Le rôle essentiel des femmes dans les PME suisses
Les femmes entrepreneurs et cadres jouent un rôle beaucoup plus important dans les PME que dans les grandes entreprises ou l’administration. Ce rôle risque pourtant d’être compromis si l’on impose aux PME des idées généralisatrices taillées pour les grandes structures. Il est urgent de réorienter la discussion sur la promotion des femmes, axée jusqu’ici de manière unilatérale sur les grandes entreprises.
Dans les PME, 35% des femmes exercent une fonction dirigeante. Près d’une entreprise individuelle sur deux est dirigée par une femme. Les femmes sont aussi davantage présentes dans les conseils d’administration des PME, où leur taux s’élève à 22% contre 15% en moyenne pour l’ensemble des entreprises. Cette intégration réussie des femmes à des postes à responsabilités est très précieuse. Comme le prouve également le fait que 58% des patrons d’entreprises familiales sont des patronnes.
Sans tenir aucun compte de ces différences évidentes, la principale discussion sur le thème de la promotion des femmes tourne exclusivement autour des quotas ou des mesures coercitives d’ordre organisationnel à mettre en place dans les grandes entreprises ou l’administration. La réalité des PME est, au mieux, masquée ; souvent toutefois, les exigences axées de manière unilatérale sur les grandes entreprises leur sont transposées sans différenciation aucune.
Malgré le rôle essentiel que les femmes jouent dans les PME, elles ne sont que 12% à disposer d’un diplôme du degré tertiaire, c’est-à-dire d’une formation cadrant avec leurs responsabilités.

Dans les PME, 70% des femmes travaillent à temps partiel – également dans des fonctions dirigeantes. (Getty Images/John Moore)
Les femmes bénéficient aujourd’hui de la souplesse entrepreneuriale qui prévaut dans les petites entreprises et les entreprises familiales. Elles y trouvent souvent des solutions individuelles leur permettant de concilier avec succès carrière et famille. Pour preuve : dans les PME, 70% des femmes travaillent à temps partiel – également dans des fonctions dirigeantes. Ces femmes verraient cependant leurs emplois bridés si les PME étaient contraintes d’appliquer des quotas fixes et des mesures coercitives en matière d’organisation. Si l’on veut promouvoir véritablement l’entrepreneuriat féminin dans les PME, il faut au contraire d’abord et avant tout créer les conditions-cadre qui permettent aux indépendantes, aux promotrices d’entreprises familiales ou aux cadres à temps partiel de pouvoir travailler de manière efficace et sans charge administrative inutile. Ces conditions sont d’autant plus impératives que ces femmes assument en outre souvent de nombreuses tâches au sein de leur famille.
Au lieu de brider l’emploi féminin dans les PME à coups de quotas fixes et de règlements, l’Union suisse des arts et métiers usam demande que l’on renforce volontairement la place des femmes dans la formation professionnelle supérieure. En effet, malgré le rôle essentiel que les femmes jouent dans les PME, elles ne sont que 12% à disposer d’un diplôme du degré tertiaire, c’est-à-dire d’une formation cadrant avec leurs responsabilités. Il est donc absolument nécessaire que la Confédération renforce et encourage financièrement la formation professionnelle supérieure également pour les femmes PME. Voilà comment promouvoir véritablement la place des femmes dans les PME ! Il est grand temps de réorienter la discussion sur la promotion des femmes, axée jusqu’ici de manière unilatérale sur les grandes entreprises.
61 commentaires sur «Le rôle essentiel des femmes dans les PME suisses»
Tolle Karriere-jobs sind das. Kiosk-Betreiberin, Frittenbuden-Betreiberin oder wenns hoch kommt dann sogar Putzfrau im eigen 1-Personen Unternehmen.
Ich finde es schlichtweg einfach nur eine Beleidigung gegenüber den Frauen. Aus purer Not müssen sie sich halsbrecherische Einzelfirmen zulegen. Die Arbeit in diesen Einzelfirmen ist ein Knochenjob, sozial überhaupt nicht abgesichert und sie werden schlimmer ausgenommen, als es in irgendeiner Anstellung erlaubt wäre.
Aber dass diese Frauen jetzt auch noch als Feigenblatt der Gleichberechtigung angesehen werden ist wohl der Gipfel.
Da haben die Frauen ja richtig Glück, auch Männer müssen solche Jobs machen, aber den ganzen Tag lang. Aus purer Not. Aber Ihr undifferenzierter Beitrag zeigt sehr schön, wie die « Opferrolle Frau » von links bewusst kultiviert wird, damit noch mehr Geld vom Staat fliesst. Das Problem sind Parteien wie die SP, die der Frau die Eigenverantwortung absprechen und diese degradieren zum unbeholfenen Huscheli, dass jetzt anstelle vom Mann neu nur noch vom Staat leben kann.
Ja, Aber die Männer die solche Jobs machen werden von Herrn Rimes wohl nicht zur Führungselite der Schweiz gezählt. Aber für Frauen hat es laut SVP ja zu reichen dass sie, immerhin OHNE Einwilligung des Ehemannes, eine Einzelfirma leiten dürfen. Mehr Führungsanspruch als als Putzfrau oder Kioskbetreiberin hat eine Frau unter der SVP nicht zu erwarten.
Aha, Herr Widmer, alle weiblichen KMU-Chefs arbeiten also als Putzfrauen und in einer Einzelfirma. Empfehlung: Machen Sie mal die Augen auf, gehen in die Praxis und informieren sich über die Welt im Jahre 2014.
Dann können sie weiter diskutieren.
Hans Widmer, danke für das « Nachfassen ». Jetzt ist mir klar, dass es Ihnen nicht um Inhalte geht, sondern gegen die SVP.
Herr Widmer: Ihre Aussage ist eine Beleidigung für die unzähligen gut qualifizierten und erfolgreichen Frauen in den KMUs. Auch bei mir in der Firma (Engineering) wird die unternehmung von einem gleichberechtigten Ehepaar geführt.
Und übrigens finde ich es sehr arrogant von Ihnen, dass sie sich über Kiosk-Unternehmerinnen etc. lustig machen. Halten Sie sich eta für etwas besseres? Etwas mehr Toleranz für die Mitmenschen wäre schön.
Herr Neubert, Sie scheinen keine Ahnung zu haben, wie es den mehrheitlich schlecht gestellten Kioskbetreiberinnen, die zur Selbständigkeit gezwungen wurden (!) geht. Dazu kommen all die kleinen Kosmetik-, Nailstudio, Massagepraxen, Coiffeurläden (mehrheitlich von Frauen geführt, oft mehrere in einem Dorf), Floristinnen usw., die Rime alle missbraucht für das Thema Frauenförderung. Aber was vom SGV kommt, ist sowieso zunehmend verlogen (zB Präventionsgesetz, Arbeitszeiten usw), so dass ich für Handwerksarbeiten konsequent nur noch Firmen, die nicht Mitglied sind im SGV,berücksichtige
Aha, Frauen betreiben also nur Nail-Studios und Massagepraxen. Werde ich gleich mal meiner Freundin sagen müssen, die eine 20-Mann-Engineering-Firma betreibt.
Es wäre schön, wenn sie sich mal vor ihrer 50er-Jahre-Sicht lösen könnten. Und vielleicht sogar selber unternehmerisch aktiv werden?
Eine Frau macht noch keine Statistik. Aber dass viele der hier aufgeführten Frauen in der Betriebsleitung tatsächlich in Kleinstbetrieben mit wenig Rendite arbeiten, scheint mir doch sehr wahrscheinlich. Denise Krebs sieht das meiner Meinung nach völlig richtig. Es ist keine Katastrophe, aber sicher kein Beleg dafür, dass mit der Frauenförderung alles in Ordnung ist.
Hans Widmer sie sagen es! In vielen KMU machen dann die Frauen für den Mann die Buchhaltung – sozusagen Gratis notabene – und werden nun da kurz argumentativer Bedarf herrscht von Herrn Rime zu CFOs befördert.
Abscheulich!
@Pfunger: Buchhaltung, Kalkulation, Rechnungsstellung und Liquiditätsmanagement ist ja bekanntlich auch die unwichtigsten Tätigkeiten überhaupt in einem KMU…
Frage: Was macht ein CFO (allenfalls mit Mitarbeitern) eigentlich anderes als genau diese Aufgaben?
Himmel, gehen Sie doch mal etwas in die Praxis und informieren sich. Wäre hilfreich.
Ich haben nicht geschrieben, dass die Buchhaltung nicht wichtig sei oder nicht anspruchsvoll aber das die Realität so aussieht, dass diese Arbeit vielmals von Ehefrauen auf Stundenbasis und oft ohne richtige finanzielle Entschädigung durchführen. Als Freiwilligenarbeit sozusagen.
Dass Herr Rime diese nun zu den « Unternehmerinnen und Frauen in Kaderpositionen » zählt, genau so wie die Gratiszeitungsverträgerin auf selbständigen Basis zu Inhaberinnen von Einzelfirmen – Kaderfrauen also – , ist unverschämt.
Seltsame Definition von « Freiwilligenarbeit »:
Das typische KMU im gewerblichen Umfeld: Der Mann arbeitet zusammen mit ein paar Mitarbeitern im Aussendienst und die Frau macht Innendienst (Rechnungen, Buchhaltung, Kalkulation etc.), allenfalls mit ein paar Mitarbeitern. Und was verdient wird, fliesst in die gemeinsame Kasse (für etwas ist man ja verheiratet…). Ist das etwa keine Kaderstelle? Wie anders soll man denn das bezeichnen? Und warum ist es unverschämt, diese Unternehmerinnen/Kaderfrauen als das zu bezeichnen, was sie sich selber sehen und natürlich auch sind?
Herr Pfrunger: Wenn die Frau gratis die Buchhaltung macht ist das einfach oft ein Liebesdienst. Warum denn nicht? Die Frau könnte auch NEIN sagen. Warum soll die ganze Welt für die Frau den Weg ebnen und die Frau lernt aber selber NICHTS dazu? Frauen müssen lernen NEIN zu sagen, lernen zu sagen was sie wollen und sich durchsetzen. Man kann nicht erwarten, dass nur weil man Frau ist, man sich nicht wehren muss. Die Welt ist nun mal hart und wird niemals fair sein und dass soll bitte Frau auch lernen. Emanzipation fängt bei einem selber an und bedeutet für mich, dass eine Frau auf eigenen Füssen
Frau Wu ich habe nichts dagegen, dass Frauen ihrem Angebeteten Liebesdienste erbringt (genau so wenig umgekehrt) aber, dass Herr Rime diese zu politischen Zwecken zu « Vorgesetzten » und « erfolgreiche Integration der Frauen in die Führungsebene » ummünzt.
Herr Widmer! Haben Sie eigentlich eine Ahnung von KMU-Betrieben, ich glaube Nein. Sonst würden Sie die
Frauenarbeit nicht nur auf Putzfrau-Unternehmen und Kiosk-Betreiberin reduzieren. In unserem Betrieb (doch 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) arbeiten die Frauen Teilzeit und Vollzeit.Die Finanzchefin die auch im VR sitzt ,hat einen
60 %-Job und ist sehr zufrieden. Solche Betriebe gibt es zu tausenden in der Schweiz, Sie müssen sich nur informieren.
Haben Sie eine Ahnung wie die allermeisten KMU aussehen. KMU bestehen zum grössten Teil aus Einzelfirmen.
Diese wurden gegründet, weil die ehemaligen Chefs sich die Sozialabgaben sparen wollten und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in die Scheinselbständigkeit gedrängt haben. Das alleine ist schlimm genug. Das ist schlimm genug. Nun aber diese Scheinselbständigen Frauen, als erfolgreiche CEO’s zu ettikettieren, um in Unternehmen mit mehr als 10 MA eine Quote als unnütig abzutun ist schlichtweg skandalös.
BTW: Ich kenne viele MU. Und Männer sind im Management eindeutig übervertreten.
Herr Widmer: Von welcher Ecke der CH kommen sie? Ich sehe lauter KMU’s um mich herum, welche >10 Personen ausmachen. Sie schildern die KMU Landschaft in der Schweiz, wie wenn sie aus einem Horrorfilm entspringt…Dabei sind die KMU’s die tragenden Stützen in der Schweiz. Da kommen Handwerker, Maler, Dachdecker, Bäcker, IT Unternehmen, Webagenturen, Entsorgung&Recycling, Baugewerbe, etc. etc. etc. dazu und das sind nicht 1 Mann Unternehmen und alles KMU’s.
Ich habe keine Ahnung, woher Herr Rime diese Zahlen hat. Nicht eine Quellenangabe…. das klingt für mich eher nach Gebet, als fundierte Sachlage. Trotz « Carte Blanche » finde ich so einen Beitrag zu unseriös für den Tagesanzeiger. Und; kontraproduktiv. Falsche, unseriöse Zahlen, welche dann weiter zitiert werden vereinfachen den konkreten Dialog für eine gleichgestellt Realität der Geschlechter nicht.
Beiträge von « Sabine » mit unbelegten Unterstellungen und Behauptungen und KEINEN Zahlen bestätigenh leider nur wieder immer das selbe: Linke « Gleichstellungspoltik » schert sich nicht um Fakten und Inhalte sondern ist im idiologischen Klassenkampf der 70er stehengeblieben. Keine Ahnung von Statsistiken und Wirtschaft. Auch keine Leistung, dafür vom Staat Geld und Geschlechterprivilegien fordern. Schöne neue « Emanzipation ».
Studie des Nationalfonds zum Beispiel.
Das stört mich auch ganz gewaltig: Keine einzige Quellenangabe. Mir liegen z. T. ganz andere Zahlen vor.
Dieser Artikel ist ein absoluter Tiefflieger. Herr Rime jongliert mit seinen Zahlen, wie ein Blinder auf den Hochseil.
Vielen Dank, Herr Rime, für diese wichtigen und richtigen Informationen. In Zeiten wie diesen, in denen bald jegliches Unternehmertum im überbordenden staatlichen Regulierungswahn abgewürgt zu werden droht, ist es Pflicht jedes liberal denkenden Menschen, gegen eben diesen Wahn ins Feld zu ziehen. Auch wenn es den politisch korrekten, selbsternannten Gender-Polizisten nicht ins Konzept passt.
« Das beweist auch die Tatsache, dass Familienbetriebe mit 58% Frauenanteil mehrheitlich von Frauen geführt werden ». Was ist denn das für eine Rhetorik, Herr Rime? Heisst das, dass alle übrigen Familienfirmen mit 1-57% und 59-100% Frauenanteil von Männern geführt werden?
Und dann das: die Frauen sollen flexibler Arbeiten können, damit sie den Haushalhaltspflichten nebenbei auch noch nachgehen können. Natürlich..! Die Männer können ihnen bekanntlich dabei nicht helfen, gell. Und dann, sollen sich die Frauen nebenbei auch noch weiterbilden. Gut, dass SVP Männer so genau wissen, was Frauen sollen.
Die Männer können sehr wohl im Haushalt helfen. Sobald jedoch ein Kind geboren wird ist eine Frau sicherlich geschwächt und eine Teilzeitstelle macht Sinn um sich erholen zu können und falls gewünscht um sich um das Neugeborene zu kümmern. Keine Frau wird zur Teilzeit gezwungen, da Teilzeitangestellte eher weniger gerne gesehen sind. Verdrehen Sie bitte nicht alles was ein SVPler sagt, nur weil er Teil der SVP ist.
Habe den Text gerade nochmals durchgelesen, das Wort ‘Haushalt’ kommt nicht vor. Dagegen ‘Familie’ kommt vor. Habe Sie also etwas dagegen, dass Leute in Führungspositionen auch noch Zeit für die Familie haben sollen?
Mit solchen Wortklaubereien, kann man sich alles schön reden. Familie oder Haushalt, egal wie man’s nennt, ist vertragslose Arbeit, die zum überwiegenden Prozentsatz von Frauen gemacht wird, die ihre berufliche Karriere opfern, weil die Männer immer noch mehr verdienen. Wer einmal die Rollen getauscht hat, weiss übrigens genau, wovon ich rede.
Herr Früh,
nein es ist nicht egal ob Haushalt oder Familie – es ist ja auch nicht egal ob Bahnhof oder Flughafen.
Sie haben den Beitrag überflogen, halb verstanden, aber gleich eine klare Meinung zu dem geäussert, was nicht geschieben wurde.
Bravo, so lässt es sich bestens diskutieren!
sehr geehrter herr rime
ich bin mit ihnen einig, dass der bund massnahmen und rahmenbedingungen schafft, um frauen die höhere berufsbildung auch für die kmu-frauen zu stärken. dagegen habe ich nichts einzuwenden. aber: einerseits bekämpft und torpediert die svp grundsätzlich massnahmen des bundes, andererseits fordern sie den bund auf, sich zu beteiligen. ich verstehe diesen widerspruch nicht. darüber hinaus kommt der titel dieses blogs einmal mehr drohend bei mir an. kann ihre partei das drohen bitte unterlassen (es nervt)? das würde ich sehr begrüssen. andere wahrscheinlich auch.
mfg
marie
Marie, ich verstehe Ihren Beitrag nicht. 1. Drohen Linke und Rechte immer, es nervt auf beide Seiten, ist also normal. 2. Ist Hr. Rime nicht « die » SVP, sondern eine Person, die sich für die Stärkung der Frau in den KMU einsetzt. Wo ist als genau Ihr Problem?
Nachtrag, der Titel des Blogs « Die zentrale Rolle der Frauen in den Schweizer KMU » stellt ein Drohung dar? Was wird hier wem angedroht?
« Die zentrale Rolle der Frauen in den Schweizer KMU » Was genau sehen sie als drohend?? Das würde aber typisch zum Bild der Quotenfrau passen. Alles was irgendwie als eine Bedrohung gesehen werden kann, wird adressiert und getäubelt. Der Staat soll überall eingreifen und der Frau zum Durchbruch verhelfen. Wie peinlich! Wer es sich nicht selbst erarbeitet kann und wird es auch nie wert sein.
oh, sie haben den titel verändert! gut so, der war heute morgen nämlich anders (wenn frauenförderung den frauen schadet).
rime ist parteimitglied der svp und hat sich oft gegen bundesmassnahmen gesperrt, wie seine partei grundsätzlich dies immer tut, wenn linke anliegen bei diesem thema (stärkung der frauen in sachen ausbildung usw…) etwas vorschlugen. aber auch hier, er verlangt nur, schlägt aber selber nichts kronkretes vor. seit geraumer zeit praktziert das die svp ad nauseam. auch wenn die linke mind. genauso polemisiert, sie bemüht sich wenigstens vorschläge/lösungen zu bringen.
Marie: nein, der Titel ist so auf der Tagi-Startseite, aber auch dieser stellt augenfällig keine Drohnung dar. Aber nennen wir das Kind doch beim Namen: Für Sie sind alle SVP-Mitglieder gleich, weil Sie SP-Wählerin sind. So einfach ist das.
nope. in der regel fdp, aber für svp wähler macht das ja keinen unterschied. und die sp ist wenigstens bestrebt und bemüht lösungen anzubieten, über die man diskutieren/debattieren kann. die svp torpediert und bekämpft diese lösungsversuche. siehe artikel riem: keine vorschläge!
und heute morgen stand genau der titel, den ich im oberen post erwähnt habe.
Nun ja, linke « Gleichstellungspolitik » kümmert sich auch nicht um den arbeitenden Teil der Frauen, sondern um die « engagierte Bildungselite », welche zu Hause mangels günstiger Krippenplätze (es « lohnt » sich nicht) rumdümpeln und gerne das lustige Verwaltungsrat-Jöbli ohne Leistungsausweis und Überstunden ergattern möchte. Da selbständigerwerbende Frauen aus guten Grund in der Regel nich links wählen, sind die Verhältnisse bei den KMU für die SP darum auch völlig unbekannt.
Das kann ich voll bestätigen: Meine Mutter (arbeitstätig, erfolgreich) hat immer gesagt: Von Männern wurde sie immer und ausnahmslos gefördert. Aber Frauen haben immer versucht, sie zurückzubinden und klein zu halten. Und am schlimmsten waren linke « Quasi-Hausfrauen » (krude Beratungsstelle, Yoga-Kürslein etc.): « Wie kann man seine 3 Kinder einfachso unbetreut zuhause lassen? », « Wundere Dich nicht, wenn die mal in die Drogen absumpfen »… Das waren noch die netteren Sprüche.
Genau, Frauen besitzen auch gewisse Vorteile im Wettbewerb mit einem Mann, da sie ein beschützendes Verhalten der Männer erzeugen. Dies gilt natürlich nicht oder nur beschränkt für die verkrampften und verbissenen Emanzen.
Sie wollen also sagen, Ihre Mutter hat sich beinepinkelnd über die Frauen beschwert, die anderen Frauen ans Bein pinkeln?! 😉
Ich kann das ganze Thater um Frauenförderung, Quotenfrauen und all das Gequatsche schon fast nicht mehr hören!
Ich bin auch eine Frau, möchte aber nie im Leben eine Quotenfrau sein!!!!!
Sie sagen es. Selber bin ich eine Frau und die ganze Diskussion geht mir wirklich auf die Nerven. Wo ist das Problem?
Frau kann genausogut lernen wie ein Mann und die Kantonsschule machen, danach Universität, etc. Danach wenn Frau möchte, kann sie mit Ehrgeiz, Leistung, etc. auch eine Kaderposition erlangen. Dafür braucht es aber Biss, Ellbögen und den Willen dazu. Viele Frauen haben diesen Willen nicht, ich gehöre auch dazu, da mir Karriere nicht wichtig ist. Wenn man aber will erreicht man sein Ziel. Wenn es sein muss sogar mit Kinder! Wie kann man nur die Opferrolle so geniessen?
Passt auf, Frauen, wenn SVP-Leute den Frauen « helfen » wollen, dann sind wir in allerhöchster Gefahr, Erreichtes wieder zu verlieren!
Erinnert Euch an die Argumentation von Blocher und seinen Frauenbeschützern anlässlich der Revision des Eherechts. Dort fanden sie – unter anderem – dass die Vergewaltigung der Ehefrau gar nicht möglich sei, denn sie gehöre ja dem Mann!! Alles klar?!
Sind Sie sicher – Bitte Menschen nicht nach Parteibuch schubladisieren. Gewerkschaften haben Reinigunsarbeiten extern vergeben und die bezahlten Löhne sind tiefer als der Durchschnittliche Lohn der Branche (in dieser Zeitung und anderen zu lesen).
Scheuklappen ablegen – nicht in Parteien und Idiologien denken – das Ergebnis wird besser sein- für alle 🙂
Ob Mann oder Frau, jeder versucht seine individuellen Fähigkeiten möglichst gut einzusetzen. Natürlich ist es wünschenswert, dass sich in gewissen Bereichen eine gewisse Gleichberechtigung entwickelt, jedoch halte ich es für verfehlt, solches mit staatlichen Zwangsmaßnahmen erreichen zu wollen, weil jede Bevorzugung einer Interessengruppe automatisch relative Nachteile für den Rest der Gesellschaft produziert. Dies bezieht sich natürlich nicht einzig auf die Frauenquote sondern auf die meisten Zwangsmassnahmen, welche über das Festlegen von grundsätzlichen Regeln hinausgehen.
Herr Rime blendet zwei Punkte grosszügig aus:
1) Der Anteil an selbstständig erwerbenden Frauen hat in den letzten Jahren u.a. deshalb so stark zugenommen, weil diese Frauen (Mütter) in der Wirtschaft keine Anstellung gefunden haben (und lieber ihr Hobby zum Beruf machen, als staatl.Unterstützung einzufordern).
2) « und damit über eine ihrer Verantwortung entsprechende Ausbildung »???? klingt sehr unglücklich dieser Satz. Ausserdem: Diese Frauen (und auch Männer) haben es TROTZ fehlender Bildung GESCHAFFT, sie brauchen kein Diplom, dass ihnen das bestätigt…
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Frauen einfach keinen anständigen Beruf lernen wollten und danach keine guten Stellen finden! Die Wirtschaft nimmt Frauen auf. Ich hatte noch nie Probleme um eine Arbeit zu finden. In der IT wurde man als Frau sogar willkommen geheissen. Aber wenn man natürlich kein Bock auf Schule hat, nachdem man mit 20ig Kinder gekriegt hat danach nicht gewillt ist sich weiterzubilden, dass man wenigstens wenn die Kinder in der Sekundarschule, etc. sind wieder arbeiten kann, ja dann gute Nacht. Kenne selber eine Mutter, welche mit 30ig noch BMS macht.
Rimes Einsatz gegen Bürokratie für KMUs in Ehren, aber seine implizite Befürchtung, dass Einzelfirmen eine Quote auferlegt werden könnte, halte ich für unbegründet. Müsste man dann als Einzelunternehmer behördlich vorweisen, dass Mann auch eine weibliche Seite hat bzw. umgekehrt Frau auch eine männliche Seite? Zu verschweigen, dass viele Einzelfirmen aus der Not entstehen, weil man (d.h. überdurchschnittlich oft Frauen, die wiedereinsteigen wollen) keine Festanstellung findet, ist auch eher zynisch als sachlich. Und 22% Frauenquote in Verwaltungsräten ist irgendwie auch kein Grosserfolg.
Solange geschrieben wird, dass nur Frauen Kariere und Familie unter einen Hut bringen müssen, solange muss Frauenförderung erhalten beleiben. Beerdigen können wir die Frauenförderung, sobald auch für die SVP ein Kind einen Vater hat.
dem ist nichts mehr beizufügen. ausser evtl. noch, dass kinderkriegen immer noch als karriereknick gilt. leider können männer noch nicht schwanger werden. 😉
Ich wuerde einen Vorschlag zum Teilen des Karrierenknick’s zwischen den Geschlechtern sehr interessant finden.
Als junge Frau ohne Kinder mit einem Kinderwunsch und in einem globalen Unternehmen arbeitend stoert mich, dass Vereinbarkeit von Familie und Karriere immer noch als Frauen Thema behandelt wird. In der Fuehrung meiner Firma geistern ziemlich verstaubten Rollenbilder herum, was dazu fuehrt, dass die Frauenquote in Fuehrungspositionen bei 4% liegt. Komischerweise sind die erfolgreichen Frauen mehrheitlich kinderlos, waehrend ihre maennlichen Kollegen mehrere Kinder haben und eine Frau, die zu 100% Hausfrau ist. Eine solche Firma belohnt nicht gute Leistung mit Befoerderung, ausser bei Maennern
« Komischerweise sind die erfolgreichen Frauen mehrheitlich kinderlos, waehrend ihre maennlichen Kollegen mehrere Kinder haben und eine Frau, die zu 100% Hausfrau ist. »
Es steht der Frau ja frei, sich einen Mann zuzulegen, der zu 100% die Hausarbeit erledigt.
Ich erklär’s nochmals:
– Bei gleicher Arbeit verdienen Männer mehr als Frauen.
– Wer längere Zeit zuhause bleibt, hat schlechte Karten bei der Stellensuche. Egal ob Mann oder Frau.
– Kaderstellen mit Teilzeitarbeit sind öffentlich etwa so oft ausgeschrieben, wie Jobs als Bademeister im Hochgebirge.
Fällt also auch diese Option weg für emanzipierte Paare
Also wo steckt da die Wahlfreiheit, bitte schön?
Dann gibt es einfach keine Wahlfreiheit. Anstatt zu mekern und zu klagen muss man das Leben selber in den Griff kriegen. Wenn man als Frau Karriere machen will und dies in der Branche wo man gelernt hat nicht geht, dann muss man umsatteln oder einfach akzeptieren, dass Kind und Karriere zusammen nicht geht. Woher kommt die Haltung, dass der rote Teppich für jeden Menschen ausgerollt werden muss, damit er seine Lebensträume ohne Kompromiss durchführen kann? Wie kommt man überhaupt darauf, dass das Leben einem jemals etwas schenkt? Es ist harte Arbeit, in jeglicher Hinsicht.
Verräterisch, wenn Vertreter von politischen Strömungen, welche schon gegen das Frauenstimmrecht gekämpft haben, nun versuchen, die Erfolge der Feministischen Bewegung klein zu reden und sich zu Spezialisten der Gleichstellung erklären wollen. Dass sind dann die gleichen, die plötzlich gegen das Frauenbild der Muslime schiessen, ohne zu erwähnen, dass sie selber eigentlich genau so wenig von starken und gleichberechtigten Frauen halten und hier sogar versuchen, mit falschen Zahlen ein Bild zu zeichnen, dass sagen soll, dass ja eigentlich alles schön und gut wäre, wenn es diese aufmüpfigen Frauen nicht gäbe, denn insgeheim wünschen sich diese ewiggestrigen Machos doch nur ein braves Heimchen am Herd, dass ihnen die Pantoffeln und das Bier holt, bevor sie die Küche aufräumt und die Kinder zu Bett bringt.
Hoher Teilzeitanteil auch in Führungsetagen bei KMU. Toll! Jedoch: sind das nicht primär Familienberiebe, bei denen eine Frau aus dieser Familie an der Spitze steht? Kein Wunder: sie können es sich einrichten. Wie sehen die Zahlen wohl aus, wenn es Nicht-Famillien-Angehörige-Spitzenfrauen sind – falls sich überhaupt familienfremde Frauen an der Spitze von KMU’s finden.
Ich wäre auch dankbar für eine Quellenangabe zu diesen Zahlen.
Hier die Studie: Bedeutung und Positionierung von Frauen in Schweizer KMU : Studie im Auftrag des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv und der KMU Frauen Schweiz
Uni St. Gallen
All den KMU-Experten die sich über den Bericht von Hr. Rime aufregen,
habe ich eine Adresse wo man sich von Frauen-Power inspirieren lassen kann.
Unter http://www.baeckerei-gsund.ch seht ihr was auch ein KMU-Betrieb ist.
Anstatt die Frauen in KMU mit starren Quoten und Vorgaben auszubremsen, verlangt der Schweizerische Gewerbeverband sgv eine bewusste Stärkung der Frauen in der höheren Berufsbildung. Vor allem diese Aussage ist sehr wichtig. Das Bewusstsein dafür sollte auch bei Recruitern gestärkt und Kompetenzen gefördert werden, welche die Stärken von Frauen konsequenter nutzen.