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Verlust der KonzentrationsfähigkeitSobald wir die Augen öffnen, buhlen Bildschirme um unsere Aufmerksamkeit

Ständig leuchten am Times Square in New York die Bildschirme und das Smartphone brummt und summt – wie gelingt es, trotz digitalem Grundrauschen, sich richtig zu konzentrieren?

Es geht hier um Befürchtungen und Zukunftssorgen, die, wenn ich einen schlechten Moment habe, apokalyptische Züge annehmen können. Und an solchen Momenten herrscht kein Mangel, wenn man im Jahr 2021 Vater zweier Teenager ist, deren digital natives Leben sich zunehmend zwischen first, second und third screen zu verheddern scheint (während meine eigene Aufmerksamkeit immerhin nur zwischen Laptop und Handy herumirrlichtert und ich noch in der Lage bin, medienfreie Schutzzonen zu errichten). In diesen schlechten Momenten erscheint mir unsere Wohnung wie ein Urwald aus Netz-, USB- und Ladekabeln, in dessen Dickicht einem die Devices wie Raubtiere auflauern und dabei unentwegt brummen, summen, bimmeln und «Ping» machen. Raubtiere sind sie, insofern sie mit ihren Signalen und Nachrichten jederzeit unsere Aufmerksamkeit rauben und sie sich gegenseitig abspenstig machen. Als sei es ihr ganzer Daseinszweck, zu verhindern, dass wir bei irgendeiner Tätigkeit, irgendeinem Gespräch bei der Sache bleiben.

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