
Lernen leicht gemacht
Vom Bärenpark bis zum Café Parterre. Der interaktive Hauptstädter-Fragebogen sagt Ihnen, wo Sie sich in Bern am besten konzentrieren können.
Es ist Lernzeit. Sollten Sie auch Informationen in Ihren Kopf reinbringen und bleiben Sie einfach nicht bei der Sache? Vielleicht sind Sie einfach am falschen Ort. Der Hauptstädter hilft Ihnen heute, Ihren optimalen Lernort zu finden. Dabei darf unser Blog gern auch dem unkonzentrierten Sitznachbarn empfohlen werden.
Einfach die drei Fragen beantworten und Ihnen wird geholfen.
Der neben Ihnen büffelnde Student geht auf eine Zigarette raus. Was tun Sie?
Sie denken, der soll nicht nerven und nie mehr wieder kommen.
Sie gehen mit und analysieren noch den Eurovision-Songcontest vom letzten Wochenend.
Sie gestalten im Adobe InDesign den Flyer fürs nächste Design-Festival im Progr.
Wie sind Ihre Lernhilfsmittel beschaffen?
MacBook Pro, mit entspiegeltem Bildschirm oder Retina-Display.
Ein alter Dell mit einem furchtbar lauten Lüfter.
Ein leicht überteuertes Notizbuch der Marke Moleskin.
Welche Einträge finden sich zurzeit in Ihrer Agenda?
Ich habe mir das Ende der Prüfungsphase eingetragen.
Sämtliche acht Wochentage sind fürs Lernen reserviert. Prüfungstermine sind mit Leuchtstift angestrichen.
Agenda? Ich habe den Ronorp-Newsletter abonniert.
Für absolute Einzelgänger:
Der Bärenpark. Dort sind Sie sicher für sich allein. Die Bären sind in den Ferien und von mühsamen Mitstudierenden sind Sie durch Mauern und Wassergraben hundertprozentig abgeschirmt.
Für seriöse Lerner:
Die Botanik Bibliothek. Ein Geheimtipp. Nur wenige Studenten verirren sich in die Bibliothek für Pflanzenwissenschaften beim Botanischen Garten. Dafür Achtung: Nerd-Gefahr.
Steril aber effizient:
Die Von Roll Bibliothek. Ein Neubau und wohl die grösste Bibliothek der Schweiz. 400 mit Billig-Möbeln ausgestatte Lernplätze stehen für Sie bereit.
Hip und schön:
Die Unitobler Bibliothek. In der ehemaligen Toblerone-Rösterei gibt es beim Lernen interessante architektonische Details zu bestaunen.
Nebenbei ein Skript lesen:
Starbucks am Waisenhausplatz. Im äusserst kapitalistischen Starbucks Coffee lässt sich auch für Hobby-Antikapitalisten gut «lernen». Platz hats nicht immer, doch an den grossen Glasfenstern werden Sie sicher gesehen.
Mit Studis hängen statt studieren:
Café Parterre. Das Café Parterre in der Länggasse ist aus Platz- und Biergründen fürs Lernen ungeeignet. Um den Schein zu wahren und für den aktiven Selbstbetrug unbedingt trotzdem ein bis zwei Büchlein mitbringen.
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