Revolution im Wahlkampf

Bereits wird um Listenplätze und Themenführerschaften gerangelt. Noch liegt der eidgenössische Wahltermin in weiter Ferne, seinen Schatten aber wirft er gut sichtbar voraus. Für und wider Atomkraft, lange oder kurze Leine für die Banken, ja versus nein zur EU. Und vor allem: Ausländer. Nur wer sich richtig positioniert und seine Klientel kennt, kann sich Chancen auf ein gutes Resultat ausrechnen. Bereits Anfang Jahr, dem Superwahljahr notabene, waren die Wahlkampfthemen damit abgesteckt.

Und jetzt kommt es doch ganz anders. Mit der Entwicklung in den arabischen Ländern verschiebt sich der Fokus auf ganz neue Themen. Plötzlich diskutieren wir am Stubentisch über Demokratie, Flüchtlinge und die Kraft des Aufstands. Und die Politiker feuern erste Statements ab. Die Linke will helfen, rechts werden schon die Grenzen geschlossen und in der Mitte wird erst mal beobachtet.

Im Zentrum der Debatte steht bisher die Flüchtlingsfrage. Nehmen wir welche auf und wenn ja, wie viele? Oder schicken wir schnellstmöglich Beamte nach Italien, damit diese in Lampedusa schon vor einer (sinnlosen) Reise in die Schweiz warnen?

Dieser Fokus ist zu eng. Die revolutionären Bewegungen in den arabischen Ländern haben eine gewaltige Kraft. Diese bannt uns vor dem Fernseher, die Jubelschreie nur Sekunden nach dem Mubarak-Rücktritt berühren uns. Warum? Klar, in diesen Wochen und Monaten wird Geschichte geschrieben.

Geschichte, die uns nicht nur als Beobachter interessieren sollte. Es ist Geschichte, welche die Schweiz mitgestalten muss. Wie können wir die wackligen Demokratiebestrebungen aktiv unterstützen? Lässt sich künftig sicherstellen, dass Diktatoren gestohlenes Volksvermögen nicht in der Schweiz parkieren? Und wie sieht – angesichts der Notlage – eine vernünftige Flüchtlingspolitik aus?

Keinesfalls darf nun die hiesige Debatte zur arabischen Revolution der Befeuerung der Ausländerdebatte dienen

Kämpfen für den Sieg: Victory-Zeichen einer Libyerin an einer Demonstration in Genf.

Antworten auf diese Fragen sind jetzt gefordert. Parteien und Politiker müssen klarstellen, wo sie stehen, und sie müssen Bundesrat und Verwaltung den Weg weisen. Im Parlament hat man bereits reagiert und erwägt noch in dieser Session eine Sonderdebatte zu führen. Das Zeitfenster, in dem sich diese Länder neu organisieren, ist womöglich nicht allzu gross. Und wie sie sich organisieren, wird für den weiteren Verlauf der Geschichte entscheidend sein. Von einem Überschwappen der Demokratiebewegung auf China gar nicht zu sprechen.

«Die Umwälzungen im Nahen Osten bieten Chancen für mehr Kooperation bei wichtigen Themen wie Terrorismus, Klimawandel, Energiesicherheit und Welthandel», erklärte der amerikanische Aussenpolitik-Experte und Regierungsberater Parag Khanna im Interview mit der «SonntagsZeitung». Voilà, hier haben wir den Rahmen, um den die Themenpalette des Wahlkampfs 2011 ausgeweitet wird.

Ins Zentrum des Wahlkampfs rückt damit auch die Aussenpolitik. Ein Bereich, mit dem sich die Schweiz seit jeher schwertut. Weniger in der Romandie, wo man sich mit der Nähe zum international gewandten Frankreich weltoffener gibt, denn in der Deutschschweiz.

Keinesfalls darf nun die hiesige Debatte zur arabischen Revolution der Befeuerung der Ausländerdebatte dienen. Das wäre ein Armutszeugnis und muss verhindert werden. Revolution heisst Umwälzung. Und das erwarten wir jetzt auch im Schweizer Wahlkampf.

175 Kommentare zu «Revolution im Wahlkampf»

  • Joseph Müller sagt:

    Wenn wir vor der Abstimmung über Schengen/Dublin (angenommen am 5.6.05 mit 54.6%) nicht angelogen wurden und das Abkommen von allen Unterzeichner-Staaten (auch Italien!) eingehalten wird, sollten eigentlich keine oder wenig (via Flughäfen) Flüchtlinge in die Schweiz kommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    • Michael Borter sagt:

      Nein, hast du richtig verstanden, doch da gibt es zwei Sachen: Erstens wegen der Absurdität, dass nur die Staaten an der EU Grenze Flüchtline aufnehmen müssten wird bald mal ein neues Abkommen nötig sein. Sie fordern ja jetzt schon die Aufhebung von Dublin-Schengen.
      Weiter werden zum Glück nicht alle Asylsuchenden auch registriert, zum Teil weil Staaten wie Griechenland und Italien überfordert sind

      • Hans Häberli sagt:

        …nicht weil Italien überfordert ist! Die Italiener wissen das Schengen/Dublin-Abkommen einfach zu ihren Gunsten auszulegen: Wenn sie in Italien nicht registriert wurden, dann ist die Schweiz das erste Land, in welchem sie registriert werden. Italien schleust einfach nur durch, und wir sind die Dummen

        • Joachim Kuhn sagt:

          Ach Herr Häberli, wenn die Politik so einfach wäre, dann hätte jeder hier seine eigene Partei…

          • Karl Eigenmann sagt:

            Fast jeder Bundesrat hat seine eigene Partei 7 Bundesräte – 5 Parteien – muss also einfach sein… Mit Schengen-Dublin wurden wir mal wieder dermassen über den Tisch gezogen, dass es einfach nur noch wie ein schlechter Witz anmutet. Personenfreizügigkeit, die Folge davon sind 30’000 Deutsche die sich in Zürich breit und breiter machen und dabei ist kein Ende in Sicht. Wenn wir schon auf dem Prinzip der Nationalstaaten denken und politisieren, dann sollte man sein eigenes Land so gut als möglich schützen und nicht Kreti&Bleti reinlassen nur weil diese aus einem Land stammen, das auch einen so tollen Vertrag unterschrieben hat.

          • Hans Meier sagt:

            Doch Herr Kuhn, dem ist so. Leider war, was Herr Häberli schreibt.

      • Viktor M. sagt:

        Dem ist so und der Übermensch Blocher, damaliger Bundesrat, wusste es und hat mal wieder nur tötzelet. Er hatte es in der Hand die Abkommen sauber auszuarbeiten!
        Doch die Problematik ist bei Uns nahezu schon gleich wie in diesen Länder nur subtiler! Geschenke an die Banken und Firmen und der Arbeitnehmer darf die Rechnung dafür bezahlen. Nur, niemand will es wahrhaben und den Tatsachen ins Auge blicken.
        Ja keine Rückgrat haben unsere Bundesräte! Wie wird immer gegen die Schweiz von den Österreichern geschossen und wieviel Dreck haben dies am Stecken. Keiner getraut sich den Mund aufzumachen.
        Damit man es nicht mit den Lobbyisten verscherzt und seinen Stuhl behalten kann.

  • Micro sagt:

    Warum werden nicht Transportmittel für dieFlüchtlingen zur Verfügung gestellt um in ihre Heimat zu kommen? Die wollen doch nicht in ein fremdes Land sondern nur nach hause. Anstatt nach Brüssel zu pilgern hätte die Bundesrätin besser sowas organisiert. Aber man …hmmm…Frau muss zuerst mal draufkommen.

    • Otto Liebschitz sagt:

      hmmm…, Auguste?

    • Fluri sagt:

      Ehm. Nein Mirco, das ist falsch. Die Fluechtlinge koennen nicht in ihrem Land bleiben, deswegen fluechten sie ja. Und dann ihr verschrobenes Weltbild benutzen um zu einem Breitschlag gegen die Frauen auszuholen? Das ist doch laecherlich und voellig daneben.

      • john sagt:

        Wieso nicht. Hat es dann überrall Krieg? Wieso müssen wir das Problem lösen? Wer hat hier das viele Geld? Wer muss nicht arbeiten damit Geld reinkommt? Es sollen doch ihre Muslemische Brüder/Nachbar für sie schauen und nicht wir. Wenn es Probleme gibt dann ist der Westen wieder gut! Ansonsten sind wir die Bösen! Und was kommt zu uns – super – meist männliche Jungedliche!! Wo sind die Frauen und die Alten. Bauen die etwa Ihr Land wieder auf und in der Zwichsenzeit machen die anderen bei uns Probleme? Gibt es eingentlich ausser Jungendliche auch andere Personen. Wenn ich das richtig gehört habe ist das Durchschnittsalter bei denen ungefähr um die 23 und bei uns? 40 – also fast das doppelte!!! Also weiter poppen dort unter und kommt dann zu uns. Wir müssen unseres Durchschnittsalter senken!!!

  • Raphaël Mahaim sagt:

    L’arrivée surprise de la politique extérieure sur le devant de la scène politique suisse est une excellente chose. Rares sont les domaines où il y a un tel décalage entre les problèmes réels du „terrain“ et le discours des partis, comme si ceux-ci refusaient pour la plupart d’aborder les vraies questions. Le discours majoritaire en rapport avec la politique extérieure se limite en substance à deux message: 1) il faut tout faire pour préserver la Suisse d’une adhésion à l’Union européene; 2) il faut tout faire pour préserver la Suisse des conséquences prétendûment fâcheuses de l’immigration. Difficile d’imaginer construire une politique extérieure cohérente et crédible sur la scène internatione à partir de ces deux postulats…
    Plus que jamais, la Suisse doit se questionner sur la place qu’elle entend occuper sur la scène européenne et internationale. Son isolement dans l’affaire lybienne ou dans le scandale de l’UBS n’est pas tenable. L‘ „Erfolgsmodell Schweiz“ ne saurait être le paravent d’un repli sur soi dont la population suisse serait la première à faire les frais. Nous avons intérêt à nous tourner vers nos voisins; nous avons intérêt à réfléchir à long terme aux conséquences de notre exclusion de l’Union européenne.
    Comme le relève Matthias Chapman, voici un sujet qui devrait mettre en évidence certaines divergences de vues entre Romands et Alémaniques. De ce côté-ci de la Sarine, „l’Europhobie“, telle qu’elle semble très répandue en terre alémanique, est un peu difficile à comprendre. Il est tout de même incroyable qu’un candidat au Conseil des Etats puisse se contenter de baser toute sa campagne politique sur la promesse de s’engager contre tout rapprochement avec l’UE. „Wer nicht in die EU will, wählt …“. Ce solgan creux semble malheureusement „mehrheitsfähig“ en Suisse allemande. Espérons qu’il ne le devienne pas en Suisse romande…

    • Broccoli sagt:

      @Raphaël: Danke für Ihre Statement! Und ich bin ganz Ihrer Meinung. Einzig gibt es auch Leute in der Deutschschweiz, die sich nicht vor der EU fürchten und für eine offene Schweiz einstehen. Ob der zitierte Wahlspruch allerdings hier mehrheitsfähig ist, wage ich zumindest zu bezweifeln. Schade ist ebenfalls, dass offenbar in der Romandie nur das vermeindlich „mehrheitsfähige“ Gedankengut der Deutschweizer wahrgenommen wird, aber mit demselben Imageschaden kämpfen wir auch im Aussland.

    • Marco sagt:

      Un grand merci a Raphaël! Ich wünschte dass endlich auch in der Deutschschweiz mehr auf Reflektion und Vernunft gesetzt würde, statt auf Populismus und Emotionen.

      • urs von felten sagt:

        Marco erzähl mal was an der EU vernünftig sein soll ? Nenne mir nur einen Vorteil für die Schweiz, wenn wir der EU beitreten würden. Aber bitte Fakten, keine Schlagworte….wenn sie nichts finden erzähle ich ihnen dann die Nachteile für die Schweiz!

        • Urs sagt:

          Wollen Sie die Liste der Vor- und Nachteile mit oder ohne die Vereinbarungen der bilateralen Verträge?

          • urs von felten sagt:

            auf deine falschen Zahlen und gefakten argumente kann ich verzichten…..du hast es ja bewiesen mit der 30% Armut in der Schweiz. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber die Faktenlage bleibt immer die selbe ausser sie ist manipuliert !

        • Andre sagt:

          Ja genau, man darf diesen Dämon EU unter keinen Umständen bagatellisieren. Die Schweiz hat sich ihren Wohlstand immerhin noch ehrlich erarbeitet. Diese Kavalleriesoldaten sind doch nur eifersüchtig, dass sie kein Geld von Steuerflüchtlingen und Diktatoren auf ihren Bankkonten wachsen und gedeihen lassen können. Deshalb unbedingt Schotten dicht machen und sich vor den Scheinflüchtlingen und dem europäischen Eroberungsfeldzug ins Reduit zurückziehen. Mit dieser Taktik hatte man schon einmal Erfolg und die Zeiten haben sich seither ja fast überhaupt nicht geändert.

          • urs von felten sagt:

            @Andre…wissen sie wo das meiste Geld liegt vom libyschen Kameltreiber ? 30 Mrd in den USA, wesentliche Beteiligungen in der italienischen Industrie….in der Schweiz sind es einige hundert Millionen und das Tankstellennetz….sehr wichtig ist zwischen Kriegsflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden…weil wenn wir diese Unterscheidung nicht machen, dann nehmen die Wirtschaftsflüchtlinge (ca 90%) den Kriegsflüchtlingen und den wirklich Verfolgten den Platz weg…und da sich die Zeiten ja so geändert haben, hätte ich auch von ihnen gehofft, dass der Reduit Rückzug Vergangenheit ist. Ich weiss nicht ob du Schweizer bist, aber scheinbar bist du noch nie auf die Berge gestiegen…….da hat man eine Rundumsicht und ist frei von jeglicher Ideologie….ist zu empfehlen öffnet den Horizont beträchtlich…

          • Chris M. sagt:

            @Andre
            Kann man mit unehrlichen Steuerfluchtgeldern ehrlich arbeiten?

  • Maja sagt:

    Flüchtlinge aus Bangladesh wollen nicht in ihre Heimat zurück. Chinesen fliegen ihre Leute selbst nach hause.
    Tunesier fliehen in ihr eigenes Land. Schweizer Doppelbürger wollen bleiben.
    Die Menschen sollen zurück in ihre Ausgangsländer. Dafür sollte man ihnen die finanziellen Mittel aus den Gaddafi Gelder zur Verfügung stellen.

  • Maja sagt:

    Ich will Politiker in der Regierung die sich an ihre Versprechen halten. Da während den Wahlen alle mehr oder weniger ins gleiche Horn blasen sollte das kein Problem sein. Es muss ein Gesetz geben, dass diese Aussagen bindend sind.
    Ebenso Versprechen vom BR bezüglich Flüchtlingen, dass diese auch wirklich wieder zurück müssen. Flüchtlinge aus dem Kosovo müssen wieder zurück. Wir brauchen den Platz für die libyschen Flüchtlinge.

  • Hitz sagt:

    Natürlich wird mit dieser Frage Wahlkampf gemacht werden und natürlich wird dieser die öffentliche Debatte enorm polarisieren.
    Es ist auch nicht verwunderlich. Aus angeblich demokratischen Umstürzen fliehen vorwiegend junge Männer und wollen in Europa Asyl. Asyl vor was? Verfolgung durch gestürzte Diktatoren?
    Und die üblichen Realitätsverweigerer in unseren Gefilden fordern schon mal vorsorglich, man müsse soviele Flüchtlinge wie möglich aufnehmen, es sei ein Gebot der Humanität. Ist es das?
    Gleichzeitig steht unbestritten die Prognose im Raum, dass eine Flüchtlingswelle aus den nordafrikanischen Ländern unsere Kriminalitätsstatistik ansteigen lassen würde.
    Ist es ein Gebot der Humanität, Flüchtlinge aufzunehmen, die eigentlich Deserteure sind, welche ihr befreites Land im Stich lassen, damit wir dann unter erhöhter Kriminalität leiden und ausserdem öffentliche Gelder für Betreuung und/oder Rückführung verbrennen können?
    Ich halte die Aufnahme von Flüchtlingen, die verfolgt oder bedroht werden für eine ausserordentlich noble und zutiefst menschliche Verpflichtung. Aber das gilt nur für Flüchtlinge, die vorgenannte Anforderungen erfüllen.

  • Paul Gerber sagt:

    @Joseph Müller:
    Es ist nicht relevant, was vor Abstimmungen alles versprochen wird. Relevant ist nur, dass das Volk jeweils zustimmt. Die Versprechungen vor der Abstimmung interessieren die Regierung danach nicht mehr.

  • Otto Liebschitz sagt:

    Woher kommt jeder auf die Idee, dass die aktuell migrierenden Nordafrikaner nach Europa sollen? Lasst sie dort, unterstützt sie dort im Aufbau von Demokratie und Zivilgesellschaft, gebt ihnen eine faire, ökonomische Chance (auch jene ohne Erdöl)!

    Europa hat enorm an Glaubwürdigkeit verloren, indem korrupte Politiker und Diktatoren unterstützt wurden. Diesen Fehler darf der Wiege der Demokratie nie mehr unterlaufen. Unsere Politik sollte (ich sag’s mal altmodisch:) lauterer werden. Auch wenn’s vielleicht den einen oder anderen ökonomischen Vorteil kostet.

    • Susanne Hoare sagt:

      Sie fassen es zusammen, kurz und bündig und unpolemisch. Auf diesem Weg sollten wir uns alle begeben – und auch die entsprechenden PolitikerInnen wählen. Nordafrika könnte übrigens das Powerhouse für Europa werden – erneuerbare Sonnenenergie – mit fairen Verträgen natürlich und einem Schub an Unterstützung für entsprechende Berufsausbildungen.

  • Michael sagt:

    Als die übermächtigen Herrn noch an der Macht waren wollte man gegen deren Geld, welches in der CH parkiert war, nichts unternehmen. Dieses Geld wurde der lokalen Bevölkerung ohne skrupel weggenommen, aber jetzt wo deren Macht verschwindet sieht man sich dazu veranlasst etwas zu unternehmen. Nun verschwindet die ausführende, totalitäre Kraft und die Menschen wollen verschwinden, den geschichtliche betrachtet ist während den Nachzeit einer Revolution immer Chaos, und in Sicherheit bringen. Was auffalend ist, dass die rechten Politiker die Grenzen schliessen wollen. Ob mit EU-Abkommen, internationalem Recht oder sei es nur auf CH-Recht basierend, jeder Ausländer hat das Recht in der Schweiz ein Asylgesuch zu stellen. Sobald einer nach Asyl verlangt muss man sein Gesuch behandeln. Währendem 2. WK konnte man es noch verstehen, den immerhin war ein gewisser Herr allmächtig und übernahm halb Europa, aber heute wäre dies nicht der Fall und deshalb sollte man nicht in diese Zeit zurückfallen, man sollte eher seiner Verpflichtung als Staat nachkommen und nicht durch idiotische Politiker seinen bisher hervoragenden Ruf runieren!

  • Reto Nauser sagt:

    Die bisherigen Positionsbezüge der Parteien zeigen, dass die Rezepte der Polpartein rein gar nichts taugen und hoffentlich auch nicht mehrheitsfägig sine. So will die SP möglichst viele Flüchtlinge – egal aus welchen Motiven diese geflohen sind – aufnehmen, und die SVP will die Grenzen am liebsten komplett dicht machen. Hier zeigt sich dass die Positionen von FDP und CVP – welche nur die wirklichen Flüchtlinge aufnehmen wollen – der einzig gangbare Weg ist.
    Die Revolution in der arabischen Welt kommt für die Polparteien im ungünstigsten Zeitpunkt, und das ist gut so.

    • Otto Liebschitz sagt:

      Richtig. Ihr Wort in der Medien Ohr 🙂

    • urs von felten sagt:

      Nur die halbe Wahrheit Reto Nauser….
      Die SVP hat auch gesagt, dass wir Libysche Kriegsflüchtlinge aufnehmen werden. Nur das hat mit der Schweizerischen Tradition von Flüchtlingen zu tun. Und wohlverstanden vorübergehend, bis sie nicht mehr verfolgt werden wegen den Kriegswirren. Und diese Arabische Revolution wird das Flüchlingsthema noch mehr ins Zentrum rücken. …“Keinesfalls darf nun die hiesige Debatte zur arabischen Revolution der Befeuerung der Ausländerdebatte dienen. Das wäre ein Armutszeugnis und muss verhindert werden. Revolution heisst Umwälzung. Und das erwarten wir jetzt auch im Schweizer Wahlkampf.“…Eine Debatte verhindern wollen ist das dümmste das man anstreben kann. Die direkte Demokratie lebt von der Debatte….

      • Pia Handschin sagt:

        Die schweizerische Tradition oder die Geschichte von Flüchtlingen beinhaltet eine lange Reihe von WIrtschaftflüchtlingen, die in der Schweiz kein Auskommen und keine Zukunfsaussichten hatten und deshalb ihr Land verlassen mussten. Wie schnell haben wir das vergessen!
        Ich gehe mit Ihnen einig, dass Debatte wichtig ist für die direkte Demokratie. Sie sollte allerdings der Sache und nicht der Profilierung der jeweiligen Politiker (von rechts und links) dienen.

    • Ruedi Lais sagt:

      Zeigen Sie mir irgendeine Aussage von irgend einem SP-Mitglied oder gar von der Partei selber, welche Ihre Behauptung stützt. Die SP will, dass das geltende Recht inkl. „Dublin“ eingehalten wird. Dieses Recht enthält die Prüfung im Einzelfall, aber auch generelle Regelungen. „Möglichst viele Flüchtlinge – egal aus welchen Motiven etc.“, das ist eine üble Unterstellung. Darüber hinaus sind wir realistisch genug einzusehen, dass Italien bei x-100’000 Flüchtlingen aufs Mal überfordert ist und Europa gemeinsam handeln muss – am besten vor Ort.

  • L. Schäfer sagt:

    Immer wenn Vorteile und Positives von Europa zu erwarten sind will die Schweiz zu Europa gehören. Wenn’s Probleme gibt reden die Schweizer nur von Europa, als wenn die Schweiz nicht in Europa liegen würde. SchweizerInnen verfluchen EU und USA, aber gibt’s Probleme schreien sie sofort USA, EU, etc. sollen helfen. Schon jetzt herrscht regelrechte Hysterie wegen möglichen Flüchtlingen aus Nordafrika, dabei ist noch nicht ein Einziger angekommen. Wenn aber zu „befürchten“ wäre, dass 10TD Steuerhinterzieher, Millionäre, etc. mit Einreise in die Schweiz kommen wollten, wäre der rote Teppich schon längst ausgerollt. Wie beschämend, egoistisch, bzw. erbärmlich, scheinheilig und verlogen von einem Land dass ja sooo humanistisch hilfsbereit und uneigennützig sein will. CH = absolut unglaubwürdig!

    • Urs sagt:

      Das Land in dem die Geranien blühen…

      • L. Schäfer sagt:

        …sowie die Feigheit und die jämmerliche Angst! 😉

        • urs von felten sagt:

          @L.Schäfer…Urs….und Leo Schale…..ich offeriere euch 3 ein Flugticket nach freier Wahl…es gibt nur einen Haken dabei…..es ist ein Oneway Ticket…und zur Auswahl stehen….KUBA…Venezuela…und Brüssel….Wir können keine Brandstifter und Hassprediger in der Schweiz gebrauchen…

          • Urs sagt:

            Das mit dem Einweg Billet nach, damals noch Moskau, habe ich bereits zu meiner Zeit als Schüler höhren müssen.

            Es wurde immer dann verwendet wenn man die bürgerliche Schweiz kritisiert hat… ohne gross Ueberrascht zu sein hat sich die Argumentationsweise in den vergangen 20-30 Jahren nicht verändert… bei den bürgerlichen…

            Was mir aber mächtig auf den Wecker geht ist, das die bügerlichen im festen Glauben umherlaufen die einzigen zu sein welche die Schweiz definieren wollen… ultimativ als einzig mögliche Variante für dieses Land die dann aber alles mit in den Boden reisst was mit Pluralismus (ein Fremdwort) zu tun hat…

            Die Debatierfähigkeit und die Aufnahmefähigkeit für abweichend Meinungen scheint demnach ziemlich begrenzt zu sein. Dann reden die auch noch Fingerzeigend von Brandstifter und Hassprediger wärend gleichzeitig jegliche Oppostion abgefackelt wird…

            äh na ja…

          • Armando sagt:

            Ja, wir können keine Hassprediger wie Sie gebrauchen. Früher hiess es Moskau einfach, Sie sind rund 30 Jahre im Rückstand… im Geschichtsunterricht wohl geschlafen und sonst nicht auf der Höhe der Zeit.

    • Peter Schmid sagt:

      Ach Herr Schale ihre Kommentare (=Poltereien) erkennt man schon 10km gegen den Wind, trotz Namenswechsel.

      Aber Ihr Mutterland, das ja schliesslich in der EU dominierend ist, und genau ebenso häufig/stark wie die Schweiz mit Lybien und anderen nordafrikanischen Staaten geschäftet, ist ja soooo viel besser. Deutschland sagt einfach; „wir wollen keine Flüchtliche und wir werden auch keine aufnehmen“, und das ist dann natürlich völlig ok und glaubwürdig…….

      • Martin Kreidel sagt:

        Nun ja, Herr Schmid – gemach. Erstens sind nun seit Beginn der arabischen Unruhen und des Themas Flüchtlinge ganz eindeutig die Schweizer Polterer in der Mehrheit. Zweitens ist es nuneinmal Fakt, daß Italien eine Schengen-Außengrenze hat und nicht Deutschland oder die Schweiz. An dieser Außengrenze hat sich zu entscheiden, wer in die EU kommt und wer nicht. Italien ist mit der Verwaltung bzw. Rückweisung von Flüchtlingen überfordert – mit was war Italien jemals nicht überfordert – und verlangt Geld und andere Unterstützung von der EU. Möglicherweise wird das auch geschehen. Und nicht Deutschland sagt einfach, es nehme keine Flüchtlinge auf, sondern Frau Merkel hat auf die Frage eines Reporters nach Aufmahme von Flüchtlingen gesagt, daß Länder mit Schengen-Außengrenzen zunächst einmal ihren Job machen müssen, und dazu haben sie sich ja auch verpflichtet und erhalten bereits Unterstützung – auch und gerade finanziell.

        Auffallend bleibt, daß es bezüglich Aufnahme von Flüchtlingen im gesamten EU-Raum noch – ich würde sagen angemessen – ruhig ist, während in der Schweiz ganz offenbar vor allem Angst herrscht. Wiedereinmal. Beim Volks- und Parteiengeplärre zeigt sich nun, wie schwach bis inexistent die Schweizer Außenpolitik ist, man glaubte wohl, sie nicht nötig zu haben. Die exponierte Mme. Calmy-Rey hat das erkannt und das Gespräch mit Brüssel gesucht. Während man ihr das in der Schweiz eigentlich hoch anrechnen sollte wird von der Mehrheit wieder nur von „Verrat“ gesprochen. Glaubte man hier wirklich, es gehe für ein Land mitten in Europa nur um´s Grenzen dicht machen?

        Irgendeine Aufrechnerei, welches Land wie stark mit Libyen geschäftet (hat), erübrigt sich mittlerweile und ist von der Flüchtlingsrealität überholt – darauf gilt es eine Lösung zu finden. Gemeinsam, und nicht mit einem ständigen, gewünschten „Sonderfall“ Schweiz im Hinterkopf.

        Herr Schale übrigens darf sich nennen wie er will, finde ich. Seine teils etwas derbe Ausdrucksart ist, so lange seine Beiträge veröffentlicht werden, hinzunehmen, sonst braucht man keinen Blog, und 10km gegen den Wind riecht man hier auch so einige andere Beiträge der immer gleichen Schreiber, selbst wenn der Wind nicht in Richtung Deutschland weht.

        • Leo's Schale sagt:

          Dank und Kompliment für Ihre angenehm klaren Worte, @Martin Kreidel. Auch mit Ihren Ausführungen zum eigentlichen Thema, etc. bin ich absolut einverstanden. Meine „derbe“ Ausdrucksart möchte ich aber eher zynisch und manchmal auch ironisch bezeichnen. In ca. 50 Jahren Schweiz (aufgewachsen und Firma seit ca. 30 J.) habe ich reichlich Erfahrung und Kenntnis der Schweizer Bevölkerung bezügl. Mentalität, Geschichte, Deutschfeindlichkeit, Wirtschaft, etc. Mit einer kritischen, direkten Tonalität und Selbstkritik hat so mancher Schweizer Mühe, da schon in der Schule die CH Mythen den Kindern „eingeflösst“ werden. Das trübt dann eben im weiteren Leben bei manchem oft den Blick über den „Zaun“ zum „Grossen Kanton“ und in die Welt. Diese, meine Ansichten bestätigen mir übrigens und u.a. sogar viele meiner CH sowie ausländischen (I, F, CS, NL, Y, etc.) Freunde und Geschäftspartner (ist evtl. auch eine Frage des Intellekts u./od. der Bildung?). MfG L.Schale

        • Peter Schmid sagt:

          Nun ja, da die Schweiz ja schliesslich an Italien (welches angekündigt hat, dass es die Flüchtlinge grosszügig nach Norden durchwinken wird) angrenzt, haben wir Schweizer ja wohl auch allen Grund etwas besorgter zu sein. Vor allem wenn man bedenkt dass eine unserer Bundesrätinnen voreilig angekündigt hat dass alle Flüchtlinge deren Gesuch abgelehnt wurde sich noch einmal in der Schweiz melden könnten. Wenn man dann noch in Betracht zieht dass die zugewiesenen Kompetenzen eines Bundesrates (einer von Sieben) kleiner als die eines Kanzlers sind, bewerte ich Ihre Bemerkung dass es nicht Deutschland sondern „nur“ Frau Merkel gewesen sei, die die Libyschen Flüchtlinge ablehnte, eher als faule Ausrede.

          Man kann sich schon selbstherrlich zurücklehen und andere der Hysterie Bezichtigen wenn man in den letzten drei Jahren nicht von hundertausenden! Arbeitern aus ganz Europa plus noch mehr als hundertausend Flüchltingen (inkl Familiennachzug) aus aller Welt eingedeckt wurde (der grösste Teil davon auf einem Gebiet so gross wie das Saarland), und deswegen die Lebensqualität spürbar gesunken ist. Haben Sie denn auch wirklich das Gefühl dass bei derselben Situation in irgendeinem anderen Land dieser Welt die einheimische Bevölkerung anders reagieren würde? In Italien sind die Diskussionen übrigens auch schon am Laufen.

          Der Sonderfall Schweiz schien Ihnen ganz gut zu passen so lange wir wie bis anhin mehr Flüchtlinge als andere Europäische Länder aufnahmen und dann auch noch (gemessen pro Kopf der Bevölkerung) mehr zahlen als alle Anderen. Nur zu unserem Land und unserer Bevölkerung sollen wir bösen, bösen Schweizer gefälligst nicht schauen. Dazu muss ich sagen die Schweiz ist (genau wie jedes andere Land auf diesem Planeten) zuerst einmal da um für ihre eigenen Interessen einzustehen.

          • Martin Kreidel sagt:

            Kein Mensch hier oder anderswo hat impliziert, daß die Schweiz gefälligst nicht zu sich selbst zu schauen habe, und auch niemand wird dagegen sein, daß die Schweiz besorgt ist. Das sind auch andere. Aber: Für die Teilnahme am Schengenabkommen, genauso wie für die PFZ, haben die Schweizer gestimmt – die vielen Flüchtlinge und Arbeiter (wobei ja nicht nur Arbeiter kamen) wurden nicht an die Schweiz abgedrückt, sie wurden von dieser aufgenommen. Sobald sich negative Auswirkungen zeigten, war dann eine Tendenz feststellbar, die jeweiligen Abkommen wieder zu kündigen („der Bundesrat hat uns angelogen“). Wenn einer dieser Bundesräte nicht den Umfang an Kompetenz hat wie z.B. die deutsche Bundeskanzlerin und in Brüssel gar nicht für „die Schweiz“ spricht, dann zeigt das Vorgenannte doch nur die fehlende klare Linie in der schweizer Außenpolitik – das kann wohl kaum das Problem anderer EU-Länder sein, ich sehe da keinerlei Selbstherrlichkeit. Deutschland ist wie selbstverständlich und ohne große Debatten ein Schengenmitglied, wir glauben an die darin getroffenen Regelungen und sind deshalb der Überzeugung, daß in diesem Fall Italien zunächst seinen Job zu machen hat. Wenn Italien das nicht kann, muß wohl dort (i.e. auf Lampedusa) der Hebel angesetzt werden. Ganz sicher nicht in Chiasso oder in den nordafrikanischen Ländern, denn bezüglich dieser freut sich ein Schweizer zwar vielleicht, daß dort der Ruf nach Demokratie laut wird, verkennt aber, daß die dortigen Vorstellungen von derselben völlig von der schweizerischen abweichen und das Wegfegen des einen Clans allenfalls in einem Ersatz durch den nächsten mündet.

            Sonderfall hin oder her: Die Schweiz mußte lange nicht, muß heute aber um so mehr, lernen, n a c h einer selbstverständlich zu führenden Diskussion dann irgendwann auch einmal zu einer mehrheitsfähigen Meinung zu kommen und diese klar nach außen hin vertreten. Nicht wahlweise mal hier mal dort mitmachen, dann bei Nichtgefallen doch wieder nicht. Die weitverbreitete Erwartung, daß das umliegende Ausland diesen Zickzack-Kurs gefälligst richtig zu finden habe, zeigt eher das Beharren auf dem eigenen Sonderfall – einem von der Schweiz produzierten Sonderfall. Nur vorsorglich: Ich bin überhaupt nicht für einen EU-Beitritt der Schweiz, und auch einen Austritt derselben aus dem Schengenabkommen fände ich überlegenswert. Aber dann auch bitte a l l e sich daraus ergebenden Konsequenzen tragen.

    • urs von felten sagt:

      Wer hat diese Hysterie angezettelt ? Die SP Bundesrätin Sommaruga durch ihre vorauseilende Gehorsamkeit gegenüber der EU…das ist wirklich lächerlich.

      Und scheinbar sind für Sie Millionäre automatisch Steuerhinterzieher Herr L. Schäfer…? Und es zeigt schon wie inkonsequent sie sind, in einem sooooo beschämenden, egoistischen, erbärmlichen, scheinheiligen und verlogenen Land zu leben. An ihrer Stelle hätte ich schon lange die Koffer gepackt ins letzte Paradies…KUBA

      • Urs sagt:

        Was denken Sie was sich für fantastische Möglichkeitern ergeben mit Geld zu spielen sobald man (viel) mehr davon hat als man ausgeben kann? Der Kreativität sind da eigentlich keine Grenzen gesetzt und dank der Globalen Befreiung der Kapitalstöme von jeglichen Regeln steht dem auch nicht’s entgegen…

        Aber dann, die meisten abhängig Beschäftigen kommen da nie in ihrem Leben drauf mit ihren 12 Salärüberweisungen und 1 Steuerausweis minus ein paar Abzüge.

        Was denken Sie warum man als Standardbürger mit Lohnzettel nicht autonom genug ist um sich seinen Wohnsitz, deen Arbeitsort und das Steuerdomizil unabhängig von jeweils anderen aussuchen zu dürfen? Andere dürfen das, warum nicht alle?

        • urs von felten sagt:

          Möglichkeiten mit Geld zu spielen heisst noch lange nicht Steuern zu hinterziehen. Steuern optimieren ist ganz legal und kann sogar jeder Bünzli mit 12 Salärüberweisungen…Alle dürfen, die Frage ist ob sie es können !
          Vermutlich denken sie, wer mehr als das 12 Fache des tiefsten Salärs verdient, dass der automatisch ein Betrüger und Steuerhinterzieher ist………

        • Maria Halder sagt:

          Sie duerfen das auch. Gruenden sie eine Firma und sind sie erfolgreich damit. Das ist ja nicht verboten in der Schweiz. Aber es ist ja auch so viel einfacher den Neid auf andere zu richten und zu meckern. Auch ist es so viel netter eine tolle Sozialversicherung zu haben und eine 40 Stunden Woche zu schieben. Ich garantiere ihnen damit ist Schluss mit eigener Firma.

      • Leo's Schale sagt:

        @P.Schmid, etc… Ihr seid aber ganz schön dünnhäutig, kritikresistent und mimosenhaft, wie man an den typisch verzweifelten Echos auf meine „Spitzen“ unschwer feststellen kann. Na ja, dann bis zum nächsten Verbalgefecht, evtl. wieder mal bei Moorgarten?

        • Peter Schmid sagt:

          …. sagt jemand der sich bei jeder Gelegenheit über das „Deutschen-Bashing“ beschwert.

          Dazu muss man anfügen dass ihre Aussagen einfach nur völlig unreflektiert und einseitig sind. Würde man bei ihren Beiträgen das Wort CH und Schweizer jeweils durch eine Minderheits-Gruppe ersetzen würden diese wohl wegen Rassismus der Zensur zum Opfer fallen. Ihre „Spitzen“ sind nämlich einfach nur primitiv. Und dass Sie sich gleich jeweils selbst mehrmals „Bravo“ und „Super“ zujubeln spricht doch auch sehr für sich.

          Ich wünsche Ihnen etwas weniger Hass in Ihrem Leben, und dass Sie irgendwann einmal Ihren inneren Frieden finden.

        • Peter Schmid sagt:

          … sagt jemand der sich ständig über das Deutschen-Bashing beklagt.

          Verzweifelt ist hier ausser Ihnen gar keiner, denn auf so einem tiefen Niveau wie Sie bewegt sich sonst niemand. Wenn man in Ihren „Beiträgen“ die Wörter CH und Schweizer jeweils mit einer Minderheits-Gruppe ersetzten würde, würden diese wegen Rassismus der Zensur zum Opfer fallen. Es gibt nämlich eine feine Linie zwischen „derb“ und „primitiv“, aber dies scheinen Sie nicht zu realisieren.

      • Armando sagt:

        Sie sollten etwas leiser treten, denn Ihre „Argumente“ stinken zum Himmel. Wenn 1000 reiche Ausländer in die Schweiz wollen, um pauschalbesteuert zu werden, sind Sie der erste, der ihnen den roten Teppich ausrollt. Ihre Haltung ist schlicht amoralisch und erbärmlich. Ziehen Sie doch nach Saudi-Arabien oder nach Weissrussland, wenns Ihnen in der Schweiz nicht passt, weil es hier auch andere Meinungen gibt.

      • Fluri sagt:

        Entschuldigung, aber was soll das bitte? Man wird doch wohl noch sein Land kritisieren duerfen, ohne befuerchten zu muessen, rausgeschmissen zu werden! Oder sind wir schon wieder so weit?

      • Peter Schmid sagt:

        @Martin Kreidel. Im ersten Satz behaupten Sie dass niemand der Schweiz verbieten wolle Ihre Interessen zu vertreten, und im nächsten tun Sie eben genau dies.
        Wenn die Schweiz für sie unter dem Strich negative Verträge/Bündnisse auflösen möchte, dann tut sie das eben um Ihre Interessen zu vertreten. Wäre Schengen und die PFZ für Deutschland auch so detrimental wie für die Schweiz, dann würde auch Deutschland nicht mehr so „selbstverständlich und ohne grossen Debatten“ hinter diesen Verträgen stehen. Man bedenke da nur die Diskussionen nach der Veröffentlichung des Sarrazin-Buches.

        • Peter Schmid sagt:

          an die Redaktion. Weshalb ist man nun wieder auf 600 Zeichen limitiert?

          @Martin Kreidel. In Sachen unklarer Aussenpolitik der CH gebe ich ihnen recht. Diese Aussenpolitik vertritt schon seit der Deponierung des EU-Beitrittgesuches in Brüssel nicht mehr die Interessen des CH-Volkes sondern die der Wirtschaft. Diese Schere gilt es nun auf innerpolitischem Weg zu schliessen bevor das Fass überläuft und es zu Zivilen Unruhen und Übergriffen kommt. Und ja, wir wurden wirklich angelogen (unsicher Grenzen,Kriminalität, Masseneinwanderung…)
          Und Ja,

    • urs von felten sagt:

      ,,,L. Schäfer…L. Schäfer…ich respektiere die Rede- und Pressefreiheit, aber wenn ich dich das nächste mal erwische haue ich dir virtuell eine in deine Fresse……!…I watch you…L. Schäfer

      • Leo's Schale sagt:

        Getroffene Hunde bellen und Dein Ton wird verzweifelter, demzufolge auch immer primitiver!

        • Tobias Lerch sagt:

          Ganz grosses Kino, diese Debatte! Genau so stelle ich mir demokratische Debatten vor: nüchtern, analytisch, in der Sache klar und doch offen für Kompromisse…
          Ah ja: Geranien stammen übgrigens aus Südamerika (Sozialistenpflanze, weil rot), Chalets haben die Engländer erfunden (Hilfe, EU!) und Steuerflüchtlinge sind keine Wirtschaftsflüchtlinge.
          Wenn das so weitergeht, fliehe ich auch in die Wirtschaft….

        • urs von felten sagt:

          verzweifelt nicht nur etwas lauter….muss doch mein Revier verteidigen…primitiv und verachtend waren die Aussagen von L. Schäfer über die Schweiz…hätte er dasselbe über die Juden gesagt wäre er ein Antisemit…ist schon interessant, dass du für die anderen antwortest..oder musst du dich verstecken und darfst nicht mal zu deinem eigenen Namen stehen…du verleugnest dich ja selbst….meine Schweiz in Ehren !

  • Weber Walter sagt:

    Jetzt könnten evtl. echte Flüchtlinge Asyl gebrauchen und der Schweiz sind die Hände gebunden! Warum? Jahrzehnte lang unterstützen die Linken immer wieder die Einwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen. Gegner dieser Politik warnten immer wieder, dass man irgend an einem Tag keinen Platz mehr für echte Flüchtlinge hat! Wir haben Verkehrsprobleme, Ennergieprobleme, Wohnungsprobleme etc. und alle diese Probleme sind in engem Zusammenhang mit der Einwanderungspolitik in der Schweiz. Betrachtet man die Schweiz auf der Landkarte als ganze Fläche, so stellt man mit Schrecken fest, wie viele Quadratkilometer unbewohnbar sind, respektive Seen oder Berge sind! Es hat nicht unbegrenzt Platz für alle Menschen, welche in der Schweiz ihre neue Heimat suchen! Es ist traurig, dass evtl. heute arme Menschen für die linke und schlechte Politik den Kopf hinhalten müssen.

    • Urs sagt:

      Wenn nur die LInken die Einwanderung unterstützen würden, ja wenn es wirklich so wäre… erklären Sie mir mal warum bei vielen Bauern und Gewerblern Ausländische Arbeiter beschäftigt sind?

      Nicht das ich masslose Zuwanderung so ohne weiteres Unterstützen würde… hier in den Ballungsräumen der Schweiz wird es eng und enger, vor allem bei Transport, Arbeitsplätzen und Mieten… die Lebensqualität ist ind en vergangene 10 jahren massiv gesunken sofern man nicht immer 1h in’s grüne Fahren will…. aber eine wirklich gute Lösung für die globalen Wanderungen von politisch/sozial Benachteiligten haben ich auch nicht parat…

      Ausser, man würde die Systematischen Raubzüge der benachteiligten Länder endlich mal stoppen. Aber das hat man nur schon bei den ex. GUS Ländern nicht gemacht/gewollt… und nun, 20 Jahre später, nach vielen Portionen Kapitalismus, Freiheit und Demokratie liegen die alle am Boden…

      Was sollen die Menschen mit Ihrer Führungsclique nun dort machen?

      • Peter Baldinger sagt:

        @Urs, Diese linke Dauerfloskel wird durch Wiederholung nicht wahrer. Niemand hat etwas gegen sehr gut ausgebildete Einwanderer,ein Gewerbler würde nie einen Wirtschaftsflüchtling ohne Sprachkenntnisse und Ausbildung anwerben.
        Es gibt bereits jetzt zu genüge junge Stellensuchende mit schlechter Ausbildung und Sprachproblemen.
        Parteien welche diese Situation mit weiteren Wirtschaftsflüchtlingen verschärfen, handeln verantwortungslos.

        • Urs sagt:

          Mit List und Tücke lassen Sie die Bauern aus die ja nicht unbedingt Sprachkenntnisse und 1 Dutzend Diplome für ihre Angestellten verlangen…

          Wegen der Gewerbler… früh morgens, etwa beim Hauptbahnhof, warten illegale Einwanderer darauf das einer der Gewerbler sie mitnimmt für ein paar Stunden oder Tage, billigst, ohne Unfallversicherung oder Sozialabzüge…

          Nicht ohne Grund gibt es nur gerade mal eine Handvoll Kontrolleure um die Einhaltung der Schweizer Arbeitsgesetzte zu kontrollieren. Dazu gehören auch illegal Beschäftigte oder die Einhaltung von Mindestlöhnen… Pech wessen Firma drankommt, aber die meisten kommen davon…

          Das verschwindet übrigens auch nicht einfach so wenn man nicht mehr darüber redet… genau so wenig wie die ca. 190’000 Arbeitslosen in der Schweiz für die man erst kürzlich strengere Massnahmen beschlossen hat da ja die Schuld sind das es überhaupt Arbeitslose gibt…

          • Peter Baldinger sagt:

            @Urs, richtig beobachtet! Viele Bauern nützen die aktuelle Situation (z.B. Sans Papiers) aus und bieten weniger als miese Arbeitsplatzbedingungen, erinnert an die verwerfliche „Verdingbueb-Ära“.

            Die Handvoll Arbeitssuchenden (Illegale, Alkis usw.) am HB sind Peanuts im gesamten Arbeitsmarkt,
            es soll auch bei den Gewerkschaftlern schwarze Schafe geben.

        • Armando sagt:

          Schon was von SVP-Unternehmern gehört, die in den 1970-Jahren massenhaft billige Arbeitskräfte aus dem Kosovo und anderen Republiken von Ex-Jugoslawien importiert haben? Toni Bortoluzzi ist nur einer von vielen.

    • ritva laaksonen sagt:

      Ich kam im jahre 1965 in die schweiz, als junges mädchen, es gab viel platz überall, jetzt wohne ich in einem dorf, wo emsig gebaut wird, es wird immer enger und es ist unangenehm, stressend.
      Zumal in der schweiz jeder säugling schon mit 22 000 franken mit schulden belastet ist, frage ich mich ernsthaft, woher das geld für die vielen scheinasylanten genommen wird. Werden die kosten auf die zukünftige generationen belassen?
      Wenn ich jemals im not war, bekam ich keinen rappen vom staat, obwohl ich immer die steuern bezahlt habe, gearbeitet habe, zugegeben für einem guten lohn.Jetzt bekomme ich AHV, und bin zufrieden, damit kann man leben, ferien kann man nicht machen, aber zukunfst ängste habe ich nicht mehr.
      Ich begreife einfach nicht, dass man von fremden kulturen in die schweiz kommen kann und alles gratis, sogar die gesundheitspflege, ohne dass man je das land aufgebaut hat und steuern bezahlt hat und das auch wenn man als wirtschaftsflüchtling kommt.ohne differenzierung, ob das nun gerechtfertigt ist, oder nicht, und all das auf schulden, das geld ist ja nicht mehr vorhanden.
      Auf was beruht die reichtum der schweiz, auf schulden??

      Es sind die bittere gefühle nicht ganz zu meiden, wenn man sieht, dass die Schweiz ganz fremde leute bevorzugt,

  • Markus Stutz sagt:

    Klar, wenns was zu holen gibt schnell in den Westen flüchten. Ansonsten auf unsere Regeln und Moralvorstellungen spucken. Die Leute gehören dahin wo sie herkommen, auch jene die einst aus dem Balkan kamen gehören wieder zurück! Oder ist da noch Krieg? Von der Politik sind wir schon genug verarscht worden, das passiert uns kein zweites Mal!

    • Urs sagt:

      Eben, anstatt das Sie die verprügeln die für die Gesetze verantwortlich sind, prügeln Sie die die gekommen oder auch geholt worden sind…

      Warum?

      • Markus Stutz sagt:

        Fragen Sie doch die die nicht mehr heimwollen. Die, die geholt wurden, gehen meist mit einer sehr wohl verdienten Pension in der Tasche im Heimatland den Lebensabend verbringen. Die, die gekommen sind nutzen unsere Sozialwerke aus, missachten den Rechtsstaat und lachen sich über unsere Unfähigkeit ins Fäustchen, weil wir sie mit Samthandschuhen anfassen wenn sie kriminell werden. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wind noch mehr dreht und wir dieses Pack endlich loswerden. Es betrifft nie alle, aber die Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • Im Westen nichts Neues. Ist doch klar, dass die Linken immer für Solidarität ohne Grenzen, die Öffnung der Grenzen, den Beitritt zur EU, das Melken der Schweizer Steuerzahler und die Entmündigung des Volkes ist. Somit erstaunen mich die jüngsten Voten der Linken in Bezug auf die angebliche „Humanitäre Tradition“ der Schweiz (die verwechseln unsere Flagge mit der vom Roten Kreuz) und die EU überhaupt nicht. Auch klar ist, dass sich die Wischiwaschi-Mitte auffällig zurückhält und sich erstmal ein Bild der Lage verschaffen muss ehe sie sich entscheided auf welche Seite sie sich schlägt. Echte Schweizer wissen welche Partei sie wählen.

    • Walter Huber sagt:

      Bin ich froh, dass ich zu den 70% nicht echten Schweizer gehöre, so kann ich mir noch meine eigene Meinung bilden und muss nicht nachschwatzen, was ein paar Gurus vorplappern. Da die Mehrheit der Nichtschweizer ja das Volk entmündigen und ausgeschafft werden, können die verbliebenen 30% eine Mauer um die Schweiz bauen (Vorbilder dazu gibt es ja in China, Israel und in Berlin) und alles wird dann gut. Heil dir Helvetia!

  • Max Wartenberg sagt:

    Die Leute die aus Libyen ausreisen sind hauptsächlich Gastarbeiter, die das Land verlassen, weil sie ihre Arbeit zur Zeit nicht mehr ausführen können. Es ist anzunehmen, dass sich die Lage wieder mal stabilisiert und da werden alle diese Gastarbeiter wieder gebraucht, das heisst eine Mehrzahl wird wieder nach Libyen zurückkehren. Aus diesen Grund sehe ich es als sinnvoll an, dass man diese Leute temporär in ihre jeweiligen Heimatländer zurückbringt und das Abenteuer als eine unfreiwillige Art von „home leave“ betrachtet. Die Infrastruktur und die Erdölindustrie sind bis jetzt kaum beschädigt worden, so dass die Wirtschaft nach einer politischen Lösung wieder rasch in Schwung kommt. Es ist zu hoffen, dass Ghadhafi vom Thron steigt und da kann man sich überlegen, ob man sicher gestellte Gelder für den Rücktransport der Gastarbeiter nach Libyen einsetzen will. Wenn zudem die neue Regierung auf einen Armeeausbau verzichtet, da können schon mal 5 Milliarden $ anstatt der russischen Rüstungsindustrie dem libysche Volk zugesprochen werden. Dann wird es keine Flüchtlinge mehr aus Libyen geben. Anstatt viel Enrergie mit Diskussionen über eine theoretische Flüchtlingsflut aus Libyen zu verschwenden, sollte man konkret schauen, wie die Schweiz zuerst mal mit gecharterten Flugzeugen und Schiffen beim Transport dieser Gastarbeiter in ihre jeweiligen Heimatländer mithelfen kann. Das ist Priorität No. 1.

    • Gion Saram sagt:

      @Max Wartenberg Gut gibt es auch noch vernünftige Aussagen wie die ihrige auf diesem Blog. Sie haben mir den Tag gerettet.

      • @Max Wartenberg, sie schreiben: „Aus diesen Grund sehe ich es als sinnvoll an, dass man diese Leute temporär in ihre jeweiligen Heimatländer zurückbringt und das Abenteuer als eine unfreiwillige Art von “home leave” betrachtet.“

        Wen man meinen Sie mit „man“?

        Für mich ist klar, es kann nicht Sache der Schweiz sein die Welt zu retten. Sollen doch die Ägypter und Bangladeshi ihre Leute nachhause zurücbringen. Die Chinesen haben griechische Schiffe gechartert und ihre Landsleute mit diesen Schiffen aus Libyen gebracht. Dann haben sie sie in Griechenland in Hotels untergebracht und sukzessive nach China ausgeflogen.

        Ich bin ja dafür, dass die Leute mit ausgeprägter Hilfsbedürfnis zur Entlastung ihres schlechten Gewissens der Glückskette spenden und die anderen Leute in Ruhe lassen. Ich wähle keinen einzigen Politiker, der Steuergelder für Wirtschaftsflüchtlinge ausgeben will. Und diese fliehenden Gastarbeiter sind Wirtschaftsflüchtlinge. Niemand hat sie gezwungen in Libyen Geld zu verdienen.

        In unserem Land gibt es viele Menschen, denen es verdammt schlecht geht. Sie leiden unter der Personenfreizügigkeit mit der EU und bekommen von jenen, die jetzt Geld für das reiche Libyen ausgeben wollen keine Hilfe.

        • Ruedi Lais sagt:

          Für wen haben die Leute aus Bangladesch etc. denn gearbeitet? Nicht auch für Temporärfirmen, welche ihrerseits wieder von CH- und EU-Firmen beauftragt worden waren? Schon vergessen, für wen Göldi/Hamdani in Libyen tätig waren? Die Profite und Dividenden fliessen in die Hauptsitze in ZG oder ZH, um die lästigen Probleme der Wanderarbeiter im Bürgerkrieg sollen sich xxx kümmern (xxx= alle, nur die CH/EU-Firmen nicht).

  • Leo's Schale sagt:

    Auf der einen Seite die ewige Selbstbeweihräucherung der Schweiz und auf der anderen Seite das ewige Gejammere, bzw. Ausreden „Wir sind ein kleines Land“ (aber mit einem grossen Minderwertigkeitskomplex), etc. ist doch nun wirklich kindisch, abstrus und unglaubwürdig. Dazu das krampfhafte geliebt werden wollen im Ausland und Heischen nach Anerkennung sind paradox. Eine klare Linie der Schweiz in allen Themen der Aussenpolitik ist wohl nicht möglich. Aber von den grossen Verantwortung tragenden Staaten verlangt man immer alles (Un)mögliche. Egal was die USA, EU, DE, etc. machen, es ist immer falsch. Aber China, Russland, BRIC werden nicht in Verantwortung genommen. Die blockieren in der UNO am meisten. Ja klar, von den Aufstrebenden will ja die Schweiz auch wieder profitieren, bzw. im Windschatten mitfahren. Da hält man schön devot demn Mund und kuscht. Kritik an USA, EU, etc.. ist ja sooo einfach und bequem, aber Eigeninitiative wenn’s was zurückzugeben gilt oder Verantwortung übernehmen…….?

    • urs von felten sagt:

      Und wie sieht Ihre Eigenverantwortung aus: Wasser predigen und Wein trinken ? Ach Leo, es ist ja so einfach, die Welt ist eine Scheibe……

      • urs von felten sagt:

        Sorry……die Welt ist eine Schale

        • Peter Baldinger sagt:

          @Leo Schale, prozentual pro Einwohner beteiligt sich die Schweiz weit aktiver als ihr Heimatland,
          z.B Aufnahme von Arbeitslosen, Grenzgänger, Investitionen, Spendenaufkommen bei Katastrophen usw. usw…..
          Auch ein permanentes Schweiz-Bashing von Ihnen sollte fair bleiben.
          ps. Selbstweihberäucherung und Minderwertigkeitskomplex schliessen sich aus, die anderen Äusserungen sind auch auf ihr Heimatland anwendbar, z.B Selbstweihberäucherung (ohne Minderwertigkeitskomplex!), Gejammere, Ausreden, Kritik an den USA, geliebt werden wollen vom Ausland und heischen nach Anerkennung.
          Nennen Sie sich in deutschen Foren Thomas?

          • Leo's Schale sagt:

            Nein, da kann ich Ihnen leider nicht dienen! Es gibt noch sehr viele, welche meiner Meinung sind in I, D. F., CH, etc. (Man lebt halt ein bisschen internationaler und hört auch im „feindlichen“ Ausland so einiges über die CH’s 😉

          • Leo's Schale sagt:

            Ist etwa das ewige DE-Bashing der CH fair? Wie man in den Wald ruft….. ;-))

          • Leo's Schale sagt:

            Die CH aktiver als…? Da irren Sie sich aber gewaltig (immer diese CH-Mythen)! 1. DE bezahlt und leistet wahrscheinlich prozentual am meisten, auch was Finanzierung vieler Krisen-Länder, etc. angeht. Und das weltweit. 2. DE ist der „Ewige Sponsor“ und „Sozialeimer“ von EU und vielen ehemaligen Ostblockländer, Israel, etc. Die CH hat z.B. nur immer das Minimum beigetragen. Bei jedem neuen, nötigen Hilfe macht u.a. die „SchweizerVolksverhetzerPartei“ Widerstand (wie u.a. kürzlich wieder bezügl. UNO u. IWF-Gelder) etc. Ich hoffe doch Sie interessiern sich auch für Welt- un DEpolitik inkl.. Geschichte und lesen entsprechende Lektüre, reisen nicht nur um Ferien zu machen, etc.. Sonst wüssten Sie dazu etwas mehr (u.a. auch über die zweifelhafte Geschichte der CH während u. nach dem 2.WK, Affaire Meili, etc.?)

          • Leo's Schale sagt:

            …und was ich noch vergessen hatte: 3. Arbeitslose nimmt die CH gar keine auf! Kann sie auch nicht, da nicht erlaubt. Die gut ausgebildeten und qualifizierten Arbeiter aus DE werden „geholt“ und angeworben, da die CH zu wenig hat. Die Ausbildung Studium, etc. hat übrigens der Deutsche Steuerzahler bezahlt, usw…

        • Leo's Schale sagt:

          Richtig erkannt, Merci 😉

          • Valerie Liechtiger sagt:

            Ach immer diese verarmtem Asylbewerber aus Israel 😉 Ich nehme mal an, das war ein bisschen ungluecklich formuliert. Ansonsten stimme ich ihnen zu, die Schweizer Mythen sind so hartnaeckig wie unwahr. Aber nun zur Schlammschlacht: CH und DE sind in einer aehnlichen Situation, beide erfreuen sich einer florierenden Wirtschaft, und beide sind stolz auf ihre stabile Demokratie. Nun erhebt sich der einfache und seit Jahrzehnten unterdrueckte Buerger in Nordafrika, und riskiert sein Leben dabei, und was machen wir??? Zeigen mit den Fingern auf die Anderen und geben der arabischen Welt so zu verstehen, dass sie in uns nicht einen Freund, sondern einen noch machtvolleren Unterdruecker haben. Soforthilfe ist angesagt, egal wo. Das bringt beiden Seite mehr. Den Linken, denen es um Humanitaere Prinzipien geht, und den Rechten, die nachdem Libyen ein demokratischer Staat geworden ist, doch gerne gute Beziehungen mit einem reichen Oel-Staat pflegen. Wir haben Platz (Zuerich ist nur ueberfuellt, weil wir dem rasanten Wachstum unserer Wirtschaft nicht nachkommen), wir haben Geld (viiiiiieeeeel Geld), und wir haben die Infrastruktur! Das das Boot voll sein soll, ist nur ein weiterer Mythos…

        • Leo's Schale sagt:

          Genau !

          • Maja sagt:

            Pro Kopf zahlt ein Schweizer Bürger mehr an die IWF als die Deutschen. Also immer schön auf dem Teppich bleiben.

      • Leo's Schale sagt:

        Wenn’s geht trinke ich meistens beides und zwar reichlich, wenn’s nicht möglich ist hat man auch oft zu Gunsten von Bedürftigen auf etwas verzichtet und das können auch schon mal Ausländer u.od. Schweizer, bzw. Menschen aus anderen Kulturkreisen od. solchen, denen’s eben viel mieser geht als dem „Otto-Normalo CH“, sein. Jedenfalls habe ich in allen bereisten Ländern sowie bei Freunden aus verschiedenen Kulturen, auch solchen die in der CH leben, eine grosse Gastfreundlichkeit erlebt und zurückgegeben, wenn Sie das etwas beruhigen sollte !? 😉

        • urs von felten sagt:

          Dann sind Sie der ideale Entwicklungshelfer und die sind gesucht wie das Wasser in der Wüste. Da frage ich mich was sie noch aufhält in der von ihnen sooooo gehassten Schweiz. Wenn einer unglaubwürdig ist, dann Leo`s Schale…

          • Leo's Schale sagt:

            Habe, mit Verlaub, eine Firma und viele gute Freunde hier und in DE, zahle Steuern, Sozialleistungen, konsumiere auch kräftig „Wein und Wasser“, statt nur Wassert zu predigen, etc. Ausserdem hasse ich nicht die CH, sondern verachte CH’s mit gaaaanz schmalem Horizont, welche nur „Rosinenpicker“ und Egoisten sind und zum Wohlstand des ehemaligen Armenhauses von Europa, der CH, eigentlich nichts beigetragen haben, aber immer heftig über den Zaun zum grossen Nachbarn keifen…

    • Urs sagt:

      Sind Sie Deutscher, Schweizer oder…. Europäer ?

    • Peter Kuster sagt:

      Ihre Poltereien sind jedes mal sehr amüsant. Sie bestätigen immer wieder die aussage von Churchill: Der Hunne hat entweder eine grosse Schnauze und will die Welt erobern oder er liegt besiegt im Dreck!

      • urs von felten sagt:

        So gut dieser Spruch…ich lach mich tot. Danke Peter Kuster

        • Urs sagt:

          @ Peter und Urs 🙂

          …und Sie beide, erobern die Welt, oder was machen Sie gerade…?

          • urs von felten sagt:

            Nein ich erobere nicht, ich verteidige die Schweiz mit ihren bewährten Tugenden und ihre direkte Demokratie die bisher alles überlebt hat ! Für alle und im besonderen für die Deutschen, direkte Demokratie macht glücklich !

  • Freiherr sagt:

    Sowie das Abendland in gynokratisch verschaerften Bibeltheokratien versumpft, versinken die „befreiten“ Koranvoelker in patriarchalen Korantheokratien….

    Beide Buchtheokratien druecken die vermoegenslose Masse des Volkes in brutalen Neofeudalismus. Der einzige Hoffnungsschimmer auf einen Rest von Freiheit, Gleichheit und Bruederlichkeit bleiben die saeckularen Staaten Asiens mit budistisch gepraegter Bevoelkerung und strickter Trennung von Staat und (jeder staatlichen Hoheit entmachteter) Religion. Die einzige budistische Theokratie (Tibet) wurde inzwischen abgehalftert.

    Die Galoppierung der Verarmung der ehemals reichen Bibeltheokratien durch Lohndeomper, Nachzug aller Art und Unart sowie im sicheren Nachbarstaat zu Wirtschaftsfluechtlingen mutierten (Buerger)kriegsfluechtlingen ist da nur noch ein zwar (auch) ruinoeses, sonst aber nebensaechliches Detail der Geschichte….

    • Max Wartenberg sagt:

      Na schön, Herr Freiherr. Ich respektiere ihre Prophezeiungen, teile sie aber nicht. Aber es wäre für mich eine Aufmunterung, wenn sie ein par konkrete Ideen vorbringen könnten, wie man einen „Hoffnungsschimmer auf einen Rest von Freiheit, Gleichheit und Bruederlichkeit“, der ja soeben von unseren Freunden in Nordafrika entfacht wurde, zum leuchten bringen kann. Was soll man tun, Herr Freiherr?

    • Markus sagt:

      Ihre Religionsfeindlichkeit ist hinlänglich bekannt. Wo die atheistische Gesellschaft hinführt, wissen wir an unzähligen Beispielen: Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Jong-il, nur um einige zu nennen.
      Im Gegenzug verdanken wir das Schulwesen, die Krankenpflege, die Abschaffung der Sklaverei und vieles mehr engagierten Christen, die ihr Leben aus Nächstenliebe zur Verfügung gestellt hatten; aus ihrem Engagement entwickelten sich tragende Elemente einer modernen Gesellschaft. Jede Gesellschaft, die die Hauptgebote der Bibel, »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (Lukas 10,27), verfällt in Selbstsucht, Profitgier und Missachtung der Menschenwürde.

      • Urs sagt:

        In der einen Hand die Bibel, in der anderen Hand die Waffe.

      • urs von felten sagt:

        „DIE Religionen hindern die Menscheit am weiterkommen“(Urs 1.1 Verstand). Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert !

        • Urs sagt:

          „…zum Wissen kovertiert…“ mit der Aussage würde ich aufpassen…

          ….der grösste Teil von dem was wir in unseren Köpfen haben und ab und zu durch die Lippen oder Finger in leicht konvertierter Form wieder rauslassen basiert auf Glauben… nicht im religiöse Sinn sondern in dem Sinn das wir nicht in der Lage sind alles was wir höhren, lesen oder sehen auf Wahrheit prüfen können…

          Der „gesunde Menschenverstand“ ist zwar effizient und schnell aber sehr ungenau…

          • urs von felten sagt:

            …Ich glaube zu wissen, dass Gott nicht existiert…Wissen ist für mich überprüfte Wahrheit. Menschenverstand hat nichts mit Wissen zu tun. Sie geben die Antwort ja selbst: Menschenverstand kann sehr ungenau sein. Kommen wir zur Wahrheit: Kann man die Wahrheit(en) wissen oder glauben ? Oder erkennen…

            nix aufpassen mit Aussage ich mache……!

      • Freiherr sagt:

        @ Herr Markus:

        Wenn Sie schon Stalin und seine kommunistischen Kosorten bemuehen gestatte ich mir daran zu erinnern, dass Adolf der Kurze Katolik war und seine Eroberer des „tausend“jaehrigen Reiches die Praegung „Gott mit uns“ auf dem Koppelschloss vom Atlantikwall bis zum Kaukasus und vom Nordkap bis in die libysche Wueste trugen.

        Saeckulare Erfolgsmodelle waren Frankreich nach der Revolution und die Tuerkei nach der Keulung des Ottomanischen Reiches. Leider sind aber die Buchtheokraten in beiden Staaten wieder auf dem Vormarsch, Wenn frueher ein Hetz- und Sexprangeblatter einem franzoesischen Praesidenten ein uneheliches Kind vorwarf, wurde der verantwortliche Redaktor wegen Keulung des Privatlebens stehenden Fusses geschasst. Und der Rest der Kloakenratten musste sich mit einem „Et?“ (Na und!) begnuegen, worauf er die Lacher auf seiner Seite hatte.

        In der Schweiz legten zwei Hohe Politiker einer saeckularen Partei den Schmierblattern Rechenschaft ueber ihre private Hormonpflege bzw. Nichthormonpflege ab, anstatt von ihren Bueromaedchen ausrichten zu lassen, dass diese jene einen feuchten Kehricht angehe….

        Wenn aber in Theokratien Parteien mit Religionsbezeichnungen geduldet werden, die als Leimruten fuer gleubige Waehler missbraucht werden, sollte die Presse das Volk schon aufklaeren, wenn sich eine mit dem „C“ auf Waehlerfang gehende Nationalraetin im Stande der kanonischen Todsuende der Konkubinats mit einem (anderen) Mann auf den hoechsten Polittron der Schweiz waehlen laesst. Aber genau das wurde selektiv unterdrueckt. Erst als der Konkubiner ueber den Jordan ging, wurde dessen Tod nur in einem Einspalter ohne jede Kritik am Wasser Predigen und selber Wein Trinken vermeldet….

        Ich bin nicht Religions-, sondern Theokratiegegner. Insofern weiche ich von Stalin und Konsorten ab, welche die Religion unterdrueckten.

        Keine Religion soll diskriminiert werden. Aber auch keine Religion privilegiert. Alles theokratische Moralin – insbesondere Beschneidungen von Freiheiten und natuerlichen Grundbeduerfnissen von Mann oder Frau – ist aus staatlichem Recht zu kaerchern. Und staatliches Recht, insbesonder Schutz von Mensch und Tier, muss alle religioesen Anmassungen brechen (statt wie in Buchtheokratien leider oft umgekehrt).

        Wie schon der Grosse Fritz bestimmte: „Jeder soll nach seiner Fassung selig werden!“. Und behufs dessen sind Staat und Kirche strickte zu trennen und die von jenem wie Vereine zu behandeln und bei Anmassungen gegen staatliche Gesetze wie andere Vereine zu kandarieren….

  • Fischer sagt:

    Faule Eier, die sich PolitikerInnen schipfen, brauch unser Land definitiv nicht mehr. Es brauch engagierte Menschen, die nicht in der Faulheit und Plasphemie ihr Dasein gefristet hatten. Es brauch Menschen die das tatsächlich Wohl und die echten Bedürfnisse des Volkes, für deren Auftrag sie eigentlich gewählt wurden erfüllen. Darum heisst die Defise klar und unmissverständlich in der Schweiz – bye bye (bisherige) PolitikerInnen, die der Sache und dem Wohl in keinster Weise gerecht wurden. Ebenfalls braucht es auch keine ängstlichen PolitikerInnen die deraus der Nachhaltigkeit nicht nachweislich Vorteile für die Bevölkerung erfasst hatten.

  • seabird sagt:

    Muslimische Flüchtlinge gehören in muslimische Länder, es kann nicht sein, dass der verhasste Westen die Geburtenüberschüsse der Islamischen Staaten alimentieren soll. Es gibt viele reiche islamische Staaten, die diese Wirtschaftsflüchlinge aufnehmen können.
    Ich arbeite Teilzeit in einem Asylheim, ich weiss, welche Nationalitäten am meisten Probleme machen. Es sind genau jene, die jetzt in den Westen kommen wollen. (Kriminalität, Drogen und Alkoholprobleme, Agressivität usw.)
    Diese Leute bringen die anständigen, wirklich schutzbedürftigen Asylsuchenden in Verruf. Ladendiebstähle, Schwarzfahren sind an der Tagesordnung. Darunter leiden die vielen anständigen Migranten, die wirklich Schutz brauchen.

  • Luca Conconi sagt:

    An die werten Herren Müller und Stutz:
    Wenn es nach ihnen gehen würde, müsste man jetzt sofort zum Appel antreten damit die Säuberung der eigenen Reihen stattfinden kann. Tut mir leid wenn ich das falsch interpretiert habe, aber so klingt das für mich! Mich würde wunder nehmen woher sie kommen, resp. inwiefern sie betroffen sind. Ich für meinen Teil, bin mit Menschen aus dem Balkan aufgewachsen…gegenüber Moralvorstellung etc. resp. so genannt, die Probleme welche wir mit diesen Leuten haben, steht bei mir ein gleicher Teil CH-Idioten gegenüber, welche mir an den Kragen wollten. Auch wenn dies kahlrasierte Idioten waren, welche für eine „reine“ Schweiz einstehen! Soll kein Vergleich sein oder ein Bezug zu einer Partei…..aber erklären Sie mir, was ist ein echter Schweizer? Bin ich keiner, wenn meine Mutter aus Italien vor über 40 Jahren eingewandert ist und ich hier geboren wurde? Muss ich auch gehen, weil meine Gene nicht rein Helvetisch sind?
    Ich bin nicht total einverstanden mit der Einwanderungspolitik, die zuvielen Leuten Platz gemacht hat, welche nun im System verschwunden sind….wir alle kennen die Bürokratier unseres Staates, da geht schnell was verloren! Aber das Argument ALLE MÜSSEN RAUS weckt bei mir Bilder von Menschen in einem Güterwagen, mit dem Zug gen Osten!
    Ein gesundes Mass ist noch immer die beste Variante, dazu müsste auch die Rechte einen Schritt nach vorne machen, anstatt nur rumzupoldern wie immer!

    • Markus Stutz sagt:

      Offenbar können Sie wirklich nicht interpretieren oder wenn, dann falsch. Gegen anständige Ausländer hatte ich noch nie etwas. Mein Freundeskreis besteht zu 50% aus normalen Ausländern. Wenn ich von Pack rede meine ich auch jene, die unseren Rechtsstaat etc. ausnutzen. Schweizer Idioten können wir leider nicht ausschaffen, damit müssen wir nunmal leben. Schade aber wahr. Alle müssen raus habe ich nie gesagt, mit solchen Aussagen gibt man sich ja der Lächerlichkeit preis.

      • Luca Conconi sagt:

        Demnach war die Interpretation falsch…!
        Die Erkenntnis welche ich immer wieder mache, ist diese wie man immer wieder (auch ich selbst erwische mich manchmal dabei) alle in den selben Topf wirft! Ich kenne viele Ausländer, die selber sagen, dass solche die sich nicht an die Regeln halten, wieder verschwinden sollen! Demnach kommt mir dann die Frage, wenn so wie von den Medien publiziert, alle immer nur Mist bauen, dann doch der Grossteil ihrer eigenen Landsleute sagen die sollen verschwinden!? Es wurde durch dieses Aufbauschen in den Medien (hat eine Zeit lang, für viele Schlagzeilen sorgen können, auch jetzt wieder) eine Meinung, eine Stimmung im Volk geschaffen, die ich persönlich als zimlich gefärlich erachte! Dass Menschen aus der Reihe tanzen ist völlig normal, und die Geschichte hat gezeigt, dass die ganzen Italiener, Spanier und Türken welche die erste Welle vor 50 Jahren waren, sich gut integriert haben. Ich sehe dieses Thema etwas entspannter an, dass nämlich dieser kleine Teil welcher unser Sozialsystem „ausnutzt“, dem Gros nicht gerecht wird. Nur wird heutzutage gleich immer der Teufel an die Wand gemalt.

      • Urs sagt:

        Wie wäre es denn wen man ihre Nichtsnutze zwecks besserer Erkennung mit einer Armbinde versieht…wenn man die schon nicht ausschaffen kann so erkennt man die wenigstens schon von weitem…

        • urs von felten sagt:

          Genau deshalb haben wir die Ausschaffungsinitiative gemacht, damit wir nach einigen Jahren mit einer grossen Wahrscheinlichkeit allen trauen können.

          Armbinden sind was für „Blinde“….lieber Urs

    • Leo's Schale sagt:

      BRAVO, Sehr gut @Luca Conconi ! Auch von dieser/Ihrer Seite sollten sich mal gewisse Schreiber hier die Sache ansehen. Alles hat eben mindestens 2. Seiten und Fairness, Selbstlosigkeit sind grosse Wörter – bei manchen aber nur Platituden!

  • Peter Schmid sagt:

    Zur Zeit bekommt die Schweizer Bevölkerung die zum Teil massiv zurückgegangene Lebensqualität aufgrund der unkontrollierten Massenzuwanderung der letzten Jahre zu spüren. Zusätzlich sind die Erfahrungen mit den muslimischen Flüchlingen aus dem ehemaligen Jugoslavien sehr oft auch nicht gerade positiv.
    Um das Ganze dann noch abzurunden musste der Schweizer Bürger feststellen das Ihm die Politik in den Rücken fiel. Auf der einen Seite die links-Parteien mit Ihrer „lasst alle herein und unterstützt sie, denn allle Menschen sind gut, und Missbrauch und Kriminalität bilden sich die ungebildetenSchweizer sowieso nur ein“-Haltung. Auf der anderen Seite die rechts-Parteien, die die Ansicht vertraten; „lasst alle herein wir brauchen sie um die Lohnkosten in der Schweiz zu senken, und wenn es mal Probleme gibt haben wir gleich auch wieder ein Wahlprogramm“.

    Als Schweizer Bürger fühle ich mich verarscht und verraten. Ob rechts oder links, sämtliche Parteien schauen nur auf ihre eigenen Interessen, die bedürfnisse des Volkes werden einfach ignoriert. Es ist wohl naiv anzunehmen dass die Parteien diese neue Flüchtlingswelle nicht ausschlachten werden.
    Die Rechte wird Zeter und Mordio schreien, um dann doch noch heimlich ein paar tausend Flüchtlinge zu Billigst-Löhen zu beschäftigen.
    Die Linken werden auf die ‚humanitäre Tradition der Schweiz‘ verweisen, ein Begriff der dank den Lügen den man dem Scheizer Volk in der Vergangenheit aufgetischt hat und den Nachteilen die uns nun dadurch gewachsen sind, fast schon sarkastisch wirkt. Wie wäre es wenn die Schweizer Politik man ein bisschen ‚humanitärer‘ zu uns Schweizern wäre?

    • Luca Conconi sagt:

      Meine Meinung! Wen wählt man, wenn alle nur auf gut Deutsch Scheisse labern (sorry für den Ausdruck)! Aber wenn ich mit 24 Jahren erkennen muss, dass wenn ich Rechts wähle verarscht werde, ich Links probieren will, ebenso im Abseits lande und dann noch auf Mitteparteien ausweichen muss, die sowiso kein Gehör bekommen im Geschrei der beiden Fronten, erscheint es zimlich auswegslos! Eine vernünftige Politik ist in diesem Land schlichtweg nicht mehr möglich, da die eine weder der anderen Seite noch zuhört. Jeder für sich und alle gegen alle kommt es mir manchmal vor!

      • Maja sagt:

        Dann wählen sie halt auch die grün lieberalen.
        wäre so wie so an der Zeit nur noch Köpfe zu wählen die niemand kennt – gleich welcher Partei.
        Die würden schön blöd aus der Wäsche schauen.

        • Luca Conconi sagt:

          Hmmm…mit den Grünen steh ich in Sachen Umweltpolitik nicht auf einer Linie…..zumindest was das Auto betrifft. Ginge es nach mir, hätten wir Spritpreise wie in den USA damit ich mit einer grossen V8 Bolide rumfurzen könnte…..dem Sound des Motores und meinen Ohren zuliebe! Eine starke Mittelpolitik wäre wichtig…Kompromisse auf beiden Seiten. Aber das klingt eher nach Utopie als einem Wunschszenario.

    • Freiherr sagt:

      @ Herr Schmid:

      Bingo!

      Und dem patriotischen Verfechter von Recht, Gesetz, Freiheit, Gleichheit und Bruederlichkeit bleibt nur noch die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub:

      – gynokratisch verschaerfter rotgruenlinksschwarzer Globalkommunismusfantasten mit Apartheid und staatlicher Familienzwangsverwaltung

      – braunen Pseudosozialisten und selektiven Famiiensuperkommunisten mit Apartheid, Verschaerfung privater (Ex)familiensippenhaftung mit lebenslanger Auspluenderung des Arbeitserwerbs der in Ausbildung und Beruf (noch) fleissigen Vermoegenslosen

      – gelbe Rechtsstaatskeuler fuer Kleinkunden von kriminellen Baenkstern

      – rechtsschwarze Rechtsstaatskeuler fuer Kleinkunden von Versicherungsgaenstern

      Kein Wunder schlafen da immer mehr lieber aus, wenns keine Alternativen mehr zu „Nur die allerduemsten Kaelber waehlen ihre Metzger selber!“ gibt….

      Eine Alternative gabs, solange die Sozialdemokraten diesen Namen noch verdienten, und nicht zu gynokratisch verschaerften Arbeiterverraetern und Globalkommunismusfantasten verkamen. Deren Urahnen, die vor gut hundert Jahren noch auslaendische Streikbrecher durchgewalkt hatten und 1919 den Bau dichter Lohnsoemperschleusen bei liberalem Familien(nachzugs)recht forderten, wuerden heute im Grab rotieren, wenn sie eine Aussenclownin und eine Konsumentenverraeterin als Entrechterinnen, Enteignerinnen und Versklaverinnen der Arbeiter sehen koennten (oder muessten!)….

  • urs von felten sagt:

    Es ist ja schon interessant. Der Polit Blog wünscht sich so sehnlichst eine Debatte über die Revolution im Wahlkampf und verbietet:
    …“Keinesfalls darf nun die hiesige Debatte zur arabischen Revolution der Befeuerung der Ausländerdebatte dienen“…

    Und die Ausländerdebatte ist genau das Thema. Das ist die Realität.

  • Luciano Müller sagt:

    Muslimische Immigranten seien eine Bedrohung für die demokratischen Werte unserer Gesellschaft und sollten darum möglichst draussen bleiben, hiess es bis vor kurzem. Jetzt rebellieren Milionen von Muslimen gegen Diktaturen, die jahrzehntelang durch den Westen unterstützt wurden, und erkämpfen sich mit extremer Aufopferung eine demokratische Zukunft. Und was macht Europa: Verurteilt seine ehemaligen Diktatorenpartner und sucht nach neuen Argumenten, um die „bedrohlichen“ Nordafrikaner draussen vor der Tür zu halten. Die Karte von der Überlegenheit unserer Zivilisation zieht auf jeden Fall nicht mehr: denn während wir unsere demokratischen Werte bloss damit ausdrücken, in dem wir von zuhause Onlinekommentare schreiben, opfern andere gerade ihr Leben dafür.

    • Peter Schmid sagt:

      Ob diese erkämpfte Zukunft auchwirklich demokratisch sein wird, muss sich noch zeiten. In der Vergangenheit hat man auf dem Afrikanischen Kontinent jeweils einfach einen Diktator mit dem Nächsten (dem „Befreier“) ausgetauscht.

      Eine Gefahr für die Demokratie sind die Immigranten nicht einfach weil sie nicht aus einem demokratischen Land stammen, sondern weil ihnen ihre Religion vorschreibt dass sie „ihr Recht“ (Sharia) und „ihren Glauben“ dem Rest der Welt (=uns Ungäubigen) aufzwingen müssen.

    • Max Wartenberg sagt:

      Sie klagen den Westen an, weil er jahrzehntelang Diktaturen unterstützt hat. Das finde ich eine wirklich simple Anklage. Was wären die Alternativen gewesen? Jets hinschicken und die Diktatoren wegbombardieren? Ein Handelsembargo gegen Länder mit Diktaturen? Und schliesslich darf ein Land laut UNO Charta sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen. Gab es wirklich andere durchsetzbare Alternativen als die Diktaturen zu tolerieren? Wie soll man etwa Mugabe vom Thron holen? Ich erwarte von ihnen konkrete Vorschläge.

      • Valerie Liechtiger sagt:

        Sie erwarten konkrete Vorschlaege von Internet Kommentatoren wenn es um ein so komplexes Thema geht, bei dem der Normalsterbliche eh nur die Haelfte weiss??? Also, versuchen wirs mal…phu!

        1. tolerieren und profitieren sind zweierlei: Europa hat oekonomisch von Libyen profitiert
        2. Wenn es um die Asylfrage geht, hat die EU ebenfalls von Gaddafi profitiert. Wie jetzt auch der hinterletzte Europaer weiss, hat die EU mit der Vereinbarung, Fluechtlinge in Libyen abzufangen, Menschen daran gehindert, Asyl zu beantragen. Die Menschenrechte gelten halt auch fuer Menschen aus der 3. Welt.
        3. Faire Handelsabkommen waeren hilfreich. Menschen hungern in Laendern, in denen genug Nahrung produziert wird, diese jedoch in den Westen exportieren werden. Auch fuer unser Fieh! Wir verursachen Elend, und somit auch Fluechtlingstroeme!
        4. Wenn man schon weiss, das Monsterkonzerne wie Nestle Kinder an der Elfenbeinkueste versklaved, wieso wegschauen und genuesslich Chocolade mampfen?

        Ne ganz tolle Lektuere zum Thema Afrika und Globalisierung ist „Das Ende der Armut“ von Jeffrey Sachs.

        • Peter Schmid sagt:

          Stimme ihnen da voll bei. Nur ist es sehr einseitig und billig nur den „Westen“ anzuklagen. Arabische und Asiatische Staaten wie auch deren Firmen geschäften ebenso in vielen Afrikanischen Ländern.

          Und ausserdem was wäre den die Alternative dazu? Völlige isolierung aller Länder mit nicht demokratischern Systemen?

          • Freiherr sagt:

            @ Herr Schmid:

            Noe, zurueck zum goldenen Mittelweg maessiger Zollmauern auch in Demokratien fuer Waren zum Schutz – statt globalisierter Keulung – der Binnenwirtschaften, insbesondere der Landwirtschaft (als Basis der autonomen Versorgungs-, insbesondere Ernaehrungssuveraenitaet), mit faerem freiem Handel mit den Uebeschuessen statt Neokolonialismus mit gegenseitigem Aufkauf und Auskauf der Lohnsklaven und der Wirtschaft bis hin zu fuer die Landesversorgung unentbehrlicher privatisierter Monopolbetriebe….

        • urs von felten sagt:

          Grosse Worte und wie sehen ihre Taten aus Valerie ? Mit ihrer Ideologie müssten sie in einer Höhle leben, und sie würden sich von Wurzeln und Beeren ernähren und sie würden keine Textilien tragen, da ja alles aus China und Indien kommt, wo noch Sklaverei herrscht…können sie mir erzählen was die Zehntausende von NGOs Entwicklungshelfer, UNO und wie sie alle heissen mit den dutzenden von Milliarden Entwicklungshilfe in den letzten ca. 30 Jahren gemacht haben???? Ich denke wir haben ein fundamentales Problem was die Entwicklungshilfe betrifft….es braucht neue Modelle, neue Formen. Wenn in der heutigen Zeit die Entwicklungshilfe sich immer noch auf die Wasserversorgung konzentrieren muss, dann ist etwas grundlegend falsch gelaufen….das Paradebeispiel von Hilfe ist ja HAITI….da fehlen mir die Worte über das totale Versagen. Wir dürfen nicht vergessen Entwicklungshilfe ist zu einem grossen Geschäft geworden und daran sind die Entwicklungshelfer selber beteiligt auf ganz verschiedene Art. Es gibt zum Glück auch sehr positive Entwicklungshilfe….aber leider sind das eher die Ausnahmen. Es braucht ein neues Denken und neue Modelle….Es sind alle Seiten gefragt !

          • Valerie Liechtiger sagt:

            Das Wunderwort heisst Fair trade, und das neue Konzept basiert auf einer Win-Win Situation. Das Buch ist wirklich empfehlenswert, Herr Von Felten, und auch eine erfrischende Abwechslung zur Weltwoche.

            @Peter Schmidt: Danke Ihnen! Zu ihrer Frage, wie schon gesagt, ich bin kein Experte, aber der erste Schritt waere sicher, gegen die Ausbeutung der 3. Welt klar Stellung zu nehmen. Wir sind nicht alleine verantwortlich, doch wir tragen eine grosse Verantwortung, und wir duerfen unsere Augen davor nicht verschliessen. Zugegebenermassen ist eine so radikale Bewustseinsveraenderung das schwierigste Unterfangen, aber die Menscheit ist dazu faehig. Zum Beispiel sind wir uns doch heute im Grossen und Ganzem einig, das Sklaverei ein Verbrechen ist. Vor noch gar nicht so langer Zeit in der Menschheitsgeschichte war das ein zu tiefst radikaler Standpunkt.

          • Freiherr sagt:

            @ Herr Urs von felten:

            Wie recht Sie doch schon wieder haben.

            Die Aussenclwonin verschleudert amtsmissbreuchlich Milliarden fuer gynokratisch verschaerfte bibeltheokratische Zwangsmissionierung mit sozialer Subversion insbesondere saeckularer Staaten, aber auch andergleubiger Theokratien. Zehntausenden von Hobidiversanten werden da – oft als Turisten getarnt – mit Steuer- und Kirchensteuergeldern tropische Sinekuren finanziert.

            Aber wehe einem Blancho wuerde ein Rappen fremdes Staats- oder nicht bibeltheokratisches Religionsgeld nachgewiesen. Da ist dann der Ruf „Kreuziget ihn!“ des systematisch braunschwarz unheilig alliert aufgehetzten Poebels nicht mehr weit….

        • Max Wartenberg sagt:

          Teilweise gehen wir einig.
          1. Gute Handelsbeziehungen sind solche, wo alle Partner profitieren. So hat Libyen als OPEP-Land sicher von den hohen Ölpreisen profitiert, was die ca. 1 Mio Gastarbeiter im Land beweisen. Ein weiterer Hinweis für guten Profit sind die an die russische Rüstungsindustrie vergebenen Aufträge von ca. 5 Milliarden US$. Bleibt die Hoffnung, dass nach dem Abtreten Ghadafhis ein Teil dieses Geldes dem Volk Libyens zu Gute kommen wird, anstatt für Waffen zu verschwenden.
          2. Man kann dieses Abkommen auch als vorgeschobene Schengengrenze betrachten, aber grundsätzlich haben sie recht. Allerdings leistetet Ghadhafi diesen Service nicht gratis, auch er profitiert dabei.
          3.Ich bin für fair trade.Nur dass Menschen in gewissen Ländern hungern, liegt hauptsächlich daran, dass einige dieser Länder ihre Landwirtschaft zerstörten (Rassismus in Zimbabwe, interne Kriege Beispiel Sudan), oder Land an ausländische Regierungen vermieten und der komplette Ernteertrag an der hungernden Bevölkerung vorbei exportieren (In Somalia unter Bewachung gewachsener Reis wird nach Kuwait exportiert), oder sonst die Landwirtschaft sträflich vernachlässigen. Das durch solche Unfähigkeiten afrikanischer Regierungen enstandene Elend ist x-mal grösser als der Hunger verursacht durch Export von Bananan oder Kaffeebohnen. Übrigens ist kein Land gezwungen, Lebensmittel zu exportieren.
          4. Auch Nestlé muss sich an lokale Arbeitsgesetze halten. Wenn die Regierung (übrigens welche?) der Elfenbeinküste erlaubt, dass Firmen Kinder versklaven, sollte zuerst mal die Union der Afrikanischen Staaten intervenieren und ihren Statuten entsprechend, korrektive Massnahmen ergreifen. Ebenso wäre eine Demo vor dieser Botschaft angezeigt, um gegen die tolerierte Kinderversklavung zu protestieren.
          Fast alle afrikanischen Länder sind schon seit mehr als 50 Jahren entkolonialisiert und heute noch die ehemaligen Kolonialmächte für selber verschuldete Probleme verantwortlich machen, ist nach meiner Ansicht schlicht dämlich.
          Übrigens zur Zeit verdienen viele afrikanische Offiziere und Politiker haufenweise Geld von den Chinesen, die praktisch ein Monopol zur Förderung von Metallen und Mineralien in afrikanischen Ländern aufgebaut haben. Hat der Westen daran auch Schuld?

          • Urs sagt:

            „…übrigens zur Zeit verdienen viele afrikanische Offiziere und Politiker haufenweise Geld von den Chinesen, die praktisch ein Monopol zur Förderung von Metallen und Mineralien in afrikanischen Ländern aufgebaut haben. Hat der Westen daran auch Schuld?…“

            Nein, aber es sind die gleichen Methoden… die allerdings nicht vom „Westen“ erfunden wurden. Das scheint mir ähnlich wie die Frage was den nun wirklich gefährlich ist, die Waffen oder die Menschen.

          • Valerie Liechtiger sagt:

            @Max Wartenberg

            Ich glaube nicht, das es der richtige Weg ist, die Konsequenzen der Kolonialisierung in Afrika vollstandig zu verneinen. Bedenken sie doch, wie sehr uns der 2. Weltkrieg noch in den Knochen sitzt, und das ist schon laenger her! Wir lesen doch jeden Tag ueber die Spaetfolgen der vergangenen, westliche Staatenbildung (in Regionen, wo wir eigentlich nichts zu suchen hatten). Beispiele sind neben dem gesamten Afrikanischen Kontinent der Irak, Nord-Korea und Israel. Israel ist ein Beispiel dafuer, dass die Absichten nobel sein koennen, aber die von aussen diktierte Staatenbildung resultiert in Konflikten und Kriege, weil sie die natuerlichen Grenzen der verschiedenen ethnischen Gruppen ignoriert.

            Zum Punkt 3: Eben eine Spaetfolge der Kollonialisierung ist, das sich in afrikanischen Laendern erst sehr langsam ein nationales Bewustsein entwickelt. Das ist die Ernte der unnatuerlich gezogenen Grenzen und die lange, rassistisch gepraegte Unterdrueckung. Staatsoberhaupter haben daher kein wahres Interesse am Aufbau ihres Landes, sie haben ein Interesse an der eigenen Bereicherung! Das Buergerkriege ohne ein nationalistisches Bewustsein unmoeglich sind, ist kein Argument. Diese Kriege werden meist von gedopten Kindersoldaten ausgetragen und haben ethnische Hintergruende.

            Sklaverei kann man nicht mit den Gesetzesvorlagen der 3.Weltlaendern entschuldigen, speziell wenn man bedenkt, das in vielen Laendern ein Rechtssystem weitgehend abwesend ist. Sklaverei verstoesst gegen internationales Recht, wer Sklaverei betreibt, gehoert nach Strassburg. Haette dann auch eine abschreckende Wirkung auf andere Konzerne!

            Sie schreiben „Gute Handelsbeziehungen sind solche, wo alle Partner profitieren“. Es geht nicht um „Gute Handelsbeziehungen“, von denen haben wir weiss Gott schon genug! Es geht um faire Handelsabkommen! Davon profitiert dan sociooekonomisch das ganze Land.

            Es liegt mir fern, den Westen an die Wand zu stellen. Doch als die wenigen Priviligierten dieser Welt muessen wir ehrlich mit dem Thema umgehen, unsere Verantwortung akzeptieren und dem entsprechend politisieren. Mit dem Finger auf die anderen zeigen bringt nichts.

            @Urs „Nein, aber es sind die gleichen Methoden“ — genau das ist der Punkt!
            Aber helfen sie mir doch, wer hats erfunden???

  • Dieter Stoll sagt:

    Ich bin mit der Analyse von Herrn M. Chapmann einverstanden. Allein mir fehlt der Glaube, dass sich (vor allen) die SVP das gefundene Fressen (Ausländerpolitik) entgehen lässt. Hier kann die SVP mit übertriebenen Behauptungen vor einer Flüchtlingsüberschwemmung der Schweiz mit Islamisten und anderen Bösewichtern wahrlich Angst verbreiten und Stimmen machen. Politik ist ja schon lange nicht mehr der Wettstreit für Gerechtigkeit, besseres Leben für alle, Rücksicht auf die Umwelt, usw. Geld- und Profitgier, Verteidigung der eigenen Vorteile, Angst vor Fremden, Egoismus und Bequemlichkeit sind doch die heutigen Themen.

    • Frank Z. Marg sagt:

      Lieber Herr Stoll: Politik war noch nie ein Wettstreit für Gerechtigkeit, besseres Leben für alle… Es geht hier um Macht, Interessenvertretung und um Verteilung des Reichtums respektive Abschottung des Reichtums zwecks Nicht-Teilen…

  • Christoph sagt:

    Die Asyl- und Ausländerpolitik ist nun mal seit Jahren ein zentraler Punkt in der Innenpolitik. Die Presse schlachtet es gerne aus, alle sprechen darüber. Die tatsächliche oder angenommene Masseneinwanderung von Nordafrikanern wir garantiert die Wahlen in diesem Jahr mitprägen. Alles andere ist Wunschdenken.
    Viele Menschen sind deswegen mürrisch und es sind bei weitem nicht nur rückständige Bauern in entfernten Bergtälern. Es äussert sich nur gar mancher nicht explizit.
    Bis im Herbst fliesst noch viel Wasser die Flüsse runter, die Lage in Nordafrika kann sich schlagartig nochmals verschlechtern. Die EU tut zwar wichtig, ist aber nichts weiter als ein Papiertiger. Das einzige was sie zu bieten hat ist eine einigermassen funktionierende Wirtschaft, aber der Ertrag, welche der öffentliche Haushalt abschöpfen kann, reicht bei weitem nicht, um die laufenden Unkosten zu decken. Sieht bei uns nicht anders aus und das ist auch ziemlich jedem Stimmbürger und Wähler klar.
    Von der EU profitieren nur die Grossen, Ausländer bringen nicht nur eitel Sonnenschein und die Bürger kommen sich zunehmend verschaukelt vor.
    Natürlich gäbe es eine Vielzahl anderer Probleme die man angehen könnte und müsste, aber die SVP wäre ja blöd, wenn sie dieses Potential verschenken würde.

  • Hans Maag sagt:

    Die Schweiz sollte, anstatt 15 Mlliarden ins unendlich tiefe Loch der EU zu stecken, gezielt einem Land helfen. Vor 20 Jahren hätte das Albanien, vor 2 Jahren Island sein können. Heute kann das Tunesien sein. Anstatt die jungen Flüchtlunge in Zivilschutzanlagen versauern zu lassen, geben wir jedem Geld um etwas in eigenen Land aufzubauen. Und nicht vergessen, jedem eine Kopie der französischen Ausgabe unserer Verfassung mitgeben.

  • Ohne die PFZ gleich in Frage zu stellen, müssen wir trotzdem die übermässige Zuwanderung hinterfragen. Ich möchte sie für die nächsten Jahre über eine zurückhaltende Wohnraum-Politik in Grenzen halten. Was Libyen und Co. betrifft, sollen die jungen Männer ihr Land befreien und dann helfen wir beim Aufbau.

    • Maja sagt:

      Libyen hat genug Geld für den Aufbau. Ich bezahle da keinen Rappen.

      • Urs sagt:

        Eben ja, die Schweiz gilt auch als eines der reichsten Länder weltweit… trotzdem gibt es hier ca. 30% Arme.

        • urs von felten sagt:

          Hat der Ursli wieder eine neue Definition für Armut gefunden…Wenn du lesen kannst, dann würdest du nicht so Schrott schreiben.

          15 Prozent der Schweizer sind von Armut bedroht. Schuld daran sind steigende Mieten und Krankenkassenprämien, aber auch sinkende Einkommen.
          Von Werner Vontobel | Aktualisiert um 11:50 | 24.12.2010

          Ich hoffe du erkennst den Unterschied zw. Wissen und deinem ungenauen Verstand !

          • Urs sagt:

            Nein, keine neue Definition, nur eine andere… die natürlich, dank meinem Selbstverständis höher ausfällt als ihre… aber wir sind ja nicht die einzigen die mit Zahlen herumspielen…

  • Max Wartenberg sagt:

    Jedem Flüchtling Geld geben, um im eigenen Land was aufzubauen, ist ein edler Gedanke. Das Problem ist, dass die Leute, die zu uns kommen eben NICHT die Absicht haben, im eigenen Land was aufzubauen (sonst wären sie ja nicht gekommen). Sie wollen hier den Wohlstand mit uns teilen, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ebenso sind die Regierungen der Heimatländer daran interessiert, Landsleute in Europa oder den USA zu haben. Die Überweisungen aus dem Westen resultieren höher als eventuelle Steuereinkünfte, die diese Leute im eigenen Land produzieren könnten. Eine win win Situation, nicht zum Vorteil der Schweiz. Rein wirtschaftlich, auch langfristig gesehen liegen sie schon richtig mit ihrer Aufbauidee, nur, so sehe ich es wenigstens, muss man die Leute motivieren, um im eigenen Land was aufzubauen. Das DEZA könnte doch mal ein Musterprojekt in einem afrikanischen Land aufbauen, von Anfang an mit den Konzept, es mit hier ansässigen Flüchtlingen oder Asylanten zu verwirklichen. Klar müssen die teinehmenden Personen hier ausgebildet und vorbereitet werden, aber sie könnten dann als Projektmitarbeiter hoch erhobenen Hauptes und mit einer mittelfristig sicheren Anstellung in ihr Heimatland zurückkehren. Ich glaube, sowas wäre mal einen Versuch wert und ja, die französischen Ausgabe unserer Verfassung könnten sie ja mitnehmen.

  • Peter Baldinger sagt:

    Jedes Land sollte für ein armes „Partnerland“ die Hauptverantwortung übernehmen, inkl. Schulwesen, Landwirtschaft, Infrastruktur usw.
    Das „Partnerland“ würde international koordiniert nach Einwohnerzahl, Landesgrösse, Ressourcen, Reichtum und ev. Religion zugeteilt werden.
    Unter den Nationen würde ein Wettbewerb entstehen, welche Partnerländer am besten gedeihen. Länder welche ihr Partnerland vernachlässigen, würden international gerügt werden.Ich glaube das könnte funktionieren, die aktuelle milliardenschwere $$$ Entwicklungshilfe, ist eine unübersichtliche, ineffiziente, Alibi-Übung

  • Dieter Bachmann sagt:

    Wieso soll der Wahlkampf nicht Themen aufgreifen, die die Leute beschäftigen? So eine Forderung ist weltfremd.
    Das Stimmvolk ist per definitionem mündig, und kann Politiker-Aussagen im Wahlkampf selbst beurteilen. Wenn ein Politiker differenziert zum Thema Nordafrika Stellung nimmt, und auch die Migrationsproblematik berücksichtigt, ist das nur seriös.
    Wenn ein anderer Politiker daneben ein fremdenfeindliches Geschrei anstimmt, oder ein dritter Politiker von internationalistischer Revolutionsromantik säuselt ,ist das deren Sache, und deren eigenes Risiko, dafür vom Stimmbürger abgestraft zu werden.

    „Differenziert“ heisst mmn.: Die Flüchtlinge strömen von Libyen NACH Tunesien. Die jungen Männer die AUS Tunesien nach Lampedusa drängen sind keine Flüchtlinge sondern Glücksritter. Die echten Flüchtlinge aus Libyen müssen versorgt werden, und die Schweiz soll durchaus ihren Teil dazu beitragen.

  • Ramon sagt:

    Die arabischen Revolutionen werden der Rechten in der Schweiz schaden. Die Rechte versucht seit Jahren der Bevölkerung klarzumachen, Islam sei gleichzusetzen mit Rückständigkeit, Menschen aus muslimischen und arabischen Ländern könnten sich hier gar nicht integrieren, da sie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gegenüber abgeneigt sind etc. Und nun sieht die ganze Welt inkl. der Schweizer Bevölkerung: Die Menschen in den arabischen Ländern wollen Demokratie und Rechtssaatlichkeit! Sie gehen dafür zu Millionen auf die Strassen, ja, sie sind sogar bereit dafür zu sterben! Wir sehen, dass die Menschen überall sich doch sehr ähneln: Egal welches unser Heimatstaat ist, welcher Religion wir angehören, welche Sprache wir sprechen: Alle wollen wir ein Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und Würde. Die Kräfte, die ständig suggerieren, ein Zusammenleben mit den anderen sei nicht möglich, werden verlieren!

    • Valerie Liechtiger sagt:

      Ich hoffe du hast recht, dass Rechts sich selber schaded! Bei all der Xenophobie habe sogar ich als Schweizerin Muehe, mich zu integrieren! Es scheint, als habe die SVP mit ihren Plakaten vor allem sich selber einen riesen Schrecken eingejagt. Jeder, der tagtaeglich mit verschiedenen Kulturen, Religionen, und Hautfarben konfrontiert ist, kann nur unterschreben, dass „die Menschen überall sich doch sehr ähneln: Egal welches unser Heimatstaat ist, welcher Religion wir angehören, welche Sprache wir sprechen: Alle wollen wir ein Leben in Freiheit, Gerechtigkeit und Würde“.
      Auf globaler Ebene betrachted glaube ich, dass du recht hast. Wir erleben weltweit eine Bewegung der Jungen, die es satt haben, sich diktieren zu lassen, dass die Welt nunmal so funktiorniert wie sie funktioniert. Ich fuer meinen Teil werde alles daran setzten, meinen Kindern und Kindeskindern eine gerechtere Welt zu hinterlassen. Erstmals wirds wohl noch schlimmer werden, da die Multikonzerne um ihr „Recht auf Ausbeutung“ kaempfen, und Rassismus ist schon seit jeher als Instrument der Gewinnmaximierung optimal. Jedoch — wir sind eine Generation, die im Grossen und Ganzen ueber ihre Staatsgrenzen hinausschauen vermoegen, da wir mit der Globalisierung und dem Internet aufgewachsen sind. Wir gewinnen schon nur dadurch, in dem wir die alten Herscher der heutingen Weltordnung ueberleben 😉

    • urs von felten sagt:

      Ramon….muss deiner Analyse widersprechen ! 1. vermischst du die Araber mit den Muslimen, ist nicht dasselbe ! 2. die wirtschaftliche Rückständigkeit der muslimische geprägten Länder ist Tatsache, darüber müssen wir uns nicht streiten. Sie wünschen sich Rechtsstaatlichkeit und Demokratie: genau das verhindert der Koran eingeschlossen die Freiheit (denke an die Frauen) …Das Zusammenleben ist schon möglich, aber nur wenn die Regeln befolgt werden. Beispiel Fussballmanschaft, wird ja immer als positives Integrations Beispiel erwähnt….und die wenigsten fragen sich warum denn das so funktioniert…ich will es ihnen sagen: Wer die Regeln nicht befolgt, der spielt nicht, wer nicht im Team mitspielen will und mittrainieren will der fliegt aus der Mannschaft. Und genau so sollte es im Privaten auch sein…dann hätten wir fast keine Probleme mehr.

      • Urs sagt:

        Nun, solange selbst die Industrienationen hoch verschuldet sind, Berge von Arbeitslosen und Armut nicht mehr loswerden muss man sich schon fragen welches Gesellschaftssystem verbesserungsfähig ist… und nein, man soll hier nicht Arme mit Reichen Ländern vergleichen sondern die wunderbaren Reden der Politker in den reichen Ländern mit den Realitäten hier vergleichen…

        Sonst kommt man da nicht wirklich weit…

    • Christoph sagt:

      Klingt gut. Es ist allerdings noch etwas früh Lobeshymnen zu singen. Bis jetzt hat sich noch gar nichts verändert. Die Primärforderung der Demonstranten hat sich in Tunesien und Ägypten erfüllt. Der Boss ist weg, damit hat es sich aber auch schon.
      Damit wirtschaftlicher Aufschwung im westlichen Sinne möglich ist, braucht es einige Voraussetzungen, die mit der Denkweise vieler Muslime kollidieren, bzw. deren Notwendigkeit sie nicht einsehen. Da wäre zum Beispiel nur schon die profane Tatsache, dass man sein genaues Geburtsdatum kennt und registriert wird. Dass man an einer Strasse mit Namen wohnt und das Haus eine Nummer hat, damit man Briefpost (Rechnungen) bekommen kann. Den Rest des Kreislaufes kann sich jeder selbst weiter ausmalen, ich will den Rahmen nicht sprengen. Unterm Strich sind die Länder für eine gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Neuausrichtung nicht vorbereitet, der Versuch wird meiner Ansicht nach kläglich scheitern, das Gebiet könnte gar in eine langanhaltende Spirale der Gewalt fallen.
      Gerade Araber sind ihrem Vorgesetzen gegenüber sehr loyal, kündigt ein Abteilungsleiter, verlassen seine Unterstellten die Firma mit. Das Prinzip zeigt sich gerade in Libyien sehr deutlich.

      Ihre Einschätzung, dass die Rechten wegen der Jasminrevolution einbüssen, kann ich leider nicht teilen. In dem Haus, wo ich wohne sind ansonsten nur Muslime, nur einer davon ist Araber und die sind seit den Unruhen zunehmend überstellig. ich schätze, dass die Gräben sich eher weiter vertiefen und verbreitern.

      • Valerie Liechtiger sagt:

        „Unterm Strich sind die Länder für eine gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Neuausrichtung nicht vorbereitet, der Versuch wird meiner Ansicht nach kläglich scheitern, das Gebiet könnte gar in eine langanhaltende Spirale der Gewalt fallen“ Genau, wir Europaer haben ja eine lange Tradition, beurteilen zu wollen, welche Voelkernoch nicht „zivilisiert“ genug fuer Autonomie sind.

        Und zu den „ueberstelligen Nachbarn“, kann es sein, das ich hier einen etwas hochmuetigen Ton heraushoere? Es ist an der Zeit fuer Dehmut im gut christlichen, Europaeischen Sinne. Was die Bevoelkerung in Nordafrika leistet, verdient nichts als Respekt. Apropos christliches Europa — machen sie sich nicht zu viele Sorgen, das wird schon nicht gleich schwarz. Und wenn schon, Vielfalt wirkt sich evolutionaer positiv aus 🙂

        • Christoph sagt:

          Es geht nicht um die Frage ob die Völker zivilisiert genug sind, es geht um die praktischen Voraussetzungen. Sie können sich gerne auf den Kopf stellen, aber genau diese Dinge waren auch hier vonnöten um Wohlstand zu generieren.

          Die überstelligen Nachbarn sind einiges hochmütiger als meinereiner. Gerade letzte Woche wollten sie zu dritt auf meine Nachbarin los, weil sie um etwas mehr Ruhe im Treppenhaus bat. Ich lebe nun seit Jahren in diesem Gemisch, ich denke, ich kann adäquat beurteilen. Verwechseln Sie bitte nicht die genetische Vielfalt mit kultureller, das sind völlig verschiedene Dinge.

          „Machen wir uns keine Sorgen“ Ja, klar, ist ja alles von Gott hingeschissen und wird ewiglich währen…

          • Valerie Liechtiger sagt:

            Schon witzig, wie man aehnlich leben und ganz anders empfinden kann. Ich kenne ihre Nachbarn nicht. Dafuer kenne ich meine Nachbarn, und ich empfinde die kulturelle Vielfalt als eine Bereicherung. Seit sie schon seit Jahren „in diesem Gemisch“ leben, habe ich noch gar nie anders gelebt.

          • Christoph sagt:

            Empfinden und erleben sind meiner Einsicht nach verschiedene Dinge. Von kultureller Vielfalt kann ich ehrlicherweise nicht viel sehen, abgesehen von verschiedensten Imbissbuden und ein paar Kopftüchern. Besondes erhebend und bereichernd finde ich das nun nicht. Von einem kulturellen Austausch ist nichts zu sehen.
            Es gibt zweifellos die verschiedenste Sorten von Menschen. Es gibt auch offenere und verschlossenere Kulturen, die geografische Herkunft und Bildung hat ebenfalls Einfluss. Aber das sind allesamt keine politischen Überlegungen.
            (Wenn Sie allerdings noch nie anders gelebt haben, dann müssten Sie eigentlich wissen, dass zwischen verschiedenen Kulturen immer ein Spannungsfeld besteht.)

            Aber das ist nicht das Thema des Blogs. Was Sie mit Ihrer Wohnung, Ihrem Vermögen und Ihrem Leben tun, ist allein Ihre Sache. Die Politik hat auf die gesamte Gesellschaft zu achten. Ein drohender Flüchtlingsstrom, der nach wie vor unabschätzbar ist, ist eine Bedrohung. Wir sprechen wohlgemerkt erst von Tunesiern und dort scheint die Lage an sich recht entspannt.
            Es gibt aus Sicht der Schweiz wohl keinen weiteren Bedarf an Arbeitskräften, eher Stellen sind das Problem. Die Sozialausgaben scheinen ja das oberste Limit erreicht zu haben, sonst würde man die Leistungen nicht ständig kürzen. Der Wohnungsmarkt ist sehr prekär, der Grossteil des Kapitals das unser Wachstum bestimmt, kommt auch aus dem Ausland. Die GEwinne wander entsprechend auch dorthin. Der Grundwaserspiegel sinkt kontinuierlich, ernähren können wir uns schon längst selbst nicht mehr. Der Vulkanausbruch auf Island letzten Jahres könnte durchaus dazu führen, dass wir hier in zwei, drei Jahren zu hungern beginnen. Es braucht nicht sehr viel, damit sich die Menschen auch hier gegenseitig umbringen.
            Ist mir egal, wenn es Ihnen gefällt sich darüber keine Gedanken zu machen, versprechen Sie nur, mir beim eintreten eines solchen Szenarios die Ohren nicht vollzujammern.

  • Ueli Hoch sagt:

    Möchte gerne mal wissen was unter dem Begriff weltoffen zu verstehen ist. Ich stelle in meinem Umfled z.B. fest, dass viele weitgereiste Leute oder solche die beruflich regelmässig mit dem Ausland zu tun haben, der EU gegenüber eher skeptisch eingestellt sind es unter den EU-„Fans“ aber viele hat die einen auf die Schweiz oder gar nur Wohnregion beschränkten Beruf haben und bestensfalls hie und da für 2 Wochen Ferien ins Ausland verreisen. Oder anders gesagt, wer das Ausland wirklich kennt weiss die Schweiz zu schätzen, wer hingegen das Ausland nur vom Hören sagen kennt, meint dort sei es besser.

    • Martin Kreidel sagt:

      Interessant, Herr Hoch. Jeder macht so seine eigenen Feststellungen – meine (natürlich auch nur aus meinem eigenen Umfeld) sind genau entgegengesetzt. Und sie enthalten nicht den immer wieder zu hörenden und nachzulesenden typischen schweizer Fehler, „das Ausland“ und „die EU“ gleichzusetzen bzw. zu verwechseln. Dieser Fehler tritt ganz offensichtlich schon vor allem bei jenen auf, die die Schweiz kaum je verlassen haben oder allenfalls für die Ferien in Thailand, Südafrika oder sonstwo weit weg und sich den Rest ihrer Ansichten aus fast beliebigen Medien zusammenklauben. Ansonsten vernachlässigen sie meist, sich ein Bild von einem souveränen Staat zu machen, der noch so in die EU eingebunden sein kann und dennoch einzigartig ist. Schön, daß Sie wenigstens das Wort EU-Fans in Anführungszeichen gesetzt haben. Es läßt hoffen, daß auch Sie wissen, daß es nicht nur EU-Fans oder EU-Hasser gibt oder geben darf. In der Schweiz bin ich nur Tourist, und das natürlich, weil die Schweiz mir als BESUCHER ganz gut gefällt, sonst wäre ich ja keiner. Aber dennoch darf wohl auch ich jeweils froh sein, wieder nach Hause zu kommen – dieses doch normale Verhalten sollte sicherlich nicht gleich mit dem bedeutungsschwangeren Begriff der Weltoffenheit belastet werden.

      • Ueli Hoch sagt:

        Möchte noch anmerken, mit weitgereist meine ich nicht die üblichen Touristen, sondern solche die im Ausland gearbeitet haben, beruflich oft im Ausland weilen oder regelmässig mit Kunden oder innerhalb einer Firmengruppe mit dem Ausland zu tun haben.

  • Marco Binder sagt:

    Vor 10 Jahren haben 19 Menschen in New York ein Blutbad angerichtet, und damit eine Dekade des Hasses zwischen zwei Kulturen ausgelöst. Die Attentäter kamen aus dieser Region, wo die Menschen nun aufstehen und nach Demokratie rufen. Ist nicht das jetzt die Chance für den Westen und die ganze Welt, ein neues Zeitalter einzuläuten? Auf keinen Fall dürfen die Menschen in den arabischen Ländern nun im Stich gelassen werden. Es braucht die Unterstützung des Westens, damit auch in dieser Region Demokratie wachsen kann. Und die Schweiz muss ihren Beitrag leisten.

  • S Sigrist sagt:

    die globale Auslaenderdebatte wird hier schizophrenisch.
    auf einer Seite, ein bisschen Egoismus, Angst ( la Suisse n’existe pas), wirtschaftliche Interessen zugleich ( Exportieren , Arbeitskräften für die Fabrik und die Bauernhöfe).
    auf der andere Seite andere Mythen, Asylland, weltoffen, multikulti usw.
    Aber im Wahlkampf ist es nur Themen um schweizer Stimmen zu bekommen, kein richtiges Program, keine schweizerische Seele.

    Wenn es kein Freizügigkeitsverhalten am Ende des XIXten Jhdt, würde es kein Blocher geben oder nur im grossen Kanton. Wir sind ein Immigrationsland aber wir brauchen schon etwas Zeit zum integrieren. Die italiener die zu uns kammen wissen was davon. Es muss nur richtig von uns behandelt werden, es kann nicht sein das wir gleichzeitig Auslaender einladen( economie Suisse) und dann uns darüber beschweren. Auch mit den Potentaten vom Golf gewinnen wir gutes Geld. Nur müssen wir lernen unsere Wirtschaftsinteressen im Einklang mit unserer Bewahrung eines Schweiztum zu berücksichtigen.

  • Harald Jenk sagt:

    Was zur Zeit in vielen arabischen Staaten passiert, freut mich ungemein, und ich hoffe, dass die Bevölkerung ihre Revolutionen zu einem guten Ende führen können. Dabei sind sie auch auf die Unterstützung der Schweiz und der Europäischen Union angewiesen. Allzu lange haben wir mit dem Kauf von Erdöl, dem Verkauf von Waffen und anderen Handelsgütern, Ferien in abgeschotteten Badeorten oder dem Bankgeheimis, den verschiedenen Diktatoren es überhaupt erst ermöglicht, an der Macht zu bleiben und den Profit in die eigene Tasche zu (ver)stecken. Auch die Reise von Merz nach Libyen diente ja letzlich nur dem Zweck, die Handelsbeziehungen wieder zu normalisieren, welche unter der Affäre um Hanibal Ghadhafi und der Geiselnahme zweier Schweizer litten.

    Anstatt jetzt Angst vor Arbeit suchenden Einwanderern zu haben und die Schliessung der Grenze zu verlangen, sollte man unverzüglich daran gehen, die Beziehungen zu diesen Staaten neu zu ordnen und die demokratischen Bewegungen materiell zu unterstützen. Die EU hat es vorgemacht, wie man dank Marktöffnung und finanzieller Unterstützung die Demokratie zunächst in den ehemals von Diktatoren und Militärdiktaturen behreschten Ländern Portugal, Spanien und Griechenland und später in Zentraleuropa festigen kann. Dasselbe zielbewusste Handeln ist nun auch gegenüber den arabischen Staaten gefordert und die Schweiz muss diese Unterstützung mittragen. Sollten die arabischen Revolutionen scheitern, wäre dies auch ein Scheitern der europäischen und schweizerischen Demokratie.

    Losgelöst davon muss sich die Schweiz auch überlegen, ob es sie tatsächlich ihren Sitz im IWF unbedingt behalten will und dafür die Diktatoren in Zentralasien weiterhin unterstützen soll. Vor 20 Jahren machte diese Unterstützung wohl noch Sinn und man konnte auch hoffen, die demokratische Entwicklung in diesen Ländern zu unterstützen. Mittlerweile haben sich aber auch in Helvetistan neue diktatorische Regime solide installiert, die ihr dreckiges Geld erst noch gerne in der Schweiz anlegen, wie z.B. der Kauf von Luxusvillen durch Familienangehörige in der Umgebung des Genfersees zeigt. Es wäre schade, wenn die Schweiz auch bei diesen Ländern aus wirtschaftlichen Gründen auf der falschen Seite steht, und den Diktatoren hilft, an der Macht zu bleiben.

  • Freiherr sagt:

    Ich habe das politische Heu nicht auf der gleichen Buehne wie Ringgis Gruessaugust und Chefdemagoge. Aber hin und wieder findet auch eine blinde Sau eine Eichel:

    http://www.blick.ch/news/fam/draussen-vor-der-tuer-167507

    „SPS und FDP sind die bedeutendsten Parteien der modernen Schweiz: Die eine reckt den Kopf in die Wolken, die andere steckt ihn in den Sand.“

  • Max Wartenberg sagt:

    An verschiedenen Stellen des Blogs wird auf „unsere Verantwortung“, hingewiesen.Das lässt verschiedene Interpretationen zu. Wo haben wir eine Verantwortung und in welcher Form? Haben unsere Partner (afrikanische Länder) auch eine Verantwortung? Wo sind die Grenzen zwischen „unserer Verantwortung“ und der der Partner? Soll / darf man eingreifen, wenn der Patner Verantwortung (falls er welche hat) nicht wahr nimmt? Darf man Unterlassungen, dh. nicht eingreifen bei sich anbahnenden Missständen tolerieren?

  • Freiherr sagt:

    Maenniglich kraeht nach einer Flugverbotszone ueber dem suveraenen Staat Libyen. Die NATO wartet nur noch auf einen ausreichenden Vorwand, um Tripoli flaechen zu koennen.

    Wenn jedoch Israel seine Jabos in anderen suveraenen Staaten waehrend Jahrzehnten Luftangriffe zur gezielten Ermordung missliebiger Zivilisten samt Mitkeulung von Dutzenden ganz schuldlosen Zivilisten fliegen laesst, wird es vom Veto der Kriegsverbrecherkomplizen USA von der Kandarierung durch den UNO-Sicherheitsrat verschont….

    Wie beim Voelkerbund sollte das Veto bei Resolutionen gegen eigene Kriegsverbrechen oder solche von faktisch Allierten unwirksam erklaert werden….

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