Bern ist zwar nicht Brooklyn, aber hey, auch in der Hauptstadt ist nachts mächtig was los….
…zum Beispiel wenn Madame Cactus und Herr Göring das ausverkaufte ISC mit ihrem lo-fi Elektro-Pop in kollektive Hüpfstimmung versetzen und im Viereck tanzen lassen. Seit 1993 ist das Berliner Duo Stereo Total im Musikzirkus unterwegs und dabei ihrem siebenpunktigen Gründungs-Regelwerk (siehe unten) immer treu gebleiben. Oder eben auch nicht. Egal. Spassig sind die beiden so oder so.
«Überraschenderweise begann alles mit einem sehr strengen Regelwerk (wobei in den folgenden Jahren jede Regel mindestens einmal gebrochen wurde:
1. Kein Instrument darf mehr als 50 DM kosten (etwa 25 Euro, nach heutiger Schätzung)
2. Virtuosität sollte unbedingt vermieden werden
3. Texte in allen Sprachen – außer Englisch
4. Stilistische Einflüsse aus der Plattenkiste auf dem Flohmarkt
5. Strikte Vermeidung von allem, was dem «Zeitgeschmack» entspricht
6. Studioaufnahmen, die den technischen Standard unterschreiten
7. Keine grossen Plattenfirmen, sondern kleine Labels, die von Musikenthusiasten geführt werden»

Erlebten Sie eine wilde Nacht in Bern und haben per Zufall ein passendes Föteli dazu? Dann posten Sie es auf einer digitalen Plattform unter dem Hashtag #BernNotBrooklyn. KSB wählt unter den Fotos das leckerste aus und veröffentlicht es pünktlich zum Katerfrühstück.