Les Vert’libéraux assument leur responsabilité

C’est avec indignation que les Vert’libéraux ont pris connaissance de la courte échéance, de la pression américaine et du peu d’informations avec lesquels la «Lex USA» a été soumise aux Chambres fédérales. La communication était – pour le dire prudemment – misérable. Mais le comportement de certaines banques sur la place financière américaine n’était pas seulement malhonnête: l’attitude de certains établissements après 2009 était tout simplement stupide.

Malgré tout, la Lex USA représentait une chance exceptionnelle: en misant sur une solution libérale et en adoptant une attitude responsable à l’égard des Etats-Unis, nos banques auraient pu tirer un trait sur le passé. C’est la raison pour laquelle les Vert’libéraux se sont exprimés en faveur du projet.

Le message émanant des camps de gauche et de droite est l’illustration d’une évolution malsaine.

Warm, wärmer, heiss: Kaffeetassen im Sitzungszimmer der Kommission für Wirtschaft und Abgaben, die zur Lex USA tagte. (Bild: Keystone/Gian Ehrenzeller)

Ambiance chaleureuse, des cafés chauds lors d’une réunion de la Commission des affaires économiques pour discuter de la Lex USA. (Photo: Keystone / Gian honneur Zeller)

En faisant preuve d’un certain entêtement, la majorité du Conseil national a décidé de s’opposer à la Lex USA, et ce, avec des motifs très différents. Le message émanant des camps de gauche et de droite est l’illustration d’une évolution malsaine. Si la Suisse est devenue un modèle de succès, c’est parce que les différentes forces se sont toujours unies pour trouver des solutions pragmatiques et raisonnables pour notre pays.

En disant «non», le PLR, le PS et l’UDC – représentés par cinq des sept conseillers fédéraux – pratiquent une politique de l’autruche et se comportent de manière irresponsable. Avant de procéder à une analyse fondée de la situation initiale et sans même connaître les faits réels, les représentants emblématiques de ces partis se sont empressés à propager leur refus. Par la suite, il leur était impossible de revenir en arrière sans perdre la face:

• Le PLR a abandonné son rôle de soutien national. Au cours des décennies précédentes, il s’était toujours positionné comme le défenseur des activités bancaires. Aujourd’hui, alors qu’il s’agirait d’endosser la responsabilité pour les dommages auxquels il a lui aussi contribué, il cherche à se tirer d’affaire.

• Le PS voulait, comme de coutume, manifester son opposition aux banques, oubliant par la même que la Lex USA aurait été synonyme d’une protection légale pour les employés des banques, en particulier pour les «petits» qui n’ont rien à se reprocher. A l’avenir, si les Etats-Unis accèdent – d’une manière ou d’une autre – aux données des collaborateurs, ces derniers se retrouveront dans une situation beaucoup plus précaire que si la Lex USA avait été acceptée.

• Quant à l’UDC, elle porte de nouveau des œillères, prête à dégainer dès lors que les trois lettres EWS sont prononcées, estimant ne pas être concernée par les influences externes. Par son attitude de refus, elle se place hors-jeu dès le début en affirmant ne pas vouloir agir dans le sens d’une quelconque solution au problème.

L’évolution des mois à venir est difficile à anticiper. Les Vert’libéraux sont toutefois optimistes et soutiennent le Conseil fédéral dans ses démarches afin que ce dernier puisse trouver une solution avec les autorités américaines, en collaboration avec les banques concernées par des décisions individuelles. Cette voie est toutefois moins efficace et l’écho positif des Etats-Unis n’est pas certain. Si ceci ne suffisait pas et que les Américains mettent leurs menaces à exécution en formulant des plaintes et en entraînant peut-être même la chute des banques suisses et la suppression d’emplois, les Vert’libéraux demanderont non seulement des comptes au PLR, mais aussi au PS et à l’UDC.

48 commentaires sur «Les Vert’libéraux assument leur responsabilité»

  • Anton Keller dit :

    Die GLP gibt sich als staatstragende Partei und untergräbt dabei mit dem Akzeptieren, dass rückwirkende Gesetze erlassen werden, unser höchstes Gut: das Vertrauen in unsere staatlichen Institutionen. Da wir wenig Ressourcen haben, sind wir auf das Vertrauen von Kunden, Investoren, Anleger aus der ganzen Welt angewiesen. Unser Rechtssystem hat in den letzten ein paar Jahren einen grossen Schaden genommen.

  • R. Merten dit :

    Es geht darum, richtig und kompetent zu verhandeln, Hr. Maier. Gegenüber den Amerikanern muss man energisch und selbstsicher auftreten, selbst wenn sie grösser und stärker sind! Und dieses Metier beherrscht BR Widmer-Schlumpf nicht. Die USA begreifen sehr wohl, dass ein Land seine Interessen wahrnehmen will und achten auch Leute, die kompetent und nicht devot auftreten. Unsere Verhandlungsdelegation besteht anscheinend mehrheitlich aus Kopfnickern. Und junge, unerfahrene Politiker wie Herr Maier müssen begreifen lernen, dass Verhandlungen Wissen, Erfahrung und Durchsetzungsvermögen erfordert

  • maja dit :

    Ehrlich gesagt nur ein Idiot unterschreibt einen Vertrag, dessen Inhalt er nicht genau kennt. Die Lex USA abzulehnen war die richtige Entscheidung.

    • Stefan Schmid dit :

      Richtig. Parlamentarier, die ein Gesetz verabschieden, dessen Inhalt sie nicht kennen, sollten sich schämen. Deshalb war die Ablehnung der Lex USA wirklich richtig. Vielleicht haben sich in diesem Gesetz noch Dinge versteckt, welche Frau EWS heimlich durchmogeln wollte und welche sie nicht erläuert hat? Verschwörungstheorie? Vielleicht. Aber wir wissen es ganz einfach nicht…

    • Hermann dit :

      Absolut richtig, denn nun kommen die Bankangestellten an die Kasse, die kriminelle Bankhandlungen veranlasst haben. Ich freue mich darauf, wenn Schweizer, die in die USA reisen am Zoll verhaftet werden um ihre gerechte Strafe abzusitzen, die sie dadurch verdient haben, dass sie uns Auslandschweizern mit amerikanischen Pässen mit Lügen hereingelegt haben. Warum sollen nur wir bezahlen. Wer sind hier die Idioten?

    • Miriam von Felten dit :

      Maja, da passt doch: Und sie wissen nicht was sie tun…
      Die Melonen-Wischiwaschi mit den Kuckucks-Trickli machen nicht nur Vogel-Strausspolitik, sonder die machen auch immer den Pfau, auffallen mit Federn aller Farben, und mit dem Rad immer bereit für einen Salto rückwärts

    • Peter meier dit :

      Ja liebe maja. Genau dieses reflexartige ablehnen das du an den tag legtst war das problem. Offenbar haben viele gar nicht gemerkt um was es genau ging. Ein paar alfatiere haben sofort verrat gebrüllt und so mitläufer wie du haben tüchtig mitgebrüllt. Der herdentrieb konnte bis ins parlament verfolgt werden. Nimmt mich ja wunder wie das bei uns noch weitergeht

      • Rüdiger Kraus dit :

        Ich glaube nur sie allein Peter Meier, können uns noch vor uns retten. Alle paar tausend Jahre kommt ein ganz Grosser und zeigt es allen Anderen. Meier bitte übernehmen sie

  • Arne Tvedt dit :

    Nochmals, die Schweiz ist ein Rechtsstaat, sie ist souverän und sie hat einen starken Banksektor. Einige dieser Banken haben in den USA US Recht gebrochen und sollen deswegen zur Rechenschaft gezogen werden. Um in den USA mit der Justiz einen « Deal » abzuschliessen kommen sie nicht umhin Schweizer Recht zu verletzen. Das ist bedauerlich, aber das ist ein Problem der Banken. Der BR kann von Fall zu Fall Ausnahmebewilligungen für die Datenweitergabe erteilen, das ist rechtlich akzeptabel. Schweizr Gesetze pauschal für 1 Jahr auszusetzen wie in einer Bananenrepublik ist eines Rechtsstates unwürdig

  • markus gerat dit :

    « Doch das Verhalten gewisser Banken auf dem Finanzplatz USA war nicht vorbildlich, »
    « Die Schweiz wurde zum Erfolgsmodell »

    bei der ganzen diskussion geht es immer noch darum, die machenschaften schweizer banken zu verharmlosen. bis auf wenige ausnahmen haben alle banken, egal ob schweiz oder sonst wo auf der welt, schwarzgeld gewaschen, kriegswaffen finanziert, auf lebensmittel oder untergehende volkswirtschaften spekuliert und natürlich im grossen stil gezockt.
    anscheinend ist das bis in manche politischen kreise bisher nicht durchgedrungen, oder soll es auch nicht, weil man davon profitiert

    • Peter Schmid dit :

      Korrekt wäre Ihre Aussage wenn Sie sagen würden: « bis auf wenige (regionale) ausnahmen haben alle banken, egal ob AUS der Schweiz oder sonst woher, schwarzgeld gewaschen, kriegswaffen finanziert, auf lebensmittel oder untergehende volkswirtschaften spekuliert und natürlich im grossen stil gezockt ». Alles andere ist genau so heuchlerisch.

  • Pit Stoffel dit :

    Eines übersehen Sie gefliessentlich, Herr Maier: Mit der Lerx USA hätte man Gesetze ausser Kraft gesetzt und wir wären damit erpressbar geworden. Gut, wurde die LEX USA ablelehnt, die Schweiz ist schon so viel zu nachgiebig.

  • Karsten von Burg dit :

    Eine verzerrte Analyse um die Parteipropoganda-Werbetrommel der GLP zu schwingen. Die FDP/SVP verhinderte das Abkommen massgeblich, damit die Daten Ihrer Klientel nicht an das DOJ ausgeliefert werden um eventuelle Verantwortungsklagen betreffend Sorgfaltspflicht und ungetreue Geschäftsfühurung zu umgehen. SP war grundsätzlich dagegen weil mit diesem Abkommen KEIN Geschäftsführungsmitglied zur Verantwortung gezogen werden kann und 100% straffrei bleiben. Unschuldige Angestellte haben jedoch nur einen äusserst limiterten Schutz ! Kurz gesagt: Es war ein Abkommen zum Schutz der Bankster !

  • B. Habegger dit :

    Wer immer wieder mit « grünen » Scheuklappen durch die Welt « stolpert », wird sich weisen. Ein wachsender Teil der Bevölkerung hat genug von grüner/linker Ressourcenverschwendung jeglicher Art aus Macht- und Geldgier einiger auf Kosten aller! Dies scheint nun bei einigen Parlamentarier/Innen anzukommen/bzw. angekommen.

  • Meienberger Markus dit :

    Wenn eine Analyse so zustande kommt wie im obigen Bericht, dann zweifle ich doch sehr daran, dass die GLP in der Lage ist, eine Situation sachlich und klar erfassen zu können. So gesehen verstehe selbst ich nun die frühere Aussage von Ex-BR und « Krisenmanager » Kaspar Villiger welcher einmal sagte, die Politiker sollen endlich ruhig sein, die hätten von Bankgeschäften sowieso keine Ahnung.
    « Ich bin überzeugt davon », dass die hochbezahlten Bankmanager ihren Weg aus ihrer selbst zu verantwortenden Krise auch ohne die Weisheit einiger Politiker erreichen wird.

  • jonas graf dit :

    es ist noch immer nicht erklärt weswegen die politik die banken mit der zustimmung zur lex usa hätte unterstützen sollen. die banken holten ja auch nicht die erlaubnis ein als sie gegen gesetze anderer staaten verstossen haben. die mehrheit der berner parlamentarierer, inkl. glp, weigern sich jedoch seit jahren strengere richtlinien zu erlassen sowie das bankgeheimnis endlich zu liquidieren. mit der weigerung das bankgeheimnis zu entfernen machte sich die politik jedoch zu mittätern im trüben geschäft.
    ansonsten ist der artikel von thomas maier billiges anbiedern an die banken!

  • Luisa Haltner dit :

    Wenn d.FDP zum Abziehbildchen d.SVP werden will, muss sie nur noch einmal sich derart an CB anlehnen. Dann dürfte d.GLP ihren Platz übernehmen. Vielleicht wäre das gut so, denn d.FDP hat im Moment keine Exponenten, die d.Wirtschaft UND d.Gewerbe vertreten. Ein Trauerspiel, diese verknorzten Alten in dieser Partei.
    Von d.SVP ist in keiner Hinsicht irgendwo auf einem Gebiet – nicht einmal bei d.Asylanten- u.Ausländer-Themen eine Mitarbeit für irgend eine Problemlösung zu erwarten.
    M.E. gehören beide Parteien nicht mehr in d.BR, die eine wg.ihrer Grösse, d.andere wg.ihrer Opposition…

    • Philipp M. Rittermann dit :

      und zum eigentlichen thema haben sie auch was zu sagen, frau haltner; sie betreiben hier bloss genossen-demagogie à la sp.

  • Philipp M. Rittermann dit :

    das war keine chance und ich bin froh, dass die lex nicht durchging. schlussendlich bin ich je länger je mehr der überzeugung, dass die banken ihre selbstgemachten probleme auch selber auslöffeln sollen. mit dem unterschied, dass ich aushandeln würde, dass nur die direktion und der vr belangt werden können. abgesehen davon werden die usa so oder so weitere forderungen stellen. wir sollten hierzu also keine generellen gesetze verabschieden.

  • Urs Bühler dit :

    Die Kommunikation dazu war vorsichtig ausgedrückt mies – richtig!
    …das Verhalten gewisser Banken auf dem Finanzplatz USA war nicht vorbildlich – richtig!
    …dass nach 2009 einige Institute unverändert weiter machten, war nur noch dumm – absolut richtig!
    Lieber Thomas Maier, das wussten wir alle schon – gähn.

    Zu früh haben sich die Leitfiguren dieser Parteien ohne fundierte Analyse der Ausgangslage und ohne Kenntnis des tatsächlichen Sachverhaltes verrannt und voreilig ein Nein in den Saal geworfen. – Oder hat die GLP vielleicht zu voreilig die Ja-Parole beschlossen Herr Maier?

  • Urs Bühler dit :

    Diese Profilierungsneurosen der Parteien habe ich so was von satt Herr Maier. Ich weiss, Ihr seid eine kleine Partei, die nicht so recht weiss, ob sie nun grün oder liberal sein soll und wie man genug laut schreien kann, damit man gehört wird. Dass Ihr alles unternehmen müsst um Euer Profil zu schärfen ist verständlich. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Partei-Bashing (die anderen sind die Doofen, wir sind die einzig Wahren) das richtige Instrument dazu ist.
    Aus meiner Sicht war das Nein die einzige Antwort auf die Lex USA. Wir sind ein Rechtsstaat und da gilt Recht vor Macht.

  • Sven Zimmermann dit :

    Wer immer noch denkt dass die SVP nur wegen Frau Widmer Schlumpf die « Lex-USA » abgelehnt hat, der ist auf dem Holzweg. Und zwar gründlich. Die Leute die der SVP dieses kleinkarierte Verhalten vorwerfen, tun mir von ganzem Herzen leid. Werdet erwachsen. und überlegt mal wieso ihr der SVP immer mit dem selben Argument kommt. Kann es sein dass ihr notorische « SVP-Hasser » seit, und deswegen Frau Widmer-Schlumpf « immer » verteidigt!?

    • Wollen sie uns einen Witz erzählen? Entweder Sie glauben alles was von der SVP geschrieben wird oder sie sind der SVP verfallen. Ein normal denkender Mensch kann ihr Schreiben nicht verstehen..

      • Tobias Weber dit :

        Tja. Ich verstehe es sehr gut. Da beraten die Räte also über ein Gesetz, deren Inhalt (und daher auch dessen Auswirkungen) man nicht kennt und welches bedingt, dass man sowohl das Strafrecht wie auch die Verfassung in Teilen für 1 Jahr ausser Kraft setzen muss, und wenn die SVP sich – staatspolitisch wohl mehr als verständlich – dagegen ausspricht, dann will man der Partei eins auswischen, indem man ihr dümmliche Personenpolitik vorwirft. Ja, ein normal denkender Mensch kann solch lächerliche « Wahrheiten » von Hr. Maier tatsächlich nicht verstehen. Der Mann scheint alles abzunicken,

      • B. Habegger dit :

        Wem oder was sind Sie denn verfallen, wenn Sie anderslautende Meinungen nicht akzeptieren können?

    • Peter meier dit :

      Der svp ging es mit bestimmtheit nur um ews. Da muss man jetzt wirklich kein hellseher sein. Die sind immer noch sauer auf sie. Wir werden dann ja sehen wie sie bei fatca stimmen. Dort weiss man wirklich nicht was alles noch kommt. Wer bei der lex usa nein gestummen hat und facta annimmt dem nehme ich nicht mer ernst

  • Thomas Hartl dit :

    Es gab gute Gründe für und gegen die Lex USA. Unaufrichtig wäre es aber, sich für die rückwirkende Auslieferung von Kunden- und Mitarbeiterdaten per Sondergesetz auszusprechen, gleichzeitig aber das Bankgeheimnis beibehalten zu wollen. Entweder setzen wir dieses Bankgeheimnis konsequent durch, egal welcher Schaden unserer Wirtschaft droht, oder wir heben es auf. Wer aber auch in Zukunft mit Notrecht und Sondergesetzen auf Druck aus dem Ausland reagieren will, untergräbt die Glaubwürdigkeit der Schweiz.

  • Andy Konrad dit :

    ….so werden die Grünliberalen insbesondere die FDP, aber auch SP und SVP zur Rechenschaft ziehen…… Schöne Worte, mehr nichts, in der Schweiz wurde noch nie jemand politisch zur Rechenschaft gezogen. Diese zum Teil „unheiligen“ Allianzen zwischen Parteien mit extrem unterschiedlichen Ideologien führen meistens in eine Sackgasse und tragen kaum zu Lösungen bei. Die Selbstprofilierungssucht einiger Politiker ist derart gross, dass die Sache oft im Hintergrund steht.
    Ausbaden darf dieses Polit-Hick-Hack einzig und alleine der Bürger, er wird dann einfach zur Kasse gebeten.

  • Hans Meister dit :

    Scheuklappen, sich als staatstragende Partei verabschieden, unüberlegtes Handeln, Vogel Strauss: Vielleicht, Herr Maier, waren die Beweggründe einiger Nein-Sager in dieser Debatte einfach nur das Verhindern einer oder zwei Missachtungen staatsrechtlicher oder andersweitigen Grundsätze. Die einfachste Lösung ist nicht immer die beste, und in diesem Fall schon gar nicht, wenn die Langfrist-Auswirkungen berücksichtigt werden. Aber was kann man erwarten von einer Partei, welche opportunes Verhalten in der DNA zu haben scheint; da kommt die oben ausgelegte Sichtweise nicht als Ueberraschung.

    • Carmen dit :

      Wenn es SVP und FDP um staatsrechtliche Grundsaetze, oder sowas wie Moral gegangen waere, dann haetten sie ja allerspaetestens 2008 ihren Sponsoren mal tuechtig auf die Finger klopfen koennen. Haben sie aber nicht getan. Stattdessen labern sie heute von Unabhaengigkeit und Landesverrat, nur um davon abzulenken, dass die ganzen verantwortlichen Verwaltungsraete aus den eigenen Reihen natuerlich auch auf den Namenslisten auftauchen taeten. Denen geht’s doch nicht um die Kassiererin bei einer Bank, die traegt ja im Gegensatz zu den involvierten Parteigroessen keine Verantworung.

  • Herbert Ott dit :

    GLP ? Liberal? Wirtschaftlich? Stimmen aber bei 9 von 10 Abstimmungen (in den Sessionen) genau gleich wie die SP! Was bitte ist Liberal in dieser Partei? Gar nichts. Sie predigen bürgerlich, stimmen aber wie die Linken (sogar noch extremer als die Grünen). Absolute Feigenblätter. Diese Partei kann verschwinden und kein Mensch würde es merken!

    • Thomas Rilke dit :

      Bei allem Respekt, das ist einfach Blödsinn. Es ist nachweislich nicht korrekt, dass die glp in 9 von 10 Abstimmungen mit der SP stimmt, das ist weit weg von der Wahrheit. Die glp macht Sachpolitik, damit mag man einverstanden sein, oder auch nicht. Aber das Leben ist halt so, dass nicht nur « rechte » oder « linke  » Weltanschauungen richtig sind. Die Wahrheit liegt – wie so oft in der Mitte. Das ist zwar weniger sexy aber schlicht die Realität. Herrn Ott möchte ich doch motivieren, etwas weniger Bashing zu betreiben und sich zunächst korrekt zu orientieren

  • Thomas Rilke dit :

    Thomas Maier liefert eine sachliche Bewertung dieser Geschichte, die wie meist üblich in solchen Fällen populistisch ausgeschlachtet wird, von links wie von rechts. Ich verstehe seinen Frust gut, es ist schädlich für unser Land, wenn Sachpolitik von « wählerorientiertem Populismus » überlagert wird. Ich finde die Analyse gut auf den Punkt gebracht und teile sie weitgehend. Aber auch wenn man nicht mit allen Punkten von Thomas Maier einverstanden sein sollte, ist seine sachlich nüchterne Analyse wohltuend. Und wenn die glp damit Werbung in eigener Sache macht, warum nicht ?

  • Tobias Weber dit :

    Eine recht peinliche « Analyse ». Die Lex USA hätte bedeutet, dass man auf Druck eines ausländischen Staates Teile des Strafrechts und der Verfassung für 1 Jahr ausser Kraft setzt. Die SVP hat sich dagegen ausgesprochen (die Unterstellung, die Partei habe EWS eins auswischen wollen, ist lachhaft ob der Tragweite dieses Geschäftes). Und: welche Vogel-Strauss-Politik betreibt eigentlich die GLP? Exakt solche nachgiebigen Parteien sind verantwortlich dafür, dass die CH fast wöchentlich mit neuen Erpressungen des Auslandes konfrontiert wird (nun z.B. Flughafen Basel, Erbschaftsbesteuerung von F etc.

    • Peter meier dit :

      Herr weber das glauben sie ja wohl selber nicht. Die banken erhalten jetzt einfach einzelerlaubnisse. Das heisst da gesetz wird jetzt einfach einzel umgangen. Da müsste die svp ja wieder schreien. Mal sehen wie die svp bei fatca stimmt. Das wird der glaubwürdigkeitstest sein. Mal sehen was sie dann schriben. Dort werdn die vaterlandshelden demaskiert.

  • mars simon dit :

    Die Banken habe,falls überhaupt, was moralisch falsch gemacht aber nicht nach dem Gesetz.
    Namen an die US Behörden von CH Bürgern zu liefern wäre falsch.Es ist die Pflicht der Schweiz die eigenen Bürger
    zu Schützen.Dazu gehören auch Bankangestellte.
    Es ist auch die Pflicht der Teppichetage die Verantwortung zu übernehmen.
    Dank überzogenen Bonussystemen haben sie dem Mittleren Kader die Geschäfte erst Schmackhaft gemacht.
    Aber wie bereits geschrieben ist und war es nach CH Recht nicht Strafbar.
    Die Erpressungsversuche müssen wir mit Zivilcourage entgegenstehen.
    Ist der BR dazu in der Lage?

  • Hans P. Grimm dit :

    Ich glaube^Herr Maier macht sich da was vor.
    Meiner Meinung nach ist er naiv. Das ist nicht verwunderlich;

    Politiker sind meiner Meinung nach Politikdarsteller, jene Spezies, die man nicht in verschiedene Parteien sondern besser in zwei Klassen einteilen sollte. Die einen sind so harmlos, dass sie das System, dem sie dienen, niemals durchschauen und somit auch nicht gefährden. Die breite Parlamentsfüllmasse kann man erfahrungsgemäss in diese Gruppe einordnen. Sie ist primär damit beschäftigt, zu verbergen, wie wenig man eigentlich von dem versteht, was man den ganzen Tag tut.

  • Hans P. Grimm dit :

    Vortsetzung;

    Gerne hört man in diesen Kreisen auf die führenden Stimmen, die einen hinter den Kulissen mit „gutem“ Rat versorgen. Die zweite Gruppe sind die Spitzenpolitiker, denen man selektionsbedingt ausreichend Gier und Gerissenheit unterstellen kann. Sie dürften wissen, dass sie ihre Vorteile und Privilegien nur dann erhalten, wenn sie dem System treu dienen und sich das für ihre Karriere erforderliche Geld sowie die günstige Meinungsmache weiterhin brav erbetteln.

  • Leider sind fast alle unsere Parteien nicht in der Lage mit der Weltpolitik Schritt zu halten, glauben aber mit dieser falschen Mentalität auch wenn sie die vorgeschriebenen Dossiers nicht verstehen oder wollen glauben sie ihre Kommentare abzugeben, die sie in letzter Zeit überhaupt nicht in der Lage sind. Dieses Vorgehen ist zu verurteilen und schadet unserem Land. Wir haben zu viele NR die ihrer Aufgabe nicht gewachsen und deren Vorschläge unbrauchbar sind. Wehren wir diese unfähigen Leute und helfen dem BR ihre schwere Aufgaben zu erfüllen. Einbildung und Arroganz ist zu verurteilen.

  • Bruno Bänninger dit :

    Alle Fragen und Probleme mit der EU und den USA lassen sich nicht mit Parteiideologieen lösen.
    Panische Hektik und diffuse Ängste sind schlechte Ratgeber weil sie Kuschen und Nachgeben als einzige Lösung empfehlen.
    Die Andeutung von Drohungen sowohl aus den USA, als auch aus der EU haben nur das Ziel unsere Polit-Elite klein zu kriegen um die gewünschte Haltung zu erzeugen. Sorry, aber der BR samt Verhandler fallen darauf hinein. Mit klappernden Zähnen ist man nicht in der Lage die gemeinsamen Nenner zu finden, darauf aufzubauen und ideologiefrei und emotionslos zu verhandeln.

    • sandro gasser dit :

      natürlich richtig, herr bänninger. wenigstens sind die emotionen, so falsch und leider auch schädliche sie auch sein mögen doch ab und zu lustig. gefallen hat mir besonders: die glp werde die svp, die sp und auch die fdp bei verlust von arbeitsplätzen zur rechenschaft ziehen… thomas maier scheint ein sehr netter mensch zu sein. ist er auch politiker?

  • @Thomas Maier: Ein « Crash der schweizer Banken » würde uns allen zugute kommen. Denn die Banken leisten nichts, was die Gesellschaft wirklich benötigt, aber sie kassieren ganz gross ab dafür. Der SVP würde ich die Ehre nicht zukommen lassen, einen schweizer Banken-Crash mitverursacht zu haben. Denn die SVP möchte alles andere, als die Banken crashen zu lassen. Zum Glück erreicht sie – wie bei vielen Dingen – genau das Gegenteil von dem, was sie postuliert.

  • Samuel Bendicht dit :

    Dass ausgerechnet die SVP/FDP gegen die Aufweichung des Datenschutz Gesetz waren, ist der Witz des Jahres, denn wenn es um IV- und Sozialhilfeempfänger geht, wird der Datenschutz genau von dieser Partei gerne über Bord geworfen. Die Entscheidung der Bourgeoise zur Lex USA war darum eine reine politische und populistische Abrechnung und es ging um Rache an Frau BR E. Widmer-Schlumpf und darum, den Bundesrat möglichst schlecht aussehen zu lassen.

    • Tobias Weber dit :

      Klar, es muss die Ablehnung von EWS gewesen sein, dass die SVP nein sagte. Denn die teilweise, rückwirkende Aufhebung von Strafgesetzbuch und Bundesverfassung ist ja nicht der Rede wert. Und einen Vertrag zu unterschreiben, dessen Inhalt man nicht kennt und daher auch dessen Auswirkungen man nicht abschätzen kann, ist ja auch gang und gäbe. Meinen Sie dass wirklich ernst, Hr. Bendicht? Unterschreiben Sie privat auch Verträge, deren Inhalt Sie nicht kennen und die Ihre Rechte rückwirkend aufheben? Tja, dann viel Glück!

  • Rüdiger Kraus dit :

    Am abstrusten finde ich Politiker die der SVP vorwerfen keine Lösungen zu haben und immer zu allem Nein zu sagen. Man hat nun gesehen, was diese Politiksters für eine « Lösung » haben, nebst der Allgemein-Lösung die sie immer predigen die lautet: Die SVP hat keine Lösungen und sagt zu allem Nein.

    Ich möchte auch so einfach, dem geringsten Widerstand nachgebend, durchs leben stolpern…aber ich bin kein Politikster

  • Gerold Stratz dit :

    Thomas Maier liegt generell richtig mit seiner Ansicht. Der NR hat wohl die kläglichste Vorstellung der letzten Jahre
    abgegeben. SVP=EWS-CB-Abwahl-Trauma, SP=Banken-Feinde. FDP=gegen BR-Sitz von EWS. Aber quer
    durch alle Parteigenossen, lese ich « zwischen den Zeilen »: Wir wollen nicht akzeptieren, zugeben,
    dass die Schweiz mit dem Image der neutralen, netten, einen Grossteil der Nachbarstaaten u. den Rest der Welt,
    aktiv, um riesige Summen betrogen hat und dies immer noch praktiziert. Siehe auch anlocken von Multi-Konzernen
    durch Steuerprivilegien.

  • bernhard moser dit :

    Die SP hat richtig gehandelt, weil sie eingesehen hat das die « kleinen » Mitarbeiter eh nicht geschützt werden, und in erster Linie die VR und CEO die Verantwortung zu tragen hätten.
    Die FDP hat richtig gehandelt, weil sie nicht die Katze im Sack kaufen wollte.
    Die SVP hat richtig gehandelt, weil sie schon vor der letzten Legislaturperiode erklärt hat, keine Deals mit EWS zu machen, dies ist in der Verantwortung derjenigen welche sie gewählt haben(also z.B. der GLP!), da ist mit der SVP kein Staat zu machen, und da wird es keine Versöhnung geben, den im Märchenland leben wir nicht.

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