Ein Mythos namens Energiewende
Energiewende: Schon das Etikett ist ein Schwindel. Erstens gibt es hierzulande kaum politische Prozesse, die eine Wende darstellen; dafür laufen sie zu bedächtig ab. Zweitens suggeriert der Begriff, die Politik arbeite an einer umfassenden Transformation. Doch die Energiewende helvetischer Prägung ist eine Stromwende – und selbst dies nur auf dem Papier.
Der Begriff ist längst entkernt, tausendfach missbraucht – zwecks Selbstprofilierung.

In der Verantwortung stehen die Mitteparteien samt Energieministerin Doris Leuthard. (Bild: Keystone)
Als Bundesrat und Parlament nach der Atomkatastrophe von Fukushima beschlossen, aus der Atomenergie auszusteigen, war allenthalben die Rede von einem historischen Entscheid. Zwar besteht ein – zumindest vorderhand – gefestigter Konsens darüber, dass keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden sollen. Doch stillgelegt ist auch vier Jahre nach Fukushima noch kein Reaktor. Mühleberg soll zwar 2019 vom Netz, doch die beiden alten Meiler von Beznau sollen bis 2029 respektive 2031 weiterlaufen können, Leibstadt und Gösgen, solange sie als sicher gelten (was auch immer das heisst).
Der Atomausstieg ist keiner. Mit Folgen. Fehlt ein verbindliches, zeitnahes Abschaltdatum, mangelt es der Strombranche an Planungssicherheit und somit am unbedingten Willen, die neuen erneuerbaren Energien zu fördern. Entsprechend gross ist der Rückstand, den die Schweiz beim Ausbau von Sonne und Wind im internationalen Vergleich hat.
Gleichwohl rühmen sich Politiker weiterhin ihrer angeblich guten Taten für die Energiewende. Der Begriff ist längst entkernt, tausendfach missbraucht – zwecks Selbstprofilierung. Schuld daran sind nicht etwa die FDP und SVP, welche die Energiewende bekämpfen. In der Verantwortung stehen die Mitteparteien samt Energieministerin Doris Leuthard (CVP): Atomausstieg – ja. Aber bitte nicht, solange wir im Amt sind!
Auch das rot-grüne Lager droht zu versagen. Darauf deuten erste Anzeichen in der laufenden Debatte um die Mobilität hin – also jenen Bereich, der in der Schweiz 40 Prozent aller Energie verbraucht. Der Bundesrat will mit einer zeitlich und örtlich schwankenden Bepreisung von Strasse und Schiene die Verkehrsspitzen brechen (Mobility-Pricing). Doch für manche rot-grüne Verkehrsdirektoren kommt diese Neuerung nur infrage, sollte sie helfen, den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr sowie den Velo- und Fussgängerverkehr zu fördern; dies hat eine Umfrage des «Tages-Anzeigers» letzte Woche gezeigt. Faktisch führen also nur die Autofahrer finanziell schlechter. Ein Roadpricing, getarnt als Mobility-Pricing – das ist der heimliche Plan der Linken.
Dabei ist klar: Mobilität muss teurer werden; ansonsten bleibt die Energiewende Stückwerk. Doch mehr Kostenwahrheit im Verkehr schmerzt. Nicht nur die Autofahrer und Fluggäste. Sondern auch diejenigen, die mit dem Zug, Tram und Bus unterwegs sind. Just darum machen rot-grüne Politiker seit Jahren einen Bogen um das Thema. Genauso wie die Bürgerlichen fürchten sie den Zorn der Bevölkerung – zumal in einem Wahljahr. Sie belügen sich lieber alle selber. Und preisen in Sonntagsreden weiterhin den Mythos namens Energiewende.
192 Kommentare zu «Ein Mythos namens Energiewende»
Die Energiewende ist total out. Bringt sie zur Abstimmung, dann ist sie endgültig gestorben. Ich will billige Energie, keine zusätzlichen Steuern und Gebühren und keine weitere Eingriffe des Staates.
Ja und nach Ihnen die Sintflut Herr Brun.
Das mit der Sintflut ist wohl in Ihrem Garten gewachsen oder haben Sie echt mehr zu bieten als nackte Spekulation?
@Bender: Sie sollten nicht den Moralapostel spielen.
Jeder von uns (ja, auch sie, ja und auch ich) verbraucht durch den Lebensstil, den man bei uns einfach hat, ein x-faches von dem, was er eigentlich verbrauchen sollte, damit unser Lebensstil wahrlich nachhaltig ist.
Man kann sich natürlich dafür einsetzen, dass es besser wird. Aber nicht andere auf der Moralschiene angreifen. Das ist schlichtwegs nicht zulässig für jeden von uns.
@ Fragen Sie mal einen evakuierten ehemaligen Bewohner der Südsee-Insel Tuvalui!
Der kann Ihnen sagen, was passiert, wenn das Meer kommt und nicht mehr zurück geht.
Das ist die Sintflut der Klimaerwärmung und bedeutet: „Land unter!“
Es ist positiv zu lesen, dass die Medienlandschaft realisiert das die herbeigeredete und bei den Deutschen abgeschaute Energiewende, so wie sie politisch durchgesetzt werden soll, eine reine Farce ist. Es besteht weder ein Konzept, noch eine Idee wie die Schweiz sich als Land mitten in Europa im Energietransportnetz und in der eigenen Energieerzeugung positionieren will. Mit ein wenig Solar- und Windenergie die wir hier erzeugen können ist es leider nicht getan, so wie manche gern behaupten. Für die Energiegewinnung aus Wasserkraft gibt es ebenfalls kein vernünftiges Geschäftsmodell.
Der Atonmstrom macht 10 % der Gesamtenergie aus und 40 % des Stroms. Im Sommer braucht es die AKWs nicht. Diese werden auch während dieser Zeit zwecks Revision ausgeschaltet. Den Winter können wir mit Importen etc. überbrücken. Stromhandel (Import/Export) gibt es ja bereits heute. Die Energiewende ist möglich. Doch offenbar wollen lieber viele subventionierten Strom und nicht auf Fahrten alleine im Auto verzichten.
@ Sägesser Barbara, genau dessen Meinung bin ich auch das die Energiewende möglich wäre 1. es gibt LED Strassenlampen die z.b. nur angehen wenn jemand durchläuf oder mit dem Fahrrad durchfährt 2. es gibt immer mehr Stromsparende Geräte 3. schaltet man das Standbye aus bei Geräten braucht man weniger strom uvm. = man braucht viel weniger Strom. oder es gibt zahlreiche gute Erfindungen die sauberen Strom erzeugen z.b. Bodenplatten die Strom erzeugen wenn Leute darüber laufen, bei grossen plätzen könnte man so die Strassenbeleuchtung mit Strom versorgen uvm. aber leider sehen das viele nicht!
Es gibt für Strom gar kein funktionierendes Geschäftsmodell mehr, da die staatlich subventinierte Stromschwemme in Europa keinen normalen Markt mehr zulässt! Es muss bei uns zuerst Zappenduster werden, bevor die Menschen realisieren, was Strom wirklich wert ist. Alle die Strommarktliberalisierer und -subventinierer gehören aus der Politik entfernt! Allen voran Frau Leuthart…..
Tja, Herr Häne, schon mal darüber nachgedacht, WESHALB niemand diese Energiewende umsetzen will? Beispiel: AKW Mühleberg: Jahresproduktion: 1-3 TWh (Terawattstunden!). Solarkraftwerk Les alps de Provence, Les Mées in F: 200 Hektar gross: Jahresproduktion: 2.8 GWh (Gigawattstunden). Anders formuliert: Mit Wind- und Solarenergie kann kein einziges AKW in der CH ersetzt werden. DAS ist der Mythos! Eine Energiewende wäre schon möglich, aber wie gesagt, nicht mit Sonnenenergie und Windkraft. Nur wollen das die AKW Gegner eben nicht hören.
Die Leistung von AKW’s mir derjenigen von Wind- und Solarkraftwerken zu vergleichen ist ein interessanter Ansatz. Da realisiert man, wie viele solcher Kraftwerke nötig wären, um auch nur 1 AKW zu ersetzen. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass mancherorts nur schon das Anbringen simpler Solar-Panels an den Einsprachen von Grünen, Heimatschützlern, Denkmalschützern, Anwohnern und sonstigen Gegnern scheitert, dann kann man es getrost vergessen, die Schweiz mit Wind- und Solarkraftwerden zupflastern zu wollen.
Selbst wenn man diese Solarzellen und Windräder alle installieren könnte und die Jahresproduktion gleich hoch wäre, wie bei einem AKW, so sind diese Energieformen abhängig vom Wetter. Bewölkter Himmel? Einbruch bei der Sonnenenergie um 30%. Kein Wind? Windräder drehen nicht. Nachts scheint die Sonne auch nicht, also kein Strom durch Solarzellen. Die Schwankungen wären für ein öffentliches Stromnetz viel zu gross.
@ Martin, Sie sprechen nur von Solar Energie, Windräder uvm. das würde aus dem und dem Grund nicht reichen, ich zeige Ihnen mal noch was anderes auf, dann würde es nämlich aufgehen denke ich. 1. es gibt LED Strassenlampen die nur angehen wenn jemand durchgeht = weniger Strom verbrauch. Es gibt immer mehr Stromsparende Geräte = weniger Stromverbrauch. Es gibt spezielle Bodenplatten die Strom produzieren in dem Leute darüber gehen = bei grossen plätzen könnte man so die Strassenbeleuchtungen mit Strom versorgen. Es gibt noch x andere sachen, man muss sich nur mal informieren 😉 es würde gehen!
Es geht primär darum, Atomstrom zu ersetzen, was ziemlich schwierig ist, da er jederzeit zur Verfügung steht, nicht witterungsabhängig, sehr billig und effizient ist. Es gäbe noch die Möglichkeit von H2 Kws, wie es in Italien eines gibt. Wasserstoff (H2) kann aus Erdgas oder auch aus Wasser gewonnen werden. 70% des Planeten sind mit Wasser bedeckt. Dieser Strom wäre absolut CO2 neutral und auch sehr effizient. Aber es gibt noch weitere Möglichkeiten. Solarzellen sind für Firmen und Private interessant aber nicht für ein öffentliches Stromnetz, wo eine konstante Netzspannung gefragt ist.
@ Martin:
billiger Atomstrom ist ein grosser Trugschluss: die Rückbau- und Endlagerkosten werden leider nicht korrekt dem Strompreis angerechnet, welcher somit also zu billig ist. Die Differenz darf somit der Steuerzahler blechen!
@Jobs: Und woher wissen Sie das? Mal ausrechnen: 1 AKW, 3 TWh/Jahr, Laufzeit: 40 Jahre. Gesamt produzierte Strommenge: 120 TWh. Wieso sollte das nicht reichen, um auch den Rückbau und die Lagerungskosten zu finanzieren? Andere Kraftwerke kommen nie auf solche Mengen. Solarzellen schon gar nicht und von Windrädern müssen wir gar nicht erst reden. Ich weiss, Sie sind ein Solarzellen und Windrädlifan, aber man sollte sich schon etwas informieren.
@ Martin:
na ich informiere mich…!
Die Zahlen des Bundes (Stand 2010):
– Stillegung 5 AKW = 3 Milliarden
– Endlagerung = 8,4 Milliarden
das sind also 11,4 Milliarden. Rückgestellt sind aber nach MEHR als die Hälfte der Betriebsjahre erst 4 Milliarden und somit fehlen schon jetzt 3,4 Milliarden! Nun kommt noch dazu, dass der Bund das Ganze nur bis 2050 gerechnet hat!
Wie ist es jetzt mit dem informieren?
@Jobs: Jetzt müssen Sie in Ihrer Rechnung nur noch die Zinsenzinsen noch mit einbeziehen und ich könnte mir vorstellen, dass es dann reichen wird.
@ Martin:
äh haben sie verstanden, was ich geschrieben habe? Müssten die AKW mit einer damals festgelegten maximalen Laufzeit von 40 Jahren (z.Zt. 3 AKW) heute abgestellt werden, dann reicht dieses Geld eben nicht! Da können sie noch die Zinseszinsen und die Zinseszinseszinsen dazurechnen und es reicht nicht.
Und wie gesagt: die Endlagerkosten sind bis 2050 berechnet – was dann? Türe zuschweissen und hoffen, dass nichts passiert?
Ein Rechenbeispiel für sie:
Würgassen in D wurde 2014 Rückgebaut. Allerdings nicht komplett; sprich einige Gebäude bleiben vorerst bestehen. Kosten von damals 1,1 Milliarden €. Mühleberg ist mit Würgassen zu vergleichen und soll laut BKW für 800 Millionen CHF auf grüne Wiese (also komplett) rückgebaut werden? Die CH macht also eine grösseren Rückbau als D für weniger Geld?
Oder mit den Zahlen des Bundes könnte man heute 3 AKW rückbauen. Dann bleiben immer noch 2 und die Endlagerkosten sind dann immer noch unbezahlt!
Ist das jetzt verständlicher für sie?
Herr Stadelmann. Ich zitiere Sie „man so die Strassenbeleuchtungen mit Strom versorgen. Es gibt noch x andere sachen, man muss sich nur mal informieren 😉 es würde gehen!“. Eine etwas simple Vorstellung. Mit weniger Verbrauch ist das so eine Sache. Es gibt eben auch den „rebound effekt“ und der wiederum frisst Einsparungen auf. Informieren ist gut und recht. Sie sollten vielleicht auch mal versuchen ein paar Dinge durchzurechnen, vor allem in der Produktion, etc.
Wir sollten nicht Leistung sondern Energie vergleichen. Das hat schon Frau Leuthardt nicht begriffen, als sie geschwafelt hat, dass man mit 1kW eine Stunde staubsaugen könnte. Keiner im Parlament hat reklamiert. Es ist kein Problem Solarpanels mit der Leistung eines AKW zu installieren. Leider produzieren diese in unseren Breitengraden gerade mal während ca. 800Std Energie. Ein AKW produziert während ca. 8000Std. – also 10x länger. Ich gehe mal davon aus, dass sie den Unterschied zwischen Energie und Leistung kennen ;-).
@ Harry Koenig:
die Lagerung der Atommülls ist dafür 100’000 Jahre, aber das wird ihnen egal sein, da sie dann nicht mehr Leben…!
-ironie off-
Ich finde AKW auch nicht toll, und auf keinen Fall möchte ich, dass neue gebaut werden! Der Bau soll angeblich mehr Energie benötigen als sie während der Laufzeit je produzieren. Aber wir haben sie nun einmal, und der Müll verschwindet nicht, wenn wir die AKW einfach abstellen. Solar- und Windenergie sind aber auch keine Lösung für die CH. Besser wären solartermische Kraftwerke in der Sahara (Desertec). Aber nachdem der Westen die Länder Nordafrikas destabilisiert hat ist auch dies keine Option mehr.
@ Harry Koenig:
heisst das nun, dass man mit den alten AKW einfach ungehemmt mehr Atommüll produzieren soll?
Der Mix macht die EW aus Herr Koenig: das sind neben den einzelnen EE auch das STROMSPAREN!
Vor zehn Tagen hat das F-Parlament beschlossen AKW-Strom von 75 auf 50% zu reduzieren. Dies mit Hilfe EE. Leider wird das bei uns von den Ignoranten einfach verdrängt und einmal mehr verschläft die Schweiz grosse technologische Entwicklungen.
Herr Oppliger, sie möchten aber nicht den Vergleich Frankreich – Schweiz ziehen? Schweiz: 41’000 km2 – Frankreich 550’000 km2. Küstenlänge Schweiz: 0 km – Frankreich 3’400 km. Schweiz AKWs: 5 – Frankreich 60. AKW Anteil Schweiz: 36% – Frankreich 78%. Mal sehen, was in Frankreich Versprechungen und Realität sind.
Glauben Sie wirklich, dass dieser Beschluss wortgetreu umgesetzt wird? Das ist einfach etwas zur Zeit politisch korrektes Getöse vor dem Klimaschutzgipfel in Paris. – Das dann auch umzusetzen wäre gegen jegliche ökonomische und technische Vernunft!
Wow riesige Leistung von F! 50% wären dann immer noch 9 Prozentpunkte mehr als der Anteil der Kernenergie in der Schweiz ausmacht (aktuell ca. 41%).
Hach wie sind die Franzosen fortschrittlich und wir Schweizer rückständig *ironieoff*
Ich finde es sowieso interessant, dass wenn von den EE gesprochen wird die in der Schweiz etablierte Wasserkaft welche immerhin gut 55% des Strombedarfes deckt einfach so unterschlagen wird. Zum Vergleich: Beim ‚Energiewendeweltmeister‘ D kommen gut 50% der Stromproduktion aus fossilen Brennstoffen (vorwiegend Braun- und Steinkohle)
Man kann alles Zerreden aber die technische Entwicklung, gerade bei der PV, schreitet voran. Selbst in der Schweiz, halt etwas langsam und gegen den Widerstand derjenigen, welche gegen Innovationen sind. Dies im Gegensatz zu unseren Vorfahren, welche Pässe, Staumauern und Eisenbahnen und die Chemie aufgebaut haben. Ohne diesen Pioniergeist wäre die Schweiz heute noch ein Agrarstaat. Mit Kuhglocken und Fahnen allein kommen wir jedenfalls nicht vorwärts.
Es gäbe noch die Möglichkeit, mit Europa zusammen zu arbeiten.
Jedes Land trägt mit seinen Stärken zu einem Gelingen der Europaweiten Energiewende bei:
Die Schweiz hat Wasserkraft und Speicherseen, die Nordsee-Länder haben Windkraft, die Südlichen Länder haben Sonnenkraft (auch für Solarthermische Kraftwerke!), und so weiter.
Wo ist es für die Geothermie am besten?
Was ist mit Gezeiten-Kraftwerken?
Das Stromnetz muss auf stark schwankende Stromstärken umgebaut und erneuert werden.
Der billigste Strom ist der Strom, den wir gar nicht brauchen!
Die Sparanstrengungen verstärken!
Weniger ist mehr.
Selten so einen zutreffenden Kommentar zum Thema gelesen. Den grössten Witz finde ich es das man davon spricht neue Gaskraftwerke zu bauen die helfen sollen, die Schwankungen des Wind- und Sonnenstroms aufzufangen und uns dann versucht diese offensichtliche Erhöhung des CO2 Ausstosses als Umweltschutzmassnahme zu verkaufen. Der ökologischste Strom wäre derjenige der gar nie produziert wurde, da er nicht nötig war. Wie wär’s mit einem „Power Pricing“ wo unterschiedliche Elektrogeräte unterschiedliche Tarife bezahlen würden?
Herr Saram, das Bauen von Gaskraftwerken zum Ausgleich von der Zappelstromproduktion ist technisch sinnvoll, den diese Kraftwerke können die Last sehr schnell anpassen. – Zudem macht die Erhöhung der CO2-Konzentration in der normalfeuchten Atmosphäre entgegen der allgemeinen Behauptung praktisch nichts mit der Temperatur.
Wow! Ein Rundumschlag! Doch warum denn? Aus grüner-linker Sicht ist die Argumentation, zuerst den MIV zu reduzieren, nachvollziehbar. Fünf- bis zehnmal mehr beträgt dessen Energieverbrauch im Vergleich zum Zug/Tram, immerhin noch Faktor zwei bis drei beim Bus. Da der MIV gleichzeitig aber noch andere Ressourcen wie Lärm und Platz beansprucht, ist es absolut richtig, hier prioritär anzusetzen. Und im Grundsatz gilt sowieso: Jeder vermiedene km ist ein guter km! Da folgen in der Politik automatisch die Überlegungen z.B. zu Bauzonen, Gemeindefusionen und Wirtschaftsansiedlung.
@Rothenbühler: Der öV erbringt auch nur knapp 30% der Transportleistung für Güter und Personen. Trams und Busse brauchen ebenfalls Strassen. Und dass der öV keinen Platz und keinen Lärm verursacht, ist ein Mythos. Der Energieverbrauch des öV ist gewaltig, häufig fahren Züge, Trams und Busse völlig leer herum. Hinzu kommen die starken Vibrationen der Züge. Wohne knapp 100 m von Bahnlinie, Autos hört man nachts nicht, die Vibrationen der Züge spürt man.
Vielleicht sollte sich die ganze Politik auch überleg vom wem sie den Lohn erhalten. Es darf nicht passieren, dass sich das „einfache“ Volk den Arbeitsweg nicht mehr leisten kann. Der einfache Büezer, Verkäufer, Friseur, Handwerker, etc. wurden gezwungen aufs Land zu ziehen, weil die Mieten in den Städten explodierten. Jetzt will die Politk mehr Geld (Roadpricing, Fahrwegabzug, etc.). Mit der Energiewende wird der Strom massivst verteuert. Am Schluss ist das normale Volk gezwungen den Staat zu verlassen, weil es sich das Leben hier nicht mehr leisten kann.
Was in der ganzen Sache fehlt sind Zahlen und Grössenordnungen der Bedürfnisse. Wieviel Energie braucht die Schweiz, jetzt und in der nahen, resp. fernen Zukunft? Wie werden diese Bedürfnisse gedeckt? „Wir verzichten auf…“ bedeutet gar nichts wenn keine präzise – und korrekte, begründete – Zahlen vorliegen. Was in Zeiten von Energiemangel geschehen wird kann sich jeder ohne grosse Fantasie vorstellen. Konkrete Zahlen liest man aber nirgends. Wer verschweigt was?
Konkrete Zahlen finden Sie in Deutschland. Das Fraunhofer-Institut führt im Auftrag der Bundesregierung eine Stromproduktionsstatistik:
2014 hat die Kernenergie in Deutschland mehr Strom produziert als Wind und Sonne zusammen, obwohl die installierte Produktions-Leistung bei Wind/Solar 6x grösser ist.
Am 21.01.2014 produzierten Solar/Wind zusammen 30x weniger Strom als am 22.12.2014. Für jedes Wind-/Solar-Kraftwerk muss ein zweiter Produktionsbetrieb gebaut werden, um die Versorgung sicherzustellen. Wind/Solar produzieren in Deutschland vor allem teuren, überflüssigen Überschussstrom.
Lieber Herr Rothacher
Bedauerlicherweise ist Ihnen ein Le se und Rechenfehler unterlaufen. Die Wind und Sonnenenergieproduktion beträgt im ersten Halbjahr 94 TWh. Das ist gemäss Frauenhofer institut 34 % der Gesamtnettostromproduktion. Zwischen % und 30x besteht mathematisch ein Unterschied. Also keine falschen unsachgemässen Fakten.
Gemäss dem BFE 2013 beträgt der Stromverbrauch der privaten Haushalte 31.6 % 18.8 TWh, Industrie und Service machen 58.6 % 34.8 TWh aus. Dieser wird weitgehend tagsüber benötigt. Dieser Anteil kann durchaus durch Solarenergie gedeckt werden. wir rechnen mit ihnen
Die Zahlen kann man in den Publikationen des Bundesamts finden.
Nur sind diese Zahlen leider falsch. Ein nützlicher Link: „Toutes les énergies“ – http://www.entremanetjura.ch.
Aber sicher FdP und SVP massgeblich dafür verantwortlich, dass die Energiewende nicht vorankommt. Sie bekämpfen sie ja!
Ja, weil dieser Unsinn abzulehnen ist. Diese „Energiewende“ wird nie funktionieren, da sie auf Wunschdenken (Reduktion des Stromverbrauchs) aufbaut. Dieselbe Bundesrätin setzt bei der Bahn auf den 1/4 h Takt, auf Elektrofahrzeuge, auf Wärmepumpen, und all das braucht zusätzlichen Strom! Der Gipfel der Perversion ist ja, dass durch diese „Energiewende“ die klassische erneuerbare Energiequellle, die Wasserkraft, nicht mehr rentabel ist!
Schaut man was progressive Kreise der Solarenergie wünschen und für Vorstellungen haben (sehr konkret und umfassend), dann wäre dies eine Wende tatsächlich. Schauen wir nun was momentan effektiv läuft, dann kann man Häne nur beipflichten, ja gar nur den Kopf schütteln ob der Diskussion, denn mehr gibts eigentlich nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig, eine klare und entschlossene Strategie des Bundes nicht zu sehen, eine sich eher verweigernde Haltung seitens der Stromindustrie und der fossilen Lobby. Das Volk konsumiert, uninteressiert, ja so wird’s nix.
Schauen Sie sich doch die Fraunhofer-Statistik einmal an. Wind/Solar produzieren in Deutschland an manchen Tagen 30x mehr Strom, wie an anderen. Für jede Wind-/Solar-Anlage muss Deutschland ein zweites Kraftwerk mit Kohle/Gas/Biomasse in Betrieb nehmen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Diese Doppelspurigkeit, finanziert mit Subventionen, ist umwelt-belastend und finanzieller Irrsinn. Dass die Schweiz gott-sei-dank auf die Bremse tritt, kommt uns allen und der Umwelt zu gute.
Solar/Wind? Nein Danke. Die Zahlen zeigen klar, dass es die falschen Technologien für Europa sind.
@ Rolf Rothacher:
das ist di totaler Quatsch! D baut doch nicht noch mehr Fossilkraftwerke wegen der EW, die haben schon mehr als genug und darum schon einige stillgelegt!
Es braucht Vernunft und weder profilierungssucht der Politiker, noch Reguliererei.. die Sonnenenergie wird sich ohne Staatlichen Eingriff rascher entwickeln. die Denkmalschützer gilt es zurückzubinden. Road Pricing wird nötig, wenn immer wie mehr Leuthardts Tesla fahren. wäre es nicht eine Idee über die Kosten der Landesverteidigung die Sonnenenergie zu subventionieren und die Bauern anstatt unökonomisches Fleisch, Strom produzieren zu lassen.
Man könnte auch Solar-Panzer bauen.
Die könnten bei schlecht Wetter weder fahren, noch schiessen.
Immerhin…
Die Energiewende wird trotzdem kommen. Nicht wegen der trägen und bürgerlich-rückwärtsgerichteten Politik, sondern dank dem technischen Fortschirtt, der stetig wirtschaftlicher werdenden alternativen Energiequellen und last but not least weil nicht erneuerbare Energieqellen endlich sind. Das Ölzeitalter ist nur eine kurze Episode, ein Wimpernschlag in der Geschichte der Menschheit.
Ja, und wenn wir so weiterwursteln und meinen, mit zentralen Energieerzeugunssystemen auch in der Zukunft weiterzufahren (wird ja auch immer noch zur Genüge lobbyiert), wird auch die Menschheit ein Wimpernschlag in der Erdengeschichte werden. Wir haben ALLE nötigen technischen Entwicklungen jetzt schon, um von fossilen Brennstoffen, aber auch von nuklearer Energieerzeugung wegzukommen. Allein der Wille fehlt, sowohl politisch und – wie hier vielen Kommentaren entnehmen muss – seitens des Volks.
In der Wüste von Newada stehen drei solarthermische Grosskraftwerke.
Das sieht aus wie in einem Science Fiction! Die Spiegel sind kreisrund um einen zentralen Turm angeordnet.
Sie lenken das Sonnenlicht auf ein Zentrum, oden in der Mitte des Turms.
Dieses Zentrum leuchtet am Tag wie eine gigantische Gas-Lampe!
Im extrem heissen Brennraum wird eine Flüssigkeit erhitzt.
Der Dampf wird weiter geletet und treibt Turbinen an, die Strom produzieren.
In Spanien stehen erste Prototypen von Solarthermischen Grosskraftwerken.
Eine viel versprechende Technologie,u.a. in den USA, in Europa und im Magreb
@ Rodolfo:
im PSI in Wührenlingen gibt es ein solches Kraftwerk als Testanlage. Das Teil ist so effektiv, dass man ein Loch in ein Stahlklotz brennen kann!
Eine Strom- und Energiewende, das zeigen die Erfahrungen schon länger, wird nicht aus der Politik kommen. Nein, der Markt wirds richten. Bereits heute ist, wenn man die britischen Hinkley-Point-C-Pläne anschaut, klar: Atomstrom rechnet sich rein ökonomisch längst nicht mehr. Ausserdem zeigt ein Blick auf die Strassen, dass sich gerade im Bereich der Mobilität erheblich etwas bewegt. Elektrische Fahrzeuge, sie waren stets absolute Exoten, bevölkern zunehmend unsere Strassen. Vom E-Bike über den E-Roller bis zum schnittigen Tesla. Sie alle brauchen viel weniger Energie als Verbrennungsmotoren.
Es gibt viele Fachleute – ich zähle mich selbst dazu – die an der „Energiewende“ arbeiten. Teilweise schon lange bevor der Begriff als solcher (in Deutschland) geprägt wurde. Auch die meisten Energieversorgungsunternehmen machen heute mit.
Dass die Energiewende „bedächtig“ abläuft, da haben Sie recht. Ich bin daran. dazu einen Fachartikel vorzubereiten, in dem ich die Entwicklungsdynamik der Energietechnologie mit derjenigen der Informationstechnologie vergleiche. Die Bedächtigkeit hat nämlich solide physikalische Gründe. Die Energiewende ist kein Schnellschuss, sondern ein Jahrhundertprojekt!
Endlich – Danke, Herr Blatter. – Der einzige Kommentar mit etwas Tiefgang in diesem Forum. – Wo wird man Ihren Bericht zu lesen erhalten ?
Warum schreiben Sie nicht über die Produktionsstatistik in Deutschland des Fraunhofer-Instituts? Diese beweist, wie unsinnig Wind/Solar für eine sichere Stromversorgung sind.
@Blatter: Klar ist bei den Fachleuten ein enormes Wissen vorhanden. Natürlich ist die Forschung im Gang. Und natürlich läuft das bedächtig ab.
Das führt einfach dazu, dass wohl viel Wissen erarbeit wird, welches aber in der grossen Masse erst eingesetzt wird, wenn die alten Technologien zu teuer sind. Die Frage ist: Genügt das?
Kohlevorräte sind noch für Jahrhunderte da.
Eigentlich will man sich ja von fossilben Brennstoffen verabschieden. Es muss schneller gehen, wir haben nicht Jahrhunderte lang Zeit.
Und deshalb gehört die Diskussion in die Politik. Und nicht nur zu Fachleuten wie ihnen.
Mit „Jahrhundert-Projekt“ meine ich nicht, dass es unbedingt ein volles Jahrhundert dauern soll. Aber „Energiewende“ bedeutet für mich letztlich „Energieversorgung 100% erneuerbar“ – und das dauert. Aber 80% bis 2050 – das sollte eigentlich realistisch sein. Wenn genügend genügend politischer Wille da ist, wobei es letztlich auch um Geld geht. Deshalb gehe ich völlig mit Ihnen einig, dass die politische Diskussion genau so wichtig ist wie die Diskussion unter Fachleuten.
Unsere Liebe Doris macht auch mir Sorgen. Lebt sie mit Wärmepumpe und Tesla leibhaftig die Elektrifizierung vor. Ohne aber wirkliche Substanz beim Kraftwerkspark zu liefern. Im Winter kommen kommen knapp 40% unseres Stromes aus der Wasserkraft, und nicht 60%. Woher kommt in Zukunft die Differenz. Die wahrscheinlich mit der ME noch grösser wird ? Strom wird dann wieder rationiert, wäre nicht das erste Mal in der CH. Und muss dann durch 9 Mio statt 6 Mio Bürger geteilt werden. Darauf sollten unsere Medien mehr fokussieren, damit die Politik diese heissen Themen endlich anpackt.
Endlich einmal eine schonungslose Darstellung der Situation und der Absichten. Letztlich kostet es einfach mehr, was immer auch beschlossen wird. Man kann das Lenkungsabgabe, Mobility Pricing oder Kostenwahrheit nennen, für die Werktätigen ist das Jacke wie Hose. Die individuelle Wahrheit daraus ist, dass sich Arbeit nicht mehr lohnen wird und die offensiv vom Staat angebotenen sozialen Netzwerke an Attraktivität gewinnen. Im Klartext: am Morgen nicht mehr aufstehen lohnt sich!
Endlich mal ein vernünftiger Artikel welcher die wahren Probleme der „Energiewende“ beschreibt.
Besten Dank Herr Häne.
Dem kann man nur beipflichten. Die Bildunterschrift „In der Verantwortung stehen die Mitteparteien samt Energieministerin Doris Leuthard. (Bild: Keystone)“, in der Politik und Verantwortung in einem Satz genannt werden, sagt doch schon relativ viel aus…
Dei sog. Mitteparteien spielen ja seit Jahren nur Puffer für abgeschwächte Ideologieen, ohne sich jemals pragmatisch konservativ oder progressiv zu verhalten. Denn als vermeintlicher Extremist, der was mit letzter Konsequenz durchboxt erhält man sicher keine Mandate in Verwaltungsräten zugeschanzt.
Genau das hab ich mir auch gedacht.
Auch nach vier Jahren ist mir immer noch unerklärlich, wie einfach und naiv sich Rot-Grün von diesem CVP-BDP-Wahlkampf-Schmarren hat blenden und übertölpeln lassen.
Das gute ist: Die jetztige „Energiewende“ wird sich verlaufen. Die CVP wird weiter schrumpfen und die BDP nach den Wahlen im Herbst praktisch inexistent sein.
Dann hat man die Chance, sich zu entscheiden:
– Entweder ein konsequenter echter (auch unangenehmer) Atomausstieg unter Führung von rot/grün
– Oder weiter auf die Kernenergie setzen a la SVP/FDP
…oder mehr Lebensqualität dank bewussterem Umgang mit Energie!
Die BDP und die CVP sind „Bürgerlich“ mit einem Gefühl für Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen, die sich nicht herum plagen sollen mit einer Unmenge an radioaktiven Abfällen!
Fukushima ist „ruhig gestellt“, strahlt aber weiter, wie ein mottender Schwelbrand.
Irgendwann werden die Spezialisten von TEPCO grosse Mengen an radioaktiv verseuchtem Kühlwasser ins Meer ablassen müssen…
Die SVP und die FDP hoffen wohl darauf, dass dies erst nach den nächsten Wahlen geschehen wird.
Als vor 46 Jahren das erste KKW in Betrieb genommen wurde, gab es keine praxistaugliche Solartechnik. Die einzige EE war die Wasserkraft. Die Kernenergie hat uns den wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand ermöglicht, die Stimmbürger haben in dieser Zeit zweimal ja gesagt zu dieser Energieform. Und die KKW sind direkt oder indirekt im Eigentum der öffentlichen Hand. Nun gibt es neue Technologien, energieeffiziente Haus- und Gebäudetechnik und energieeffiziente Geräte. Ich gehe mit Ihnen einig, dass die Zeit der KKW abläuft, neue Technologien machen es möglich. Aber Vorwürfe …?
Herr Stevens, eine weitere Möglichkeit ist die, dass man der Faszination neuer Technologien freien Lauf lässt. Ich sehe diese Faszination jeden Tag, wenn ich auf dem Lande unterwegs bin und die vielen grossflächigen Bauernhausdächer sehe, die mit Solarpanels ausgerüstet sind. Seit der industriellen Revolution haben sich die Menschen stets die neuesten Technologien zunutze gemacht, das wird auch bei der Solar- und energieeffizienten Haustechnik sowie bei energieeffizienten Geräten nicht anders sein. Politische Parteien sollten sich nicht mit dieser Eigendynamik neuer Technologien schmücken.
Je weniger Politiker von Physik verstehen, desto lauter fordern sie eine „Energiewende“. Wehe aber, wenn sie ihre Smartphones nicht mehr aufladen können, weil das Stromnetz zusammengebrochen ist. Vom Tesla, der mit leeren Batterien in der Garage steht, schon gar nicht zu reden. Es wäre hilfreich, wenn man den Apologeten der Energiewende vorrechnen würde, wieviele die Umwelt verschandelnden Windräder es braucht, um ein Kernkraftwerk ersetzten. Dass die Erzeugung von Kernergie immer sicherer wird, wird völlig ausgeklammert weil politisch nicht opportun.
Dass man nach Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima immer noch solche Sätze lesen muss, ist die wahre Tragödie. Wie ignorant kann man eigentlich noch sein? Diese angebliche Sicherheit ist eine völlige Illusion, dazu sind auch noch die Investitionskosten- und Risiken ein einziger Alptraum, das Ganze auch nicht versicherbar! Insbesondere tragisch, weil die Alternativen alle schon bereitstehen.
Hinterwäldlerisches geht es kaum, Marc Z. Der Neandertaler kam vor ca. 30’000 Jahren nach Europa, die Dampfmaschine wurde im 18. Jahrhundert erfunden, meine Grosseltern mütterlicherseits kamen 1884 und 1888 zur Welt, als in Zürich das Rösslitram verkehrte, 1969 erlebten sie am Schweizer Fernsehen, wie die ersten Menschen auf dem Mond landeten. Merken Sie etwas? Glauben Sie im Ernst, die technische Weiterentwicklung beschränke sich auf Windrädli und in China hergestellte Sonnenkollektoren?
Das sind ja auch keine „Windrädli“, sondern Stromerzeugungs-Turbinen, die von High-Tech-Windrotoren angetrieben werden, zu Land und auch zu Wasser (dort „off shore“ genannt)…
@ Hans J. Rohrer:
na wo ist denn der technische Fortschritt in der Reaktorrechnik Herr Rohrer? Thoriumreaktoren welche schon seit 60 Jahren beforscht werden und in 40 Jahren serienreif sind? Die neueren AKW welche tw. seit über 10 Jahren im Bau sind und die Baukosten schon um ein x-faches überschritten haben? Oder das noch immer ungelöste Problem der Atommüllendlagerung?
Dann schon lieber Rösslitram Herr Rohrer, denn Rossbölle sind nur beim Verzehr problematisch!
Ja so ist es leider. Das Problem ist auch, dass man keines dieser Probleme isoliert sehen kann. Es wird immer komplizierter und schwieriger. Mobility/Road-Pricing: Wenn Mobilität für alle teurer wird, dann mögen das die Leute nicht. Man könnte dem aber entgegen wirken indem man unsere Lebensraum-Planung anpassen würde. Hier gehts um Sachen wie Einzonung, Ausnützungsziffer, verdichtetes Bauen. Aber auch hier wird es Widerstände geben. Es wird zwar auch Nutzen gestiftet, aber denen, die heute schon viel haben wird auch etwas genommen (die Aussicht, neuer Schatten, mehr Verkehr im Quartier,….)
Stefan Häne zeigt die Problematik der so genannten Energiewende mit seiner interessanten Analyse gekonnt auf. Die wohl politisch motivierte Panikreaktion einiger Parteien unmittelbar nach Fukushima hat vor allem Emotionen geweckt. Sollen wir den gleichen Fehler wie Deutschland machen? Weg vom Uran, zurück zur Braunkohle; notabene mit durch Steuergeld finanzierter Milliardensubventionen. Um fünf vor zwölf werden die CH-Politker wohl auf Gaskraftwerke und erhöhte Stromimporte umschwenken.
Sie können natürlich auch weiterhin Atomstrom damit kalt subventionieren, indem man die Abschaltung und den Rückbau verzögern, obwohl mittlerweile bei allen Reaktoren die ursprüngliche Laufzeit erreicht oder sogar schon weit überschritten worden ist. Dass nun Beznau stillsteht, werte ich als eine Folge davon, dass man politisch über eine Sache entscheiden hat, dass gewisse physikalische und metallurgische Effekte an Reaktordruckbehältern nicht stattfinden würden – in technisch völliger Unkenntnis der Sache und ohne schärferen Einfluss auf das ENSI als rapportierende Behörde nehmen zu wollen.
@Hofstättler: „…Die wohl politisch motivierte Panikreaktion einiger Parteien unmittelbar nach Fukushima hat vor allem Emotionen geweckt. ….“
Wenn Sorge zu haben angesichts der Zukunft eines so kleinen und, via AKWs, logischerweise umso bedrohteren Landes, das die Heimat von Millionen ist, wenn DAS politisch motiviert bedeutet, ja, dann BIN ich politisch motiviert!
Wenn mein Mitgefühl für die armen Japaner mich zu Lehren in meiner Heimat bewegt, dann SIND das Emotionen!
Ich finde Ihren Kommentar technokratisch, denn es beantwortet die Moral hinter dem Atomstrom nicht, die Zukunftseffekte!
Herr Fehlbaum, über zehntausend Menschen sind leider durch den gewaltigen Tsunami umgekommen. Das hat mit Kernenergie nichts zu tun, wurde aber von einigen Medien irreführend dargestellt: „Honi soit qui mal y pense.“
Das sind keine „Panikreaktionen“, sondern „vernünftige Lern-effekte“ nach ganz knapp und mit viel „Glöggli“ überstandenen Atomaren GAU’s!
Haben uns die sogenannten „Experten“ angelogen, als sie behaupteten, ein solcher GAU sei so unwahrscheinlich, dass er höchstens ein Mal in tausend Jahren stattfinden könne. Und jetzt zählen wir bereits drei solche GAU’s…
Die „Experten“ der Atomlobby lügen weiter.
Doch heute glaube ich denen nicht mehr.
Ach da kommen Erinnerungen an das Jahr 2011 auf. Damals versuchte ich den Leuten zu erklären, dass eine neue Betriebsdauer von 50+ Jahren für Reaktoren, die nur für 40 Jahre gebaut worden sind, keinen Ausstieg darstellt. Unsere Energiepolitik besteht aus 50% Blabla und 50% „man kann’s ja importieren“. Schuld sind da leider nicht nur die Rechten, so war Leuenberger (SP) im entsprechenden Amt, als man die zu tiefen Rückstellungen für AKWs einfach abgesegnet hat. So sitzen wir sowohl auf einem Versorgungs- als auch auf einem Kostenproblem.
Auch richtig. Ich sehe da einen Ansatz in der Revision des OR, wo man ein schärferes Regress-Recht gegen Manager einführen müsste und auf der politischen Seite offensichtliche Kompromiss-Vorlagen endlich verbieten würde.
Welche Liberalisierung ist nicht dadurch zustande gekommen, dass die Parteien unter sich die Pfründe aufgeteilt haben, damit alle ihre Zustimmung geben konnten?
Echte sachbezogene Opposition hat einen anderen Charakter als dieser Politfilz querbeet durch alle Parteien hindurch.
So schafft man es ja z.B. in DE sogar, dass sich Grüne für Kriegseinsätze aussprechen….
Für mich beginnen die Probleme mit der “Energiewende“ schon bei der Sprache. Energie ist nun mal nicht erneuerbar, nie. Und alles was auf falschen Begriffen aufbaut ist folglich unkorrekt und unpräzise oder wie Wolfgang Pauli zusagen pflegte “not even wrong“. Wenn schon das ganze Begriffsgebäude schief steht, dann wundert es nicht, wenn auch der Rest nicht gut kommt. Gaskraftwerke anstelle von Atomreaktoren, das Klima haben wir dabei wohl grad vergessen. Solche Sachen sind nicht nur “not even wrong“ sondern schlicht dämlich. Und wer sich dämlich verhält hat am Ende dämlich Probleme.
Energie ist laut Theorie wandelbar. Aber in unserem menschlich-technischen Leben nicht unendlich und nicht ohne Verluste. Jedoch seit wir mit Energie hantieren haben wir viel dazu gelernt, verbessert und optimiert, aber auch neue Möglichkeiten entdeckt. Das wird auch in Zukunft so sein. Sabotiert wird vieles von denen die heute scheffeln, aber für Schäden die sie verursachen nicht geradestehen wollen. Das soll die Allgemeinheit. Wird nicht ewigs so weiter gehen. Andere sind schon flexibler wie die ewigs hinterher hinkende Schweiz.
Es lohnt sich nach D rüberzusehen! Dort ersetzen erneuerbare Energien schon heute immer mehr AKWs und Kohlekraftwerke. Im 1. Hj 2015 hats deutliche Rückgänge der fossil-atomaren Stromerezugung gegeben.
Dabei sind erneuerbare auch noch billiger. Alleine der Rückbau der AKWs wird auf 70 Mrd Euro geschätzt, zurückgestellt haben die Atomkonzerne aber nur 37 Mrd und selbst diese werden sie nicht aufbringen.
Schon, nur auch dort ist längst noch nicht alles optimal und fertig gedacht. Freiluftexperiment eben. Andere hätten sehr kostengünstige Strassenbeleuchtung mit“Hirn“. Man kann vieles verbessern. Und auch sparen ist sinnvoll. Aber noch geistern die Atomzombies mit enormer Macht umher. Erzeugen so nebenbei auch Flüchtlinge. Aber diese Zusammenhänge diskutieren wir nicht hier. Jedoch welche Gefahren gewisse Energien haben, da wir da doch sehr abhängig sind. Und Wasser beim Klimawandel auch nicht ewigs garantiert.
Zu ihrem irreführenden Post können Fakten nicht schaden: Im Jahr 2013 haben deutsche Unternehmen über 4 Mrd. Euro für den Import von Steinkohle ausgegeben. Insgesamt wurden 50,6 Millionen Tonnen der klimaschädlichen Steinkohle importiert. Dies ist ein Anstieg um 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie schädlich diese, durch die ‚Energiewende‘ angestossenen Importe sind, können sie hier nachlesen: http://kohleimporte.de/fileadmin/user_upload/bittercoal_1_15_13.pdf
Ihren irreführender Kommentar aus dem Vorvorjahr hätten sie sich sparen können. Hier gehts um 2015!
Die Angaben von Herrn Dangel sind korrekt, die Stromerzeugung aus Kohle und Uran ging dank Erneuerbaren zurück. Gleichzeitig stiegen die Kohle- und Atom-Stromexporte im 1. Halbjahr auf 25 TWh!!
Das wären acht grosse fossile Kraftwerke auf die man problemlos verzichten könnte. Das sind die verbliebenen acht dt. AKWs.
Die Energiewende ist nichts anderes als ein Ausstieg in den luftleeren Raum. Die massiven Energiepreiserhöhungen wegen wenigen % Alternativenergie haben viele Bürger erschreckt. 40 % Atomenergie lassen sich nicht einfach so leicht ersetzen, das Potential von Wind und Sonne ist dafür massiv zu klein. Das spürt eine grosse Mehrheit instinktiv. Daher lavieren v.a. die Mitte-Politiker, geben sich unverbindlich und lächeln das Problem beiseite. Energieministerin Leuthardt hat darin eine besondere Meisterschaft entwickelt.
@ Beat Felber:
müssten sie den EFFEKTIVEN Stompreis für Atomstrom bezahlen, dann würden sie sich gleich heute noch ein paar PV-Panels aufs Dach schrauben!
Ganz einfach: Wer irgendwie 2 Solarzellen an sein Balkon hängt – als Schattendach auch, man kriegt ja ungern Sonnenbrand – wer so tut und bastelt, hat am nächsten Tag und via einer Autobatterie und einem Stromwandler auf die diversen Voltzahlen – vielleicht noch drei Tage rumbasteln (schafft JedeR) – FERTIG ist die komplette Stromversorgung für die komplette Elektronik der Neuzeit, minus Flatscreen TV, aber die sind eh etwas passé….
Smartphone, Laptop, Musikboxen, LED Lampen a discretion und den einen, oder anderen Tee, wenn es sonnig ist. Privat ist man/frau schnell solar. Funktioniert gut
Fehlbaum: Das ist eben Ihr Irrtum. Sie meinen, dass sich mit solchen simplen „Energiewendemethoden“ eine Volkswirtschaft umstellen lässt. Das ist eben falsch. Jede EE-kWh Strom muss gebackuped werden mit einer Braunkohle- oder einer AKW-kWh. Daran führt derzeit kein Weg vorbei. Auch mit unseren Wasserstromspeichern allein funktioniert das nicht. Soviel Talbecken-Volumen hat die Schweiz bei weitem nicht, um den Solarstrom saisonal (also für den Winter) zu speichern. Diese Laienvorstellungen von Energiewende sind nur dilettantisch und für eine ernsthafte Diskussion ist Ihr Beitrag ungeeignet.
@Odermatt: „….Diese Laienvorstellungen von Energiewende sind nur dilettantisch und für eine ernsthafte Diskussion ist Ihr Beitrag ungeeignet.“
Nun, etwas, das funktioniert ist nie dilletantisch!
Eher scheinen Sie mir etwas dilletantisch zu denken: Solarstrom fliesst auch winters. Je kälter Solarzellen, je effizienter. Wind gibt es ebenfalls auch winters. Sie haben mithin meine simple Bastelthese nicht widerlegt…
Zumindest für die ganzen Schwachströme für Elektronik kann man Solar subito einsetzen. Und das wäre bei dem schlechten Wirkungsgrad der ganzen „Stromklötzli“ immerhin schon ETWAS!
@ Louis Odermatt:
sorry, aber sie erzählen immer den selben Mist! Die EW ist die Summe aus mehreren Einzelteilen welche sicherlich kei nBackup aus AKW oder Fossilen benötigt!
Der grenzüberschreitende Stromkonsum funktioniert ja jetzt schon bestens und wird auch in Zukunft mit den EE bestens funktionieren!
Wenn ich in Nord-Deutschland bin, schäme ich mich als Schweizer. Dort wurde schon so viel investiert und gebaut und bei uns läuft nichts. Mich nervt das total das man Windräder bekämpft. Auf der einen Seite will man Energie und Technologie auf der anderen Seite solls bei uns aussehen wie zu Urzeiten (alles grün). Über Strassen und Handyantennen diskutiert heute auch niemand mehr. Wir sind wirklich wie die Hobbits, hocken im grünen Auenland und hoffen das es schon irgendwie gut kommt.
Herr Dreher, Sie brauchen sich wirklich nicht zu schämen, dass wir hier vernünftigerweise fast keine Windparks haben. Die Bedingungen sind hier halt anders. An der Nordsee haben die durch die zwei Temperaturwechsel im Tagesverlauf zwischen Meer und Land fast permanente regionale Winde ohne extreme Schwankungen. Bei uns haben wir nur die überregionalen Winde, die an der Nordsee die regionalen überlagern und oft zum Abschalten der Anlagen zwingen.
Es gibt keine Veranlassung für eine Energiewende. Eine Erhöhung des Preises für Atomstrom zur Förderung von erneuerbaren Energien wird von Bevölkerung und Wirtschaft abgelehnt. Unsere Nachkommen werden den Rückbau der Kraftwerke mittels Steuern dann schon finanzieren, wenn ihnen nicht vorher eines um die Ohren geflogen ist. Sie werden zusätzlich auch den Nachholbedarf für Investitionen für neue Energieträger finanzieren. Diese Investitionen werden nochmals überproportional sein, da die inzwischen zugewanderten Nettobezüger ebenfalls zusätzlich Energie benötigen, welche sie nicht selber zahlen.
Die Stadtzürcher wollen nur Strom aus erneuerbaren Quellen. Aber sie müssten nun endlich beginnen Windräder audzustellen rundherum vom Uetliberg bis zum Pfannenstiel. Aber davon sieht man nichts ! Ich weiss noch genau das Theater, als man auf dem Pfannenstiel eine kleine (im Vergleich zu einem Windrad) Antenne audstellen wollte.
Man liest hier gestern! Die allerwenigsten haben sich mit dem Problem der Speicherung richtig befasst. Alle rennen Monopolisten nach, glauben deren Heilsmantra. Wir haben immer mehr E-Autos, E-Bikes etc. die haben zB ein Akku. Der hält nicht ewigs. Aber als Akku im Stromverbundsnetz zu gebrauchen. Auch, wenn noch im Einsatz. Das Ding sollte wie die Rechenkapazität der Rechner die momentan nicht gebraucht werden genutzt werden. Dann kann mit Wind, Sonne, Biogas und Geothermie viel, sehr viel gemacht werden. Es wäre demokratisch. Bräuchte aber ein anderes moderneres Netz. Und es wird kommen.
Herrn Hähnes Kommentar war notwendig, ist aber bei weitem nicht hinreichend: Die Energiewende ist nicht nur jetzt bereits schon politisch gescheitert, sondern auch faktisch physikalisch nicht durchführbar. Seine Beiträge zur Windkraft letzte Woche zeigen das Dilemma: Windkraft in der CH: aufgrund dichter Besiedlung, Mindestabständen, schlechter mittlerer Windsituation: nicht machbar. Es fehlen damit also ca. 5TWh/y. Weiter: Geothermie: Nicht nachhaltig weil: Entzug massgeblicher Wärme aus der Erde, seismische Gefährdung, nicht prognostizierbar) . Es fehlen ca. 5 TWh/y. Es braucht AKW künftig.
@ Louis Odermatt:
wenn es um das Abschalten ihrer geliebten AKW geht, dann kommen sie immer mit den selben lahmen Argumenten! Atomstrom kann nur wegen der Subventionen so billig abgegeben werden, denn weder Rückbau noch Atommüllendlagerung sind wie vorgesehen vorbezahlt. Warum sind AKW auf der ganzen Welt tw. schon seit über 10 Jahren im Bau? Warum muss Hinkley-Point über Jahre massivst subventioniert werden? Richtig: weil nach über 40 Jahren und zahlreichen Zwischenfällen sich der Bürger nicht mehr belügel lässt!
Lesen sie die Tageswoche Nr. 25, da steht, dass CH 100% autark sein kann; notabene von der Wirtschaft berechnet!
Das absolut demotivierende zum Energiesparen ist, dass etwa die Hälfte unserer Stromrechnung aus Fixkosten und Lenkungsabgaben besteht, z.B. für Strassenbeleuchtung. Auf diese habe ich nicht den geringsten Einfluss, obwohl ich ein ausgeprägter Tagesmensch bin. Dass die IWB die Rechnungsadressaten unter solchen Umständen auch noch zu einem „Energiesparwettbewerb“ drängen will, empfinde ich als blanken Hohn.
Ich war über Jahre für die sogenannte Energiewende, habe u.a. auch teuren ökostrom bezahlt. Aber bei einem extremen Bevölkerungswachstum von jährlich ca. 100 000, wobei der normale Bürger nicht profitiert und alle daraus entstehenden Kosten tragen soll, kann kein vernüftiger Mensch mehr dafür sein. Links-grün ist mittlerweile genauso schlecht für den Mittelstand, wie Fdp, svp und.co….
Es gelingt dem Staat kaum jemals die Marktwirtschaft in ein überflüssiges Korsett zu zwängen. So wie der Franken-Untergrenze wird auch einer vorschnellen Energiewende bald der Schnauf ausgehen.
Die sog. Energiewende wirkt sich in bezüglich CO2-Ausstoss und Gesundheitsschädigung in Deutschland verheerend aus. In Anlehnung daran ist die CH-Energiestrategie 2050 besser, jedoch aus Kostengründen leider nicht mehrheitsfähig. Abgeleitet aus meinen langjährigen speziellen Ingenieurerfahrungen habe ich ein Konzept (Homepage) entwickelt, welches von einer Volksmehrheit tragbar sein sollte.
@ Werner Aebischer:
sie wissen aber bei so viel Eigenwerbung hoffentlich schon, dass in D die Fossilen und der Atomanteil seit Jahren zurückgeht, oder?
Herr Jobs, sie wissen aber schon das die EE nunmal Strom liefern wenn die Sonne scheint oder der Wind weht und NICHT wenn man ihn braucht. Um dies auszugleichen erlebt der Kohlestrom in Deutschland eine Renecance. Braunkohle, die CO2 mässig dreckigste Energie überhaupt wird ausgebaut, um die überteuerte EE auszugleichen.
@ Martin Gasser:
wann ist der grösste Stromverbrauch am Tag? Genau dann wenn die Sonne am meissten scheint! Fragen?
@ Martin Gasser:
sorry, ich habe den 2. Teil vergessen: die Fossilen sind in D genau so wie der Atomstrom seit Jahren rückläufig, also bitte erzählen sie hier keine Märchen!
Und weder im Artikel noch in den Kommentaren etwas über Suffizienz! Es wird diskutiert, als wäre der Pro-Kopf-Energieverbrauch eine gottgegebene Grösse. Raumtemperaturen runter, Klimaanlagen aus, Brötchenholen mit Velo statt Auto, fertig Mamitaxi – voilà die Energiewende!
Oh, DANKE, dass mal Jemand das ALLER-offensichtlichste sagt! Problem Nummer eins ist unser krankhafter Energiehunger, entstanden aus Bequemlichkeit, die die Züge des Absurden trägt!
Wenn man eine Alternative für Kühlschränke im WINTER findet (z.Bsp.Fensterbank…), dann kann EIN AKW der Schweiz spurlos abgeschaltet werden. Einfachste Technologien sind ultra verpönt! Nur aus der Verkomplizierung des Alltags erwartet man Profit. Wir sitzen uns damit gegenseitig auf dem Schoss und niemand kann mehr aufstehen….
Fördert bewegungsintensive Alltagskonzepte, meidet Lifte, Rolltreppen, somit Stress.
Der Autor setzt sich mit dem Begriff Energiewrnde auseinander und ist dabei nicht gerade gnädig. – Ich hoffe, dass er das selbe auch noch mit dem Begriff Kostenwahrheit in Bezug auf Verkehr machen wird. Immerhin hat er diesen Begriff fett gedruckt in den Artikel eingefügt. – Bin gespannt!
Ich sehe oft mit Neid nach Deutschland. Sicher ist dort einiges falsch gelaufen, besonders die Subventionen für Firmen die in die Ökostromumlage reingerechnet werden. Man muss ja wissen dass diese Umlage ca 6 Ct je kWh beträgt, ohne die von Konservativen und Ökostromhassern eingeführten Industriesubventionen aber auch heute noch unter 3 Ct wäre.
Dies muss eben vermieden werden. Ansonsten haben wir hier für Fotovoltaik noch bessere Bedingungen, aber auch bei Windkraft hätten wir noch grosses Potential. Ich freu mich immer wenn ich ein neues Windrad sehe. Besonders wenn diese drehen sich schön langsam und verschönern die Landschaft und die Aussicht.
40% Atomstrom ist schnell ersetzt. D und J hatten früher auch mal 35% Atomstromanteil, J hat heute fast 0%, D ist bei 14%. Und wegen Stromspeichern brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Gerade das haben wir massenhaft.
Die Energiewende ist kein Mythos – sie ist schlicht eine unbezahlbare Utopie!
Und die Lagerung von hoch radioaktiven Abfällen, der Rückbau von verstrahlten KKW’s, die GAU’s (Atomkatastrophen) und die Sanierungskosten nach „Grössten Anzunehmenden Unfällen“ sind bezahlbar?
So schlimm die bisherigen GAU’s gewesen sind, wir hatten dabei grosses Glück, dass die Kernschmelzen unter Kontrolle gebracht werden konnten. Wir können den Helden, die dabei ums Leben kamen, weil sie an den Folgen der Verstrahlung starben, dankbar sein! Ihr Tod war nicht umsonst, wenn wir lernen und mit der „Energiewende“ ernst machen!
Wer bezahlt die Rechnung nach einem „Super-Gau“?
Niemand. Eben…
Tatsache ist, dass die Schweiz eines der modernsten und reichsten Länder der Welt ist. Und wenn wir die Energiewende mit unserer kleinen Grösse, dem Geld und der Technologie es nicht schaffen, wer dann? Zudem haben wir mit der SVP einer der schizophrensten Parteien die es gibt. Predigen von Swissness und schotten sich ab und bekämpfen die einheimsche Energie (Wasser, Biomasse und Solar) mit Atomstrom, Oel und Gas, Schizophrener geht es nicht mehr. Und die Bauern laufen ihnen noch nach, anstatt Energiewirte zu sein und ihre Existenz zu sichern.
Atomenergie bleibt unsere einzige Hoffnung !
In Lucens waren Stümper am Werk. Die Dokumentationen sind immer noch unter Verschluss.
Was unternehmen die Schweizer Universitäten im Rahmen Kernforschung für Energie ? … Nichts !
Wir verkaufen unsere Unabhängigkeit im Ausland. Bald sind wir bankrott.
Wo in der CH wollen Sie Uran abbauen? Und wer soll diese 14 Rp je kwh reine Stromerzeugungskosten bezahlen wenn man von Hinkley Point ausgeht? Wollen Sie den Atommúll in ihrem Wohnort? Wohin soll die Schweiz nach einem GAU umziehen?
Besser wir bleiben unabhängig verlassen uns auf einheimische Schweizer Energie: Wasserkraft, Windkraft und Fotovoltaik!
@ Christian Duerig:
Lucens, Three Mile Island, Tschernobyl und Fukuschima – zu viele Dilettanten am Werk Herr Duerig um nur die zivilen Ereignisse aufzuzählen! Die INES 6 von Simi Valley und Majak sind da noch nicht dabei.
Und wie Urs Bünzli schon bemerkt hat: Uran wächst nich an unseren Bäumen…
Energiewende 2050?
Über 35 Jahre hat man es technisch nicht geschafft eine Lösung zu finden um den Uran-Müll aus Industrie, Medizin und AKW`s zu entsorgen oder umzunutzen? Der BR will Energiesteuern einführen und zerstört die Zukunft der CH- Kernenergie, welche seit Jahrzehnten zuverlässig unsere elektrische Bandenergie produziert. Er führt uns in die Abhängigkeit internationaler KKW- und Gaskonzerne. So wird die CH- Energiezukunft nicht gesichert ohne fundierte und technisch realisierbare sowie bezahlbare Lösungen in der Öffentlichkeit zu diskutieren.
Doris Leuthardt will die Energie-Wende hin zu den „Erneuerbaren“ wahrscheinlich schon.
Gleichzeitig ist aber der Rechtsbürgerliche Verweigerer-Block von SVP und FDP sehr stark und sind wichtige Voraussetzungen für den Umgang mit der Energie aus Sonne und Wind, wie Netz- und Speicherkapazitäten noch nicht genügend ausgebaut.
Zu den Bremsern gehören auch Umweltverbände, die wegen dem Natur- und Landschaftsschutz Einsprachen machen gegen viele Projekte, die helfen sollen, mehr erneuerbare Energie ins Netz einzuspeisen.
Schweizer Mühlen mahlen langsam. In Deutschland geht’s ruck zuck, zack zack!
Diese Energiewende verstösst gegen unsere BundesVerfassung, welche eine wirtschaftliche, stets verfügbare und ökologische Stromversorgung fordert. Dass die ersteren 2 Forderungen nicht erfüllbar sind, erkeKkG man heute in aller Schärfe, wenn man nach D schaut. D hat heute die zweithöchsten Strompreise der EU und sie schaffen die Verfügbarkeit nur durch massivste Braunkohleverstromung, obwohl sie „24%“ erneuerbare proklamieren. Ökologisch sind Wind und Geothermie in der dichtbesiedelten CH ein Rückschritt. Noch mehr Wasserkraft geht auch nicht. Solar ist nicht wintertauglich. Gas wäre mit CO2 auch nicht nachhaltig. Es bleiben nur 2 neue AKW als künftig effektiv umweltfreundliche Option.
Immer das gleich PR Geschwafel von ihnen aber auf die Frage was das Kostet und wer zwei neue Atomkraftwerke bezahlen soll haben sie noch nie geantwortet. Die Privatwirtschaft auf alle Fälle zeigt da gar kein Interesse. Die haben das durchgerechnet und schnell gesehen, dass sie trotz staatlicher Subventionen die Kilowattstunde nicht konkurrenzfähig produzieren könnten. Deshalb lassen sie die Finger davon. Die Milliardäre und AKW Befürworter im SVP Vorstand Blocher und Frey haben keinen einzigen Rappen ihres Geldes in neue Atomkraftwerke investiert.
Warum sind sie einFan von Braunkohlestrom?
Falsch, unsere Nachbarn haben aktuell 32% Ökostrom. Rechnet man den Export raus sind es über 35%.
Ökostrom gibts besonders viel im Winter, passt also gut für die Schweiz. Ökologisch ist Uranabbau, GAU und Atommüll nicht nur Rückschritt sondern eine Katastrophe! Damit ziehen Sie auch keine Touristen an.
@ Louis Odermatt:
und wieder die Lüge mit dem Kohlestrom in D. Erkunden sie sich doch erst einmal, bevor sie hier schreiben: der Anteil an Fossilen und Atom sind in D seit Jahren RÜCKLÄUFIG!
Herr Jobs: Na dann schauen Sie sich doch mal die heutige CO2-Statistik unseres nördlichen Nachbars an: Soviel Treibhausgas aus der Stromproduktion wie heute, entliessen die Deutschen damals direkt nach dem Mauerfall. Nahezu jede KWh aus den Erneuerbaren muss bislang durch eine kWh aus Braunkohle gebackupt werden, um die Versorgung auch während sonnen- und windfreien Zeiten zu
sichern. Und das realisiert man heute in D bekanntlich mit Braunkohleverstromung.
@ Louis Odermatt:
achso, die wundersame CO2-Vermehrung?!?! Der Verbrauch der Fossilen geht zurück und es wird dennoch mehr CO2 ausgestossen?
Für ihren Nachrechnung: Anteil Braunkohle 1990: 170TWh, 2014: 156TWh, also schon einmal weniger trotz Mehrverbrauch. 1990 war der EE-Anteil <25TWh und 2014 155TWh. Ja fast gleich wie der Braunkohleanteil, aber ihre Phantasierechnung geht trotzdem nicht auf, denn der Energieverbrauch ist ist ja in den 24 Jahren ja gestiegen und trotzdem sind die TWh von Steinkohle, Braunkohle, Öl und Atomkraft gesamthaft gesunken! Nur Gas ist zwischenzeitlich angestiegen, aber bereits wieder am sinken.
Also ihre Berechnungen sind total falsch und reine Atom-PR.
@ Louis.. es gibt nicht nur Wind energie und schauen sie doch nicht nur wir erzeugt wird sondern wieviel das man einsparen kann, sie sprachen davon nach D zu schauen, in D z.b. wurden Strassenlampen erfunden die nur angehen wenn jemand durchläuft und die mit LED ausgestattet sind = weniger Stromverbrauch = schon weniger Strom der erzeugt werden muss! dann gibt es ein Land das spezielle Bodenplatten instalierte die Strom erzeugen sobald Menschen darüber laufen, damit kann bei grösseren plätzen schon die beleuchtung mit Strom versorgt werden. dann gibt es auch immer mehr Stromsparende Geräte uvm
Komme gerade von einer ausgedehnten Berner Oberland Tour zurück. Interessant was da bei einzelnen Bauernhöfen alles zu sehen war. Die schlauen Kerle machen Nägel mit Köpfen. Meine kürzliche Rast am Rande des AKW Beznau hingegen war trotz der wunderschönen Gegend keine ganz entspannte. Auch wenn sich da alle Mitarbeiter mehr als 100% Mühe geben, wenn es mit der alternden Technik dereinst in die Hosen gehen sollte, dann Gnade uns Gott.
Gleichbleibenden Energiebedarf und gleichbleibende Nutzung unterstellt, reichen die derzeit bekannten Welt-Energiereserven an Erdöl und Erdgas 43 bzw. 66 Jahre und an Kohle circa 170 Jahre.
Allerdings geht die Internationale Energieagentur davon aus, dass sich der weltweite Primärenergiebedarf zwischen 2008 und 2035 um 36 % erhöhen wird – jedoch nur – wenn energiepolitische Maßnahmen wie die Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau der Erneuerbaren Energien usw. umgesetzt werden.
In einem Vergleichszenario, das ohne diese Maßnahmen auskommt, liegt der Anstieg des Primärenergiebedarfs höher.
Im Jahre 2012 betrugen die Einnahmen aus der Mineralölsteuer 5,02 Milliarden Schweizer Franken bzw. 8,45 % der totalen Bundeseinnahmen.
Dies setzt sich aus 3,01 Milliarden Schweizer Franken aus der Mineralölsteuer und 1,01 Milliarden Schweizer Franken aus dem Mineralölsteuerzuschlag zusammen.
70 % dieser Einnahmen gingen zweckgebunden in die Finanzierung für Verkehrs-Infrastrukturprojekte, insbesondere der Nationalstrassen, die restlichen 30 % gingen in die allgemeine Bundeskasse.
Ich war vor einem Monat in Island. Auf die Frage nach Vulkanausbrüchen erhielt ich die Antwort, dass ca. alle 4-5 Jahre ein solcher zu erwarten ist (Zeitintervall in den letzten Jahrzehnten sinkend). Was, wenn der Wind dann, nicht wie beim Eyjafjallajökull , Richtung Mitteleuropa weht (was zu 80% der Fall ist) und uns mit einer Aschewolke ev. für mehrere Tage oder gar Wochen zudeckt? Ich bin erstaunt, dass dieses Faktum in der ganzen Diskussion noch nie thematisiert wurde.
Und ich bin erstaunt das man nur auf die Produktion von Strom schaut, 1. es gibt nicht nur Windkraft 2. gibt es immer mehr Geräte die Stromsparend sind, oder Strassenlampen die nur dann angehen wenn jemand durchläuft = der Stromverbrauch wird trastisch gesenkt. oder es bodenplatten die Stromerzeugen wenn jemand darüber läuft uvm. oder ich habe einen Taschenrechner der rein Solarbetrieben ist, der auch funktioniert wenn die Sonne nicht scheint, also scheint es zu gehen! es gibt so viel potenzial um strom zu sparen, paar sachen habe ich aufgezählt. weniger verbrauch = man kann es decken!
Das utopische „Energiestrategie“- Berechnungsflickwerk aus Leuthards BFE kann immer weniger verifiziert werden. Und verkommt mehr und mehr zu einer haltlosen Utopie von Dilettanten. Es zeigt sich klar, dass ca. 10TWh/Jahr im Jahr 2030 und auch später aus Wind & Geothermie aus Nachhaltigkeits- und Verfügbarkeitsgründen nicht realisierbar sind. Weiterhin wird es niemals so grosse saisonal einsetzbare Pumpspeicherwerke in der CH geben, die eine Photovoltaikwirtschaft im Sommer für das Winterhalbjahr rechtfertigen. Es wird also mit der BFE-E-Strategie keine Lösung für die Bereitstellung
von ca. ca. 17 TWh/Winterhj. geben. Das kann nur via AKW oder fossile Kraftwerke gelöst werden. Übung also bitte umgehend abbrechen.
Wie wäre es damit, wenn sie endlich einmal die Fragen an sie beantworten, statt nur PR Geschwafel abzusondern?
Solche absolute Aussagen wie „Weiterhin wird es niemals so grosse saisonal einsetzbare Pumpspeicherwerke in der CH geben …“ werden das selbe Schicksal, wie folgende Zitate erleben.
„Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.
Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943“
„Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden.
Charles H. Duell, US-Patentamt 1899“
„640 KB sollten genug für jedermann sein.
Bill Gates, 1981“
@ Peter Pfrunger:
sie verschwenden leider ihre Zeit: Herr Odermatt macht es immer so. Er wartet mit irgendwelchen Zahle auf und antwortet dann nicht mehr, wenn es ans Eingemachte geht!
@ Louis Odermatt, wie sieht es aus mit der Sicherheit von AKW’s? sage nur Anschläge, Cyberattacken. Anders Behring Breivik z.b. hatte unsere AKW’s als angriffs Ziel im Visier, wie wollen Sie so was verhindern? wollen Sie die ganze CH mit Atom Müll zu pflastern? von wegen Windenergie usw. gehe bei uns nicht, man könnte z.b. im Ausland grosse Solarparks bauen, von dort denn Strom importieren 😉 oder auch von anderen die genug wind haben, viel zu viel produzieren von denen beziehen ? 😉 es gibt sogar ein dorf in der CH das sich selber mit Erneuerbarer Energie versorgt. es ist also möglich!
Wenn Sie dann bis in 2 Generationen eine neue Transportleitung von der Nordsee bis an die CH-Grenze haben sind Sie sehr erfolgreich, aber sicher ist das nicht und reichen tut’s auch nicht!
Eventuell wär’s halt doch nicht schlecht man würde sich noch um die Alternativen zu Fotovoltaik und Windstrom kümmern. Ich meine jetzt nicht primär Atomstrom, sondern Wasserstoff und Geothermie. Ersteres würde wohl die Transportprobleme besser lösen als mit Batterien und beide wären nicht Zufallsenergie!
@ karl schmid:
sie wissen aber schon, dass in ganz Europa die Grids, welche ja schon zusammengeschlossen sind, erneuert werden müssen? Die grossflächigen Stromausfälle der letzten 10 Jahre haben aufgezeigt, wie marode die Netze tatsächlich sind.
@Jobs, natürlich weis ich das, aber Sie offenbar nicht wie lange es geht um Bewilligungen für so Leitungen zu erhalten.
Darum baut man in D eben weiter Kohlekraftwerke, beheizt Bahnweichen im Sommer mit Solarstrom und stellt die Windräder ab!
Bei den Kohlekw. sollten Sie übrigens wenn schon die verbrannten Tonnen Kohle od. das prod. co2 anschauen nicht den prod. Strom, die Dinger laufen ja oft stand by.
Vom Feinstaub reden wir besser nicht, ich kenn mich da aus, hab einige sterben sehn. Über alles sind’s viel mehr als mit AKW + A-Bomben.
Uran- + Kohleabraum ist beides übel, Kohle hat’s mehr!
@ karl schmid:
das hat einen ganz einfachen Grund: selbst ein Hochtechnologieland wie Deutschland schafft es nicht Jahrzehnte lang gewachsene Strukturen in 5 Jahren umzuändern! Aber wenn man nur die Hände in den Schoss legt, dann passiert eben gar nichts und mit rumwettern hat man auch genau nichts erreicht. Und beim mit dem Finger auf Andere zeigen darf man nicht vergessen, dass man gleichzeitig mit drei Finger auf einem selber zeigt…!
Atomar verseuchte Abraumhalden sind um ein vielfaches schlimmer als die der Kohlen!
Zum vielbeschworenen Bandstrom, den die AKW liefern würden: Das KKW Beznau hat seit April 2015 1760 MW/h verbraucht, weil es stillsteht und zur Kühlung und Sicherung des Betriebs sehr viel Strom verbraucht, in drei Monaten soviel wie 234 Einfamilienhäuser im Jahr.
Pfrunger :Sie wissen schon, dass der Strom direkt aus dem 2. Aktiven Block des AKW Beznau kam. Und Sie sind sich bewusst, dass das KKB der Nordost CH konstant seit 1970 (!!) pro Jahr ca 6TWh besten, ökologischen Strom liefert. Und dazu braucht es keinen enormen Landverschleiss, riesige Kabeltrassenbauprojekte, keine hundert Meter hohen Kohle- und Ascheabraumhalden sondern ein kleine Insel in der Aare mit 800m mal 300 m Ausmass. Und das zu phänomenal günstigen Preisen für den Stromkunden (samt Stillegung und Entsprgung) gestern, heute und morgen.
@ Louis Odermatt:
und ihr tolles AKW hinterlässt ein paar Quadatkilometer strahlenverseuchte Abraumhalden, rückzubauender Atomruinen und unbezahlbarer Endlagerung!
Und das mit den günstigsten AKW-Preisen ist die Lüge des Jahrhunderts! Weder Rückbau noch Endlagerung sind wie vorgesehen vorbezahlt und das habe ich ihnen schon ein paar mal gesagt! Die Endlagerkosten sind bis 2050 berechnet und sind aber für zehntausende Jahre zu berechnen.
Neue AKW sind seit Jahren im Bau, weil sie nicht rentieren; Hinkley Point wird (wenn überhaupt) nur mit massivsten Subventionen gebaut und betrieben!
Füttern sie mit ihrer AKW-Propaganda ihren Stammtisch, aber nicht die Newsforen.
Herr Odermatt, nein der Strom zur Kühlung kam aus deutscher Photovoltaik. Wir leben im europäischen Strommix und der Strom, der dann in Beznau 2 fehlt, weil er in Beznau 1 verbraucht wird kommt von sonst wo her.
Sie wissen selber Atomstrom ist nicht ökologisch und versuchen damit bloss abzulenken. Damit punkten sie nur bei Leuten, die als Kosten für ihr Auto nur die Benzinpreise einrechnen.
Der Gau in Lucens war 1969 und bis heute muss das Trinkwasser bei steigenden Werten überwacht werden. Die Abraumlanschaften zB. der Wismut mussten für viele Milliarden…
… auf der Fläche von halb Thüringen und halb Sachsen (Bergwerke und Aufbereitung). Flächen von 37m2 (die Fläche des Kanton Basel Stadt). 310 Mio. m3 Abraumhalden und rund 150 Mio. m3 Aufbereitungsrückständen waren zu sanieren. Kosten bis heute ~6 Milliarden Euro, bis 2026 soll alles für über 7 Mia €saniert sein. Dann ist aber noch nicht fertig, weil die Weiteren Massnahmen bis 2040 nochmals >500 Mio € kosten sollen. Darin nicht enthalten sind die Gesundheitskosten.
Uranabbau vernichtet nutzbare Landschaft grossflächig und für sehr lange Zeit. Sehen sie sich zden Abbau in Namibia oder Australie
Nochmals. Warum sind sie so ein Fan von Kohle und besonders Braunkohle?
Machen sie sich nicht nur über Stromleitungen von der Nordsee sorgen, sondern auch über die Öl- und Gasleitungen aus dem Osten sorgen? Davon haben sie nämlich noch nie etwas geschrieben bezüglich deren Sicherheit, Zuverlässigkeit und Abhängigkeit. Im Gegensatz zu Uran, Gas und Erdöl als Energielieferanten können wir Strom tatsächlich selber produzieren.
Im Grunde ist es doch völlig egal, ob man mit grossem Tara irgendeinen politischen Gewaltakt namens „Energiewende“ vollbringt, oder ob man einfach keine AKW mehr baut und regenerative Energiequellen konsequent fördert. Entscheidend ist die Politik, nicht der Name des Pakets.
Ich finde auch es wird so viel von Energiewende gesprochen aber nur wenig umgesetzt. ist vielleicht ein blödes beispiel, aber ich habe einen Taschenrechner denn ich im Jahre 1998 in Berufschule bekam, der ist rein Solar betrieben, der geht heute noch auch wenn die Sonne nicht mehr scheint, aber heute findet man einen solchen so gut wie nicht mehr, warum? so einer wäre umweltschonender = weil lange lebensdauer und man keine Batterien braucht. Man geht wohl nach dem Motto was AKW’s anbelangt: es muss zuerst was schlimmes passieren, dann reagieren wir, wenn es zu spät ist
es gibt länder die haben schon paar wenn nicht alle AKW’s vom netz genommen, oder ein land, weiss leider nicht mehr wie es heisst, das hat bei grossen plätzen bodenplatten montiert die strom erzeugen sobald jemand darüber läuft. Oder es gibt LED Strassenlampen die sehr sparsam sind, eine lange lebensdauer haben und es gibt sogar Strassenlampen die nur angehen wenn jemand unten durchläuft oder mit dem Fahrrad durchfährt = weniger Strom verbrauch, warum wird das bei uns nicht gemacht, gefördert? viele länder sind uns wieder ein riesen stück voraus! was machen wir: wir halten weiter an AKW’s fest
Viele sehen einfach auch nicht das Sicherheitsrisiko was wir mit AKW’s haben, 1. ein Anders Behring Breivik ( Attentäter ) hatte unsere AKW’s als Ziel im Visier 2. gibt es die Cyberattacken, glaub im Iran wahr das wo ein Virus in ein AKW eingeschläust wurde mit dem Sie die Kontrolle über die Schaltzentrale übernehmen konnten, möchte mir gar nicht ausmalen was dann passieren könnte 3. wollen wir die ganze Schweiz mit Atom Müll zu pflastern?! und viele bürger helfen schon mit in dem sie die geräte nicht im Standbye modus laufen lassen, Kippschalter steckerleisten, Stromsparende Geräte verwenden
ich sah ein bericht da hat ein bauer selber ein Windrad erfunden das an einem Mast 3 Windräder hatte, das 1. Strom erzeugte und 2. erst noch leise wahr. Ich hatte schon so viele fertiggestellte sachen gesehen die Sauberen Strom erzeugen, es gäbe schon so vieles aber irgendwie schlafen die in unserem Land! es gibt sogar dörfer die sich selber mit sauberem, mit erneuerbarer energie versorgen, es geht also! aber nein wir schlafen mal wieder während andere länder usw. vorwärts machen und gehen. ich versteh es nicht! Wir sollten endlich mal vorwärts machen, schauen statt rückwärts zu gehen!
schaut doch nicht nur wie strom produziert wird, von wegen mit Windräder uvm. würde es nicht reichen, schaut doch auch auf denn Verbrauch! z.b. gibt es: Bodenplatten die Stromerzeugen wenn leute darüber laufen, Strassenlampen mit LED’s die nur angehen wenn jemand durchgeht, Stromsparende Geräte uvm. = der Stromverbrauch würde trastisch gesenkt! also dadurch müsste gar nicht mehr so viel Strom erzeugt werden und es würde dann sicher gehen mit der Energiewende. oder man könnte im Ausland riesen Solar Parks bauen und von dort denn Strom importieren. die frage ist: wollen wir es oder nicht?!
es geht nicht darum ob es mit Erneuerbarer Energie geht sondern ob wir es Wollen?! Ich habe schon so viele Erfindungen gesehen die Erneuerbare Energie, Erneubarer, sauberen Strom erzeugen, wo ich sagen muss: es geht! Es gibt sogar glaub bei uns ein Dorf das sich rein mit Erneuerbarer Energie versorgt gleich schon ein ganzes Dorf das nicht mehr AKW Strom bezieht, was meint ihr wiviel Strom dabei eingespart wird, sprich wenn das mehrere Dörfer machen würden, dazu kommen noch Stromsparende Geräte, Strassenlampen uvm. dann wäre es mit Erneuerbarer Energie möglich es abzudecken!
Da ist „der Wurm drin“:
Wenn wir Strom einsparen, dank effizienteren Geräten, und wir dann das eingesparte Geld einsetzen, um damit noch mehr Elektro-Geräte (wie riesige Fernseher), Reisen in die Südsee usw. zu finanzieren, dann wird der Spareffekt vom Mehrkonsum aufgefressen.
Gleichzeitig lebt ein grosser Teil der Weltbevölkerung unter dem Existenz-Minimum!
Ohne Umverteilung der Geldmittel kann eine globale Energiewende also nicht gelingen.
Nur so kann eine Wirtschaft gefördert werden, die zuerst die Grundbedürfnisse der Menschen deckt, und zuletzt die viel Strom fressenden Luxusbedürfnisse.
Der techn.Spareffekt ingesamt wird schon jetzt (genauer schon seit vielen Jahrzehnten) durch steten Mehrkonsum und Mehrenergieverbrauch pro Kopf (!) mehr als nur aufgehoben; der Gesamtenergieaufwand für die in unser Dienleistungs- land importierten Konsumgütern gehört hier nämlich dazu (abzügl. Export), was das BFS – eingestandenermassen- nicht tut (Rohstoffe, Motorfahrzeuge,Trams,TV, Elektrogeräte, ganze Küchen, Maschinen, Möbel, Plättliböden, Lebensmittel, etc. Kommt noch hinzu Infrastruktur, Planung,Transport, Marketing, Kongresse…kurz, die graue Energie. Alles bei Bev.wachstum null.
Treffliche Analyse von Stefan Häne. Leider. Die „Energiewende“ ist inhaltsleeres Profilierungsinstrument. Ohne dass wir das generelle Wirtschaftswachstum hinterfragen, ist eine Energie“wende“ physikalisch unmöglich. Die Linken, zu denen ich mehr Sympathien habe als zu den Rechten, ist da zu naiv. Wir sind Erdöl-Junkies. Wenn wir auf die fossilen Energien verzichten wollten, hätten wir in 5-7 Jahren keinen einzigen Baum mehr in der Schweiz – alles verheizt. Aber die Stromwende=Atomausstieg ist kein Problem, Weitsicht und Planungssicherheit genügen. Und die Rechnung fürs Atom kommt erst noch!
@ Schneeberger:
ich glaube sie sollten sich ein wenig tiefer mit der EW beschäftigen, denn was sie da aussagen hat weder Hand noch Fuss! Meinen sie, dass beim Abschalten der fossilen Kraftwerke dann einfach mit Holz geheizt wird?
Die EW ist ein Puzzle aus einzelnen EE und dem Einsparen von Energie, ganz einfach. Viele EW-Gegner hauen in die selbe Kerbe wie sie und glauben, dass die EW aus nur einer EE bestehen wird und ist ein kompletter Blödsinn, denn wir hane jetzt schon eine Erzeugungsmix und werden diesen auch in Zukunft haben – einfach ohne Atom- und Fossilstrom!
Das Problem ist, dass in der CH alle die Hosen voll haben und mit dem Finger auf D zeigen, welches halt ab und an stolpert. Aber Jahrzehnte lang gewachsene Strukturen krempelt auch das Hochtechnologieland D nicht in 5 Jahren um! Die schlechteste Lösung ist also die Hände in den Schoss zu legen!
Ich habe mich intensiv damit befasst und komme zu diesem Schluss. Der bedeutet, man müsste viel mehr machen. Bzw. weniger verbrauchen! Aber wer dauernd Wachstum predigt, ist naiv, wenn er meint, der Energiebedarf nähme ab. Meinen Sie mit EE Energieeffizienz? Haben Sie eine Ahnung von Physik? Haben Sie eine Ahnung von den Grenzen der Physik und von Effizienzmassnahmen? Haben Sie eine Vorstellung vom Energiehunger der Ersten Welt? 95% des Lebens + Essensproduktion sind irgendwie vom Erdöl abhängig! Die Welt braucht tägl. 90 Mio Fass Öl! Das ist ein Fassturm von 72tausend Killometer Höhe…
@ Schneeberger:
EE= Erneuerbare Energien; EW= Energiewende.
Ja, von Physik habe ich eine Ahnung, trotz dass ich „nur“ in Chemie studiert habe!
Wie gesagt besteht die EW aus verschiedenen EE und Sparen; Verbrauch reduzieren.
Die EW ist möglich, wenn denn auch jeder mitmachen würde sogar sehr viel schneller als mit Zwangsmassnahmen!
Es fehlt der Politische Wille die Energiewende zu vollziehen. Das Verbrennen von Fossilen Brennstoffen ist ein Riesengeschäft u. Steuerquelle.
Das System von Wachstumskapitalismus u. Industriealisierung der letzten 200 Jahre, ist auf eine ENDLICHE u. UMWELTZERSTÖRENDE Energiequelle aufgebaut u. von Fossilen Brennstoffen abhängig – wie der Fixer vom Heroin.
Die Bevölkerungsexplosion war nur wegen dieser schädlichen Energiequelle möglich.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Es wird hier immer wieder über die angeblich nicht lösbaren Folgeprobleme der Kerntechnik Propaganda gemacht. Für Stilllegung und Entsorgung hat der Stromkonsument seit über 50 Jahren mit ca. 1 Rp/kWh bezahlt. Das Geld ist in den S&E-Fonds und in den Firmen angespart und angelegt. Insgesamt reicht es jedenfalls aus. Der neue AKW-Bau in Hinkley Point (GB) hat eine intelligente Anschubfinanzierung: Am Anfang bekommt es mehr, um dann in der zweiten Lebenshälfte das wieder zurück zu zahlen. Aber dieses Teil des zeitgemässen Finanzierungsmodells wird hier von den AKW- Gegnern simpel unterschlagen
@ Louis Odermatt:
Herr Odermatt, ich bitte sie, sie kenne die korrekten Zahlen ganz genau:
Die Zahlen des Bundes (Stand 2010):
– Stillegung 5 AKW = 3 Milliarden
– Endlagerung = 8,4 Milliarden
das sind also 11,4 Milliarden. Rückgestellt sind aber nach MEHR als die Hälfte der Betriebsjahre erst 4 Milliarden und somit fehlen schon jetzt 3,4 Milliarden! Nun kommt noch dazu, dass der Bund das Ganze nur bis 2050 gerechnet hat.
Der Steuerzahler wird geprellt und bezahlt die Zeche!
Anschubfinanzierung über 35 Jahre? Das glauben auch nur sie Herr Odermatt! AKW rentieren sich nicht bzw. habe nie rentiert!
Jobs: Wir sind hier nicht in einer Kommandowirtschaft. Die heutige Höhe des Stillegungs- und Entsorgungsfonds entspricht exakt den heutigen gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen. Sonst wäre das UVEK und das BFE längst mit einer staatsrechtlichen Klage gegen die Stromunternehmen unterwegs. Die Haftung der E-Unternehmen für Stillegung, Rückbau und Entsorgung ist hingegen gesetzlich festgeschrieben bis auf den letzten Rappen. Erzählen Sie also bitte keine Schauermärchen. Wenn der Steuerzahler dereinst geprellt wird, dann für eine missglückte CH-E-Wende, wie wir es heute in D just miterleben
@ Louis Odermatt:
ich behaupte auch nicht, dass nicht nach Gesetzt rückgelegt wird, sondern dass das Geld nie und nimmer reicht! Der Beitrag wurde nie neu berechnet, es wurde nich einmal der Teuerung angepasst!
Die Schauermärchen erzählen sie und ihre AKW-Freunde, denn die Zahlen des Staates kann jedermann zu jeder Zeit überprüfen und anhand von bekannten Zahlen gegenrechnen, genau so wie ich es gemacht habe!
Die AKW wurden uns als sicher angepriesen; falsch! Die AKW wurden uns als billig angepriesen; falsch! Die Atomabfälle sind billig lagerbar; falsch! Die AKW wurden uns mit billigen E-Heizungen schmackhaft gemacht; Irreführung!
Bei den EE sehen nun die Steuerzahler das erste mal, was Strom ohne belogen zu werden kostet! Nur: die Wahrheit schmerzt halt manchmal, aber nicht so sehr, wie die Atomlügen wenn alles auf den Tisch kommt!
Rechnen sie nach Herr Odermatt:
Subventionen Atomkraft in D kumuliert 1950 – 2010 insgesamt mit ca. 220 Mia.€ (Nicht enthalten: Netzausbau zu den AKW)! Lücke im Rückbaufont 2012: 15Mia. Subvention pro kWh 2012: 0.65€!
Die EE im selben Zeitraum: ca. 67Mia.€! Subvention pro kWh 2012: 0.73€! Der EE-Strom bekommt heute somit nur 0.08€ mehr an Subventionen pro kWh!!! Rückbaufont: unnötig, da nahezu 100% recyclingfähig!
Hinkley Point als von ihnen als billig angepriesenes AKW kostet im Endeffekt ca.100 Milliarden €. Fürwahr ein Schnäppchen!
Auch D schafft es nicht, Jahrzehnte gewachsene Strukturen in 5 Jahren umzukrempeln und das trotz Hochtechnologie, das braucht Zeit. Kommt dazu, dass die Stromkonzerne die Netze sträflich vernachlässigt haben, was sich in zahlreichen Blackouts in den letzten Jahren niederschlägt. AKW-Freunde wittern Morgenluft und schreiben die Erneuerungskosten der EW zu, was natürlich gelogen ist!
Strohmann Argument Herr Odermatt. Perfides Ablenkungsmanöver.
Mit keinem Wort hat Herr Jobs geschrieben die Rückstellungen würden nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen? Ich sage es ihnen. Nirgends!
Er hat bloss gesagt, dass das Geld für den Rückbau und die Entsorgung hinten und vorne nicht reichen wird.
Die Frage wartet immer noch auf eine Antwort: Wie viel kosten neue AKWs und wie hoch wird der kW/H Preis sein und warum investiert keiner der Milliarden schweren Atombefürworter in der Schweiz ihr privates Geld in diese?
Haha, „gesetzliche Bestimmungen“! Gemacht von einer bürgerlichen Regierung mit einem bürgerlichen Parlament, interessiert an billiger Energie, deren Kosten die Natur und nachkommende Generationen bezahlen! Genau das ist das Problem: Politik statt Sachverstand. Das gilt für die verlogene, unbezahlbare Atompolitik wie nun auch für die technisch teils unrealistischen Hoffnungen auf eine „Energiewende“ dank ein bisschen Effizienz und ein bisschen Erneuerbaren. Deutschland ist ein gutes Beispiel, dass es kostet, ist normal und richtig! Es bräuchte mehr Anstrengungen und weniger Absolut-Verbrauch.
Technologisch wäre der Energiewandel möglich, aber alles wird dem Profit, Gier u. dem Verschwenderischen Wohlstand u. Konsum untergeordnet – selbst besseres Wissen ist dagegen Machtlos.
Unmöglich ist es hingegen das Grenzenlose Bevölkerungswachstum fortzusetzen. Selbst mit Endloser Umweltfreundlicher Energie, sind der Platz und die natürlichen Ressourcen der Erde Endlich.
Wir sind ein Teil der Schöpfung der wir uns unterordnen müssen – um zu überleben – Naturgesetze sind weder bestechlich noch käuflich.
Die Menschheit arbeitet im Dienste des Mammons, willentlich mit Vollgas daran, ALLE Biblischen Prophezeiungen die zur endgültigen Selbstzerstörung führen, zu erfüllen.
– Die Sintflut
– Turmbau zu Babel
– Sodom und Gomorra
– Der Tanz um das Goldene Kalb
– Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über
die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht!
Ruedi: Der erste Abschnitt ist eindeutig falsch. Der 2. zum Bevölkerungswachstum hat einige Richtigkeit, so auch der Rest. Es stimmt: Die Naturgesetze sind nicht bestechlich, und auch durch noch so viel Subventionen nicht aushebelbar. Die E-Wende ist genau deshalb nicht möglich. Denn das „Energieeinsammeln“ aus „niederleistungsdichten“ Quellen ( Solar, Wind, Geoth) ist nur teilweise sinnvoll, denn wir haben keine Speicher, die saisonal die gewaltigen Strommengen speichern können (für Winterstrom). Also: Es gibt nur den Import von Bandstrom (AKW, fossil) falls keine CH-Grosskraftwerke erwünscht
@Louis Odermatt, es gibt keine nachhaltige Alternative zur Energiewende.
Die Menschheit setzt sich den Täglichen Erdöl-Schuss u. liegt davon zugedröhnt, bewegungslos in der Ecke, bis sie sich der Bequemlichkeit halber, den nächsten Fossilen-Schuss setzt.
Dabei ist die Menschheit zum greifen nah, von einer Vielzahl Erneuerbaren Energien umgeben. Sie atmet sie, sie isst sie, scheidet sie aus, sie wäscht sich damit, wird bestrahlt, sie läuft darauf.
-Wind
-Pflanzen, Fäkalien (Biogas/Diesel)
-Sonne (Potenzial Sonnenkraftwerke)
-Erde (Geothermisch Heizen u. Kühlen)
-Wasser/Stoff (Potenzial Meeres-Strömungen)
-Größtes Potenzial liegt in der Effizienz u. im stoppen der wahnsinnigen Energie-Verschwendung.
-Hauptursache für ungebremst steigenden ENERGIE-Bedarf, ist die BEVÖLKERUNGS-Explosion, von ca. 80 Millionen pro Jahr. Nachhaltigkeit ist von BEIDEM abhängig u. den endlichen RESOURCEN der Erde.
Das ganze Universum ist pure Energie und in Bewegung. Wir Leben auf einer Feuerkugel, werden von einer anderen Feuerkugel der Sonne bestrahlt, sind von Energie umgeben wohin man schaut, u. glauben ein Energie-Problem zu haben – ist doch Schizophren!
Wir haben zu lange auf die falschen Energien gesetzt u. Fehl-Investiert, ohne die Erneuerbaren ausreichend nutzbar zu machen, wir werden das sehr schnell ändern müssen.
Es gab schon Menschliches leben vor der Fossilen-Energie! – Und danach? – Jeder vierte Mensch lebt auch Heute noch ohne Fossile-Energie zu verbrennen = 1.5 Milliarden, das sind mehr als alle Menschen der reichen Nationen.
@ Louis Odermatt:
bei all den Nachforschungen zu ihren geliebten AKW: haben sie die Tageswoche Nr. 25 endlich gelesen? Da steht drin, wie die EW zu schaffen ist in der Schweiz. Und das nota bene von einem Patron aus der Wirtschaft gerechnet!
Jobs: Ich hoffe sie haben von benanntem Blatt auch die Ausgaben 24 und 26 gelesen: Da wird der Herr Prof. Hunzinger ( der ja Computer- und gar kein Energiespezialist ist) klar widerlegt. Seine Zaubereien, wonach er im Herbst/Winter den CH-Speicherseen mit „häufigerem“ Regen die 7 TWh/y noch fehlende Winterfüllung verpasst, sind mehr als lächerlich, ja absolut unseriös. Dabei verspargelt (Wind) und verplättlet (PV) er die gesamte CH ja bereits – und verkauft der gesamten Schweiz nebenbei noch seine Elektronik (fürs Smart Grid). Alles Utopie und Schein. Ob Patron hin oder her.
@ Louis Odermatt, Fakt ist AKW’s sind zu gefährlich und ein sehr grosses Sicherheitsrisiko da können Sie noch so mit Zahlen usw. kommen. Wie wollen Sie in der heutigen vernetzten Zeit ein AKW vor angriffen schützen? Was wenn der Terror zu uns kommt, da sind unsere AKW’s ein gefundenes Fressen als Angriffs Ziel! Weiss nicht ob Sie es mitbekommen haben, Anders Behring Breivik hatte unsere AKW’s als anschlags Ziel im Visier. Und was wollen Sie mit dem Atom Müll, wollen Sie damit unser ganzes Land zupflastern? Stehen Sie dann auch hin zu denn AKW’s bei einem Nukleraren Unfall?!
@ Louis Odermatt::
der gute Herr Odermatt und seine Unterstellungen! Wo habe ich behauptet, dass er Energiespezialist ist? In vergangenen Foren haben sie doch immer behauptet, dass der Bund, WWF, Greenpeace & Co. keine Ahnung von der EW haben! Und nun rechnet ihnen einer aus der Wirtschaft selber vor, wie es geht und sie sind wieder am stänkern, das alles gelogen ist!
Ich habe ihnen schon einmal gesagt, dass man aufhören muss den Wasserstrom ins Ausland zu verscherbeln, denn dann reicht es eben, wie Herr Hunziker sagt! Ebenso produziert PV den Strom dann, wenn es gebraucht wird: am Mittag!
@ Louis Odermatt:
da sie es ja nicht so mit dem exakten Rechnen haben, hier was die effektiven Zahlen anbelangt:
Landeserzeugung Strom 2014: 69’633GWh; Landesverbrauch 2014: 61’787GWh; Überproduktion: 7846GWh; davon AKW und Fossile: 27’749GWh.
Potential PV: 20% = 14’000GWh (aufgerundet)
Potential Wind: 4000GWh
Potential Geothermie: 800GWh
Potential Biomasse: 7000GWh
Einsparpotential 10-15%: 8750GWh (Durchschnitt)
Total: 34’550GWh
Das heisst, dass wir noch 6000GWh „Reserve“ haben; wie gesagt, bei der Berechnung zu Gunsten von AKW und Fossile!
Und wenn wir auhören, den Strom von Pumpspeicherkraftwerken ins Ausland zu vergolden, dann haben wir nämlich einen ordentlichen Puffer!
So Herr Odermatt, das sind die offiziellen Zahlen, welche sie beim Bund einsehen können und diese sind frei von Atom-PR und AKW-Stammtischparolen!
Es sind ja genau diese Utopien und Patchworkergebnisse des Bundesamtes die ich kritisiere. Und so ist auch Ihre Rechnung falsch: Die Auflistung irgend welcher TWh/a oder GWh /a macht so keinen Sinn, da die zeitliche, saisonale und meteorologische Produktionsabhängigkeit von jeder einzelnen EE-Stromquelle entscheidend ist. Sonne scheint nicht nachts und oft nicht im Hochsommer und fast nie im November. Wind bläst sowie so nur schwach im Mittel in der Schweiz und sehr unregelmässig. Und auch Biostrom hat seine saisonalen Schwankungen. Unsere 35 TWh/Winter-Bandstrom sind nicht einfach ersetzbar.
@ Louis Odermatt:
Haben sie gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe Herr Odermatt? Wann ist der grösste Stromverbrauch am höchsten Herr Odermatt? Ja genau: am Mittag, wenn die PV ihre Energie erzeugt! Die modernen PV-Module machen sogar mit Mondlich Strom. Wussten sie das?
Habe sie verstanden, was die EW beinhaltet? Ein Zusammenspiel der einzelnen EE, Herr Odermatt!
Die Utopien liegen ganz auf ihrer Seite Herr Odermatt, denn sie reden immer vom sauberen, umweltfreundlichen, CO2-freien und billigen Atomstrom: alles wiederlegbar falsch!
Achja, die AKW werden nie abgestellt Herr Odermatt, gell?!?! Die laufen nämlich genau dann nicht, wenn die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen und die ziehen ja bekanntlich Strom ohne Ende!
Saisonale Speicher sind im Übrigen auch H2-Speicher und Druckluftkavernen.
Und wie wäre es, wenn sie die anwesenden Leser nicht immer mit falschen Zahlen belügen würden? Ihre 35TWh AKW-Bandbreite im Winter sind laut BFE 14,5TWh; in Tat und Wahrheit also 20TWh weniger!
Und stellen sie sich vor Herr Odermatt: wenn im Winter der gespeicherte H2 dann zur Neige gehen würde, dann müssten wir den Gas-Kombikraftwerke halt „unsauberes“ Erdgas zuführen! Das so aufgeworfene CO2 müssten dann mit Zertifikaten erkaufen. Diese sind aber immer noch sauberer, als jeder Krümel ihrer geliebten Brennstäbe!
Es scheint so zu sein, leider. Aber 90% der Politik und des Volks wollen das gar nicht wahrhaben. Sie sind faktenresistent und ignorant. Und vielleicht 10% hoffen, dass Aufklärung und Zivilisation die Menschen so weit gebracht hätten, dass sie sich von einem hirnlosen Bakterienhaufen oder Krebsgeschwür unterscheiden. Und versuchen bisher erfolglos, die restlichen 90% von einer Umkehr zu überzeugen.
Nachdem die CH-Energiewende immer mehr Federn lassen muss (siehe z.B. frühere Artikel im Tagi zu eingeschränkten CH-Ausbau-Potentialen für (Pump-) speicherwasser, Geothermie und Wind) wird es immer enger bei den Erfolgsprognosen. Das ist für die Solarlobby einerseit gut, da sich ihre spezifische Wichtigkeit so erhöht, aber auch sehr gefährlich, weil man genau weiss, dass nur bei ausreichenden Subventionen (vgl. deutsches EEG) gute Gewinne zu machen sind. Diese Subventionen sind aber bei einem Volk mit hohem Mieteranteil nicht unbedingt beliebt, da es die (ohnehin hohen) Mieten weiter verteuert
@ Louis Odermatt:
wie in vergangenen Newsnet-Foren lassen sie zig Fragen unbeantwortet und dreschen munter weiter auf die EW;
Hut ab für diese Hartnäckigkeit!
Dasie das auch schon nicht beantworten konnten, füre ich es gerne noch einmal für sie aus:
Subventionen Atomkraft in D kumuliert 1950 – 2010 insgesamt mit ca. 220 Mia.€ (Nicht enthalten: Netzausbau zu den AKW)! Lücke im Rückbaufont 2012: 15Mia. Subvention pro kWh 2012: 0.65€!
Die EE im selben Zeitraum: ca. 67Mia.€! Subvention pro kWh 2012: 0.73€! Der EE-Strom bekommt heute somit nur 0.08€ mehr an Subventionen pro kWh!!! Rückbaufont: unnötig, da nahezu 100% recyclingfähig!
Subventionen für Hinkley Point: 100 Milliarden €. AKW tw. seit >10 Jahre im Bau mit Kostenüberschreitungen von mehr als das Doppelte!
Und noch einmal:
Die Zahlen des Bundes (Stand 2010):
– Stillegung 5 AKW = 3 Milliarden
– Endlagerung = 8,4 Milliarden
das sind also 11,4 Milliarden. Rückgestellt sind aber nach MEHR als die Hälfte der Betriebsjahre erst 4 Milliarden und somit fehlen schon jetzt 3,4 Milliarden! Nun kommt noch dazu, dass der Bund das Ganze nur bis 2050 gerechnet hat.
Der Steuerzahler wird geprellt und bezahlt die Zeche!
Soviel zum so extrem subventionierten PV-Strom Herr Odermatt! Die einzige Lobby ist die der AKW-Gefolgschaft und sie sind offensichtlich für deren PR verantwortlich…!
Die 200Mrd. an Subventionen für die Kernenergie in D ist ein grünes Märchen nur von den Protagonisten der EE. In den 50ern wurde die Kernenergie in Forschung & Entwicklung stark unterstützt. Später hat jedes AKW in D und CH über 40-50 Jahre günstigen Strom geliefert, die Wirtschaft befeuert, unzählige positive Nebeneffekte befeuert. Das alles kann man von den EE nicht sagen. Die deutschen Rechnungen gehen derzeit von 1 Billion € Kosten für den Bürger aus, wenn man so weiter macht. Die EE brauchen entweder riesige Netzausbauten auf allen Ebenen oder „Power to Gas“. Viel, viel teuerer als AKW!
@ Louis Odermatt:
ich wusste nicht, dass das Frauenhofer Institut ein grüner Protagonist ist…!
Der Betrieb ist so billig, weil Rückbau und Endlagerkosten nicht einberechnet sind, wie oft wollen sie diese Lüge denn noch auftischen? Alleine die Abraumhalden der Wismut kosten schon mehr als 6 Milliarden € und in anderen Ländern sieht es nicht besser aus!
Wie hoch sind die Kosten für den Bürger aus D für die AKW-Hinterlassenschaften? Jaja, Herr Odermatt, unbezahlbar hoch eben!
Es tut mir leid Herr Odermatt, aber sie sind in der Zeit der Radiumbäder stehen geblieben!
Das halbstaatliche Fraunhofer Institut hat eben verschiedene Fraktionen. Die Fraktion „Freiburg“ ist jedenfalls ein typischer Protagonist der Photovoltaik. Es erhält von der PV-Industrie die allergrössten PV-Forschungsvorhaben seit Jahren. Dort arbeiten eben auch genau die, die daran glauben und davon profitieren.
In Anbetracht der 1 Billion €, die in D die heutige E-Wende kosten wird, wird die weitere Kernenergienutzung/entsorgung nicht aus dem Rahmen fallen. Und noch vollig ungelöst bei EE: teuere Probleme bei Stromnetzbereitstellung auf allen Netzebenen und Saison-Speicher.
Speicherung
@ Louis Odermatt:
ach so jetzt wissen wir wie sie ticken: sämtliche Institutionen, welche nichts mit AKW zu tun haben, sind grüne Protagonisten und haben keine Ahnung; alles klar Herr Odermatt!
Woher habe sie diese Phantasiezahl? HBen sie die CO2-Einsparung sch abgezogen? Haben sie die Differenz der eingesparten Gas-, Öl- und Uranimporte abgezogen?
Kommt dazu, dass wenn aus dem EE-Strom Gas produziert würde, könnte man mit den schon vorhandenen Kapazitäten 720 PetaJ speichern!
Zu den Stromleitungen:
D hat das selbe Problem wie die CH: marode Trassen, welche von den Stromproduzenten schlecht gewartet wurden! Darum kommt der Windstrom von Nord- nicht nach Süddeutschland, weil die Trassen schon längst am Anschlag laufen. Das hat aber mit der EW nichts zu tun, denn diese Probleme haben schon vorher bestanden. Was meinen sie, warum SwissGrid gegründet wurde?
Bei allem Respekt: sie haben in den vergangenen Newsnet-Foren immer wieder die selben Behauptungen gegen die EW aufgestellt und dabei die EFFEKTIVEN Fakten einfach weggelassen! Kommt dazu, dass sie einigen Forumsschreibern bei heiklen Fragen keine Antworten mehr geschrieben haben! Alleine in diesem Forum gehen sie über zig Fragen/Argumente einfach unbeantwortet hinweg und fangen lieber einen neuen Beitrag mit den selben Halbwahrheiten an, weil dies bequemer ist!
Liebe Schweizer, ob man die Stromwende beschliesst oder nicht: sie findet heute einfach so ganz automatisch statt. KKW Mühleberg geht im Jahr 2019 aus wirtschaftlichen Gründen vom Netz. Die andern Werke schliessen vermutlich später, aus welchen Gründen auch immer, sei es eine Panne, mangelnde Sicherheit oder eine weitere Verschlechterung (bzw. keine Verbesserung) der wirtschaftlichen Bedingungen. Und da man offensichtlich heute an der Grenze billigeren als heimischen Strom einkaufen kann, ist heute kein Strommangel in Sicht. Also: lassen wir die Politiker diskutieren und lehnen wir uns zurück.
@ Walter Wildi:
wieso warten und die Hände in den Schoss legen? Warum nicht selber aktiv etwas zur Reduktion des Stromverbrauchs tun? Warum nicht selber Strom produzieren bzw. sich an einem PV-Stromproduzent partizipieren?
Klar ist es einfacher, wenn die Anderen es machen, aber wenn das die Anderen auch denken, was dann?
Bei der ganzen Debatte darf man nie vergessen:
Die Schweiz hat rund 8 Millionen Einwohner. (Und die Welt noch viel mehr). Das führt einfach mal zu sehr grossen Zahlen.
Als Rechnungsbeispiel:
Wir sagen mal jeder Einwohner lässt rund um die Uhr zwei Glühbirnen von 50 W laufen. 100 W/Einw. x 8 Mega. Einwohner
= 800 Megawatt.
Das entspricht der Grössenordnung eines AKW’s.
–> Sprich, man kann rechnen, der pro Kopf Verbrauch ist relativ gering. Aber dann kommt die Anzahl der Einwohnern. Dies erzeugt den hohen Energiebedarf. Pro Kopf hat sich der Energiebedarf kaum geändert über die Jhdte.
Schöner Artikel. Ich kann dir nur Recht gegen.
Ja Batterien die braucht’s auch noch bei dieser Energiewende und das ist m.E. der üblere Teil der Weltrettung, und auch nicht nachhaltig! Aber offensichtlich verdienen Sie wohl dabei Ihr Geld?
Lithium ist alles andere als unerschöpflich, 1/3 der Vorkommen sind in Bolivien, es steht zu befürchten dass da demnächst das Land umgepflügt wird. Das noch in etwas andern Dimensionen als bei der Urangewinnung, die jetzt bei der Abstellung der AKW mit viel Applaus entfällt.
Da wäre es langfristig zweckmässiger einen Teil der Subventionen für Wasserstoff + Geothermie zu verwenden statt für PV und Wind.
Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie stelltin seinem heutigen Blog auf http://www.energeiaplus.com auch einige Überlegungen zum Thema „Wende“ an: http://energeiaplus.com/2015/08/10/sommersonnenwende-und-energiepolitik/
Die Energiewende wäre schon lange ein Schritt weiter, wenn all die Verhinderungsbürokraten, Vorschriftenmacher und Denkmalschützer massiv zurückgebunden würden. Ziel In der Landwirtschaft muss sein: Solar- statt Fleischwirtschaft. Wären Solarkraftwerke nicht ein Stück sinnvolle Landesverreidigung? Road Pricing wird nötig, sobald der Emobilanteil relevant ist und dies wird früher der Fall sein als angenommen. Atomkraftwerke werden bald nicht mehr rentabel sein und vor der Energiewende ohne Einfluss der Politik abgestellt werden.
Da spricht definitiv kein Fachmann.
1. Mit dem Abschalten der AKW ist Elektromobilität definitiv vom Tisch. Elektrischer Strom ist aufwändig zu erzeugen. Vergessen wird immer wieder: die Schweiz deckt nicht ihren eigenen Strombedarf. Es wird genug aufwändig die AKWs zu substituieren. Man kann nicht AKW’s abschalten aber den Elektrischen Energiebedarf durch Mobilität erhöhen.
2. Schon mal über Elektroschrott nachgedacht? Was sind Solarzellen? Woher kommen die Dotierungselemente?
@ S. Müller:
ach und sie sind DER Fachmann? Bei allem Respekt, aber es gibt genügend Studien welche belegen, dass es geht! Und da sind auch solche Studien, welche Leute aus der Wirtschaft gemacht haben.
Solarzellen sind im Gegensatz zu den Brennelementen zu 99% recyclierbar. Und: von den Uranabraumhalden will ich ehrlich nicht anfangen zu sprechen…
Eine rechtsstaatlich bedenkliche Entwicklung, da werden laufende KKW- Bewilligungsverfahren urplötzlich sistiert !
@ peter:
zu recht, denn die Zeche dürfen wir bezahlen!
Wie soll die Energiewende erreicht werden, wenn solche Schildbürgerdtreiche geschehe wie soeben vom Kanton Bern im Falle Fernwärme Bolligen (Bund vom 10.011.2015). Der ideale aber leider in ungenutzter Landwirtschaftszone gelegene Stanort für eine Heizzentrale auf Basis Holzschnizel mit ca 20 GWh Kapazität darf nicht im Sine eieer Ausnahme umgezont werden