pfister einverstanden. Gerade in Ländern, wo Jugendliche gut betreut werden bis zu ihrer Volljährigkeit, bestehen gute Chancen zur Integration in den gesellschaftlichen Prozess. In der Schweiz haben Frauen gute Chancen mit diversen Ausbildungsmöglichkeiten, aber sie nutzen diese zu wenig aus, indem sie auch nach einer Geburt in diesem Prozess bleiben. Die Gründe liegen wohl irgend wo zwischen strukturellen Anreizen, gesellschaftlichem Druck und zu wenig Selbstvertrauen in die eigenen Möglichkeiten. Bleiben sie länger « unter Aufsicht » via obligat. Schulzeit, gibt es weniger soziale schwer vermittelbare Randgruppen bzw. Jugendarbeitslosigkeit.

  • Anton Schneider dit :

    Vor 40 Jahren habe ich den Weg einer Lehre gewählt. Später dann Fachhochschule, später Lehrgang Uni. Das hatte 3 Jahrzehnte wunderbar im Arbeitsmarkt funktioniert.
    Dem Blog und der Denke von Herrn Pfister zufolge ist man aber als Mensch ohne Matura ein Mensch zweiter Klasse, der mit Motivationsproblemen zu kämpfen hatte und mit Defiziten in der Bildung. Dieser Denke schliessen sich leider immer mehr junge HR-« Berater » an. In Italien, Frankreich, Spanien scheinen die Leute definitiv weit gescheiter – stimmt das Herr Pfister? – als die CHer zu sein, denn dort hat JEDER eine Matura und alle studier(t)en irgendetwas. Das ist dann Chancengleichheit? Noch nie war die Jagd nach Diplomen so intensiv – für alles muss man heute « certified » sein. Zertifiziert – aber von wem, Aussagekraft?

  • Rainer dit :

    Was für ein einseitiger Blödsinn. Es gibt ja auch die Berufslehre. Und wer sich dann, nach einigen Jahren Praxis, weiter bildet, der schafft es beispielsweise (berufsbegleitend) bis zum Berufsschullehrer, um nur ein Beispiel zu nennen.
    Wir brauchen eben auch Praktiker.

  • Stephan Baumann dit :

    Ich bin ein Schul- und Lehrabbrecher, beides nie bereut.
    Bin heute Dozent und habe eine Firma. Wenn immer möglich stelle ich Leute an, mit einem Bruch in der Biografie, ich brauche kreative Leute und nicht solche, die den üblichen Weg: Matura, Weltreise, Studium gemacht haben.
    Warum soll man 16- Jährige dazu zwingen, die Schule weiter zu machen?
    Liebe Lehrer, es gibt viele Sachen, die man nicht in der Schule lernt, leider braucht man, je mehr Leute die die Matura gemacht haben, die Matura. Es ist also ein Selbstläufer.

    • Berthold Siegenthaler dit :

      In den USA gibt es Stipendiengeber, die verlangen, dass man das Studium abbricht. Das ganze, stolze Silicon Valley ist ein Verein von Studienabbrecher!

    • Linus Huber dit :

      @ Stephan

      Sie sprechen einen wichtigen und allgemein zu wenig anerkannten Aspekt an. Staatlich und damit zentralistisch organisierte Bildung beinhaltet eben auch Indoktrination und die Gefahr der gleichförmigen Denkweise und eines festgesetzten Gedankenguts und zerstört zumindest marginal die kreativen Kräfte einer Gesellschaft. Gerade im Bereiche der indoktrinierten Ökonomen können wir gut erkennen, wie sich dadurch fast eine Religion bildete und dabei die Fähigkeit verloren ging, grundlegende und in der Kausalitätskette hierarchisch oft höher liegende Zusammenhänge und/oder 2./3. Runden-Effekte zu erahnen geschweige denn zu erkennen.

  • Sigi Neukomm dit :

    Eine Matura stellt objektiv keinen Mehrwert dar. Die Art der Schulbildung ist nur bedingt relevant für ein erfolgreiches Berufsleben. Motivation etwas leisten zu wollen ist viel wichtiger und geht diese Motivation verloren weil man gezwungen wird länger zur Schule zu gehen ist eigentlich kontraproduktiv. Obwohl ich in der Lehre an der BMS war, habe ich das mehr als einen weiteren freien Tag in der Woche gesehen, abgeschlossen habe ich die BMS nicht weil ich meist nicht anwesend war. Die Mehrheit meiner damaligen Mit-Stifte wären an der BMS masslos überfordert gewesen, viele hatten schon Probleme die LAP zu bestehen. Vielleicht sollte man aber die Zulassungskriterien zur Uni verändern. Als Arbeitgeber/Unternehmer ziehe ich Leute mit praktischer Berufserfahrung den Studis vor.

    • Stadelman Reto dit :

      « Eine Matura stellt objektiv keinen Mehrwert dar. Die Art der Schulbildung ist nur bedingt relevant für ein erfolgreiches Berufsleben. »
      Bildung ist nicht das Gleiche wie Ausbildung. Das ist korrekt. Auch das Motivation entscheidend ist stimmt. Bei allem anderen aber empfehle ich ihnen dringend nochmal über die Bücher zu gehen und zwar wortwörtlich! Man muss nicht Politikwissenschaft oder Maschinenbau studiert haben, um ein Sturmgewehr zu bedienen. Aber sollte man das auch tun? Einfach stumpf Befehle ausführen oder seinen eigenen Eingebungen ohne weiter nachzudenken folgen?
      Sigi Neukomm, ihnen würde eine Matura gut tun. Ihnen würde es gut tun, z.B. weniger zu feiern und dafür gute Bücher zu lesen…

      • Blanche Wu dit :

        @Stadelman: und sie glauben jemand mit einer Matur denkt auch automatisch besser oder will denken? Ich sehe oft Studenten wo ich mich frage wo ihre Allgemeinbildung geblieben ist und ob sie wirklich denken gelernt haben im Gymi. Es ist nicht automatisch Gymi = ich kann selbstständig denken.
        Da irrt man gewaltig. Zudem ist auch nicht Lehrling = ungebildet und kann nicht denken.

        Wer so eingestellt ist, ist wirklich elitär.

        • Stadelman Reto dit :

          Mir geht es um die Abwertung der Bildung im allgemeinen, die hier von Neukomm zelebriert wird. Bildung bringt also nichts? Sigi Neukomm würde sie sehr viel bringen. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen.
          Übrigens habe ich die Lehre nirgendwo abgewertet. Die Lehre ist ein wichtiger Schritt auf dem Bildungsweg. Es müssen auch nicht alle weitermachen. Aber solche Dinge wie « objektiv bringt die (Berus-)Matura keinen Mehrwert » hinzuschreiben, ist einfach echt fragwürdig.

      • Sigi Neukomm dit :

        Naja Herr Stadelman, der Sturmgewehr-Vergleich hinkt doch schon sehr und ist total fehl am Platz. Ich bin seit nun 20 Jahren Unternehmer und gehe seit gut 10 Jahren nicht mehr des Geldes wegen arbeiten. Eine Matura war dafür absolut nicht notwendig und wäre nur verschwendete Zeit gewesen. Je mehr Leute eine Matura haben, desto mehr sinkt deren Wert. Vom zusätzlichen Druck auf die Schüler will ich gar nicht erst anfangen. Wer glaubt mit einer besseren Ausbildung ein besseres Leben oder eine erfüllendere Beschäftigung zu finden liegt falsch.

        • Stadelman Reto dit :

          Es ist ein drastischer Vergleich, aber er erfüllt seinen Zweck, finden Sie nicht auch?
          Mir geht es einfach darum, dass sie den Wert von Bildung nicht anerkennen bzw. den Unterschied zwischen Bildung und Ausbildung scheinbar noch nicht erkannt haben.
          Ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn sie wie ein Rattenfänger den Jungen eintrichtern, es sein okey sich nach der Lehre gehen zu lassen und auf bessere Zeiten zu hoffen. Die meisten der Jungen würden besser fahren, wenn sie einen höheren Abschluss hätten. Nur weil es bei ihnen anders ist und solche Geschichten durchaus auch weiter möglich sind (Handwerk hat goldenen Boden), heisst das nicht, dass es allen gelingen kann. Von 1000 Unternehmern scheitern 999. Verstehen Sie was ich meine?

          • Sigi Neukomm dit :

            Erstens will ich nicht, dass jeder Unternehmer wird oder es versucht, das ist speziellen Charakteren vorbehalten darin erfolgreich zu sein. Zweitens habe ich nie behauptet, dass man sich irgenwann gehen lassen soll. Fakt ist, die hohen schulischen Ansprüche und Erwartungen überfordern viele Kinder. Offensichtlich haben Sie keine Kinder. Die Probleme diesbezüglich sind nicht gerade ein Geheimnis. Nehmen Sie nur Deutschland, die USA und einige asiatische Staaten, in welchen es zum Standard gehört eine Matur und Unilaufbahn zu absolvieren. Ausserdem ist ein erfülltes Leben nicht von der Ausbildung abhängig.Man kann auch später noch eine Ausbildung machen wenn man das will. Alle von Anfang an in die selbe Schublade stecken zu wollen ist falsch.

          • Stadelman Reto dit :

            Ja dem gebe ich Recht. Man sollte nicht alle in die selbe Schublade stecken. Aber das war auch nicht mein Kritikpunkt. Ich störe mich an ihrer pauschalen Aussage, dass die Matura / BMS keinen Mehrwert hätte.

  • Emanuel Ullmann dit :

    Gratulation! Super Idee! So würde endlich mal etwas Ordnung in den Dschungel Bildungssystem kommen ohne die bewährten Konzepte zu verlassen. Eine Evolution!

  • Katharina dit :

    So ein Blödsinn. Wer nach neun Jahren Schule keinen Bock auf Schule mehr hat, und das sind ganz viele, den freuen drei weitere bestimmt auch nicht. Vielmehr sollten diese Leute über den 2. Bildungsweg aufgeklärt und motiviert werden. Machen wir doch nicht den gleichen Fehler wie andere, und sehen die Berufslehre nicht als minderwertig an. Und wieso nicht gleich eine Schulpflicht bis zur Rente? Nur so können Unmotivierte lebenslang lernen. Wir haben wirklich ein top Bildungssystem, um das wir weit beneidet werden.

  • M.Mueller dit :

    Ja klar: Senken wir die Anforderungen der Matura so dass auch die Faulsten und Dümmsten bestehen.

    Anders ist Gerechtigkeit einfach nicht zu erreichen…

    • Geiser Hansruedi dit :

      Herr Müller, sie treffen den Nagel auf den Kopf. Es ist nämlich so, dass zumindest zu meiner Zeit, als ich die Matura machte, nicht alle das Gymnasium schafften, obwohl sie wollten. Es ist grotesk zu behaupten, alle könnten das schaffen. Intelligenz ist eben etwas, das auch genetisch festgelegt ist.
      Vor einigen Jahren gab es eine Diskussion über die Anforderungen der ETH. Es wurde kritisiert, dass zuwenige ein Diplom schaffen. Antwort von der ETH-Führung: wir halten die Latte (Anforderung) immer gleich hoch. Deswegen ist ja auch die Reputation der ETH weltweit so hoch.

  • Stadelman Reto dit :

    Der Ansatz ist edel. Bildung für alle und nicht nur für wenige. Leider geht vergessen, dass Bildung, und damit verbunden auch eine gewisse Intelligenz, ein Selektionskriterium ist. Das verdrängt man gerne. Ist das richtig und fair? Schwer zu sagen. Aber es ist nunmal so.

  • Hans U. Zumstein dit :

    Irgendwie typisch in der CH! Abgehobene, praxisfremde Theoretiker wollen am Erfolgsrezept « duale Bildung », wie sie seit Jahrzehnten in der Schweiz praktiziert wird und um welches uns viele Staaten beneiden, sägen und nörgeln. Und solche Besserwisser lässt man auf die Jugend los. Ich fass es nicht (mehr)!

  • Röschu dit :

    « Eine Abstufung des Niveaus für die schulisch Schwächsten ist denkbar, doch als Regelfall gilt: Das allgemeine Bildungsniveau wird angehoben. »
    Diese Aussage ist doch purer Schwachsinn. Wenn die Maturaprüfungen und demnach auch die Vorbereitung darauf (sprich die Ausbildung) so gestaltet werden muss, dass auch die lernschwächsten (ugs. ‘dümmsten’) Jugendlichen diese bestehen, dann wird das allgemeine Bildungsniveau bestimmt nicht angehoben. Eine Matura die an alle verliehen wird, hat schlicht keinen Wert mehr.

  • Rainer dit :

    Und noch etwas. Später im Leben zählen eben auch das Auftreten und die Beziehungen. Doch in jüngster Zeit sind diese oft wertlos, weil der oder die SchweizerIn gar keine Möglicheit hat, sich zu bewerben. Weshab nicht? Weil das Unternemen seine Mitarbetenden direkt im anschliessenden Ausland sucht, und rekrutiert. Und dies nur, weil sie zu einem niedrigeren Lohn arbeiten. Das ist purer Egoismus der FDP.

  • Alex Behschnitt dit :

    Lieber Herr Pfister
    Das ist der beste Vorschlag in der oft unsäglichen Bildungsdiskussion hierzulande, den ich je gehört habe! Danke!
    A. B.

  • Alain Surlemur dit :

    Bei diesem Artikel kommen mir folgende Gedanken:
    – « Andreas Pfister ist Gymnasiallehrer »: Arbeitsbeschaffungsmassname für seine Zunft
    – « Arbeiter- und Migrantenkinder » Dabei handelt es sich eher um ein Phänomen der sozialen Umgebung. Innerhalb der « Migranten » gibt es grosse Unterschiede. Ein Blick auf die Maturaquoute der Asiaten reicht
    – « Lehre machen – aber die Berufsmatura » Schon heute sind viele Schulabgänger nicht « Lehrstellentauglich ». Dadurch würden nochmals die Hälfte der jetztigen Stifte von der Berufsbildung ausgeschlossen. Was soll mit denen geschehen?

    Herr Pfisters Dystopie läuft auf das französische Prinzip hinaus: Schulzeit verlängern und Standarts massiv senken. Am Schluss hat man 90% Maturaquote aber das Papier ist nichts mehr wert…

  • Erwin Ogg, Rapperswil dit :

    Mit einer Verlängerung der obligatorischen Schulzeit wird man die Lernmotivation nicht erhöhen. Das zeigt allein schon eine Studie der Uni Freiburg, nach der in der Schweiz jedes Jahr ca 5000 Jugendliche frustriert die Schule abbrechen. Das sind über 5% der Schüler eines Jahrgangs. Wenn man die Chancengleichheit wirklich verbessern will, muss man in die frühkindliche Bildung investieren. Ferner braucht es verschiedene pädagogische Konzepte, um den sehr unterschiedlichen Bildungsbedürfnissen gerecht zu werden. Dies bedingt, dass die Erziehungsverantwortlichen ein für ihr Kind passendes Konzept wählen können.

    • Alex Kramer dit :

      Die Absurdität greift um sich. Hoffentlich haben die Kinder von heute mal nnoch die Zeit im Leben, Kind zu sein:
      Mit der Prä-Implantationsdiagnostik könnte man ja auch noch die Prä-Implantations-Pädagogik zur Anwendung kommen lassen, um bereits im allerersten Stadium des gezüchteten Lebens . Der Wert der werdenden Mütter wird gleich der Börsenmechanismen ins Unermessliche steigen, wenn die erst mal ihr zu 100% getestetes Erbmaterial zusammen mit den kombinierten Bildungsgängen auf den Markt werfen.
      Dafür kann nur ein Begriff treffend genannt werden:
      Machbarkeitswahn
      Wer dem verfallen ist, sollte doch bitte aus Vernunftsgründen und übertriebener Ratio auf das Kinderkriegen verzichten. Danke!

  • Tom dit :

    Die Schulzeit zu verlängern ist auch angesichts der laufenden Erhöhung des Rentenalters eine interessante Idee – weshalb sollten wir uns nicht mehr Zeit für die Vorbereitung zur Erwerbsarbeit nehmen? Müssen wir wirklich immer schneller parat sein, damit wir nur länger arbeiten müsssen?

  • Adrien Papet dit :

    Also offensichtlich will Herr Andreas Pfister in seinem Berufsbereich mehr Arbeit generieren die durch den Steuerzahler bezahlt wird.
    Und er nimmt sich Frankreich als Vorbild wo jedem Depp eine Matura nach geworfen wird, nur dass diese nicht mal das Papier wert ist auf dem sie geschrieben ist. Als Konsequenz wird dann mit Eintrittsexamen in den Unis massivst aussortiert.
    Das Schlussresultat Generationen von Arbeitslosen die am Rande der Gesellschaft vegetieren weil sie nichts vernünftiges gelernt haben.

  • Sabine Wirth dit :

    ChancenGERECHTIGKEIT soweit möglich – Chancengleichheit ist eine Utopie.
    Da müssten Sie, falls Sie fromm sind, Herr Pfister, mal an höherer Stelle reklamieren….
    Es gilt wachsam zu bleiben damit unser öffentliches, praktisch kostenloses Schulsystem seine Qualität behält. In der Schweiz hat ein intelligentes Kind auch aus bescheidenen Verhältnissen gute Chancen, Matura und anschliessendes Studium abzuschliessen. Dass weniger intelligente Kinder aus reichen Häusern das mit vielen Hilfsmitteln halt auch können, lässt sich kaum vermeiden, ist aber weiter auch nicht schlimm.

  • K.A. Barett dit :

    Bildung ist per se positiv. Die Frage drängt sich auf: soll Bildung, die natürlich bedeutend mehr ist als Ausbildung, vom Staat zwangsverordnet werden?
    Anders gefragt: kann das Elternhaus vollkommen aus der Verantwortung entlassen werden, wenn es um die Zukunft ihrer eigenen Sprösslinge geht?
    Der Staat und seine Institutionen als Hort der letzten Weisheit und als Garant des Lebensglücks?

  • Ott dit :

    Ja genau! Stellen wir das Bildungssystem auf den Kopf, und nehmen wir dabei diejenigen Nachbarn mit der höchsten Arbeitslosenquote unter den Jungen (und mit den grössten Integrationsproblemen!) als Vorbild! Super Plan!
    Und überhaupt, wo ist das Problem? Hat man ein EFZ in der Tasche, steht einem die Welt mindestens genau so offen als mit einer blossen Matur. Bis auf ein paar wenige Berufe verdient man schon mal ganz anständig. Weiterbildungsmöglichkeiten ohne Ende! Will man studieren (und hat die Intelligenz dazu) steht einem der zweite Bildungsweg offen.
    Wollt ihr die Chancengerechtigkeit verbessern, vergebt zinslose Aus- und Weiterbildungskredite an junge Berufsleute. Bringt mehr, ist günstiger und greift nicht in die Wahlfreiheit junger Leute ein.
    .

  • Alain Surlemur dit :

    Herr Pfister, Sie verwechseln Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit. Erstere ist, wenn auch nicht vollkommen, gegeben, Letztere eine Horrorvorstellung.

  • Zufferey Marcel dit :

    Matura für alle? Das haben sich die Franzosen 1985 auch gesagt: 80% au bac! Das Projekt war nicht gerade von Erfolg gekrönt.

  • Sandro dit :

    Das Bildungssystem ist nicht so schlecht. Die, die wollen, können es schaffen. Die Herausforderung kommt später, in den Unternehmen/Politik. Migrationskinder, Arbeiterkinder, wissen dass sich die Schere unaufhaltsam weiter öffnet, und das ist sehr frustrierend. Und nein, mit einem EFZ sind einem leider nicht alle Türen gleich weit offen! Unternehmen, bitte übernehmt endlich Verantwortung für diese Gesellschaft.

  • Frank Overhausen dit :

    Lieber Herr Pfister
    Ich danke Ihnen für Ihren Denkansatz. Leider ist davon auszugehen, dass diese Idee wenig Chancen konservativen Schweiz hat. Man werfe nur einen Blick auf die Kommentare.
    Aber…wenigstens haben sie Idee einmal formuliert…..
    Ich freue mich auf weitere innovative Ansätze von Ihrer Seite!

    • Hans Müller dit :

      Ja, ist schon wahnsinnig innovativ… Vielleicht wäre mal ein Blick über die Landesgrenze angebracht, um zu sehen, wie das « progressive » Ausland jeden bis zur Volljährigkeit mit Abitur und Baccalauréat ausstattet und wie furchtbar viel gebildeter (und erfolgreicher) diese Länder sind. Von der besseren « Chancengleichheit » möchte ich gar nicht erst sprechen. Was seid Ihr bloss für realitätsfremde Menschen.

  • Daniel Moser dit :

    Herr Pfister meint eine tolle Lösung gefunden zu haben. Jetzt brauchen wir nur noch das passende Problem dazu.

    Was leider vergessen ging:
    Viele heutige Schüler und Schülerinnen schaffen eine gymnasiale Matura, eine Fachmatura oder eine Berufsmatura schlicht nicht. Manche haben schon Mühe, die obligatorische Schulzeit hinter sich zu bringen. Hier die Jugendlichen zu zwingen, hilft niemandem.

  • Simon Gwerder dit :

    Für etwas gibt es ja die BMS oder KME.

  • Müller Beatrix dit :

    Mir aus der Seele gesprochen: Das allgemeine Bildungsniveau anheben! In der Berufsbildung ist der Stellenwert der Allgemeinbildung im klassischen Sinne sehr niedrig. Es wird ausschliesslich « angewandte » Allgemeinbildung (Versicherungen, Kaufvertrag/Umgang mit Geld, Staatskunde etc.) unterrichtet, die zwar ohne Zweifel wichtig fürs Leben ist, aber meiner Meinung nach nicht genug, damit man für die im Blog erwähnten Herausforderungen des Arbeitsmarktes gewappnet ist. Und auch nicht genug, damit man den Herausforderungen der (halb)direkten Demokratie der Schweiz, auf die man ja hierzulande so stolz ist, gerecht werden kann.

  • Ueli Birnstiel dit :

    Ein Vorschlag aus eingeengt akademisch ideologischer Sicht. Realitätsfern!

  • Heiri Bisig dit :

    Ach nein. Wissen Sie, wir Alten wollen für die Jungen auch nicht mehr zahlen, siehe AHV Abstimmung Umfrage. Ausserdem gibt es heute absolut genug Möglichkeiten, sich auch später weiterzubilden, wenn man das will. Den Jungen wird heute schon genug auf dem Silbertablett serviert. Man muss niemanden mit dem Geld von anderen zu seinem Glück zwingen.

  • Hans Müller dit :

    Wär’s nicht sinnvoller, die Matura, zusammen mit dem Führerschein und allenfalls noch mit dem Pilotenschein, beim Erreichen der Volljährigkeit einfach zu verschenken? Man könnte dann, um das Ganze abzurunden, beim Erreichen des 25igsten Lebensjahr auch noch automatisch den Master im gewünschten Studienfach (gerne auch in Medizin und Ingenieurswesen) zustellen. Ich denke, dann wären alle endlich happy und die « Chancengleichheit » wäre auch endlich sichergestellt.

  • Ulrich Konrad Schweizer dit :

    Die meisten, welche sich in der Schweiz Bildungsexperten nennen sind in Wahrheit linke Bildungsideologen. Mit falscher Bildung kann man ein Land am nachhaltigsten schädigen. Dies ist ja von der UNO für die reichsten Länder so gewollt. Der Bildungsartikel in der Verfassung wurde angenommen, aber nachhar wurde alles falsch aufgegleist.
    Wir geben in der Schweiz sehrwahrscheinlich pro Schüler weltweit am meisten Geld aus aber die Bildung ist schlechter denn je.
    Man kann es so organisieren, dass jeder eine Matur vorwiesen kann. Sie muss einfach 6 stufig sein. Mit der Matura 1 kann man z.B. an der ETH studieren. Für anspruchsvollere Fakultäten braucht es mindestens Stufe 2, usw. Matura 6 reicht dann z.B. für das Putzen von Gänge im Spital.

  • Sonja Seifert dit :

    Nein, dafür bin ich nicht, man kann Gescheiteres in der Jugend anfangen, als sich mit altertümlichem Wissen vollzustopfen! Frankreich zeigt, dass das Bac. nicht wirklich gut ist.
    Aber eine etwas erhöhte Mittlere Reife, wie in Deutschland, auch mit praktischem Wissen, wäre gut für den Grossteil der jungen Menschen!

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