Schluss mit den Weihnachtsgeschenken!

Ein Gastbeitrag von Martina Marti*

F-u-r-c-h-t-b-a-r-e Weihnachtsgeschenke: Der Löwe in Zoo von San Francisco zerlegt sein Weinachtsgeschenk in Einzelteile. (Keystone//Marcio Jose Sanchez)

F-u-r-c-h-t-b-a-r-e Weihnachtsgeschenke: Der Löwe im Zoo von San Francisco zerlegt sein Weihnachtsgeschenk in Einzelteile. (Keystone//Marcio Jose Sanchez)

«Schlüsselanhänger, Handtücher, Kochkellen, Fertigbackmischungen, Fotokalender, Eierwärmer, Pralinen, Flechtkörbe, Weihnachtskugeln…» – an dieser Stelle schaue ich zum ersten Mal von meinem Latte auf; voller Ehrfurcht, wer in diesem Wahnsinnstempo so viele Nomen zur Hand hat. Und es geht noch weiter: «… Badeöl, Seidenkrawatten, Kleenexboxen, Kerzen, Vogelfutterhalter, Seifenhalter, Zündholzschachteln, Kleiderbügel…» Wow! Ohne einmal Luft zu holen und zugleich mit wertvollstem Inhalt. Denn wer an diesem Freitagmorgen im Café mitgeschrieben hat, wird die kommenden 15 Jahre mit Bastelideen ausgestattet sein. Danke an dieser Stelle der kreativen Mama.

Doch was dann folgt, ist wie das Donnergrollen an einem wunderbaren Sommertag: «Wir haben sie alle durch, diese f-u-r-c-h-t-b-a-r-e-n Weihnachtsgeschenke. Nächstes Jahr ist Sense. Tim wird 12 Jahre alt, auf Basteln hat er längst keine Lust mehr, dann verschenkt er einfach nichts mehr. ENDLICH!» Es herrscht Ruhe. Jeder, der das Gespräch mitverfolgt hat, scheint seinen eigenen Gedanken nachzugehen. So auch ich: «Ist irgendwann von heute auf morgen Schluss mit dem Schenken?» Bis zum heutigen Tag hatte ich mir noch keine solchen Überlegungen gemacht – befinde ich mich mit meinen Kindern auch gerade in der Bastelblütezeit: Voller Leidenschaft kreieren die beiden ihre Präsente für die ganze Familie und können den Moment des Auspackens kaum abwarten.

Selbstverständlich ist mir völlig klar, dass ich später nicht mit zwei Pubertierenden am Tisch Blumentöpfe bemalen werden. Aber: «Gibt es keine Bastel-Alternative? Wenn Kinder nichts mehr verschenken, bekommen sie dann selber auch nichts mehr? Wird das in Familien entsprechend so abgesprochen? Oder gibt es da eine übliche Regelung?» Fragen über Fragen türmen sich in meinem Kopf…

Auf meiner Recherchereise erlebe ich die Meinung von katholischen und reformierten Paten am klarsten: «Für die Kommunion beziehungsweise Konfirmation gibt es ein letztes, meist etwas grösseres Geschenk. Dann ist fertig. Gegenseitig.» Viele Grosseltern haben gar nicht vor, jemals mit dem Schenken aufzuhören – auch, wenn später nur noch Geldnoten gefragt sind: «Ich selber freue mich am meisten über einen Besuch meiner Enkel.» Wenn die Lust am Basteln vergeht, gibt es einige Eltern, die ihren Kindern Geld zustecken, um für Tanten und Onkel etwas kaufen zu können. In einigen Familien versandet das Thema Schenken ebenso wie die traditionellen Weihnachtstreffen, «die wir eigentlich nur den Kindern zuliebe aufrechterhalten haben».

Ich bin nach zig verschiedenen Meinungen keinen Schritt weiter. Tatsache ist: Alles ist vergänglich. Da scheint mir die irgendwann aufkommende Bastelunlust der Kinder ein dankbarer Anlass, das Fest der Liebe – fern von bisherigen Erwartungen, Traditionen und Pflichten – gemeinsam mit der ganzen Familie neu zu überdenken: Wer möchte mit wem feiern? Wem ist was dabei besonders wichtig? Wo lassen sich Kompromisse finden? Und: Wem möchte ich am Ende des Jahres eine Freude bereiten? Dies muss ja nicht mit einem finanziell erworbenen Geschenk passieren. Handgeschriebene Post oder Gutscheine für gemeinsame Erlebnisse sind eine wunderbare Alternative. Oder das Wichteln mit einem festgelegten und auch für Jugendliche stemmbaren Betrag. Oder gar keine Geschenke – und jeder (inklusive der Kinder) steuert dem Festtagsbuffet etwas bei.

Vielleicht sehe ich das Ganze dank ein paar Jährchen Schonfrist etwas zu rosarot. Umso mehr interessiert mich Ihre Meinung: Wie handhaben Sie das Geschenkthema mit dem «grossen» Nachwuchs? Oder haben Sie bereits entsprechende Pläne? Ich freue mich über zahlreiche Inputs!

bild_martina_marti*Martina Marti ist freie Journalistin und Psychosoziale Beraterin in eigener Praxis für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie lebt mit ihrem Mann und den gemeinsamen Kindern (Jg. 06 und 09) in der Nähe von Zürich.

38 Kommentare zu «Schluss mit den Weihnachtsgeschenken!»

  • Cybot sagt:

    Warum sollte man mit dem Schenken aufhören? Wir haben uns seit bald 40 Jahren innerhalb der Familie immer Geschenke zu Weihnachten und Geburtstagen gemacht. Anfangs waren es wohl auch gebastelte Sachen, später haben wir Geschenke vom Taschengeld gekauft, ab 14 oder so kam dann selbst verdientes Geld dazu. Nach allem was man hört, wieviel Geld Teenager heute zur Verfügung haben, kann es ja wohl kein Problem sein, eine Kleinigkeit für Eltern und Geschwister zu kaufen.

  • Karin Kübler sagt:

    Jedes Jahr treffen sich meine Schwiegereltern mit ihren vier Kindern und den Enkeln, sowie einigen wechselnden Gästen. So kommen dieses Jahr 18 Erwachsene, 11 Kinder und 1 Baby zum Essen und einem besinnlichen Teil (Weihnachtsgeschichte, Lieder, etc.). Wir wichteln seit einigen Jahren, auch die Gäste, für einen Betrag bis 20.-. Dazu legen wir Geld zusammen, um einem rumänischen Kind die Schule zu ermöglichen. Dies hat sich sehr bewährt, da so doch jedes ein Geschenk erhält und doch kein Päckli-Stress herrscht!
    Sonst gibt es oft essbare oder mind. brauchbare Geschenke für die Paten bis zur Konf

  • Teeniemutter sagt:

    Unsere Teeniekinder sind von selber auf die Idee der geschenkfreien Weihnacht gekommen, seitdem das Basteln nicht mehr so Spass macht und der Schulstress vor dem vorweihnachtlichen Notenschluss grösser geworden ist. Beim Backen und Kochen sind sie aber noch dabei, daher gibt es für alle eine Kleinigkeit aus der Küche. Grössere Geschenke gibt’s zum Geburtstag.
    Ich selber habe die Bastelzeit von Herzen genossen, bin aber jetzt ganz froh drüber, meine Ressourcen anders nutzen zu können.

  • mutter von vier kids sagt:

    also bei unseren kindern gibts pro kind ein geschenk das sich das kind gewünscht hat und ein gemeinsames geschenk für alle zum beispiel einen coolen ausflug oder ein familienspiel etc. bei gotte und göttis wird noch gebastelt. allerdings basteln sie auch in der schule was auch geschenkt wird zum teil. natürlich ist mir bewusst das wenn die kinder älter sind sie das evtl. nicht mehr so wollen mit dem basteln.
    unsere gottekinder beschenken wir mit dingen die sie wirklich brauchen bezw. nötig haben oder dann eben ein batzen aufs konto den ich finde spielsachen zum teil wirklich geldverschwendung

  • Mia Meyer sagt:

    Wir (aller erwachsen) sind dazu übergegangen, dass jeder in der Familie drei kleine, allgemein verwendbare/verbrauchbare Geschenke besorgt und dabei insgesamt nicht mehr als Fr. 50 ausgeben darf/soll. Die verpackten Geschenke werden unter dem Weihnachtsbaum verlost, so dass jeder nach Zufallsprinzip wieder drei Päckli erhält. Wer ein eigenes Geschenk zieht, tauscht natürlich mit jemand anderen. So bleibt uns die schöne Tradition des freudigen Päckli-Auspackens erhalten, ohne dass wir uns wochenlang den Kopf zerbrechen und uns in Unkosten stürzen müssen. Es bewährt sich sehr.

  • tina sagt:

    während der primarschulzeit haben die kinder die in der schule gebastelten dinge verschenkt, und wir gingen auch zusammen kerzenziehen. da wir die einzigen in der weiteren verwandtschaft sind die guezli backen, ist das ein von allen geschätztes geschenk. die kinder beteiligen sich daran und ich machs auch gern. der duft bringt einen in weihnachtsstimmung und natürlich muss probiert werden was verschenkt wird.
    bei uns wird „unregelmässig“ verschenkt. wer lust hat, schenkt etwas. ein „muss“ ist es wirklich nur bei kindern. aber meinem erwachsenen gottimeitli schenke ich auch immer noch etwas

  • Reisende sagt:

    Wieso steht hier immer, später wenn die Kinder was verdienen, können Sie auch wieder was schenken… Also wie steht es denn mit dem Taschengeld…?? Schenken muss von Herzen kommen und das lernt man wahrscheinlich nur, wenn man selber dies erlebt hat. Aber wenn man das tut, dann kann man auch Gespartes dafür nehmen! So war es bei uns als Kinder und im Vergleich zu damals war das Taschengeld wirklich noch sehr knapp bemessen.

  • Beatrix sagt:

    Bei uns gibt es auch beim „Pubertätskind“ noch Gebasteltes, wenigstens eine Karte oder einen Anhänger.
    Der erwachsene Sohn hat sich eine Freundin gesucht, die gern bastelt 😉 Also bei uns bleibt es noch eine Weile so mit den Bastelgeschenken…

  • Sehr gut geschriebener Artikel! Ich Stelle mir selbst ähnliche Fragen. Habe jahrelang in „Schenk-Kulturen“ gelebt, wo man sich primär andauernd beschenkt, aber SELTENST Geld in die Hand nimmt. Man nennt das dort (Melanesien) „coutume“, oder „custom“. Custom ist, was man einfach TUT. Und so „tuen“ sie es dort und Alle haben genug zum Leben, Alle sind miteinander befreundet, alle sind am „basteln“, oder im Feld, alle sind am miteinander reden, damit man spürt, was de Andere möchte.
    Nun bin ich in Zürich, mitten im „W-rummel“ und bin genau das am tun. Rumstudieren, was wohl die Kinder wollen.

  • John Kipkoech sagt:

    Ein handgeschriebene Karte mit ein paar lieben Worten, ist viel Wert. Sie zeigt zu mindest, dass man nicht völlig vergessen ist. Den jüngeren Beteiligten kann man ja noch einen finaziellen Zustupf in Papierform rein machen, geht ja eine Ewigkeit bis man genug verdient und gleiches anderen machen zu können.

    • fgee sagt:

      Jau! Mein Junger (13) hat dem Grossvater zum Geburi einen mehrseitigen, sehr persönlichen Brief geschrieben. Grossvater war hin und weg.

  • Stranger sagt:

    In der Beziehung. Flöt:“Du bist das schönste Geschenk…“

  • 13 sagt:

    Ich finde das Schöne an Geschenken, dass man sich überlegt, was dem anderen gefallen würde und sich dann bewusst Zeit nimmt, um das finden/machen. Meine Idee ist die, dass wenn die Kinder mal keine Lust mehr zum Basteln haben, aber auch noch nicht eigenes Geld verdienen, sie auch gerne ihre Hilfe/Zeit verschenken können. So können sie dem Gotti anbieten, beim Fensterputzen zu helfen oder für das Grossi mal einkaufen gehen. Ich habe meiner Tante jeweils einen Nachmittag/Abend geschenkt, wo ich auf meine jüngeren Cousins aufgepasst habe. Es ganz aufgeben, fände ich schade.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @13:
      das find ich jetzt echt gute Ideen!
      Auf „Hilfseinsatz-Gutschein“ wär ich wohl noch länger nicht gekommen, hab das auch noch nirgendwo so gelesen. Von Vorteil ist natürlich wenn die Beschenkten in einigermassen Reichweite wohnen, wenns eine halbe Tagesreise zum Einsatzort bedarf wirds bisschen schwieriger, aber die Idee ist grundsätzlich klasse!!!

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/ und werd ich mir merken, schon nur für mich selber als vielleicht mal angefragt-zu-Beschenkende 😉 Wobei der Gerechtigkeit halber sollte ich vielleicht erwähnen dass mich mein Ältester auch schon mit einem gemeinsam-Kuchen/Kaffee im Migros-Restaurant beschenkt hat 🙂

  • satinla sagt:

    Selbst gemischtes Kräuteröl (Olivenöl mit Rosmarin, Lorbeer, Chili, etc.) oder selbstgemischtes Badesalz (Meersalz, ätherische Öle, getrocknete Blüten) machen auch Grösseren Spass. In schöne Gefässe abfüllen, Etikette kreieren. Macht auch den Beschenkten Freude, braucht sich auf und verstaubt nicht. Schenken muss auch gelernt werden.

  • Schneerose sagt:

    Die Weihnachtsgeschenke meines Sohnes an mich, aus der Kindergartenzeit, Schulzeit, erfreuen mich immer noch, kleine Hände haben gemalt und gebastelt. Heute schenken wir uns Zeit und Gemeinsamkeit. Der Sohn und die Nichten erhalten Geldgeschenke für ihre individuellen Wünsche. Mit meinem Ehemann reise ich gerne, es sind gemeinsame Erlebnisse.

  • Luise sagt:

    Da ich selber völlig unbegabt bin zum Basteln, liessen wir die Bastelei bald einmal sein. Es ist eben so: Kinder schenken dann eine zeitlang nichts. Später, wenn sie ein bisschen Geld verdienen, kaufen sie zumindest Eltern, Grosseltern und Göttis ein Geschenk und, im besten Fall, schenken sie der Familie Zeit oder laden mal zu Pizza ein etc. Ich finde, die Bastelei wird überbewertet.

    • Sportpapi sagt:

      „Ich finde, die Bastelei wird überbewertet.“ Das hat sinngemäss unser „Grosser“ auch gefunden. Wir sind darauf eingegangen und haben ihm angeboten, dieses Jahr also auf Geschenke zu verzichten. Das Thema war nach wenigen Sekunden abgehakt.

      • Franz Vontobel sagt:

        Sehr richtig! Keine Gelegenheit auslassen, um die Prinzipien „Leistung gibt’s nur gegen Gegenleistung“ und „Im Leben wird einem nichts geschenkt“ zu untermauern…
        Auch eine Familie ist schlussendlich nichts anderes als eine Leistungsgesellschaft!

      • Sportpapi sagt:

        Richtig, Vontobel. Das nennt sich dann konsequente Erziehung. Es gibt Leute, die machen das noch.

      • Stranger sagt:

        Eine Familie ist eine Leistungsgesellschaft? So ein absoluter Quark. Eine Familie ist sehr Vieles, aber genau eine Leistungsgesellschaft ist sie nicht.

      • Franz Vontobel sagt:

        Sehr gut, SP! Es ist gut zu wissen, dass sie das arg dezimierte Fähnlein der letzten aufrechten Erzieher in der Schweiz trutzig gegen all die neumodischen Ideen verteidigen! Was ist denn nach 1850 noch wirklich Gutes erfunden worden, da gehe ich mit ihnen ganz einig.

      • Sportpapi sagt:

        Wissen Sie, Vontobel, ich sehe das nicht so schwarz wie Sie. Nach wie vor drücken sich die meisten Eltern nicht vor ihrer Erziehungsaufgabe. Und für die anderen gibt es dann ja Privatschulen, wenn sie mit den Leistungsanforderungen der Gesellschaft nicht klarkommen.
        Übrigens: Neu und modern sind keine Qualitätsmassstäbe.

      • Franz Vontobel sagt:

        Neu und modern sind keine Qualitätsmassstäbe.

        Meine Rede! Alles wichtige in Sachen Kinderaufzucht wurde ja bereits von Moritz Schreber dargelegt. Es ist gut zu wissen, dass die Methoden der völlig zu Unrecht in Verruf geratenen schwarzen Pädagogik bei gewissenhaften Erziehern wie ihnen nach wie vor den ihnen gebührenden Stellenwert haben! Weiter so!

        Lesen sie die Schriften von Johanna Haarer – ganz ihre Wellenlänge!

      • Sportpapi sagt:

        @Vontobel: Nur weiter so. Als ernsthafter Diskussionsteilnehmer haben Sie sich ja längst verabschiedet.

      • Franz Vontobel sagt:

        Ach kommen sie, SP… da unterstütze ich ihre Weltsicht, und dann ists auch wieder nicht recht…

      • Franz Vontobel sagt:

        Übrigens wird das Absondern apodiktischer „Wahrheiten“ gemeinhin eher nicht als Diskussion bezeichnet…

      • mutter von vier kids sagt:

        heieieieie, diese diskussion hier. also ich bin da mit sportpapi einig. ich glaub ich hätts genauso gemacht. es geht ja nicht ums viel geld ausgeben oder um aufwendige bastelei aber es zeigt doch das man dem anderen was gutes tun will, an ihn denkt, ihn schätzt etc. das kann auch eine gefälligkeit sein wie beim putzen helfen etc.
        am besten finde ich geschenke wie zum beispiel einen gemeinsamen ausflug den daran erinnert man sich noch lange, an die materiellen sachen allerdings die verlieren manchmal recht schnell ihre bedeutung. was schenken wenn die person schon alles hat?!

  • Billy sagt:

    Sie meinen wohl die Firmung..die Erstkommunion feiert man in einem Alter von etwa 9-10 Jahren..

    • Martina Marti sagt:

      Lieber Billy

      Jesses – Sie sind gut. Natürlich meinte ich diese. Ein ziemlich unglücklicher Vertipper. Vielen Dank für den Hinweis!

      Herzlich, Martina Marti

  • Flatt Robert sagt:

    Juhui, ich schenke mit Freuden, ganz Persönliches, z.B. ein selber gestaltetes Fotobuch oder Gutscheine für eine Begegnung, z.B. Wanderung, gemeinsames Essen, Ausflug!
    Fröhliche Weihnachten

  • fgee sagt:

    Die schönsten Geschenke sind die, die lange Freude machen und/oder gute Erinnerungen hinterlassen. Mein Lieblingskalender gehört dazu. Oder der Spanischkurs, den meine Frau und ich uns vor einem Jahr geschenkt haben – seither ist jeden Donnertag ein bisschen Weihnacht. Wer kein Spanisch mag, kann seiner Geliebten auch einen Tanzkurs schenken, oder einfach Zeit für gemeinsame Erlebnisse als Paar.

    Wichtig finde ich, dass man nicht irgend einen Schnack schenkt, sondern sich bei der zu beschenkenden Person informiert: Was wünschst du dir? Dann kommt es eigentlich immer gut.

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