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Autorenarchiv

Was Jogi Löw mit «gut spielen» wirklich meint

Blog-Redaktion am Donnerstag den 15. Juni 2017

Das Siegerlächeln des Weltmeisters: Joachim Löw vor dem Confed-Cup. Foto: Sven Hoppe (Keystone)

Es wird uns in den kommenden Wochen nicht nur der Fussball fehlen, sondern auch die Geschichten drum herum. Die fundamentalen Antworten der Trainer auf fundamentale Fragen der Journalisten. Das philosophisch Tiefgründige und Grundsätzliche, das uns in seiner Evidenz erschlägt und gegen dessen klare Aussage es kein Gegenargument gibt.

Es wird uns der ultimative Titel des «Tages-Anzeigers» fehlen: «Forte will gewinnen», das offene Bekenntnis des Hoffenheim-Trainers Julian Nagelsmann: «Ich verliere nicht gerne.» Es fehlt uns auch die intellektuell kaum fassbare taktische Einsicht des Juventus-Trainers Massimiliano Allegri nach dem verlorenen Endspiel der Champions League gegen Real Madrid: «Wir wollten in Führung gehen.» Und nicht zuletzt die geradezu überirdische Offenbarung des österreichischen Nationaltrainers Marcel Koller nach dem Unentschieden gegen Irland: «Wir wollten das Spiel gewinnen.»

Alle wollen gewinnen – wie langweilig!

Sakrament, wer hätte das gedacht! Alle Fussballtrainer sind vom Willen beseelt, Spiele zu gewinnen. Und dies seit über 100 Jahren. Eigentlich schon fast verdächtig, wenn alle gleich denken. Ausser vielleicht der Nationaltrainer von Gibraltar, der eine der schlechtesten Mannschaften der Welt zu dirigieren versucht. Von ihm ist nicht viel überliefert, aber wir gehen kaum fehl in der Annahme, dass er innerlich vor jedem Spiel ein Stossgebet zum Himmel schickt, damit seine Mannschaft nicht zweistellig verliert.

Alle wollen gewinnen – wie langweilig. Aber wir lesen sie dennoch gerne, die tiefsinnigen Trainersprüche, wir saugen sie auf, die wunderbaren, porentiefen Bekenntnisse, jeden Tag, jede Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, immer das Gleiche, immer wieder und wieder. Und wir sind voll auf Entzug, wenn wir im Sommer und Winter einige Wochen nicht regelmässig lesen dürfen, dass der Trainer, der die elf Besten zusammenstellen soll, auch wirklich gewinnen will. Und nach dem verlorenen Spiel, das er nicht absichtlich verloren hat, sondern gewinnen wollte.

Eine kleine Überbrückung bildet der aktuelle Confederations Cup. Deutschlands Coach Joachim Löw, der spricht wie ein Diplomat, will «natürlich gut Fussball spielen». Für Deutschland und Löw kann «gut Fussball spielen» einzig eine leicht untertriebene Umschreibung für gewinnen sein. Auch wenn der Weltmeister, zum Ärger der Veranstalter, nur mit einer B-Auswahl zur WM-Hauptprobe geflogen ist.

Bratwurst statt Showeinlage

Blog-Redaktion am Montag den 29. Mai 2017


Wütende Fussballfans pfeifen Helene Fischer aus. Video: Tamedia/Twitter/ARD

Pause in Berlin. Zwischen Dortmund und Frankfurt steht es im DFB-Pokalfinal 1:1. Zeit, um durchzuatmen? Mitnichten. Für manche beginnt jetzt, wo der Ball ruht, das Highlight dieses Abends: Helene Fischer gibt ein Kurzkonzert. Die deutsche Sängerin führt mit ihren Ohrwürmern durch die Pause. Atemlos durch die Berliner Nacht quasi. Immerhin: Die zweite Halbzeit beginnt planmässig.

Nicht etwa so wie eine Woche zuvor, als Anastacia in der Münchner Allianz-Arena sang und sich der Start der zweiten Halbzeit hinzog, weil der Abbau der Bühne länger dauerte. Sie polarisieren jedenfalls, die Halbzeitshows, die im deutschen Fussball gerade en vogue sind. Dass Helene Fischer für den DFB-Pokalfinal gewonnen werden konnte, zelebrierte der deutsche Fussballverband zuvor richtiggehend. Schliesslich war es ein Novum, das Endspiel um eine musikalische Darbietung zu ergänzen.

Marketing-Menschen würden von einer Eventisierung sprechen. Tönt gut, fand aber keinen Anklang. Fischer kam, sang und wurde mit Pfiffen eingedeckt. Es war ein klares Statement der Fans. Für die Pausenwurst und gegen musikalische Halbzeitkost. Für den Fussball und gegen das immer bunter werdende Rahmenprogramm. Die Fans in Deutschland haben genug.

Dass die Anhänger mit der Kommerzialisierung des Fussballs ihre liebe Mühe haben, ist keine Annahme, keine Momentaufnahme, sondern empirisch bewiesen. Vor kurzem wurde eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass jeder zweite Fussballfan in Deutschland sich früher oder später vom Profifussball abwenden werde, sollte die Fussballkommerzialisierung sich in diese Richtung weiterentwickeln.

«Ein Warnsignal für alle Vereine»

Beachtung fand die Studie vor allem deshalb, weil es sich um die gegenwärtig grösste wissenschaftliche Untersuchung im deutschen Profifussball handelt. 17’330 Fans wurden dafür befragt. Durchgeführt wurde die Studie von einem Verein, der den Clubanhängern eine Stimme geben will und sich «FC Playfair» nennt. Dahinter stehen mit Claus Vogt und André Bühler ein Sportökonom sowie ein Unternehmer, beide Fans des VFB Stuttgart.

Den «Stuttgarter Nachrichten» sagten sie, dass der Fussball vor einer Zeitenwende stehe. «So, wie es jetzt läuft, macht es den Fans immer weniger Spass.» Gemäss ihrer Studie finden acht von zehn Fussballfans, dass der Profifussball aufpassen müsse, sich nicht noch weiter vom Fan zu entfernen.

Bühler sagte der «Zeit» vor kurzem: «Ich empfehle dem Profifussball einen Schritt zurück. Wie im Wirtschaftsleben, da schätzt man das Prinzip der Gesundschrumpfung. Das ist gut fürs Produkt.» Ein Produkt, das mittlerweile die Hälfte der Zuschauer langweilig findet.

Nur in wenigen Fanlagern nehmen sie die Lage des deutschen Fussballs anders wahr. In Leipzig beispielsweise erachten sie die Kommerzialisierung als nicht wirklich schlimm. In München sind sie überzeugt, dass die Liga wirklich spannend ist. Der Tenor aber ist klar: So kann es nicht weitergehen. «Unsere Studie muss ein Warnsignal für alle Vereine sein», meint André Bühler.

Es ist nämlich nicht so, dass die Befragten grundsätzlich gegen den Kommerz sind. 66,5 Prozent der Fussballfans befinden die Vermarktung von Fussballvereinen im Profifussball als notwendig. Nur sagt Claus Vogt, dass die Grenze der Überkommerzialisierung eben nicht nur erreicht, sondern überschritten sei. Helene Fischers Auftritt ist ein Paradebeispiel dafür.

*Calvin Stettler ist Journalist.

Ein deutsches Missverständnis

Blog-Redaktion am Mittwoch den 4. Mai 2016

Ein Gastbeitrag von Tobias Escher*

Nachspielzeit

Wieder das Aus im Champions-League-Halbfinal: Hat Pep Guardiola in den Augen der deutschen Experten wieder alles falsch gemacht? Foto: Tobias Hase (Keystone)

Düstere Stimmung im «Doppelpass», in Deutschlands selbst ernanntem Fussballstammtisch Nummer eins. Sendezeit will auch bei Sport 1 gefüllt werden, und kein anderes Thema bringt so viel Quote wie der FC Bayern. Woche um Woche bespricht die Runde die wenigen wichtigen und die vielen, vielen unwichtigen Themen, die an der Säbener Strasse entstehen. Und momentan gibt es eminent wichtige Themen rund um den FC Bayern zu besprechen.

Das Aus gegen Atlético in den Halbfinals der Champions League. Thomas Müller beim 0:1 im Hinspiel nur auf der Bank. Danach unentschieden gegen Gladbach, damit keine Meisterschaft drei Spieltage vor Schluss. Katastrophenstimmung. Pep Guardiola habe alles falsch gemacht, was ein Trainer falsch machen könne, so der Tenor. Moderator Thomas Helmer stellt die grosse Frage: «Wer coacht Pep?» Wer coacht also den Trainer, der in der Bundesliga sämtliche Rekorde gebrochen hat, der drei Meistertitel in drei Jahren gefeiert hat, der in jedem Jahr das Champions-League-Halbfinale erreicht hat?

Irgendwas ist schiefgelaufen zwischen Pep Guardiola und Fussballdeutschland. Der «Kicker» attestiert dem Spanier «krasse Defizite im menschlich-psychologischen Bereich» und wirft ihm vor, «ohne Empathie» zu agieren und nach «rein fussballspezifischen Erwägungen» aufzustellen. Guardiola, der Taktiktüftler ohne Herz – das ist das Bild, das Fussballdeutschland hat.

Nicht nur Guardiolas Auftreten ist den Deutschen nach drei Jahren immer noch fremd. Auch sein Spielstil. Die Sportjournalisten erklären Guardiolas Spielphilosophie selten. Er selbst gibt keine Interviews, speist Fragen auf Pressekonferenzen mit «Super, super»-Phrasen ab. Guardiola erklärt sich und sein Spiel nicht. Das ist medienpolitisch höchst unklug, sind viele deutsche Sportjournalisten es doch gewohnt, von den Protagonisten gesagt zu bekommen, wieso sie gespielt haben, wie sie gespielt haben. Guardiola macht sich jedoch rar und hofft, dass andere sein Spiel erklären – eine Hoffnung, die sich nach drei Jahren als recht illusorisch erwiesen hat.

Bayern's Robert Lewandowski, left, scores his side's second goal during the Champions League second leg semifinal soccer match between Bayern Munich and Atletico de Madrid in Munich, Germany, Tuesday, May 3, 2016. (AP Photo/Michael Probst)

Der Moment der Hoffnung: Robert Lewandowski (links) erzielt das 2:1, doch dabei blieb es – und das war zu wenig. Foto: Keystone

Guardiolas Juego de Posición ist heute das, was vor zwanzig Jahren die Viererkette war: eine grosse Unbekannte, die nur wenige Eingeweihte verstehen. Der grosse Johann Cruyff führte es einst bei Barcelona ein. Die Idee: Durch eine kluge Raumaufteilung gewinnt man Spiele. Guardiola gibt vor, wie die Spieler sich auf dem Feld zu positionieren haben, welche Laufwege sie wählen sollen, wer wann welchen Pass zu spielen hat. Dazu teilt er das Spielfeld in rund zwanzig Zonen ein. Es sollen sich nie zwei Spieler in einer Zone aufhalten, möglichst nicht mehr als zwei in einer vertikalen oder drei in einer horizontalen Linie stehen. Nur so könne man dem Spieler am Ball jederzeit mehrere Anspielstationen bieten und den Gegner dominieren.

Das vielleicht grösste Missverständnis betreffend Guardiola: Nicht das System entscheidet, welche Einzelspieler auflaufen, sondern die Einzelspieler bestimmen das System. Guardiola will seine Spieler in Situationen bringen, in denen sie ihre Stärken einbringen können. Bei Barça bedeutete dies, für Lionel Messi, Xavi und Andres Iniesta Räume im Mittelfeld zu öffnen. Die wichtigsten Bayern-Spieler sind jedoch keine Mittelfeldspieler, sondern Jérôme Boateng und Xabi Alonso sowie Douglas Costa, Franck Ribéry und Arjen Robben. Die ersten beiden bauen das Spiel aus der Tiefe auf, die letzten drei sollen für Durchbrüche sorgen.

Guardiola gibt feste Abläufe in seinem Positionsspiel vor, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Spieler das tun können, was sie am besten können. Boateng soll möglichst viele lange Pässe spielen, Robben in Eins-gegen-eins-Situationen gelangen. Dazu passt Guardiola sein System an, ständig. Jeder Gegner hat ein anderes System, andere Schwachstellen. Deshalb braucht Guardiola unterschiedliche Formationen, unterschiedliche Spieler, unterschiedliche Laufwege, um erfolgreich sein zu können.

«Bring deine Spieler in eine Position, in der sie erfolgreich sein können», sagte Dallas-Mavericks-Besitzer Mark Cuban einmal. Das ist die Quintessenz von Peps Arbeit, die grosse Kontinuität in seinem Schaffen. Deshalb muss auch ein Thomas Müller mal auf der Bank sitzen, wenn Guardiola nicht das Gefühl hat, er könne seine Stärken gewinnbringend zur Geltung bringen.

In Deutschland hat sich Guardiola aber auch verändert. Der Spanier ist konservativer geworden, denkt defensiver. Die Absicherung der eigenen Angriffe ist ihm noch wichtiger als zu Barça-Zeiten. Die Bayern dominieren nicht in erster Linie über ihr Passspiel. Sie gewinnen praktisch jeden zweiten Ball nach einer Flanke. Es ist spanischer Juego de Posición mit einem grossen Schuss deutscher Tugenden. Kein Spieler verkörpert diese Veränderung in Guardiolas Wesen so stark wie Arturo Vidal, der Kämpfer, der diese Saison der Garant war für die starken Bayern-Momente.

Und doch schraubte Guardiola lange Zeit weiter an seinem Traum vom perfekten, formvollendeten Fussball. Nie kam ein deutsches Team so nah an dieses Ideal heran, nie hat eine deutsche Mannschaft den Gegner so dominiert wie Guardiolas Bayern beim 7:1-Erfolg gegen den AS Rom oder in den ersten sechzig Minuten des Hinspiels gegen Juventus Turin. Nicht unter Udo Lattek, nicht unter Ottmar Hitzfeld und auch nicht unter Jupp Heynckes.

Doch schon Franz Beckenbauer hatte als Nationaltrainer festgestellt: «Schön gespielt? So ein Schmarrn. Der Deutsche will den Erfolg sehen.» Guardiola wird an nichts anderem gemessen als am Triple, dem Gewinn aller drei grossen Wettbewerbe.

Dahinter steckt der grosse, ungelöste Widerspruch Fussballdeutschlands. Einerseits sagt der urdeutsche Ingenieursgedanke: Man braucht nur die richtigen Teile, um einen Mercedes zu bauen. Guardiola habe gefälligst die Bayern-Teile so zusammenzustecken, dass am Ende ein Triple dabei herauskommt. Verletzungen, Form, Matchglück – all das zählt nicht. Andererseits herrscht in Fussballdeutschland noch immer ein massives Desinteresse an der Frage, wie Trainer ihre Autos bauen. Man wird im «Kicker» nie das Wort «Juego de Posición» lesen und es auch nie im «Doppelpass» hören. So lässt sich eine Debatte über die Leistung eines Trainers am Ende nur anhand von Silbertrophäen führen.

* Tobias Escher ist der Autor des Buchs «Vom Libero zur Doppelsechs», Journalist und schreibt für das Online-Fussballmagazin «Spielverlagerung». Der Beitrag erschien zuerst im Blog Miasanrot.de, er wurde für den TA-Blog minimal aktualisiert.

Ein Zürcher! In Basel!

Blog-Redaktion am Samstag den 27. Juni 2015
Urs Fischer und Rotblau: Der Mann wird in Basel nicht an seinem Dialekt scheitern.

Urs Fischer und Rot-Blau: Der Mann wird in Basel nicht an seinem Dialekt scheitern. Foto: Keystone

Ich habe es versucht, ganz ehrlich. Schon vor einer Woche hätte dieser Beitrag online stehen sollen – und ich war auf gutem Wege. Doch dann wurde Urs Fischer Trainer des FC Basel. Und was das bedeutet, können Sie sich vielleicht vorstellen. Ein Zürcher! In Basel! Und erst noch einer, der offen dazu steht, lieber in kleinen Seen, denn in offen fliessenden Gewässern zu fischen! Wenn da mal nicht mindestens die Welt untergeht.

Bislang bin ich ja davon ausgegangen, dass dieses ganze Basel-Zürich-Gedöns mehr so ein Ding von uns Baslern sei. Der Kleine mit seinen Minderwertigkeitskomplexen bellt den Grossen an, der davon gar nichts bemerkt, weil er gerade das Geld für seine Dreizimmerwohnung im Seefeld verdienen muss (2678 Franken = «cheap!»). Aber wenn es um den FCB geht, scheint der Reflex irgendwie umgekehrt zu funktionieren. Also hätte die Redaktion des «Tages-Anzeigers», nachdem ich schon keine prominenten Basler gefunden habe, die sich über die sechs Titel in Serie langweilen, gerne gelesen, was die prominenten Basler zu Urs Fischer meinen. Aber gibt es überhaupt einen Zürcher, der auf Anhieb drei prominente Basler aufzählen kann, jetzt da Christian Gross schon etwas länger weggezogen ist?

Glauben Sie mir: Urs Fischer wird in Basel nicht an seiner Herkunft scheitern – höchstens an den Resultaten seiner Mannschaft. Und damit zum Thema dieses Blogs: Vor zwanzig Tagen gab es hier ein Rätsel, bei dem eine FCB-Meisterzigarre Ausgabe 2015 zu gewinnen war. Mit Blick auf die laufende Transferperiode scheint diese noch an Wert gewonnen zu haben; wer weiss schon, ob es nächstes Jahr noch einmal rot-blauen Meisterrauch geben wird?

Unser Sieger kommt aus Basel, und eigentlich hätte ich mit Herrn Farronato gerne ein Sieger-Interview geführt, in dem ich ihn gefragt hätte, wie er sich nun fühlt. Und wann er geglaubt hat, auf dem Weg zum richtigen Lösungswort zu sein. Was er mit seiner Bemerkung gemeint hat, er brauche noch meine IBAN. Und warum seine Zahlung bislang noch nicht eingegangen ist. Aber Sieger sind eben auch immer schwer beschäftigt – und so müssen wir all die Fragen im Raum stehen lassen.

Das Lösungswort übrigens lautete «Zigarre», was immerhin die Hälfte der Einsender richtig erkannt hat. Die andere Hälfte kam auf «Meister», beziehungsweise «Maister». Dreimal wurde ich gescholten, das Rätsel sei zu einfach. Einer der Kritiker schickte die falsche Antwort. Ein Leser aus Winterthur machte sich gar die Mühe, das Wort via Matrix herzuleiten, und befand danach, es sei «extrem einfach» gewesen. Niemand hat das ebenfalls zu bildende Wort «saudoof» eingesandt.

Da die Auslosung zu 50 Prozent den Richtlinien der Fifa-Ethikkommission entsprach, wäre eigentlich Grande Walter als Glücksfee eingeplant gewesen. Doch der ist inzwischen leider bloss noch als Privatier unterwegs, sodass wir auf eine interne Lösung zurückgegriffen haben. Hier der Beweis, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

Und nächstes Jahr verlosen wir dann eine YB-Meisterwurst!