Wir haben die vergangenen Tage in Wien verbracht – und deshalb durften wir dort auch die Feiern zum 1. Mai erleben, oder je nach Standpunkt erleiden: Palästina-Flaggen, wohin man blickt, völkervernichtende, antisemitische Losungen wie «From the river to the sea», «Free Palestine» inmitten des freien Österreichs. Wenn man bedenkt, dass Wien seinerzeit eines der Zentrallabors des modernen, genozidalen Antisemitismus war, wo auch ein Adolf Hitler seinen Judenhass erlernte, dann tut es weh, das zu sehen.
Kolumne von Markus Somm – Wie der 1. Mai zu einem Nazi-Tag verkam
Die Anti-Israel-Demonstranten propagieren Hass auf den Westen und Hass auf die Juden – und sehen sich dazu nur imstande, weil im Westen Meinungsfreiheit herrscht.