Her mit der Europadebatte!

Vor einem Jahr haben wir die Operation Libero gegründet, um gemütlich eingerichtetes Schweigen zu durchbrechen – vor allem in der Europadebatte. Aber das Schweigen war zu beharrlich, die Ausflüchte zu zahlreich, die Nachfragen zu wenig hartnäckig. Weder wir noch sonst jemand konnte bislang die Debatte erzwingen über die wichtigste politische Frage unserer Zeit: Wie soll sich unser Verhältnis zu Europa weiterentwickeln?

Eine europapolitische Vorstellung haben nur die Nationalkonservativen.

Politblog

In der Sackgasse: Von Initianten der Rasa-Initiative präpariertes Strassenschild. Foto: Lukas Lehmann (Keystone)

Der Wahlkampf war ein Trauerspiel. Eine europapolitische Vorstellung haben nur die Nationalkonservativen: Die Schweiz sucht ihr Glück alleine, nimmt ihren Bürgerinnen und Bürgern die Freizügigkeit nach Europa wieder weg und schliesst Grenzen, die mitten durch ihre wichtigsten Wirtschaftsräume laufen. Von den anderen Parteien war höchstens der Blindgänger «Bilaterale erhalten» zu hören. Das ist keine Europapolitik. Die Bilateralen stecken fest, die EU blockiert alle Dossiers und pocht auf eine institutionelle Lösung. Es ist ungeklärt, wie der Rechtsbestand des Binnenmarktes weiterentwickelt wird und wie die Schweiz Konflikte mit der EU lösen kann, ohne dass immer gleich das ganze Vertragsgerüst einzustürzen droht. «Bilaterale erhalten» ist daher eine Phrase, kein Debattenbeitrag.

Die Zeit ist gekommen, die europapolitischen Herausforderungen mutig anzupacken. Das gilt für alle Parteien und besonders für die FDP. Sie hat es in der Hand, ob die Legislatur von der Suche nach Lösungen mit den konstruktiven Kräften in der Bundesversammlung geprägt sein wird, oder von den Lebenslügen der Nationalromantiker. Für Lebenslügen fehlt die Zeit, denn die Schweiz steht an einer Weggabelung: Wir werden über die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative abstimmen und damit entscheiden, ob sich die Schweiz aus dem europäischen Markt zurückzieht und versucht, kontrollierbare Grenzen durch ihre wichtigsten Wirtschaftsräume zu ziehen, oder ob sie ihr rechtliches Verhältnis zur EU verlässlich und entwicklungsfähig gestalten will.

Die Operation Libero hat noch vor den Wahlen ihre Vision dazu präsentiert: Die Suisse Maximature! Eine Schweiz, die sich nicht klein macht und weiss, dass sie sich Europa nicht verschliessen darf. Die Suisse Maximature braucht eine verbesserte Zusammenarbeit mit der EU in Themen, die von zentralem Interesse für die Schweiz sind: Dazu zählen wir eine Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien, die Forschungszusammenarbeit (Horizon 2020), ein Finanzdienstleistungsabkommen, die gegenseitige Liberalisierung der Landwirtschaft, ein Stromabkommen und Kulturförderung.

Es braucht jetzt eine echte Debatte. Es kann nicht sein, dass die Debatte um die Zukunft unseres Landes in Europa nur von einer Partei geführt wird. Die Parteien der Mitte müssen endlich ihren Wählerinnen und Wählern in die Augen sehen und sagen: Es gibt da ein paar dringliche Entscheide, die wir fällen müssen. Lasst uns gleich damit beginnen.

Auch der Bundesrat muss endlich klare Worte finden. Er muss aufzeigen, ob und worüber die EU überhaupt verhandelt und welche Optionen die Schweiz hat. Wir müssen den Rahmen der Möglichkeiten kennen, um die beste Lösung zu finden.

Damit das dröhnende Schweigen ein Ende nimmt, müssen auch die Medien mithelfen. Sie müssen die Parteien in die unbequemen Diskussionen zwingen und das Mikrofon so lange unter die Nase halten, bis Ideen und Strategien kommen.

Die Operation Libero wird ihren Einsatz für eine zukunftsfähige Europapolitik verstärken. Wir werden die Debatte erzwingen und für Klartext sorgen. Wir stellen jeden zur Rede, der abwartet, von laufenden «Verhandlungen» mit der EU schwadroniert oder sich unbeirrbar hinter der Phrase «Bilaterale erhalten» versteckt, um von der eigenen Ideenlosigkeit abzulenken. Die Wahlen sind vorbei, geschwiegen wurde genug. Jetzt wollen wir Lösungen sehen!

123 Kommentare zu «Her mit der Europadebatte!»

  • Roger sagt:

    Eine institutionelle Lösung ist nicht möglich ohne, dass die Schweiz die Volksrechte ändert. Hier in der Schweiz sind wir uns gewohnt, Dank dem Referendum, dass das Volk am Schluss das letzte Wort hat, wenn wir das so wollen. Die restlichen Länder in Europa kennen keine Volksentscheide zu normalen Gesetzen, dort werden die vom Parlament beschlossen. Das beisst sich mit unserem System.

    • Die Mitteparteien sollten sich zusammenrauffen, nötigenfalls eine Union gründen und bezüglich Personenfreizügigkeit eine spezielle Vereinbarung suchen, welche die Einwanderungsquote verträglich macht. Ich gehe davon aus, dass durch geschickte Verhandlungen für beide Seiten alle übrigen Fragen leichter einer Lösung zugeführt werden könnte.

    • Arno Brunn sagt:

      Stimmt, eine Direktdemokratie ist und bleibt inkompatibel zu
      den Von-Oben-Herab-Systemen der EU, egal wie man es dreht
      und wendet.

  • Rolf Mäder sagt:

    Ich wünsche Euch viel Kraft und Ausdauer im Anrennen gegen diese Mauern.

  • Rolf Müller sagt:

    Als „Grüner“ bin in Sachen EU-Mitgliedschaft weiterhin ambivalent eingestellt.
    Theoretisch ist Europa ein „Friedensprojekt“. Praktisch dominieren in der EU die Interessen des „Big Business“.
    In der Landwirtschaft werden in einer Subventionierung „mit der Giesskanne“ die Grossbauern entsprechend stärker unterstützt, als sie das nötig haben.
    Genau diese Einwände gegen die Organisation „EU“ treffen aber genau so auch auf das Gebilde „Schweiz“ zu.
    Darum sehe ich nicht ein, dass wir nur nachvollziehen müssen, was die EU entscheidet, anstatt mit zu gestalten und mit zu bestimmen…

    • Ha ns-Jürgen Lorenz sagt:

      Die Anzeichen mehren sich, dass innerhalb der EU niemand mehr an weitere Verträge mit der Schweiz glaubt. Es wurde mehrfach darauf hingewiesen, ohne konsttutionelle Vertrge gibt es keine witeren Verhandlungen, auch nicht über die PFZ.
      Früher wurde noch dezent auf die Guillotineklausel hingewiesen, inzwischen geht die Beratung in der Ausschüssen der Kommission so weit,dass die Kündigung der Bilateralen durch die EU erwogen wird.
      Zur Zeit ist der früher vorhandene Good Will gegenüber der Schweiz nicht mehr existent.

    • Albert Eisenring sagt:

      Letztlich zählt nicht die Theorie, sondern einzig das, was in der Praxis funktioniert.

  • Rolf Müller sagt:

    Die „Direkte Demokratie“ liesse sich sicher für Angelegenheiten im Regionalen Rahmen erhalten!
    Schliesslich haben wir in Appenzell Innerroden auch noch die „Landsgemeinde“.
    Nach seinen Kamikaze-Volksentscheiden mit den vielen eingegangenen ungültigen Stimm- und Wahlzetteln, sowie mit ihren Antworten bei Interviews mit Viktor Giacobbo hat „der Souverän“ viel von seiner Glaubwürdigkeit eingebüsst.
    Wir können unser „Miliz-System“ beibehalten, müssen es aber deswegen nicht idealisieren und zum „Non-Plus-Ultra“ verklären und glorifizieren. Auch jeder (schweizerische) Dummkopf erhält eine Stimme…

    • Arno Brunn sagt:

      Unsinn, dies ist eine grosse Errungenschaft, die
      allen anderen Ländern und Bürgern bisher verwehrt blieb.

      • Rodolfo sagt:

        Ja unsere direkte Demokratie ist eine grosse Errungenschaft.
        Leider geht diese aber mit dem „Zeichen setzen von Wutbürgern“ und mit millionenschweren Kampagnen von Reichen und Superreichen, die das Ziel verfolgen, diesen „Lokal-Königen“ weitere Privilegien, Steuererleichterungen und Schlupflöcher zu organisieren, so dass dann noch mehr Geld zur Verfügung steht für das Kaufen von Medien und für Propaganda, immer mehr den Bach runter…

  • Siegfried sagt:

    Der EWR wurde mitunter auch abgelehnt weil der Bundesrat sagte er sei dass Trainingslager für einen EU Beitritt, am 4 März 2001 hat dass CH Volk die Initiative “Ja zu Europa“ mit 3 mal so vielen Nein wie Ja stimmen abgelehnt, diese Initiative verlangte bekanntlich sofortige EU Beitritsverhandlungen,Beitittsverhadlungen macht man wenn man etwas beitreten möchte,da dass CH Volk so deutlich Nein sagte will es dies offensichtlich nicht, und damals gings der EU noch gut, Heute dürfte dass Nein noch grösser sein.Wir lehnen den EU Beitritt nicht aus Hass für die EU ab sondern aus Liebe zur Schweiz

    • Siegfried sagt:

      Sogar wenn die EU eine Kopie der CH wäre wäre ich immenoch gegen den EU Beitritt, ich will dass unser Land ein Land bleibt, ich will nicht dass die Schweiz ein Kanton eines Zukünftigen EU Staates wird. Es gab in der Geschichte immerwieder starke Mächte in Europa, die CH hat sich immer irgendwie an diese Situation angepasst, ob bei Napoleon,Hitler Deutschland,NATO/US, und Heute die EU, aber eins lässt sich deutlich herauslesen, eine Unabhängige CH die sich nicht einmischt wird nicht kaputt gebombt, wie Verbrcher behndelt etc.

  • Anton Keller sagt:

    Die Auslagerung der Industrie nach Asien wird unvermindert weitergehen, ungeachtet ob wir die Bilaterale I weiterpflegen oder nicht. Mit einer restriktiven Einwanderungspolitik können wir jedoch auf diese Unvermeidlichkeit besser reagieren. Es kann jnicht so weitergehen, dass man einen unfinanzierbaren Staatsapperat aufbaut, nur um die Leute in Arbeit zu behalten. Wohin das nach dem ersten Stohfeuer führt sieht man gut bei den Griechen.

  • Adrian Bühlmann sagt:

    Es wird über vieles nicht diskutiert. Vor allem nicht darüber, was seit dem 9.2.2014 eigentlich in der Verfassung steht und wie es zu interpretieren ist. Sowohl die Abschotter wie auch die Bilateralen-Turbos argumentieren politisch und taktisch. Teilweise kommen sie sogar zum gleichen, jedoch falschen, Schluss: Der Bundesrat sei gezwungen, am 9.2.2017 das FZA zu brechen. Artikel 5 Absatz 4 der Verfassung scheint niemanden zu interessieren. Es wird keine Mehrheiten für eine Streichung des Artikels 2 des Ausländergesetzes geben. Weder im Bundesrat, noch im Parlament. Gekündigt wird auch nichts.

  • Roland K. Moser sagt:

    Wer diese Diskussion voranbringen will, muss zuerst unterscheiden können zwischen Europa und der EU.

    • Rolf Müller sagt:

      Sie machen eine wichtige Bemerkung!
      Europa ist ein riesiger Kontinent, mit vielen Klimazonen, Ökosystemen, Menschen und Kulturen, die wiederum mit anderen Kontinenten, Klimazonen, Ökosystemen, Menschen und Kulturen vernetzt sind.
      Unser Planet „Erde“ ist eingebunden ins Sonnensystem mit der Sonne und den Planeten.
      Der Mond ist unverzichtbar, da er die Erdrotation abgebremst hat!
      Unser Sonnensystem ist „Mitglied“ der Galaxie „Milchstrasse“, die auf Kollisionskurs ist mit der Galaxie „Andromeda“.
      Die EU ist eine Organisation, vergleichbar mit einer Gemeinde, oder einem Kanton, einfach grösser…

    • Markus Ackermann sagt:

      Ja, die EU erscheint als Wucherung (Krebsgeschwür): ohne Identität (Kern) + ohne Systemgrenze (Membran)
      Was ist die EU-Identität => Systemgrenze?
      In welche Tradition stellt sich die EU?
      1. Griech. Klassik (Demokratie)?
      geht nicht mit Ent-Rechtung der €U-Peripherie
      2. Röm. Reich?
      inkl. Syrien, Nordafrika: Flüchtlinge
      exkl. Schottland, z.T. England: Hadrian
      3. ottonische Reiche (z.B. Karl der Grosse = Charlemagne)?
      Identität = D+F als Kern
      exkl.: orth. Kirche, Kyrill, Slawen, Balkan
      4. Napoleon?
      Assignaten = ungedeckte €s
      exkl. Habsburg, UK, RUS
      5. Christl. Abendland?
      NB:
      6. EU heute = Salazar

      • Anh Toàn sagt:

        Die Schweiz? Katholische Franzosen und Italiener oder protestantische Deutsche und Deutsche die doch katholisch blieben wie die Bayern?

        Auf alle Fälle haben unsere Schweizer Werte nichts mit christlichem Abendland zu tun, sonst könnten wir nicht sagen, das Boot sei voll, es müssen Grenzen gesichert werden mit der Armee. Wir müssten wie Ritter Martin unseren Mantel teilen mit den Armen dieser Welt. Auch wenn die Angst mancher verständlich ist, so bestreitet doch kaum jemand, dass wir noch dicke Mäntel haben in der Schweiz. Es wird nur gesagt, wenn wir teilen, haben wir weniger Wohlstand.

      • Rodolfo sagt:

        Immerhin ist dieses „Krebsgeschwür“ unser wichtigster Aussenhandels-Partner.
        Der Schweizer Alleingang hat einen wichtigen Grund: Das Bankgeheimnis und damit die Komplizenrolle der Schweiz in der internationalen Zusammenarbeit mit Multinationalen Konzernen,3.Welt-Diktaturen und dem Internationalen Verbrechen.
        Die Schweiz ist nicht neutral, sondern steht konsequent auf der Seite des Geldes!
        „Mir doch egal, woher’s kommt, hauptsache ich bekomme etwas ins Kässeli.“ lacht sich der bauernschlaue Banken-Gnom ins Fäustchen.
        Wer hier zum Krebsgeschwür gehört, ist also doch nicht so eindeutig…

  • Erik Mehland sagt:

    Angeblich sind Heute 85% der Schweizerinnen und Schweizer gegen den EU Beitritt, der Grund warum dieses Thema wie eine Obsession einfach nicht weg geht ist wegen wer die15% sind,die 15% sind die die normlerweise in einem Land dass sagen haben,die Mehrheit der Politiker,Parlamentarier,Wirtschaftvertreter,Professoren,Wissenschaftler,Künstler/Kulturelle etc., denn sie würden bei einem EU Beitritt enorm profitieren, der gösste teil des Volkes hingen nicht, es gäbe nur mehr Kosten, eine unnöti vergrösserung von unrem Regierungssystem, und der Verlust von unserer Verfassungsrechtlchen Unabhängigkeit

    • Rolf Müller sagt:

      Die SVP vertritt ca. 15% der (wahlberechtigten) Bevölkerung.
      Sie erreichte bei den Letzten Wahlen ca. 30%.
      Bei einer Stimmbeteiligung von ca. 50% sind das 15%.
      Zählen wir die AusländerInnen und die Kinder noch dazu, vertritt die SVP eine kleine Minderheit von höchstens 10% der Bevölkerung…

      • Can Nakkas sagt:

        Dann vertritt die SP aber höchstens 5% der Bevölkerung, und die Mitte irgendwas im Promillebereich! Und die paar Nasen sollen aber auschlaggebender für die Richtungswahl sein?!

        • Rolf Müller sagt:

          Na sagen wir mal, die SP vertritt etwa 7,5% der Bevölkerung.
          Die Schweiz als eine Art „Europe miniature“ besteht aus einer Vielzahl von Volksgruppen und Minderheiten.
          Damit der Zusammenhalt nicht verloren geht, braucht es ein ausgeklügeltes System von „Zauberformeln“ und viel Toeleranz, Respekt und Kompromissbereitschaft aller beteiligten Minderheiten.
          Die Schweiz ist sozusagen das „Versuchslabor für ein funktionierendes Europa“.
          „Gross-Europa“ könnte sehr viel lernen von „Klein-Europa“.
          Andererseits ist das Ziel des Schweizerischen Versuchs klar: Europa und später die Welt!

      • heinz brand sagt:

        und alle anderen Parteien noch viel weniger % und jetzt?!

      • Thomas Bächler sagt:

        in dem Fall vertritt die SP ca. 5% der Bevölkerung….

  • Willi sagt:

    Im Grunde ist die ‚Zuwanderungsbeschränkung‘ nur ein Nebenkriegsschauplatz. Denn: Das ‚institutionelle Rahmenabkommen‘ wird in einer Abstimmung nicht zu haben sein. Die EU müsste in dieser Frage der Schweiz entgegenkommen und das besondere politische System respektieren. Es kann ja nicht sein, dass der offene Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Personen das politische System unseres Landes aus den Angeln hebt. Das ‚dröhnende Schweigen‘ ist darauf zurückzuführen, dass man um die zu hohe Hürde dieser Forderung der EU weiss. Das Volk wird das letzte Wort haben – zum Glück für unser Land.

    • loulou55 sagt:

      Willi, das ist eben das Problem wenn man umzingelt ist. Ich zitiere Sie:
      Es kann ja nicht sein, dass der offene Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Personen das politische System unseres Landes aus den Angeln hebt.
      Es kann aber sein, dass es dann den „offenen Verkehr“ einfach nicht mehr gibt. Was wenn nicht die CH sondern die EU die Grenzen zu uns dicht macht?
      Es würde beiden weh tun, aber uns wesentlich mehr. Es ist ein Geben und Nehmen, im Nehmen sind wir Weltmeister. Wir sind auch nicht die Briten, die leben nämlich wirklich auf einer Insel im Meer.

      • Arno Brunn sagt:

        Unsinn, haben sie mal den Warenverkehr der EU mit der
        Schweiz angesehen. Welcher Politiker in der EU will sich
        das nehmen lassen, und welcher brüsseler bürokrat will dass
        im Alleingang in der EU durchdrücken? Keine Chance.
        Seine sie nicht so ängstlich feige.

        • Peter Müller sagt:

          EU BIP: ca 18 Bio$,
          Warenverkehr EU Schweiz: ca 0.2 Bio$, also ungefähr 1% der Wirtschaftsleistung der EU.
          Saldo Aussenhandelsüberschuss der Schweiz vs. EU: ca 0.028 Bio$
          Und Sie meinen wirklich, wegen diesem einen Prozent Handel würde ein EU Politiker die vier Grundwerte der EU aufs Spiel setzen? Aber wir werden ja sehen…

  • Philipp M. Rittermann sagt:

    …weil die mitte-parteien in der jetzigen konstellation die typischen „jein-sager“ sind. die mitte wirkt heute nicht mehr ausgleichend, sondern ist schlichtweg nichtssagend. wenn man keine eigene meinung hat, ist das halt so. bezüglich bilateralen sehe ich persönlich zwei möglichkeiten. entweder die eu zeigt sich verhandlungsbereit basierend auf den politischen modalitäten in der schweiz, oder man kündigt sie und verhandelt wirtschaftsabkommen. beides ist denkbar, angesichts der schwächelnden eu.

    • Rodolfo sagt:

      Dafür sind wir ja soo stark mit unserem starken Franken!
      Wir sind schon die Allerbesten und Supertollsten!
      Und rechnen können wir!
      darum gehen so viele über die Grenze nach Deutschland zum Einkaufen…

  • Markus Ackermann sagt:

    Bsp: imperialistisch
    Der Reichs-Gedanke, der Imperialismus, ist eine Erbkrankheit in Europa. Er hat während mehreren tausend Jahren über die Untertanen Elend und Leid gebracht.
    1. EU-Aussenpolitik: Ein vereintes Europa OHNE Russland führt zu neuen imperialen Kriegen, dieses Mal mit ABC-Waffen in Kontinental-Europa. Dies ist das Gegenteil des Konzeptes von Churchill 1949 oder Gorbatschow („gemeinsames Haus Europa“)
    2. EU-Innenpolitik: Die Zusammenkünfte von Regierungs-Chefs und Ministern in Brüssel lässt sich vergleichen mit den Zusammenkünften beim Kaiser der Fürsten in Mittelalter und Neuzeit

    • Rolf Müller sagt:

      Haben Sie sich das wirklich gut überlegt?
      Ein „Europa mit Russland“ würde heutzutage auch heissen, ein „Europa unter Putins Willkür-Herrschaft“…
      Wollen Sie wirklich „mit den Wölfen heulen“ und den Ober-Mafiaboss mit seinem Geheimdienst, seiner Armee und seinen Oligarchen-Kumpanen einladen, bei uns mitzuwirken?

      • Arno Brunn sagt:

        Sie reden Unsinn, bis zur Einmischung des Westens in der Ukraine
        und dem folgenden Putsch lief es mit Russland sehr gut, insbesondere
        aus deutscher Sicht. Merkel hat aus Eigeninteresse dass gute Verhältnis
        zu Russland mutwillig zerstört.

        • Rolf Müller sagt:

          Ich bin sehr froh, dass Angela Merkel dem neuen Russischen Zar Grenzen setzt.
          Ausserdem hat sie als ehemalige DDR-Bürgerin genügend Erfahrungen gesammelt im Umgang mit solchen „Apparatschiks“ des „Militärisch-Industriellen Komplexes“ Sie ist diplomatischer, als Barak Obama, der Putin einmal zum Spass „den schweigsamen Schüler in der hintersten Reihe“ genannt hat.
          Nun, dieses „schweigsame Schüler“ steht jetzt vorne beim Lehrerpult und hält eine Knarre in der Hand…

          • Markus Ackermann sagt:

            „hält eine Knarre in der Hand…“
            1. Richtig.
            Die setzt er ein in Syrien und treibt die Flüchtlinge nach D
            Der nächste Schritt wird Libyen sein, damit bestimmte er, wie viele Flüchtlinge aus Nordafrika in D ankommen
            Wird’s zu einem Vertrag mit Putin kommen (analog damals mit Stalin?
            2. Die Einmischung der USA + EU in der UKR behinderte deren Demokratisierung (Maidan, Zivilgesellschaft) und brachte Krieg in die UKR
            Schauen Sie sich die Parallelen an zu Hitler’s Beutekrieg Barbarossa 1941: Charkow
            3. Wie schlägt die EU Putin die Knarre aus der Hand?
            Das wäre dann der ABC-Krieg in Kontinentaleuropa

  • Markus Ackermann sagt:

    Bsp. kolonialistisch
    1. Was zu Zeiten der Kolonialkriege die Armeen und Kanonenboote waren, ist heute der Zahlungsverkehr mit €: statt dass der dt. Kaiser in den Kolonien die Häfen blockiert, stellt die €ZB einem Land den Zahlungsverkehr mit €s ab … notabene ein klarer Rechtsbruch
    2. Was die terms of trade für die früheren Kolonien waren, sind heute in der sog. „€U-Peripherie“ Konsum auf Kredit und Kredit-Bedingungen
    3. Was die Ent-Kolonialisierung im letzten Jahrhundert war, sind heute €U-kritische Parteien, Wahlen und Separatisten-Bewegungen: gegen Lobbies, Korruption und Massenverelendung

  • Rüdiger sagt:

    Die Presse hilft bereits. Als Hayek Senior vor Jahren einen Vortrag vor EU-Parlamentariern hielt, ging es darum warum die Schweiz und die Schweizer nicht Mitglied der EU werden wollen. Dieser Vortrag ging unter. Hayek Senior war immer nur gut genug um als Anti-Blocher-Guter-Milliardär für die Schweizer Presse…

  • S.Schweizer sagt:

    Eine echte Debatte, Klartext usw. und diese beginnt gleich mal mit lostreten und die Ansichten anderer als „Lebenslügen der Nationalromantiker“ zu bezeichnen. Operation Libero bekommt eine Carte Blanche und die verbissenen EUNationalisten liefern uns Romantiker keinen einzigen einleuchtenden Grund (oder aufblühenden Traum) warum wir unsere direkt demokratischen Rechte und Souveränität an die undemokratische, zentralistische und Problem beladene EU abgeben sollen. Wenn ihr schon von einer Karriere im Ausland träumt und eine neue Heimat sucht, warum müssen wir alle mit euch in der EU aufwachen?

    • Markus Ackermann sagt:

      von wg. „Lebenslügen der Nationalromantiker“
      Die älteste Demokratie in Europa ist die Parlamentarische Demokratie in Westminster (UK).
      Was sind die Argumente der €U-Phantasten vis-à-vis der Brexit-Debatte?
      siehe
      http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/12116429/Crippled-EU-is-no-longer-the-anarcho-imperial-monster-we-once-feared.html
      „The European Project flamed out (…) All illusions that the EU can run as a centralised political union have died (…)
      What matters is (…) whether we can save our sovereign democracy under the Lisbon Treaty and an imperial court. (…)
      Ultimately we must decide whether this dysfunctional union is worth saving at all, or whether it might not be better to let it die and fall back to the surer ground of the democratic nation states.“

    • Markus Ackermann sagt:

      Die BBC veröffentlichte am 24.2.2016 ein ~25-Minuten-Interview mit dem brit. Justizminister u.a. zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit vs der EU. Nicht einmal alle 28 Staaten zusammen sind souverän. Der Souverän (Letztinstanzlichkeit) ist der Europ. Gerichtshof, der über allen EU-Staaten, Regierungen und Parlamenten steht (vulgo: „fremde Richter“).
      EU reforms ’not legally binding‘ – Michael Gove
      http://www.bbc.com/news/uk-politics-eu-referendum-35646004

  • Pascal Meister sagt:

    Personenfreizügigkeit erhalten und auf Kroatien ausweiten ist übrigens auch kein sinnvoller Beitrag in der Diskussion. Weshalb? Die PFZ ist wie eine dauernd geöffnete Schleuse eines Staudamms, wenn die Schweiz unten bloss ab und zu Strom brauchen und bezahlen will. Die Schweiz kann auch ohne PFZ Arbeitnehmer einladen, die sie wirklich braucht. Technische Fachkräfte und Personal im Medizin- und Pflegebereich vorwiegend. Alles andere lässt sich notfalls mit Grenzgängern und kurzfristigen Arbeitsverhältnissen lösen – also ohne Dauerwohnsitz, Familiennachzug und Integration. Nicht vergessen: Bereits vor der PFZ hat die Wirtschaft die wirklich benötigten Menschen erhalten, aber selektiver und nicht als Massenangebot, welches Lohnentwicklungs- und Karrieremäglichkeiten für Einheimische extrem begrenzt.

    • Toni sagt:

      „Bereits vor der PFZ hat die Wirtschaft die wirklich benötigten Menschen erhalten“. Richtig, es wurden hunderttausende Zuwanderer aus den rückständigen, muslimischen Gebieten Ex-Jugoslawiens geholt. Und das soll besser sein, als EU-Bürger aus F, I, D, Sp und P zu holen? Genau unter dieser verfehlten Zuwanderungspolitik (notabene mit Kontingenten) leidet heute die Schweiz.

  • Martin Kalt sagt:

    Wer die die Vorinformationen des britischen Premier Cameron schon mitbekommen hat, dem dürfte bereits jetzt klar sein, dass der EU und ihrer Zukunft die nächsten Monate noch ein paar hitzige Debatten bevorstehen. Die Flüchtlingswelle wird sein übriges beitragen gewisse „unverhandelbare“ Themen auf die Traktandenliste zu bringen.
    Die Osteuropäische Begeisterung für die PFZ wird spätestens dann sehr schnell schwinden, wenn die eigenen Landsleute keine Anstellung in Deutschland finden werden, weil sie von den Flüchtlingen verdrängt werden
    Es bleibt also spannend die nächsten Monate.

  • Peter Dietschi sagt:

    Ein vereinigtes Europa ist nach wie vor das geschichtliche Hauptziel von D. Wenn man beobachtet wie Frankreich dieser Idee hinterher rennt und die Briten mit passivem Wiederstand mittun, dann steht fest – das hatten wir doch schon mal, heute viel friedlicher aber schon einmal. Deshalb braucht es die Schweiz in ihrer angestammten Rolle..neutral sich den europäisch unlösbaren Gegebenheiten stellen und anpassen damit die EU Treiber von uns immer wieder funktionierende Beispiele erhalten. Frankreich, England und Deurschland sind nie bereit ihre politische Macht an ein europäisches System zu geben.

    • Martin Kalt sagt:

      Frankreich und Grossbritanien sind Vetomächte. Ein Zusammenschluss der europäischen Länder zu einem Bundesstaat Europa würde auch einen Verlust von mindestens einer Vetostimme bedeuten. Dazu wird es sicher nicht kommen in absehbarer Zeit.

      Über die volle Selbständigkeit von Deutschland wird nach wie vor gestritten, das Stichwort dazu heisst „Kanzlerakte“. Das bestehen einer solchenVereinnbarung, wurde von Egon Bahr in einem Artikel in der „Zeit“ beschrieben. Ebenso existiert immer noch Artikel 146 des deutschen Grundgesetzes.

  • Paul Gerber sagt:

    Tägl. verlangt so ein EU-Turbo entgegen dem Volkswillen eine Anbiederung der CH an die EU. Gott sei Dank ist da noch der gesunde Menschenverstand der Wähler! EU gleich Griechenland-, Euro-, Arbeitslosen- u. Flüchtlings-Krise. Es ist eine marode Organisation, geführt von nicht demokratisch gewählten Funktionären (Juncker) mit maroder Währung (Draghi schafft 1,2 Billionen Euros aus dem Nichts). Diktatur EU: Das CH-Volk will keine zusätzlichen 100’000 Personen pro Jahr. Und was sagt die EU? Doch, ihr müsst! Die direkte Demokratie hat sich über 700 J. bewährt. Und das sollen wir aufgeben? NIEMALS!

    • Anh Toàn sagt:

      „direkte Demokratie seit 700 Jahren“

      Ja, vor allem im Aargau und der Waadt und so. Und den Zunftordnungen in Zürich Bern Basel uns so. Und den Grundbesitzern in den Innerschweizer Kantonen.

      Ich würde sagen, „Kartelle seit 700 Jahren“.

      (Das europäische Kartellrecht, der europäische Arbeitnehmer- und Konsumentenschutz, ist, was die „Heimatverteidiger“ am meisten stört an der EU)

      • Rodolfo sagt:

        aber sehr viele Schweizer sind ja auch reich und relativ viele sogar super-reich…

        • Anh Toàn sagt:

          Von den 300 Reichsten der Schweiz gemäss Bilanz, sind rund die Hälfte keine Schweizer, sondern zugezogene „Wirtschaftsflüchtlinge“, die sind vor Steuern geflüchtet. Noch mehr als reiche Schweizer, gibt es Schweizer, die sind nicht so reich. Und selbst mit 2 Mio Eigenheim haben die nicht mehr zu bewohnen, als jemand in Griechenland mit gleichviel m2 Wohneigentum.

          Aber Sie haben schon Recht. Der Durchschnittsschweizer träumt davon, auch mal reich zu sein, und schützt daher die Reichen, weil er sonst nichts hätte, wovon er träumen könnte.

  • Henri Brunner sagt:

    Auch wenn man im Grundsatz einige sein kann mit den Autoren, nämlich dass „Bilaterale schützen“ nichts als eine Phrase ist und es endlich Zeit für eine substanzielle Diskussion wird, für eine Auslegeordnung, welche diesen Namen auch verdient.
    Das Thema „institutionelle Anbindung“ will ich lieber nicht ansprechen, denn wären wir bereits „institutionell angebunden“, würden wir über gar nichts derartiges mehr diskutieren und schon gar nicht mehr abstimmen können – und wer lässt sich schon freiwillig selbst entmündigen?

    • Widerspenstige sagt:

      Entmündigen? Wir sind bereits entmündigt worden, als wir den EWR-Beitritt ablehnten (nicht wie das FL!)
      1. WEIL wir dadurch günstigere Preise als im EU-Raum ablehnten
      2. WEIL wir kein Mitspracherecht haben für EU-Gesetze, aber Milliardenbeträge bezahlen in den EU-Raum
      3. WEIL wir Kartellen mehr Rechte einräumen als Bürgerrechten sprich Konsumentenschutz
      4. WEIL wir uns von Wahlversprechen verführen lassen, statt das eigene Hirn einzuschalten d.h. sich entmündigen freiwillig!

      Nennen Sie mir den Unterschied zwischen EU-Wahlen der Parlamentarier und unseren Wahlen. Ich bin gespannt.

      • Anh Toàn sagt:

        Bei unseren Wahlen sagt uns die Partei der Schweizer, dass wir Zeichen setzen könnten: Wer SVP wählt, setzte ein Zeichen gegen Zuwanderung.

        Das Schweizer Volk hat bei Wahlen nichts zu sagen, es kann nur der „Supergrossen Koalition“ die Wahlstimme geben, oder der extremen Rechten oder Linken. Dem Schweizer Volk bleibt einzig das Referendum: Eigentlich wird die Schweiz von einer Koalition der grossen Parteien regiert, das Volk ist die Opposition. Wahltag ist Zahltag, politische Verantwortlichkeit, gibt es nicht, immer sind alle grossen vier gleich und damit keiner am Schlamassel schuld.

  • Anh Toàn sagt:

    Eines Tages wird die EU untergehen, soviel ist gewiss. Gut, wenn es 500 Jahre dauert bis dahin, müssen wir halt solange die Köpfe in den Sand stecken und warten, bis die EU weg ist, aber das ist uns doch unsere Freiheit und Souveränität wert. Wegen so ein paar Jahrhunderten geben wir doch nicht unsere Schweiz auf, welche von Gott am achten Tag erschaffen wurde, als er uns im Morgenrot über das Strahlenmeer gehend gegenüber trat.

  • Anh Toàn sagt:

    Wir können die EU nicht schlagen, wir können nicht vor der EU weglaufen, sie ist rund um uns, also müssen wir uns mit der EU verbünden. Wie wir die Strategie der Verbündung taktisch am Besten umsetzen, sei es mit Bilateralen, der EWR ist als Option wohl gestorben, sei es mit Vollbeitritt. Wir (Schweizer) können nicht gegen die EU, wir können nur mit der EU.

    • Paul Gerber sagt:

      Wir können gut warten, bis diese marode Diktatur im Euro-Sumpf untergeht. Das dauert keine 10 Jahre. Ohne EU hatten wir mit D, F, I und A beste Beziehungen, unter diesen demokratisch nicht legitimierten Funktionären aus Brüssel und Luxemburg ist das vorbei. Ein Europa ohne EU ist DIE Lösung!

      • Anh Toàn sagt:

        Ich wette, Sie haben schon vor 10 Jahren geschrieben, die EU ginge in 10 Jahren unter. Und dann ging die EU unter wegen Griechenland. Und jetzt wegen der Flüchtlinge. Und morgen wegen TTIP. Oder wegen den Schotten, den Briten, oder sonst irgendwas.

        Aber nur schon, wenn wir zehn Jahre warten auf den Untergang der EU, kommen wir zu spät und werden bestraft vom Leben, die Anderen warten nämlich nicht, dass es wieder wird wie früher, sondern machen weiter. Wir warten und hoffen, die Karawane zieht weiter.

  • Martin sagt:

    Genau, eröffnen wir die Diskussion über die Bilateralen. Zuerst muss aber gleich mal mit Fehlinformationen aufgeräumt werden: Wir sind nicht Teil des EU Binnenmarkts, es gibt weder Warenfreizügikeit noch freien Kapitalverkehr mit der EU. Den ungestörten Zugang zum EU Binnenmarkt haben wir dank den WTO Freihandelsverträgen so oder so, dafür braucht es keine Bilateralen. Was bleibt dann noch wichtiges übrig? Subventionen für Studierte (Horizon 2020) kann wohl echt kein Argument sein. Ganz im Gegenteil, genau dort sollte liberalisiert bzw. dereguliert werden.

    • Urs Hubelstobler sagt:

      @Martin

      „Den ungestörten Zugang zum EU Binnenmarkt haben wir dank den WTO Freihandelsverträgen“ – nein, den haben wir nicht. Wir haben ein Freihandelsabkommen 1973 auf Basis der damaligen Rechtsordnung. Die Schweiz profitiert von Zollbefreiung auf Produkte, das nennt man Präferenz. Mehr nicht. Dies schliesst aber keinen Zugang zum Binnenmarkt mit ein, schon gar nicht, wenn die Produkte nicht konform sind.

      Nochmal: WTO Freihandelsverträge von 2013 sind in keiner Weise mit unserem Freihandelsabkommen 1973 verbunden.

      • Martin sagt:

        @Hubelstobler. Richtig, das Freihandelsabkommen von 1973 haben wir auch noch, aber die WTO Freihandelsverträge sind um einiges besser und gewähren uns den vollständig ungehinderten Zugang zum EU Binnenmarkt. Die WTO lässt noch nicht mal technische Handelshemmnisse zu und dass unsere Produkt, die wir in die EU exportieren, zwingend den EU Normen entsprechen müssen, ist auch heute nicht anderes oder glauben sie die EU würde Schweizer Normen und Gesetze anerkennen? Viele wissen nicht, dass die WTO Freihandelsverträge mit den Bilateralen ebenbürtig sind, sie sind der beste Beweis dafür.

        • Anh Toàn sagt:

          @Martin:

          Ohne Bilaterale (Zugang zum EU Binnenmarkt) muss in jedem EU Land nachgewiesen werden, dass die Bestimmungen dieses Landes erfüllt sind. Nur weil ein Schweizer Produkt dann für Deutschland nachgewiesen hat, dass dessen Normen erfüllt ist, darf es nicht in Holland verkauft werden, es müssen auch sämtliche Papiere der holländischen Behörden ausgefüllt werden. Jedes Land, indem die CH Produkte nicht willkommen sind, kann alleine diesen Prozess verkomplizieren…….

          Der Werkplatz CH kann nur mit Zugang zum Binnenmarkt leben. Der Finanz- und Steuerwirtschaftsflüchtlingsplatz geht ohne.

          • Martin sagt:

            Wer hat ihnen den diesen Quatsch beigebracht? Das Cassis-de-Dijon-Prinzip besagt, dass wenn ein Produkt in irgend einem EU Land zugelassen ist, es in der ganzen EU zugelassen ist. Bezüglich Bitaralen ist noch viel Aufklärungsarbeiten nötig, es gibt einfach zu viel Desinformation bezüglich Bilaterale.

          • Anh Toàn sagt:

            @Martin: http://www.nzz.ch/was-ist-das-cassis-de-dijon-prinzip-1.770690

            Seither besagt das Cassis-de-Dijon-Prinzip generell, dass aus einem anderen Mitgliedstaat stammende Produkte, die dort vorschriftsgemäss hergestellt wurden, überall in der EU in Verkehr gesetzt werden dürfen.

            Beachten Sie: „aus einem anderen Mitgliedsstaat*

          • Anh Toàn sagt:

            @Martin

            Eines ist richtig an Ihrem Post: „Bezüglich Bitaralen ist noch viel Aufklärungsarbeiten nötig, es gibt einfach zu viel Desinformation bezüglich Bilaterale.“

  • Widerspenstige sagt:

    Wozu bauen wir eigentlich eine Luxusvariante eines Durchgangs durch unsere Alpenwelt namens NEAT, wenn doch auf regen Handel mit Nord und Süd und West und Ost verzichtet werden will? Oder geht Handeltreiben auch ohne bilaterale Verträge? Dieses sich mit aller Vehemenz dagegen wehren sich einzufügen in das EU-System ist wie wenn wir beide Tunnelöffnungen verschliessen würden. Hauptsache, es gibt eine Luxusvariante in Miliardenhöhe durch den Berg mitten in Europa und die Wirtschaft hatte ihren Spass am Geldverdienen dabei. Was damit geschieht, ist vernachlässigbar nicht wahr?

  • mario sandmeier sagt:

    Ich glaube einfach, dass die EU über kurz oder lang nicht überleben wird.Zu viele verschiedene Kulturen und Interressevereinen sich in diesem Gebilde.Und da bin ich nicht der einzige.Wenn man die Medien vervolgt, sind sogar wichtige Leute dieser Meinung.Daher frage ich mich einfach, warum es gewisse Pesonen und Politische Kreise nicht begreifen wollen, dass die EU nicht der richtige Weg für die Schweiz ist.Und ich denke sowieso, dass die Schweiz für die EU viel wichtiger ist, als was die Politiker uns in Bundes-Bern weiss machen will.Und wenn überhaupt ein vereinigtes Europa: Dann gehört die EU zur Schweiz und nicht umgekehrt.

  • Bruno Bänninger sagt:

    Wie wäre es, wenn eine Gruppe von unverdächtigen, unvoreingenommenen Polit-Wissenschaftlern Modelle konstruieren würde um seriös alle Nachteile und Vorteile aufzuzeigen? Damit würden immerhin Andeutungen einer Wahrscheinlichkeit möglich, und neue Gedanken, neue Schlussfolgerungen würden möglich statt dem ewig gleichen, stur ideologischen und emotionalem Gezänk, das uns nicht weiterbringt.

    • Gerold Stratz sagt:

      Herr Bänninger, bin Ihrer Meinung.
      Aber der „Vordenker der grössten politischen Minderheit und Regierungspartei“ will genau dieses Gezänk.
      Seit etwa 1989 mit riesigem finanziellen Aufwand, z.B. Gründung der AUNS, radikalisierung der SVP,
      Auffangbecken aller rechtslastigen Bewegungen, Parteien, hauseigene Medien, radikale.Plakatschlachten, usw.
      Immer das selbe Ziel: Anti EU / EWR. Alles andere ist Nebensache.
      Die libralen, linken, grünen haben zunächst geschlafen u. sind heute blockiert.
      Aber, die relevanten Probleme, MEI-Unfall u. Frankenschock werden evtl. alle, notgedrungen wieder vereinen.

      • Rolf Müller sagt:

        Ja, sie verteidigen ihre Freiheit, zu herrschen und behaupten, auch für unsere Freiheit zu kämpfen.
        Die Freiheit aber, die ich meine, ist grenzenlos.

      • Markus Ackermann sagt:

        @Stratz
        Sie bestätigen meine Beobachtung (weiter unten):
        Links-Grün in der CH hat dazu EXAKT GAR NICHTS zu bieten, vorgeführt von der SVP
        Der CH-Souverän ist kein SVP-Souverän … trotzdem verliert Links-Grün in der Schweiz reihenweise Wahlen und Abstimmungen … warum nur?
        Natürlich gibt es auch intelligentere Links-Grüne, die nicht einfach auf die SVP schimpfen und sich dadurch von der SVP bewirtschaften lassen
        …. aber warum sollten diese intelligenteren Links-Grünen für die €U sein? Weil die €U „irgendwas“ ist mit
        – „modern“ = Abschaffung der Demokratie?
        – „international“ = alternativlos?

        • Rolf Müller sagt:

          Das ist wahr. Die EU in ihrer heutigen Zusammensetzung, mit immer rechtsextremer werdenden Mitgliedsländern und mit EU-Perlamentariern, die die Europäische Union von innen heraus zerstören wollen (zum Beispiel vom Französischen „Front National“) ist etwa gleich unsympatisch, wie unsere Rechtsbürgerliche Mehrheit, die wir seit den letzten „Richtungswahlen“ im Schweizerischen Parlament vorfinden.
          Darum schlage ich den „Wassermelonen-Grünen“ vor, bis auf weiteres den bei Bio-Bauern mit zu arbeiten und auf weitere „Volksbefragungen“ zu verzichten, weil sie pure Energieverschwendung wären.

  • kurt mäschli sagt:

    Der BR soll endlich mal das Beitrittsgesuch zurück ziehen und signalisieren das dass Volk kein Beitritt will! Genau so wie es Island gemacht hatt.

  • maurer sagt:

    EU ein Riesendesaster, warten sie noch ein paar Wochen, es sind nicht mehr Jahre, die Debatte wird überflüssig.

    • Anh Toàn sagt:

      Wie lange schreiben Sie schon, es dauere nur noch ein paar Wochen mit der EU?

      Was haben Sie geschrieben, als die spanischen Staatsanleihen rund 7 Prozent und die griechischen 30 Prozent rentierten?

    • Rolf Müller sagt:

      Das Misstrauen gegenüber „Gross-Europa“ hat ihren Ursprung in den zwei Weltkriegen, in denen die Europäischen Kolonialmächte über einander her fielen.
      Die Schweiz hat sich bauernschlau durchgemischelt und wurde als schon damals neutraler Zwerg übersehen und blieb so von Zerstörungen durch den Krieg verschont.
      Nach dem Krieg hatte die Schweiz einen Vorsprung gegenüber den am Boden liegenden Mitkonkurrenten im beginnenden Wirtschaftskrieg.
      Ob es dieses Mal wieder ähnlich läuft, betweifle ich.
      Europa hat von den Kriegen einiges gelernt, wir aber anscheinend nicht…

  • kurt mäschli sagt:

    Der BR soll endlich mal das Beitrittsabkommen zurück ziehen und Brüssel klar machen das dass Volk keinen Beitritt will. Genau so wie es die Isländer getan haben!

  • Heinz Karrer sagt:

    „Wir werden die Debatte erzwingen und für Klartext sorgen. Wir stellen jeden zur Rede, der abwartet, von laufenden «Verhandlungen» mit der EU schwadroniert oder sich unbeirrbar hinter der Phrase «Bilaterale erhalten» versteckt, um von der eigenen Ideenlosigkeit abzulenken.“

    Irgendwie süss, die beiden! 🙂

  • Andy Meier sagt:

    Spätetestens wenn das Land von einer heftigen Rezession befallen wird und viele Leute auf der Strasse stehen, werden wir uns mit dem Thema befassen müssen. Wenn es um Sachen geht die vom Ausland kommen, läuft es politisch (leider) immer etwa so ab: 1. Kopf in den Sand stecken und hoffen das Problem löst sich von alleine 2. Sich wiederwillig der Diskussion stellen, aber so tun wie wenn es kein Problem gäbe 3. Wenn das Problem zu gross geworden ist macht man eine Hauruckübung um es zu lösen. Dabei werden aber grössere Zugeständnisse gemacht als wenn man von Beginn weg eine Lösung gesucht hätte

  • werner boss sagt:

    Es ist und bleibt immer das Selbe, die Freiheit lernt man erst schätzen wenn man sie nicht mehr hat! Diese Beiden Jungspunde würden noch Augen machen, wenn ihnen plötzlich aus Brüssel auch militärische Verpflichtungen auferlegt würden! Zum Beispiel Einsätze gegen den IS oder gar gegen Streikende. In Grosseuropa ist alles denkbar, am wenigsten der ewige Frieden.

    • Gerold Stratz sagt:

      Aus dem „geschützten Innenhof der EU“ eben der Schweiz, kann man natürlich locker „SVP-Anti-EU-Parolen“
      verbreiten. Die Ideengeber, Gründer der EU konnten nicht wissen wie die EU und der Rest der Welt aussieht im 2015.
      Aber was schon heute klar ist, die EU ist eine friedenserhaltendes Gebilde. 7O Jahre Frieden in dieser Region.
      Die Schweiz auch wieder dabei als „Gewinnler“ und Rosinenpicker.
      Die EU wird auch die aktuellen Probleme lösen können, auch ohne Mitarbeit der sogen. „neutralen Schweiz“.
      Die aber gerne „ein wenig Waffen u. Munition“ den Saudis liefert. Motto: Gerne Kriegsgewinnler!

    • Rolf Müller sagt:

      Dafür geben wir in den nächsten 4 Jahren mindestens 20 Milliarden für die -gemäss einer Aussage von Ueli Maurer- „beste Armee der Welt“ aus.
      Die „Rechtsbürgerlichen“ Politiker sind halt Fans von Militär und staatlicher Planwirtschaft (in der Landwirtschaft).
      Was das allerdings mit „Freiheit“ zu tun haben soll, ist mir völlig schleierhaft…
      Gewiss, die Armee soll unsere Freiheit verteidigen.
      Aber sollten wir dann nicht besser keine Waffen ins Ausland verkaufen?
      Ich war nur im Zivilschutz, aber auch dieses „blaue Ggwändli“ hat mich mehr an „Mao Tse Tung“ erinnert, als an „Freiheit“…

  • Markus Ackermann sagt:

    von wg. „Für Lebenslügen fehlt die Zeit, denn die Schweiz steht an einer Weggabelung“
    Elser + Kleiner richten sich an’s falsche Publikum: Die Frage ist doch, wie können CH-Links-Grüne überhaupt pro €U sein, also für ein
    – ANTI-demokratisches
    – imperialistische
    – kolonialistisches
    Konstrukt?
    – Links-Grün in der CH hat dazu EXAKT GAR NICHTS zu bieten, vorgeführt von der SVP
    – links-grüne pro-€U-Parteien saufen ab und geben den rechten Parteien Terrain preis: F, GB, DK, NL, Fin
    – €U-kritische links-grüne Parteien gewinnen Wahlen, aber die €U entsorgt die Demokratie (P, GR), künftig evt. Sp, IT

  • andersen sagt:

    Was Herr Ackermann sagt, ist in der Sache Falsch.
    Ich denke, die Länder, die wirklich in der EU ist, kann eine bessere Auskunft geben.
    Dänemark ist seit 1973 EU-Mitglied und es geht Dänemark besser, weil sie in der EU ist.
    Ich denke, die Mehrheit in der Schweiz wollen nur der Zugang zu freien Kapital, Dienstleistungen und Güter haben.
    Das ist aber nicht mit die Verträge zwischen die Schweiz und der EU so vereinbar.

    Alle 28 Länder sind der Meinung, dass man nicht innerhalb der EU der PFZ einschränken darf.

    Der 9.2.14 war ein Rückführung und kein Vision für die Zukunft.

  • andersen sagt:

    Wissen Sie was?

    Ich habe ein Gefühl, dass die Leute auf der „Godot“ wartet.
    Und es bewegt sich gar nichts.
    Mich interessiere nicht Listen ,sondern wie die Menschen miteinander auskommt.
    Ich habe nie mein Identität verloren, aber durch die Mitgliedschaft, bin ich ein freudiger Europäer geworden und habe kein Gefühl, dass ich bin besser bin als andere in Europa.
    Man kann nicht von Selbstbezogenheit leben, sondern durch ein offene Austausch.
    So wurde Dänemark zur ein von die reichste Länder von der Welt und sie haben kein Obdachlosen, weil sie immer sehr tüchtig waren.

  • andersen sagt:

    Ich leide zum Glück nicht unter ein Blocher-Stockholm-Syndrom.
    Ich denke auch mit, wenn ich was zum Sagen hat.

  • Ruedi sagt:

    – EU/Euro-Vision?
    – Globalisation-Vision?
    – Zentralismus-Vision?
    – Wachstums-Vision?
    – Multikulti-Vision?

    Zitat Helmut Schmidt: „Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen!“

    • Anh Toàn sagt:

      Zitat Faithless Maxi Jazz: „Du brauchst nicht Augen um zu sehen, Du brauchst Vision“

      Zum Arzt soll, wer Visionen hat, und meint, diese seien Realität.

      • Ruedi sagt:

        Faithless Maxi Jazz ist ja auch kein Politiker, der ist Musiker, der darf ruhig seine Visionen u. Drogen haben.

        Nichts gegen Visionen, Erfinder sind auch Visionäre, aber in der Politik braucht es Realpolitiker.

        Realpolitiker sehen das ein Beitritt zur EU eine Verschlechterung, und keine Verbesserung ist. Ein EU-Beitritt lässt sich niemals mit der CH-Neuträlität, Unabhängigkeit u. Direkten Demokratie vereinbaren.

        Die EU wird in der heutigen Form nicht überleben. Die EU ist leider kein Erfolgsmodel. Sie wird aktuell mit Euros drucken künstlich am Leben gehalten, bis zur Super-Inflation.

      • Rolf Müller sagt:

        Oder anders gesagt: „Wer nicht träumen kann, schläft nicht richtig und ist am Morgen nicht wirklich erholt und bereit für den Tag.“

    • Markus Ackermann sagt:

      Einfach, damit die €U-Fans etwas Stoff zum Nachdenken erhalten:
      It is the EU that is hopelessly out of date and utterly incapable of coping with the challenges of the 21st century.
      -> The EU’s institutions remain stuck in the post-1945 era: an industrial and agricultural world dominated by a few rich nations and overshadowed by the Cold War. In those days, bureaucratic centralism was the fashionable answer; 60 years on,
      -> The EU’s structures cannot cope with change. The future will belong to shifting networks of nations, not to monolithic empires.
      siehe für UK: http://www.voteleavetakecontrol.org

  • Ruedi sagt:

    Eine Demokratie die sich erpressen lässt – ist KEINE Demokratie!

  • Ruedi sagt:

    Was mit der EU schief läuft und die folgen von den Bilateralen (PFZ) für die Schweiz?!

    Es wurden Länder aufgenommen welche die Beitritts-Vorausetzungen nicht erfüllten.

    Um die EU (Euro) zu retten – wird versucht Griechenland zu retten, andere EU-Länder stehen auch kurz vor der Pleite, mit einem Heer von Arbeitslosen vor leeren Kassen. Draghi von der EZB lässt unter Hochdruck Euros Drucken um den EU-Kollaps zu verhindern, um mit neuen Schulden alte Schulden zu bezahlen.

    Schengen/Dublin funktioniert nicht, Flüchtlinge aus aller Welt gehen in der EU unkontrolliert, dahin wo sie wollen, eine EU ohne Funktionierende Grenzen und Emigrations-Kontrolle.

    Der Euro trennt statt zu verbinden, anstelle von verschiedenen Währungen, hat man jetzt riesige Lohn/Preisunterschiede bei Einkommen u. Konsumgütern in den verschiedenen EU-Ländern.

    Die Anbindung an die NEAT funktioniert von EU Seite (D&I) auch nicht.

    Die PFZ funktioniert zu einseitig zum Vorteil der EU u. erdrückt die Schweiz. Es kommen 300’000 Grenzgänger plus jedes Jahr 80’000-100’000 EU-Wirtschafts-Flüchtlinge in die Schweiz, so genannte Fachkräfte(-Lüge), angelockt durch höhere Löhne, findet eine Inländerverdrängung statt, durch EU-Billigarbeiter, welches von Firmen schamlos, auf Kosten der Inländer u. Sozialversicherungen ausgenützt wird.

    Kein einziges EU-Land nimmt so viele Menschen in den Arbeitsmarkt oder später in die Sozialwerke auf wie die Schweiz. In Relation zur Schweiz müsste Deutschland durch PFZ, JEDES Jahr 800’000 Arbeitskräfte aufnehmen u. 3 Millionen Grenzgänger beschäftigen. Das würde D oder ein anderes EU-Land niemals akzeptieren, es käme zu Bürgeraufständen.

    Die EU erwartet von der Schweiz als NICHT EU-Mitglied etwas, was sie selber gar nie leisten würde, und auch nicht könnte.

    Oder könnte die EU JEDES Jahr 5 Millionen Arbeitskräfte aufnehmen = 1% ihrer Bevölkerung? – Und 20 Millionen Grenzgänger beschäftigen?

    Die Aktuelle Flüchtlingskrise mit knapp einer Million Kriegs/Wirtschafts-Flüchtlingen bis Ende Jahr, zeigt das die EU total überfordert ist. Die EU wird viele Flüchtlinge nicht aufnehmen können, und diese wieder ausschaffen müssen, da sie diesen gar keine Perspektive bieten kann – viele werden versuchen in die Schweiz zu flüchten.

    Ein Beweis mehr, das die Schweiz die MEI ohne zu zögern, sofort umsetzen und die PFZ kündigen sollte, bevor die Schweiz ganz an der Massen-Einwanderung kollabiert. Denn sonst muss die Schweiz zusätzlich zu den ankommenden Kriegsflüchtlingen, im Jahr 2016 auch wieder 80-100’000 PFZ-Einwanderer aus der EU aufnehmen. Und für diese wiederum eine Stadt größer wie St.Gallen aufbauen – die Schweiz kann so eine schnelle und hohe Einwanderung nicht mehr bewältigen. Öffentlicher Verkehr und Strassen sind bereits überfordert.

    • Anh Toàn sagt:

      @Ruedi „Die EU erwartet von der Schweiz als NICHT EU-Mitglied etwas, was sie selber gar nie leisten würde, und auch nicht könnte.“

      Die EU erwartet dies nicht von der Schweiz als Nicht-EU Mitglied, sondern von der Schweiz als Teilnehmerin am EU-Binnenmarkt. Will die Schweiz da nicht teilnehmen, hat die EU keinerlei Erwartungen an die Schweiz.

      • Ruedi sagt:

        Das ist Diktatur-Verhalten, Erpressung oder schlicht gesagt: Ein Kindergarten. Wenn du in unserem Club nicht mitmachst, wir dich nicht übervorteilen können, oder du nicht machst was wir wollen, Boykotieren wir dich. Die EU betreibt auch einen für sie Überlebenswichtigen Weltweiten Export-Handel mit nicht EU-Staaten.

        Das ist ungefähr so, wie wenn man ihnen vorschreiben würde, sie dürfen nur noch am Binnen-Arbeitsmarkt ihres Wohnortes einer Arbeitstelle oder Geschäften nachgehen.
        Das die EU ja gerne solche fragwürdigen Macht-Spielchen treibt, zeigt sich auch am Handels-Boykot gegen Russland – und sich dabei in die eigenen Beine Schießt. Russland reagiert mit Gegen-Boykot, solche Polit-Erpresser-Spiele bringen niemanden weiter. Ausbaden müssen es dann wieder das Volk, und der Handel der darunter leidet – und nicht die Politiker. Wer anfängt sich erpressen zu lassen, wird immer wieder erpresst.

        Solches Verhalten ist einer Demokratie unwürdig, es zeigt viel mehr einen Anti-Demokratischen Charakter der EU.

        • Anh Toàn sagt:

          @Ruedi: „Das ist ungefähr so, wie wenn man ihnen vorschreiben würde, sie dürfen nur noch am Binnen-Arbeitsmarkt ihres Wohnortes einer Arbeitstelle oder Geschäften nachgehen.“

          Das wollen doch Sie, Sie wissen es zwar nicht, aber Sie sind doch gegen die Personenfreizügigkeit, gegen die EU, wollen das jeder nur noch in seinem Binnenarbeitsmarkt arbeiten darf.

          Ok, die Geschäfte, also das Kapital soll mehr dürfen, global die auf nationale Arbeitsmärkte beschränkten Arbeitskräfte ausbeuten, indem sie diese nationalen Arbeitsmärkte gegeneinander in Lohndumpingwettberb ausspielen.

          • Ruedi sagt:

            Zitat Anh Toan: „Sie wollen dass jeder nur noch in seinem Binnenarbeitsmarkt arbeiten darf“

            Dürfen? – Wie viele Schweizer MÖCHTEN in der EU-Zone zu vergleichbar viel schlechteren Bedingungen arbeiten? Sie tun so wie wenn man vor der EU und ohne PFZ nicht in Europa, oder der Schweiz arbeiten konnte. Sie können Weltweit arbeiten, dazu braucht es keine PFZ, nur eine Arbeitsbewilligung. Das ging in der CH auch schon vor der PFZ, aber nur reguliert, gesteuert im Rahmen der Kontingente, wenn die Arbeitstellen nicht mit Inländern gedeckt werden können, oder um Saisonalen Mehrbedarf abzudecken.

            Macht es Sinn Arbeitskräfte für Saison-Arbeitsstellen mit Familiennachzug einwandern zu lassen, die außerhalb der Saison Stempeln gehen? Sie Möchten Gewinne zugunsten von Unternehmern, Verluste/Defizite für die Sozialversicherungen? Die Saisoniers die in der Schweiz bleiben konnten, haben ihre Aufenthaltsbewilligung auch ohne PFZ bekommen, viele sind Heute eingebürgert.

            Möchten Sie als Schweizer in Süd oder Ost-EU zu einem Tiefstlohn arbeiten? – Wo es so viele Arbeitslose hat das sie nur sehr schwer einen sehr schlecht bezahlten, oder gar keinen Job finden werden?
            Möchten Sie in Nord-EU arbeiten? – Wo wenn sie als Qualifizierter Facharbeiter einen Job finden werden, sie maximal einen Drittel oder noch weniger eines Schweizer Hilfsarbeiterlohnes verdienen können, und eventuell die dortige Sprache nicht beherrschen?

            Umgekehrt kann ein EU-Hilfsarbeiter in die Schweiz kommen, wo er mehr verdient wie ein Arzt in der EU.
            Bei solch ungleich langen Spießen, muss die CH ihren Arbeitsmarkt schützen/regulieren, weil zu viele von diesem Arbeitsmarkt u. Sozialstaat profitieren wollen.

            EU-Arbeitskräfte u. CH-Arbeitgeber welche die CH-Arbeiter mit billigeren u. jüngeren EU-Arbeiter austauschen sind die Profiteure. CH Arbeitnehmer u. Sozial-Institutionen die Verlierer der PFZ/MEI – wollen sie das? Die Minderheit sollte akzeptieren dass die Mehrheit der Schweizer, aus Logischen Gründen, weder in die EU noch die Personenfreizügigkeit wollen. Sie sind für die EU und die PFZ, welche Vorteile hat das für die Schweiz/er?

          • Anh Toàn sagt:

            „Sie sind für die EU und die PFZ, welche Vorteile hat das für die Schweiz/er?“

            Welche Vorteile hat Solidarität für mich?
            Sind Sie Schweizer, weil es Vorteile bringt?
            Welche Vorteile hat die EU für die Europäer?
            Welche Vorteile hat die Schweiz für die Zürcher?

            Die Anderen in Europa haben EU gemacht, wir können mitmachen oder nicht. Aber solange wir nicht dabei sind, diktieren nun mal die Anderen die Bedingungen. „Die Abwesenden irren immer“.

  • andersen sagt:

    Ruedi

    Der Angstmacherei von der SVP funktioniert und Sie ist voll auf dieser Trip.
    So wie man jemand nach der Entzug, Alkohol geben würde.
    Und dieses Bild wird so vermittelt, dass es nur noch Haifische um die Schweiz schwimmt und somit kehrt die Nationalismus-Rausch in Europa zurück und das ist eine Schande
    Und ich frage mich, denken Sie auch, wenn Sie etwas schreiben?

    • Ruedi sagt:

      Falls sie es noch nicht gemerkt haben, die Welt besteht aus National-Staaten. Das ist weder ein Rausch noch eine Krankheit. Das ist auch gut so, das ermöglicht den Menschen in ihrem Kultur u. Sprachraum in Eigenverantwortung so zu leben, wie sie es für richtig halten – was ist daran schlecht?

      Es gibt nichts Besseres und Effektiveres wie die Dezentrale Regierungsform. National-Rausch was für ein Wort, man spricht ja auch nicht von Dörfer- oder Städte-Rausch, weil diese sich selbst verwalten – das ist Freiheit.

      Sie möchten doch auch nicht dass jemand anderes in ihrem Haus entscheidet – oder?

      Zählen Sie doch mal die Vorteile einer Zentralistischen Regierung auf. Welche Vorteile, Errungenschaften, Verbesserungen hat die EU in Europa gebracht, Leistungsausweis der EU? – Ich sehe nur zunehmende Probleme u. Verschlechterungen.

      Multi-Kulturelle u. Multi-Religiöse Großreiche, Zentralregierungen u. Diktaturen hatten wir alles schon in der Geschichte der Menschheit, die scheiterten ausnahmslos alle. Aus dieser Geschichte haben sich die Nationalen Staaten entwickelt. Davon ist die Schweizerische Neutrale u. Direkt-Demokratische Nationale Staatsform „NOCH“ die Beste von allen für den einzelnen Bürger, der so mitbestimmen kann – oder?

      Wieso sollte man das mit etwas schlechterem tauschen? – Die Schweiz war/ist und in Europa, und Weltoffen, betreibt Handel mit der ganzen Welt, schon lange bevor es die Demokratisch UNREIFE EU gab.
      Die Bevölkerung/Bürger der Europa-National-Staaten konnten NIE darüber abstimmen, ob sie der EU beitreten wollen oder nicht. Somit fehlt der EU die notwendige Demokratische Legitimation u. Rückhalt der Bürger Europas.

  • andersen sagt:

    Ruedi

    Wo haben Sie was gesehen, haben Sie schon in ein EU-Mitgliedland gelebt?
    Nun, abgestimmt hat 400 Millionen Menschen letztes Jahr, sie stehen hinter dieses Friedensprojekt: EU und sie befürworten der Zugang zur 550 Millionen Konsumenten.
    Es gibt nur 10 % Rechtspopurlisten in Europa und sie diktieren nicht die 28 Länder.
    Selbst der Gottfried Keller hat damals vor dieser demagogische Einflüsse gewarnt, wie:

    Und erzählen Sie mir nicht was Demokratie ist, Dänemark feiert 100 Jahre das Frauen Wahl und Stimmrecht.

    • Ruedi sagt:

      Andersen, was nützt ihnen in der EU oder Dänemark ein Frauen-Wahlrecht, oder sonst ein Wahlrecht, wenn sie nur alle 4 Jahre wählen dürfen wer sie Zentralistisch Regiert, aber zu den Sachthemen dürfen sie als Bürger nicht wählen. So ist das doch keine richtige Demokratie. Im Vergleicht zur Schweizer-Demokratie, ist das Bananen-Republik-Demokratie. In der Schweiz können sie lernen was richtige Demokratie ist.

  • andersen sagt:

    Ruedi

    Ich respektiere der direkte Demokratie in der Schweiz, sie sind wie der parlamentarische Demokratie auch nicht minderwertig.
    Dänemarks Bürger hat dieses Jahr die eigene Regierung gewählt, so viel ich weiss, darf man nur in der Schweiz das Parlament wählen und nicht die Minister.
    Item
    Dänemark wird nicht zentralistisch Regiert, sondern sie haben die Mitspracherecht in der EU.
    (Wenn es um die Werte von Europa geht).

    Soll man nicht darüber streiten, was besser ist, sondern mir ist lieber, wenn man sich gegenseitig Respektieren.
    Zusammen kommen die Menschen nur weiter.

  • andersen sagt:

    Ruedi

    Und nur die Akte wird im Brüssel in Betracht gezogen.
    Schönen Abend.

  • andersen sagt:

    Ruedi

    Sie werden keine Dänen in der Schweiz finden, die von der Sozialstaat Schweiz lebt, sondern sie werden Dänen finden, die neue Arbeitsplätze in der Schweiz erschafft haben.
    Darüber sind wir stolz.

  • S. Müller sagt:

    Rein Geografisch ist die Schweiz ohne wenn und aber europäisch. Aber Europa und EU ist nicht das gleiche…
    Wenn man heute den Euro Raum anschaut welcher Wirtschaftlich zusammenbricht, dann ist die Diskussion mit der EU erledigt… Alles andere ist fahrlässig.
    Und die Linken sind bezüglich EU eh, einfach am heucheln. Es gibt weltweit geltende Standards in der Fahrzeugtechnik und die Linken machen neue Sondergesetze, anstelle der einfachen Übernahme der Europäischen Normen.
    (Beispiel: auf jedem Pneu ist eine Markierung für den Verschleiss, gilt überall, nur nicht in der Schweiz)

  • S. Müller sagt:

    Mögen Sie die USA, deren Rechtssystem, deren Staatliche Struktur?

    Die EU ist das Schwestersystem zur USA. UNITED Staates of America und Europäische UNION.
    –> Eine sehr zentralistische Bundesregierung wird aufgebaut, mit allen Konsequenzen
    –> Einheitswährung, Euro/Dollar, in der USA gibt es viele Mausarmen Staaten, inwieweit hängt dies mit der Einheitswährung zusammen? Wenn die Wohnungsmiete in Spanien mit der Wirtschaftsleistung von Deutschland zusammenhängt hat dies Konsequenzen.
    –> Das Europäische Rechtssystem (auch in CH) wird von den Sozialliberalen immer mehr amerikanisiert.

  • andersen sagt:

    Nein, der EU ist kein Staat, sondern ein Wertegemeinschaft.
    Was viele nicht wissen, es ist ein Schweizer Model, aber sie haben Recht, der EU hat vielleicht zu wenig Ideen, wäre sie ein Heute ein Hansestaat, dann gab es die Probleme nicht.
    Aber interessanteweise schreit die Schweizer nach Menschen, die in der Schweiz Investieren sollen.

    • Markus Ackermann sagt:

      Falsch
      Die €U ist
      – ANTI-demokratisch
      – imperialistisch
      – kolonialistisch
      DIESE Werte haben in der Schweiz keine Chance. Denn es ist das GEGENTEIL des Schweizer Modells.
      .
      Das Konzept der €U (wie es der Vertrag von Lissabon festzurrt) ist im Kern zwar nicht gerade ein faschistisches aber ein recht-extremes Modell, wie es vom portugiesischen Diktator Salazar entwickelt wurde (Estado Novo)
      siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Estado_Novo_%28Portugal%29
      Portugal hatte damals die gleichen Legitimationsprobleme wie heute die €U
      -> Man ersetze gleichsam den kath. Glauben durch EU als Religionsersatz

  • andersen sagt:

    Achermann

    Wäre die EU so böse, wie Sie es beschreiben, hätte die Schweiz nicht unterschrieben.
    Aber, wie stellen Sie sich vor: Die Schweiz ohne der Zugang zur der grösste Binnenmarkt von der Welt und ohne der Zugang zum freien Flugverkehr in Europa.
    Haben Sie dazu ein Plan B?

    • Markus Ackermann sagt:

      @andersen
      1. Plan B der €U:
      Die €U hat ihr Projekt vollständig + unheilbar vermurkst, da die €U den inneren Kompass (Identität, Werte) verloren hat (Vertrag v. Lissabon, Massenelend)
      DARUM muss sie heute mit ungedeckten Checks (vulgo: €s) zukleistern, was nicht mehr heilbar ist
      => €-Erbschafts- / €-Liquidationskonflikte
      => Zurück auf Feld 1
      2. Plan B der CH:
      Die CH hat sich während ihrer ganzen Geschichte immer gegen Imperialisten behaupten müssen.
      Demokratie und Souveränität sind unverkäuflich.
      Wirtschaftlich geht es um Industrie, Handel, Finanzplatz
      -> ASEAN > €U
      -> China > €U
      -> Indien > €U

  • Ruedi sagt:

    Andersen, welchen Plan B hat die EU gegen die Hausgemachte Krise?

  • andersen sagt:

    Ruedi

    Welche Krise?
    Selbst wenn der japanische Börse ein Schnupfen bekommt, kann es niemand in der EU erschüttern.

    Das was Sie bei mir versuchen möchten, vorzuspielen, ist ein Votum gegen die Realität.
    Es bleibt bei ein EU für die Menschen und nicht ein EU, wo die Banken und Spekulanten nur das Sagen hat.

    Homogene Staaten kann keine Zukunft für der Frieden in Europa sein.
    Das hat der EU schon 70 Jahre bewiesen.

    Schönen Tag.
    Wie die Dänen sagen:
    We dont worry about the future, we welcome it.

  • Ruedi sagt:

    Andersen, sie und die EU wird ihre Krise nicht lösen können, wenn man die Politik der 3 Affen macht = Nichts sehen! – Nichts hören! – Nichts sagen!

    Probleme kann man nicht aussitzen – die muss man lösen!

    Zitat: „Die Schweiz ohne der Zugang zur der grösste Binnenmarkt von der Welt“

    Die Welt besteht nicht nur aus der Minderheit des 500 Millionenmarktes der EU, die Mehrheit des Globalen Weltmarktes besteht aus 6.8 Milliarden. EU-Selbstüberschätzung ist nicht Zielführend. Ohne den Globalen Markt ist auch die EU nicht Überlebensfähig und wird mit zunehmender Erdbevölkerung an Einfluss verlieren

  • Baggenstos Martin sagt:

    Die EU funktioniert nur bei Schönwetter, wie man in der Flüchtlingspolitik klar erkennt. Sobald die Aufnahmezentren überfordert sind gilt Schengen nicht mehr.

  • Markus Ackermann sagt:

    Links-Grün + weitere EU-Turbos wollen der EU beitreten.
    Die Konsequenzen dieser bodenlos dummen Politik sieht man z.B.:
    1. Mit dem Staatsvertrag von Lissabon wurde im EU-Raum die Demokratie abgeschafft, als die PolitikerINNEN (vordem: Fürsten) sahen, dass es für die EU KEINE demokratische Legitimation geben wird, da eine EU-Verfassung von der Bevölkerung an der Urne abgelehnt wurde
    2. Mit dem Staatsvertrag zw. der EU und der Türkei wird de facto das Asylrecht für Flüchtlinge im EU-Raum abgeschafft: OHNE demokratische Legitimation durch die Bevölkerung an der Urne können die PolitikerINNEN (wie Fürsten) das Recht auf Leben der Flüchtlinge umdefinieren, wie es ihnen passt
    -> Alle diese Rechte werden zum Vertragsgegenstand und damit zur HANDELSWARE zw. PolitikerINNEN = 16. Jh

    • Markus Ackermann sagt:

      1. Zum Kontext der Abschaffung des Asylrechts im EU-Raum per Staatsvertrag zw. der EU + der Türkei sollte man dem Kabarettisten Georg Schramm vom Februar 2016 zuhören (ab ~2.30)
      https://www.youtube.com/watch?v=QK-srpNL0rY
      also lange vor dem sog. „Deal“
      -> Da in D die Medien fast nur sog. „politisch korrekte“ Mitteilungen machen, bleiben nur die Kabarettisten
      NB:
      2. Was für die €U (vulgo: Gross-Deutschland) die Türkei sein wird, war für Nazi-Deutschland Mussolini’s Italien: Der Kriegs-Verbündete in Nordafrika
      -> Wie sonst will sich die €U in den folgenden Jahren finanzieren? Die €-Schulden werden immer mehr.
      3. Im nächsten Jahr wird F die Wahl haben zw. Vichy 2.0 (egal, ob Hollande, Juppé oder Sarkoszy) und dem Front National
      … und Links-Grün will dieser kranken EU beitreten

  • Markus Ackermann sagt:

    Am 24.6.2016 beschloss das UK den BREXIT. Niemand im UK war wirklich für die EU. Alle waren der Meinung, dass die EU ein Übel sei. Die Brexiteers hielten die EU für NICHT-reformierbar. Die Remainers hielten die EU zwar für schlecht, aber reformierbar.
    1. Der „EU-Deal“ bewies, dass die EU sich nicht reformieren will
    2. Der Brexit-Entscheid bewies, dass England der EU nicht weiter nachlaufen will
    3. NACH dem Brexit-Entscheid bewiesen EU-Granden, Journalisten und andere „Recht“-Gläubigen, dass sie mit dem Abfall vom „rechten“ EU-Glauben nicht umgehen können. Dies war auch beim Untergang des Novo Estado in Portugal so.
    NB:
    Der Vertrag von Lissabon ist konstruiert entlang der rechtsextremen Diktatur von Salazar: der kath. Glaube wurde ersetzt durch die europäische Idee

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