Le second tube au Gothard compromet les projets d’agglomération

Avant les vacances d’été, le Conseil fédéral a mis en consultation les fonds destinés aux projets d’agglomération des cantons. Les cantons et les régions ont annoncé des besoins en infrastructures à hauteur de près de 20 milliards de francs. La Confédération dispose encore de deux milliards de francs pour ces contributions, même si la participation aux coûts prévue se situe entre 30 et 50%. Là où le besoin en nouvelles infrastructures de transport est le plus urgent, l’argent manque; en même temps, le Conseil fédéral souhaite poursuivre la planification du second tube au Gothard. Par rapport au transfert sur le rail, la construction du second tube coûterait au moins trois milliards de francs de plus. Mais parce que Doris Leuthard craint de faire une comparaison des coûts, seul le deuxième tube est actuellement en projet et l’option d’un chargement des voitures sur le train n’est pas prise en compte dans les calculs.

Au Gothard, la pointe se situe à 17 000 véhicules par jour, tandis que le périphérique nord en compte plus de 140 000.

Les problèmes de trafic dans les agglomérations sont plus grands que ceux du Gothard (Image : Keystone)

Comparons la circulation au Gothard avec celle de l’agglomération zurichoise: tandis que les accès au tunnel du Gothard sont surchargés le temps de quelques week-ends, le «Nordring» (périphérique nord de Zurich) connaît cette situation au quotidien. La plupart des automobilistes pris dans les bouchons du Gothard sont des touristes, confrontés à ce désagrément une ou deux fois par an. Au périphérique nord de Zurich, le trafic lié aux activités professionnelles est bloqué presque tous les jours, car de nombreux pendulaires ne disposent toujours pas d’une offre de transports publics suffisante qui leur permettrait de se déplacer en train ou en bus plutôt qu’en voiture. Au Gothard, la pointe se situe à 17 000 véhicules par jour, tandis que le périphérique nord en compte plus de 140 000.

Nous aurons bientôt dépensé plus de 20 milliards de francs pour la construction de la NLFA, afin de transférer sur les rails le transport transalpin de marchandises. Malgré tout, le développement des infrastructures pour les camions au Gothard est toujours privilégié par rapport à des systèmes de circulation intelligents dans les agglomérations. Les priorités doivent être bien choisies. Les fonds disponibles devraient être utilisés là où ils sont réellement efficaces: dans les agglomérations, et en particulier pour le développement des transports publics. Car en plus des besoins de mobilité de la population, il faut aussi prendre en compte la protection de sa santé – tant dans les agglomérations   que dans les vallées alpines.

85 commentaires sur «Le second tube au Gothard compromet les projets d’agglomération»

  • Joe Amberg dit :

    Die Verkehrsüberlastung in den Agglo Zürich ist zu 95% auf die Masseneinwanderung zurückzuführen!! Wann nimmt vielleicht auch noch die SP dieses Faktum zur Kenntnis? Die angeblich permanente Zunahme des Pendels durch die bereits vorhandenen Bevölkerung (wie soll diese laufend mehr pendeln…??) wäre durch den Ausbau des ÖV in den letzten Jahren längst überkompensiert!

    • Andreas Keller dit :

      @Amberg: Jein, die Mobilitäts-Engpässe haben 2 Gründe:
      a) zunehmende Mobilität
      b) Zuwanderung
      Um Grund a) zur reduzieren müssten wir uns selber die Freiheit nehmen so mobil zu sein, aber wir wollen uns sicher nicht selber das Leben schwer machen.
      Also kann man nur die Zuwanderung bzw. das Bevölkerungswachstum limitieren (Ecopop). Die Mobilität wird zwar auch dann weiter zunehmen, aber schwächer und regelmässiger (keine Einwanderungs-Wellen mehr).

      • Hans dit :

        @Keller: Stimmt nicht ganz. Die problematische Mobilität (nämlich jene zu Spitzenzeiten) hat herzlich wenig mit Freiheit zu tun, sondern vielmehr mit Zwang. Nämlich dem Zwang zu einer bestimmten Zeit am Arbeitsplatz zu sein, bzw. diesen wieder zu verlassen.
        Da gäbe es sehr wohl Möglichkeiten, die Spitzen zu brechen, z.B. Home-Office, auch wenn es nur 1 Tag pro Woche oder flexiblere Arbeitszeiten wären.

    • Rene Wetter dit :

      Gewiss doch. Vor der Einführung der PFZ gabs keine Staus. Ich pendle seit Anfangs 90er und weiss es besser. Früher standen wir vor dem Baregg und heute vor dem Gubrist. Aus allen Richtungen haben wir 6 spurige Atobahnen in Richtung Zürich gebaut und wundern uns dass der 4 spurige Ring überlastet ist.
      Noch was: Unsere ALV Vorschrifte deklarieren 4 Stunden Arbeitsweg als zumutbar.

      • Peter Richter dit :

        @ R. Wetter
        wir haben in Zürich nicht einmal einen geschlossen 4 spurigen Ring, weil die Seetunnelverbindung fehlt und
        bei Autobahn-Kreuzungen geht es gar 1 spurig weiter.
        Ich habe weltweit noch nie eine derartige dilettantische Verkehrsführung in vergleichbaren Städten gesehen!

  • HP Vogt dit :

    Eigentlich egal wo ihr das Geld ‘verlocht’. Das primäre Problem ist nun mal die Zuwanderung. Jeder Löli sollte eigentlich von selbst aus zur Erkenntnis gelangt sein, dass die Folgen und Folgekosten ihre Auswirkungen zeigen.

    Die Lebensqualität s(t)inkt stetig – diese haben wir euch u.a. zu verdanken.

    • Enrico Malatesta dit :

      Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Aber es gibt einen ganz einfachen Trick, um die Strassen um die Agglomerationen zu entlasten: Die Einwanderer aus dem Thurgau und Aargau müssen ab sofort einen Pendler-Obulus entrichten. Ich garantiere Ihnen, dass das Problem sich innerhalb von zwei Wochen erledigen wird.
      Oder habe ich Ihr « Argument » mit der Zuwanderung falsch verstanden?

      • Walter Bossert dit :

        E. Malatesta, das müsste dann logischerweise auch umgekehrt gelten. Die Bürokratie wäre ihnen sicher dankbar.

    • L. Greub dit :

      Wir sind tatsächlich die Löli`s, lassen gratis unsere Alpen-Tunnels benützen, bauen diese noch aus, modernisieren und unterhalten sie auf Kosten der Steuerzahler, schiessen im Süden und Norden die Anschlüsse in Millionenhöhe vor (das Geld erhält die Schweiz vermutlich nie mehr zurück!) Dafür blechen wir kräftig für die Benützung von Autobahnen und -strassen für Fahrten in Italien, Frankreich etc. Für den Agglo-Verkehr (Bahn, Strasse) kein Geld mehr? Ja, wann gehen auch wir aus Protest auf die Strasse? Offenbar ist die Schmerzgrenze noch nicht erreicht, was sich ja bald ändern könnte!

  • jonas graf dit :

    einmal mehr zeigt sich, dass in bundesbern die vereinigten lobby’s der lastwägeler, gaspedaltreter und der bauheinis mehr gewicht haben als die vernunft!
    wiederholt haben abstimmungen gezeigt, dass der gütertransport auf die bahn soll. die bürgerliche mehrheit in bern weigtert sich seit jahren die alpeninitiative umzusetzen. nun versucht eine charakterschwache mehrheit im bundesrat unter führung von frau leuthard ein weiteres mal die zweite röhre durchzustieren. eine absolute frechheit gegenüber der mehrheit der abstimmenden, die, wie geschrieben, schon mehrmals für die verlagerung eintraten!

    • Roger Rubenzer dit :

      Und wie viel Verlagerung auf die Schiene hat bis heute stattgefunden? Null!!!

    • beat graf dit :

      Verlagern, wohin denn? Von überlasteten Strassen auf überlastete Schienen? 2 Liter Wasser gehen nun mal nicht in eine 1-Literflasche. Mehr Einwohner produzieren mehr Verkehr, brauchen mehr Lebensmittel, Wollen mehr Freiheit.

      • Peter Berger dit :

        ….und dann kommen die Städteplaner und sprechen noch über verdichtetes wohnen? Hätten wir mehr arbeitende und denkende Politker, würden die Stauprobleme gelöst. Durch die eigenwilligen Ansichten (Volkswillen wird dauernd mit Füssen getreten) kann und wid es keine guten Lösungsfindungen geben. Dort wo Parteien ihre Leute puschen und die Fähigkeiten eine untergeordnete Rolle spielen und man noch Quoten einführen möchte, ist das Ziel von Lösungen weit entfernt. alt BR M. Leuenberger ist ein Muster dafür.

    • Peter Richter dit :

      @ J. Graf
      Die Alpeninitiative kann nur mit der NEAT inkl. Zufahrtsstrecken umgesetzt werden.
      Haben Sie etwas Geduld, Herr Graf.
      Es bleibt mir allerdings ein Rätsel, wie die Bahn die Feinverteilung von Gütern, bezahlbar und termingerecht zum Kunden bringen will.

  • Hans Käslin dit :

    Herr Hardegger hat ohne das vielleicht so zu wollen mit seinem Beitrag eine Bankrotterklärung der linken Verkehrspolitik abgeliefert. Es stimmt ja dass 20 Mia. in der NEAT verlocht, wurden. DIESES Geld fehlt nun dort wo es gebraucht wurde. Das man nebenbei noch festgestellt hat dass man die NEAT ohne Nordzufahrt nicht brauchen kann, ist kein Zufall, sondern typisch für sozialistische Prestigeprojekte. Die Nordzufahrt würde mindesten noch einmal 20 wenn nicht 40 Milliarden kosten. Da ist die zweite Gotthardröhre deutlich billiger, zusätzlich wird dort die Sicherheit erhöht.

    • Paul Burtscher dit :

      Mit Verlaub, was schreiben Sie hier für einen Schwachsinn! Das Schweizer Volk hat der NEAT zugestimmt uns Sie wollen doch nicht behaupten, dass das Schweizer Volk mehrheitlich sozialistisch stimmt, geschweige denn wählt.

  • David Herzig dit :

    SP-Nationalrat Hardegger sollte sich mal fragen, warum die Infrastruktur in den Agglomerationen dermassen überlastet ist. Die massenhafte Zuwanderung von Menschen aus dem EU-Raum hat hier massgeblich beigetragen. Zudem werden viele Menschen nicht auf Tram, Bus oder Zug umsteigen, nur weil diese einfach da sind. Wer seine Wocheneinkäufe tätigt, fährt mit dem Auto ins Einkaufscenter.

  • Fred Niederer dit :

    Wenn man zukünftig für die Durchfahrt eine Gebühr verlangen würde, wäre das Projekt selbstragend, resp. zumindest die zusätzlichen Kosten und die Kosten für den zukünftigen Unterhalt würden wieder reinkommen. Somit wüde in den Agglos kein Geld fehlen im Gegenteil! Und für die Tessiner und Urner und andere gwerbliche Vielnutzer liesse sich sicher eine Lösung finden.
    Fakt ist, wir haben in den Sommermonaten jeden Tag, auch Werkstags!Stau am Gotthard.

  • Chiara Marty dit :

    Wiese werden für solche großen Infrastrukturprojekte wie der Gotthard, welcher primär dem Individuellen Transitverkehr durch die Schweiz dient, keine Benutzungsgebühren eingehoben? Funktioniert auch beim Arlbergtunnel, wo man € 9,- für die Nutzung berappen muss. Dies würde zumindest einen Teil der Kosten decken, wenn man bspw. CHF 15,- pro Durchfahrt verlangen würde.

  • Philipp M. Rittermann dit :

    jaja. wenns nach den sozis ginge, hätten wir nur noch velowege in der ch…..ausserdem. der bundesrat musste sich eingestehen, dass die verlagerung auf die schienen bereits jetzt schon an ihre kapazitätsgrenze bezüglich verfügbarem rollmaterial und bestehender infrastruktur gestossen ist. somit ist ein grossteil des schwerverkehrs gezwungen, die strassen zu benützen. das verkehrsaufkommen ist real und somit muss auch eine 2. röhre kommen.

    • R. Merten dit :

      genau so ist es, Hr. Rittermann- die blauäugigen Sozis wie z.B. Th. Hardegger merken jetzt endlich, dass die Masseneinwanderung über die letzten Jahre viel negatives mit sich bringt. Man getraut sich aber in diesen Kreisen nicht, das zuzugeben. Die Cüplisozialisten könnten den massiven Asyl- und Sozialmissbrauch, den sie zusammen mit der Hilfswerkindustrie verursacht haben, endlich unterbinden – dann würden auch hunderte von Millionen zusätzlich der Infrastruktur zur Verfügung stehen.

  • Walter Bossert dit :

    Gut haben wir noch die 2. ( nicht gebaute ) Gotthardröhre um die Schuld für die fehlenden Milliarden zu rechtfertigen! Gerade in den Gemeinden rund um Zürich sollte es den Gemeindepräsidenten auffallen warum wir in der ganzen Schweiz und nicht nur in Rümlang in Investitionsschulden geraten sind! da macht die Planung der Gotthardröhre die Suppe auch nicht mehr fett.

  • Caraillo Gazzo dit :

    Erstens: Die SBB und das BAV selber wollen die Lastwagen im Strassentunnel und nicht auf der Schiene, denn aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Personen- und Güterzügen sowie den Verspätungen in Italien ist eine gemeinsame Nutzung nur sehr schwer oder nicht möglich. Zweitens: Es handelt sich beim Gotthard um eine SANIERUNGsvariante. Genau wie beim Belchentunnel auch, wo auch eine weitere Röhre erstellt wird. Die Sanierungsvariante mit zweiter Röhre ist jene, welche langfristig am nachhaltigsten ist.

  • Stefan Jost dit :

    Nicht nur Geldmangel verhindert den Ausbau in den Agglomerationen, es herrscht vor allem akuter Platzmangel um neue Bahnlinien oder Strassen zu bauen.
    10 Jahre Projektierung und Bau bei Kosten von 2 Milliarden Franken alleine für die Durchmesserlinie HB Oerlikon zeigen anschaulich, dass « von heute auf morgen » gar nichts zu machen ist.
    In den letzten 15 Jahren ist die Bevölkerung in der Schweiz um 1 Million Einwohner gewachsen. Und wenn es ungebremst so weiter geht dann sind es in den nächsten 15 Jahren wieder 1 Million mehr. Keine Chance die Infrastruktur so schnell auszubauen.

    • Andreas Keller dit :

      @Jost: …und nochmals 15 Jahre später hat die Schweiz dann vermutlich bereits über 10 Millionen EinwohnerInnen.
      Meiner Meinung nach müssen wir früher oder später das Bevölkerungswachstum bremsen. Die ganze Infrastruktur wie Strassen, Bahn, Strom, Wasser, Wohnungen, Abwasser, Schulen, Läden, Velo- und Fusswege etc, das muss alles immer ausgebaut werden mit jeder Million von neuen Bewohnern. Deshalb wäre es (auch als Vorbildfunktion für den Rest der Welt) eine gute Lösung mit der Annahme der Ecopop-Initiative einen Schlussstrich unter das uferlose Wachstum zu setzen.

  • Abdel Thuma dit :

    An einigen Wochenenden seien die Zufahrten zum Gotthard überlastet, behauptet der Herr Hardegger frischfröhlich. Hören Sie mal Verkehrsmeldungen im Radio. Beinahe täglich ist da von stundenlangem Stau am Gotthard in beide Richtungen die Rede. Da hilft aller Ausbau um Zürich herum nicht.

    • Rene Wetter dit :

      Sie haben keine Ahnung. Am Gotthard gibt vorallem zu Ferienzeiten Staus, es gibt dort keinen Pendlerverkehr. Am Gubrist ist praktisch jeden Tag am Morgen und am Abend Stau. Dort leben die Leute, dort sind die Pendler. Wer glaubt dass unser Problem am Gotthard liegt hat rein gar nichts verstanden.

  • marcel dit :

    Zeitverschwendung, Herr Hardegger. Diejenigen, die ums Verrecken eine zweite Gotthardrühre wollen, sind immunn gegen rationale Argumente. Sie wollen einfach die Rühre und fertig. 2 mal pro Jahr in den Süden ist wichtiger als der tägliche Wahnsinn auf dem Weg zur Arbeit. Und überhaupt, « würde man das Geld aus dem Treibstoffzoll nicht zweckentfremdet… « , ich kann die ewiggleichen Jammeri schon von weitem hören,

    • Peter Richter dit :

      @ Marcel
      Rationale Argumente?
      Für die Umwelt ist die tägliche Fahrt im Schritttempo in den Agglomerationen, Dauerstau am Gotthard und auf der Hauptachse Zürich-Bern sicher nicht die beste Variante. Ein Auto produziert am wenigsten Schadstoffe mit 100 km/h.
      Zu dem treten sich jedes Jahr mehr Menschen in der Schweiz auf den Füssen herum.
      Geht es Marcel und Herr Hardegger überhaupt noch um Umweltschutz oder die Menschen in der Schweiz?
      Vielleicht haben linke Parteiideologie und die eigene Politkarriere vorrang!

  • Edi Steinlin dit :

    Bevor das Thema 2. Gotthardröhre ein Thema wird, muss darüber abgestimmt werden. Eine zweite Röhre würde uns noch mehr Lastwagen bescheren. Der Einwand des Bundesrates in jeder Röhre nur eine Fahrspur zu öffnen ist absurd und unglaubwürdig.
    Es wird keine zweite Röhre geben PUNKT.

  • sepp z. dit :

    Das Volk hat nein zu einer zweiten Röhre gesagt.
    Für die Doris scheint das Verdikt des Volkes nicht zu gelten. Für Herren wie Giezendanner etc ebenfalls nicht.
    Die wollen unbedingt der EU eine neue Transitröhre durch die Schweiz bauen.
    Das Volk wird dies erneut bodigen müssen.

    • Walter Bossert dit :

      Mich wundert dass der Bundesrat nun plötzlich für eine zweite Röhre ist, und das obwohl der Alpenschutzartikel dies verbietet. Mir scheint als hätte da jemand Zugeständnisse auf Vorrat gemacht! Doch denkbar oder?

  • Ernst Rietmann dit :

    Dem Artikel ist nichts beizufügen. Was haben wir davon, wenn eine zweite Gotthard-Röhre kommt, welche auf Basis der aktuellen Ausgangslage gar nicht gebaut werden dürfte? Noch mehr Verkehr, auch über Deutschland nach Italien! Das Problem Gotthard-Tunnel ist dann vielleicht gelöst, das viel dringendere Problem der noch mehr überlasteten Zufahrtsstrassen wird dann noch weiter zunehmen. Den Gotthard-Befürwortern scheint dies egal zu sein, diverse Regionen (u.a. Zürich und Innerschweiz) jammern heute schon über die Verkehrsbelastung, sollen sie doch ruhig noch mehr Verkehr nehmen.

    • Peter Richter dit :

      @ E. Rietmann
      Wo sollen den all die Güter und immer mehr Menschen hindurch geschleust werden, wenn Sie sich jeder Ausbauetappe verweigern?
      Möchten Sie den ultimativen Verkehrskollaps? Wir sind nicht mehr allzu weit davon entfernt.
      Vielleicht auch einmal vor der nächsten Zuwanderungsinitiative zuerst das Hirn einschalten
      und nicht später über den zusätzlichen Verkehr jammern.

    • Walter Bossert dit :

      Herr Rietmann, wurde nicht früher von linker Seite die Meinung vertreten, dass mehr Strassen und Schienen nur zusätzlichen Verkehr « anziehen » würde? Gilt das nun plötzlich nicht mehr, oder liegt das Problem vielleicht doch bei der Zuwanderung??

  • Roland K. Moser dit :

    Das Problem liegt in der Überbevölkerung. Nirgends anders. Hier leiben 8 statt nur 5 Millionen Menschen.

    • Markus Weisshaupt dit :

      Völlig zutreffend. Das ist das Grundproblem, dass all die Folgeprobleme generiert: Infrastrukturüberlastung, zunehmende Zersiedelung, Umweltübernutzung usw. Aber welcher Linker würde das schon zugegeben. Es gibt nur eine Lösung: Wir müssen das Bevölkerungswachstum endlich eingrenzen. Ja zur ECOPOP-Initiative – umso dringender, je länger der Abstimmungstermin herausgeschoben wird.

      • Roland K. Moser dit :

        Die Ecopop-Initiative ist nur eine Teillösung, denn Bevölkerungswachstum ist immer noch möglich. Natürlich muss man JA stimmen.

        Weiter kann man getrost sagen, dass keine einzige Partei das Problem lösen will. Tatsache ist nämlich, dass 3 Millionen Einwanderer und eingebürgerte Einwanderer repatriiert werden müssen und die Einwanderung zu 100 % gestoppt werden muss. Das will keine Partei – Leider.

  • Fritz Blasimann dit :

    Hardegger kann man ja nicht ernst nehmen. Würde der Bund in die Züricher Agglo investieren, wär er mit seinen Links-Grünen Kollegen an vorderster Front gegen diese Ausbauten am kämpfen. Die Verhinderungspolitik der Rot/Grünen kennen wir ja schon zur genüge.

  • Peter Kellerhans dit :

    Ganz klar das ein BR lieber mit einem Prestigeprojekt wie einer Gotthardröhre in die Geschichtsbücher eingeht als nur mit ein paar Kilometer Nordringausbau. Und es zeigt einmal mehr wie konzeptlos und volksfern Bern funktioniert.

  • Marco Gut dit :

    Das ÖV-Angebot kann noch so gut ausgebaut sein, es wird nie die Qualität und die zeitliche Einsparung, welche der Privatverkehr mitsich bringt erreichen. Daher muss nun endlich der Ausbau der Strassen endlich vorangetrieben werden

    Möglicherweise sollte über Subventionierung von emissionsarmen Fahrzeugen nachgedacht werden. Damit kann die Umweltbilanz der Autos deutlich verbessert werden und hinkt nicht mehr hinter der Bahn hinterher. Das primäre Gegenargument der Linken und Umweltverbände kann so keine Wirkung mehr erzielen.

    • Peter Klopp dit :

      Welch Ironie! Qualität und zeitliche Einsparung? Die suche ich aber viel öfters (vergeblich) während dem Autofahren.

      Und für einen Ausbau der Strasse geben Sie sich sogar einen grünen Anstrich. Es macht keinen Sinn, den Energieträger bei der Mobilität ständig mitzuführen. Dies gilt auch für alle Elektrofahrzeuge, die mit zwei Tonnen Eigengewicht eine ach so grosse Reichweite besitzen. Aber eben, die Sache mit den rationalen Argumenten wurde schon erwähnt. Lieber jeder alleine in seiner Blechbüchse 10m2 beanspruchen und dann einen Ausbau der Strasse fordern…

  • Thomas Wirt dit :

    Naja, Sie sind ja nur 20 Jahre zu spät mit ihren EInwänden….Schreiben Sie doch mal dem Ogi – vielleicht kann der noch was machen.
    Immer schön topaktuell bleiben, nicht wahr…

  • Kurt Müller dit :

    Thomas Hardegger argumentiert mit falschen Tatsachen. Die vielen Staus am Gotthard werden eben gerade nicht vom Schwerverkehr verursacht, sondern von Personenwagen. Wenn es ein echtes Anliegen wäre, den Verkehr am Gotthard allgemein zu unterbinden, dann hätte man z.B. die Tunnel am Seelisberg, wischen Basel und Olten und am Monte Ceneri ja auch nicht mit jeweils zwei Röhren ausstatten sollen. Hier ist ein typisch Zürcher SPler am Werk, der zwar in der Agglo Zürich alle Verkehrsprobleme (auch jene des Strassenverkehrs) sofort gelöst haben will. Die Tessiner sollen gefälligst mit dem Zug fahren

  • Moser Peter dit :

    Herr T. Hardeggers Forderung begrüsse ich sehr!

  • Luisa Haltner dit :

    Ein typischer Lobbyi-Entscheid: Leuthard wird unter Druck gesetzt – man fragt sich, womit man die Bundesrätin erpresst – und schon haben die ganz grossen Tief- u.Tunnelbauer wieder volle Auftragsbücher – für Jahre.
    Dass aber d.Wirtschaft Milliarden entgehen durch d.Agglo-Staus, interessiert nicht, weil d.Leute, die tägl.im Stau stehen, keinen Verband, keine Lobby u.keine Supergrössen in d.Politik haben.
    Es müsste doch möglich sein, einen Nordring-Verein ins Leben zu rufen u.politisch Druck zu machen – oder?!

  • Meyer Robert dit :

    Klar. Frau Leuthard wohnt ja in Merenschwand und von dort aus mit dem Auto nach Bern geht ohne Nordring. Also kein Stau für sie. Wenn sie aber ins Tessin für ein Wochenende will (was max. 2 Std. Fahrzeit sind – ohne Stau), dann muss sie doch rasch dort sein, denn Zeit ist Geld….

  • Markus Weisshaupt dit :

    Absolut richtig – der Nordring Zürich ist für die Gesamtwirtschaftleistung der Schweiz einiges wichtiger als die Gotthardröhre. Die jeden Tag anzutreffenden Verkehrszustände auf dieser nationalen Achse sind nicht länger tragbar. Hier muss das verfügbare Geld endlich hingelenkt werden. Da dies aber bekanntlich innert vernünftiger Zeit nicht geschehen wird, sind endlich kurzfristig wirksame Massnahmen zu ergreifen: Teilfreigaben der Pannenstreifen, Lastwagenüberholverbot, konsequentes Verzeigen der unendlich mühsamen, Dauerstörungen verursachenden Mittelspurschleicher.

    • Fritz Blasimann dit :

      Stimme ihnen voll und ganz zu. Aber wenn der werte Herr NR Hardegger dies sagt, gehts nur darum die 2. Gotthardröhre zu verhindern. Würde jetzt der Nordring ausgebaut statt dem Gotthard, würden wir von Hardegger zu hören kreigen, wie unsinnig das ist und das ein Ausbau des Nordrings verhindert werden muss. Dieser man ist nicht erhlich, da will einer nur wieder etwas verhindern.

  • Kalle Praktikus dit :

    Bund und Kantone haben genügend Geld zur Verfügung. Den Pendlerverkehr auf ÖV zu trimmen, ist OK, wenn die SBB endlich mal auf überregionaler Ebene ihren Job machen würde. Lausiges Rollmaterial, Unpünktlichkeit, Zugsausfälle und Preiserhöhungen an allen Fronten sind keine ernsthafte Konkurrenz zum Auto. Die Politik und Verwaltung soll mal dafür sorgen, dass das Geld richtig eingesetzt wird, dann haben wir schon viel gewonnen. Und statt jedes Jahr Milliarden in die EU Förderung zu pumpen, würde wir besser mal bei uns die Hausaufgaben machen, statt Heilsarmee zu spielen.

  • Karl Lässer dit :

    Es ist gut, gibts keine zweite Röhre. So muss man sich überlegen, welches Verkehrsmittel und welchen Weg man wann benützt. Und würde man sich die Röhre wünschen, wäre der Aufwand für den Ertrag viel zu hoch. Besonders stossend, dass gerade diejenigen Kreise die Röhre auf ihr verwöhntes Wunschzetteli schreiben, die dem Staat sonst immer gern das Geld entziehen wollen.

  • W. Stettler dit :

    Unglaublich weitsichtig, dieser Herr Hardegger. Immerhin blickt er über die Gemeindegrenze hinaus bis an den Nordring…wau. Besser, er bleibt NR….da kann er nicht zuviel Schaden anrichten.

  • beat graf dit :

    « Die Prioritäten müssen richtig gesetzt werden » sagt er. Seine Meinung. Mehr nicht.

  • B.Wanner dit :

    Natürliche Ressourcen: Angola besitzt reiche Erdöl-Vorkommen sowie Diamanten und Mineralien, die in Minen im Nordosten des Landes gefördert werden. Die Bodenschätze machen das Land zu einem der reichsten Länder Afrikas. Der Großteil der angolanischen Wirtschaft lebt vom Öl und seinen Produkten. Das Land ist nach Nigeria Afrikas zweitgrößter Erdölproduzent und -exporteur.[98][99] Die Erlöse aus dem Handel mit Erdöl machen etwa 98 % der Exporte und ca. 70 % des Bruttoinlandsproduktes Angolas aus.[99] Die tägliche Fördermenge betrug 2010 rund 1,755 Millionen Barrel.[100].Da ist es nötig zu helfen

  • peter beutler dit :

    Eine zweite Gotthardröhre braucht es nicht. Der Basistunnel wurde als Transitlinie auch für den motorisierten Verkehr konzipiert. Die ohne zweite Röhre gesparten Gelder gehören dem ÖV. In grossen Städtchen und Agglos gibt es bereits mehr Haushalte ohne Motorfahrzeuge als mit. Zeit, dass die urbanen Regionen der Autolobby den Tarif durchgeben. Wer sich den Luxus eines motorisierten Untersatzes leistet, soll zahlen. Mindestens so viel, bis die Kosten – inkl. Gebäude-, Gesundheits- und Gemeindestrassenschäden – abgeglichen sind. Das ist, entgegen anderweitigen Behauptungen, längst nicht der Fall.

    • beat graf dit :

      schön, dass Sie das so genau wissen. Aber wohl keine Ahnung, woher denn das Geld für den OeV kommt. Gell.
      Rechnen Sie doch mal den Nutzen auf, was der Verkehr für Leistungen erbringt, oder wächst das Gemüse bei Ihnen zu Hause in der Küche von alleine?

  • ralph kocher dit :

    Liebe Auto-Ideologen; macht doch aus dem alten Eisenbahn-Tunnel die 2. Autobahn-Röhre. Täte weniger als die Hälfte kosten und stünde in knapp 2 Jahren bereit. Warum immer die falschen Leute am falschen Ort? Klar, ES geht um des Souveräns Gelder, und da darf man klotzen, bis hin zu den Abfindungen auf Teppichetagen-Höhe…

  • Fritz Meili dit :

    Ich bin in den letzten zehn Jahren vielleicht zwei Mal durch den Gotthard gefahren und erachte diesen persönlich dadurch auch nicht als extrem wichtig. Aber 17 Kilometer nicht Fahrtrichtungsgetrennt im Tunnel zu fahren löst schon extrem ungute Gefühle aus – man weiss ja schliesslich, was hier und in anderen Tunnels schon passiert ist.

    Zusätzlich kommt noch die Frage nach der Sanierung des alten Tunnels.

    In Bezug auf die Agglomeration bin ich nicht unbedingt gleicher Ansicht. Die Leute würden wahrscheinlich näher beim Arbeitsplatz wohnen, wenn öV und Strassen nicht so gut ausgebaut wären.

  • Tom Wetterwald dit :

    Auf den ersten Blick hat man den Eindruck Herr Hardegger möchte endlich den ÖV und den MIV in der Agglo ausbauen. Schaut man aber genauer hin « weil noch zu viele Pendler kein ausreichendes ÖV-Angebot haben » oder betrachtet man die ablehnende Haltung der SP zur Oberlandautobahn so wird schnell klar, Herr Hardegger will weder in der Agglo noch am Gotthard den MIV ausbauen. Die Doktrin ist klar, Pendler auf den ÖV, Gewerbe noch auf die Strasse. Dies ungeachtet der Tatsache dass z.B. im Kanton Zürich der ÖV gar keine Tangentialverbindungen anbieten will (so zu lassen in der Strategie ZVV).

  • Frank Baum dit :

    In den Ausbau des ÖV’s haben wir in den letzten Jahrzehnten zu viel Geld verlocht. Gebracht hat es relativ wenig. Der Spzialist hat Recht: Der Stau am Nordring ist ein volkswirtschaftliches Problem. Wie alle Spozialisten ist er zu dumm, die Ursachen zu analysieren und die adequate Lösung vorzuschlagen. Wir brauchen eine zusätzliche Röhre am Gubrist.

  • Beno Meier dit :

    Da stehe ich einmal zu den Ansichten der Linken. Keine 2. Röhre, auch wenn der Lastwagen-Ueli
    täubelet und meint verlumpen zu müssen!
    Zudem sollte man erst die kommenden Abstimmungen zur Zuwanderung abwarten! Danach relativiert sich sowieso alles!

  • s.frei dit :

    1.) abschaffung der vignette für CH-eingelöste fahrzeuge. diese sind schon überversichert und die strassen sind per (auch)benzin abgegolten. 2.) die röhre gotthard braucht maut (für residente/eingelöste) abgegolten.
    und siehe da: der bernardino wird boomen wie der brenner. auf einmal geht’s ! was bringen uns diese 10und mehr km vor’m gotthard im sommer ? CO2, chaos …und sonst ? drei pizza in lugano vor’m weiterfahren, that’s it !
    wir finanzieren doch nicht die internationale reiseachse nord-süd = griechenland,jugo, italien !

  • Uehlinger dit :

    Wer erzählt auch einen solchen Mist, Dies sind zwei getrennte Probleme!

  • J. Beauverd dit :

    Kurz und bündig, sauber argumentiert, einfach perfekt! Danke Herr Hardegger

  • Markus dit :

    Die ÖV Infrastruktur ist genug ausgebaut, das Problem bei der Bahn sind die viel zu hohen Infrastrukturkosten, das macht die Bahn schlussendlich teuer und unattraktiv. Immer mehr Geld in die Bahninfrastruktur zu pumpen ist stupid und nicht durchdacht. Bahnstrecken sind nur morgens und abends voll ausgelastet. Die vorhandenen Infrastrukturen müssen besser genutzt werden, der Uni und FH Betrieb könnte z.B. im 2 Schichtbetrieb geführt werden, das gleiche bitte auch für Verwaltung, Ämter und Gerichte. Dies würde allgemein zu einer verbesserten Infrastruktur Nutzung führen.

  • Rudolf Graf dit :

    Zu einer 2. Gotthardröhre würde ich nur ja sagen, wenn beim Gotthard- und beim Bernhardinotunnel Strassenzoll kassiert und diese teuren Bauwerke in Zukunft voll und ganz mit diesen Einnahmen finanziert wird.

  • Peter Richter dit :

    Herr Hardegger behauptet hier tatsächlich, dass für den Strassenverkehr kein Geld mehr vorhanden ist,
    weil ein grösseres Projekt für den MIV in Planung ist.
    Wer noch 1+1 zusammenzählen und ideologienfrei beurteilen kann, kommt zu realistischeren Ansichten.
    Der Grossteil der MIV-Verkehrsabgaben werden vom hochdefizitären ÖV beansprucht!
    Herr Hardegger geht es sicher nicht um einen funktionierenden Strassenverkehr, es versucht Milliardendefizite im ÖV zu kaschieren.

  • mars simon dit :

    Frau Leuthard fehlt wieder mal ein Mandat des Volkes diese 2te Röhre zu bauen.
    Falls sie es jedoch denoch realisieren will, passt es 100% in das Bild das wir Bürger uns zwischenzeitlich von den Bundesräten machen.
    Immer am Volk vorbei, oder`?
    Die Alpneninitiative lässt grüssen und auch der Brenner als ansehliches Beispiel der überlastung der Alpen mit LKWs trotz bestehender Bahninfrastruktur! Hier muss angesetzt werden und die muss billiger, viel billiger werden, so das LKW’s nur noch für dei Auslieferung benutzt werden müssen.

  • Rainer Raschle dit :

    Alternative Headline: « Gled für Aggloprogramme fehlt wegen ausuferndem Sozialstaat ».

  • Peter Fürst dit :

    Ein intelligenter Kommentar, der die Probleme aufzeigt und die Autolobby zum schäumen bringen wird.

  • Mark Altheer dit :

    ach die linken, netten und grünen. sie wollen einfach nicht verstehen dass der motorisierte individualverkehr die lebensader unserer volkswirtschaft ist. sie sprechen immer von gesundheitsschutz und umweltschutz etc. wenn ich mit den menschen rede klagt kaum jemand über abgase, lärm etc. darüber klagen meist nur ideologisch geprägte links-grüne gutmenschen. die gotthardröhre ist wichtig und richtig. bitte nicht an der realität vorbeipolitisieren!

  • Hans Züllig dit :

    Absolut richtig von Herrn Hardegger erkannt. Aber seine Argumente müssten eigentlich von den Mitte-Parteien kommen! Doch entweder sind diese nicht fähig integral zu denken, oder einfach unwillens (Stichwort Filz). Nach rund 30 Mrd. Investition für Lötschberg und Gotthard Tunnels fehlen bis heute dazu druchdachte Verladekonzepte für Lkw und Pw (das wäre ja ein Hauptzweck der Tunnels). In den Agglomerationen (Schweizweit) wurde massiv unterinvestiert. Die Rechnung wird uns in den nächsten Jahren mit massiv höheren Steuern präsentiert.

  • Urs Bühler dit :

    Lieber Herr Hardegger, Sie schreiben hier grosszügig von Ausbau an den Orten wo es wirklich notwendig ist, nämlich in den Agglomerationen. Ihre KollegInnen vom VCS versuchen genau dies mit allen mitteln zu Bekämpfen. Im Grunde geht es Ihnen nicht um die Verhinderung einer zweiten Röhre, sondern um den Stassenausbau generell. Wenns um den Gotthard geht, ist der Strassenausbau der Agglomeration zu priorisieren. Geht es um eben diesen, ist selbiger zu verhindern und alles in den ÖV zu investieren. Bekennen Sie Farbe & teilen Sie uns mit, ob Sie für oder gegen den Strassenausbau in der Agglo sind.

  • pater zuellig dit :

    Werden Sie doch Bundesrat, Herr Hardegger. Freue mich schon auf die Entlastung auf dem Nordring. Nach/vom Süden bin ich ohnehin im Flugzeug, Business Class.

  • Heinz Stucki dit :

    « Das zur Verfügung stehende Geld… zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs » Dieses Geld kommt dann also von den Pendlern, oder?

  • Lui dit :

    Die Probleme der Aglomerationsverkehrs lassen sich nicht mit einem Ausbau beseitigen, dieser würde einfach noch mehr Verkehr generieren. Ursache des Aglomerationsverkehrs ist vorallem die Zentralisierung hinein in die Stätte: Abschaffing der lokalen Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätzen und Filialen. Um das Verkehrsproblem lösen zu können muss man die Uhrsache bekämpfen, sprich der Verkehr soll gar nicht erst entstehen. Da sind die Firmen gefragt, vermehrt wieder auf kleine Filialen und auf Homeoffice zu setzen. Dies machen sie aber nicht freiwillig – genau hier wäre dann die Politik gefragt.

    • Tom Wetterwald dit :

      Sorry, das ist Schwachsinn. Ich bin sehr viel in Frankfurt und Umgebung unterwegs, eine Agglomeration mit gut 50% mehr Einwohner als die Agglo Zürich (siehe http://www.citypopulation.de/). Dort stehe ich fast nie im Stau, an den Flughafen gehts im Taxi oder mit der S-Bahn mit Richtgeschwindigkeit und die S-Bahnen sind gefühlt deutlich leerer als bei uns. Da hat man einfach richtige Autobahnen mit 3 bis 6 Spuren gebaut plus S-Bahn plus U-Bahn.

  • Frank Baum dit :

    Wenn man sich um den Agglo Verkehr kümmert, dann um den Gubrist. In den ÖV ist in den letzten Jahrzehnten ohnehin viel zu viel Geld geflossen.

  • Peter Richter dit :

    Nachdem ein Exponent der grössten Schweizer-Partei über Nachtverkäufe von Cervelats und Bratwürsten schreiben durfte, kommen jetzt erfahrungsgemäss die nächsten 5 Politblog-Schreiber wieder aus der rotgrünen Ecke.
    Heute wird nicht über Bratwurst und Cervelats geschrieben, sondern über die äusserst wichtige Verkehrspolitik.
    Der Artikelschreiber ist Thomas Hardegger SP, Vorstand – z.B. ‘Verein zur Förderung des öffentlichen Verkehrs’
    und Alpenrat – ‘Verein Alpeninitiative’.
    Geht Berichterstattung auch in einem fairen Verhältnis zu den Parteien und ausgewogener zu einzelnen Themen?

  • Walter Kunz dit :

    Wäre der EU Transit in der Agglomeration ebenso betroffen wie u. A. am Gotthart, würden solche Flaschenhälse doch umgehend beseitigt werden….müssen?

  • Martin dit :

    Das Eine gegen das Andere ausspielen. Und das noch von der SP die ja sehr gerne alles Geld von Auto und Lastwagenverkeht in der öffentlichen Verkehr stecken möchte. Der Strassentunnel würde einiges weniger Kosten als der Bahntunnel. Warum hat die SP denn diese Kosten befürwortet, die auch beim Bahnverkehr in den Agglomerationen notwendig wäre? Fakt ist, dass durchaus genug Geld für die zweiter Röhre vorhanden wäre, wenn die Einnahmen aus Gebühren für Benzin und Schwerverkehrsabgabe dem Strassenverkehr zufliessen würde.

  • K.A. Barett dit :

    Ideologien sind über Bord zu werfen. Wenn man sich mit der « Urkraft » der Mobilität befasst, stellt man fest, dass der Verkehr synchron mit dem Bevölkerungswachstum wächst und asynchron, nämlich überproportional, zum Wohlstandswachstumn. Kein Mensch verschreibt sich mit gefülltem Portemonnaie freiwillig der mobilen Askese. Verlagerung des Verkehrs von der Strasse auf die Schiene? Ja, teilweise, beim Güterverkehr ist das Gegenteil eingetreten. Zweite Gotthardröhre? Ja, denn das Tessin gehört zur Schweiz! Linke Kreise streben die Quadratur des Kreises an. Einwanderung ja, Ausbau der Strassen nein

  • Un 2ème tube est absolument nécessaire et pas un luxe. Mais réagissons et cessons de discuter durant des millénaires. Fixons un émolument d’env. 20 CHF par voiture et 50 CHF par camion, afin d’amortir ces grands coûts. Le trafic augmente chaque jour de plus en plus et les étrangers ne font que traverser notre pays sans débourser un centime, à part l’essence. Grand temps de réagir…!

  • Daetwyler Eduard dit :

    Ein Blogschreiber mehr, der die Tatsachen verschweigt oder verdrängt – Kunststück, bei einem Förderer des ÖV! In der Realität sieht es aber völlig anders aus als durch die Brille von Thomas Hardegger. Wenn nämlich die durch die Strasse, sprich von den Automobilisten, Motorradfahrern und Transporteuren eingenommenen Gelder effektiv für Strassenzwecke verwendet würden, könnten sowohl das Agglo-Programm als auch der Sanierungstunnel am Gotthard realisiert werden.

  • Herr Hardegger, auch Sie scheinen mir kurzsichtig zu sein; und ein Tipp an die Ökonomen: Auch die Schweiz sollte einmal darüber nachdenken, ob nicht eine qualitatives Wachstum anstelle eines quantitativen Wachstums angestrebt werden sollte. Wie?: Das ist die ebend dieFrage an die Ökomomem.

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