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Was geht? Die AusgehtippsBatkovic schreibt eine Sinfonie für Bern

Tipp der Woche: Mario Batkovic und das Berner Symphonieorchester

Sein gross angelegtes Werk «Brenodor» widmet sich der keltischen Vergangenheit von Bern: Der Berner Akkordeonist und Komponist Mario Batkovic.

Mario Batkovic spielt mit seinem Akkordeon abendfüllende Soloprogramme. Mit seinen Kompositionen ist er präsent auf Soundtracks zu Filmen und Games oder etwa in Modehäusern. 2023 wurde der «facettenreiche Visionär», wie ihn das Bundesamt für Kultur nannte, mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet. Und was kommt als Nächstes? «Meine erste Sinfonie», sagt Batkovic jüngst im Gespräch und lacht ein selbstironisches Lachen. Denn er, der sich mit seinem Schaffen jeglicher Kategorisierung entzieht, will auch mit seiner neusten Komposition keinen Erwartungen entsprechen. Das viersätzige Werk für Akkordeon und Orchester entstand im Auftrag des Berner Symphonieorchesters, mit dem es nun zweimal zur Aufführung kommt. «Brenodor» heisst es, inspiriert von den archäologischen Funden zur gleichnamigen keltischen Stadt auf der Engehalbinsel. (mar)

Casino Bern, Fr/Sa, 10./11.5., jeweils 20 Uhr

Bühne: Tanz um das innere Schlachtfeld

In der englischen Produktion «BLKDOG» werden Wut, Frust und Depression zum Ausdruck gebracht.

Im Trailer zu «BLKDOG» hantieren die Tänzerinnen und Tänzer mit Kindervelos und Baseballschlägern. Die Gegenstände markieren das Spannungsfeld, in dem sich das Stück bewegt: Der britische Choreograf Botis Seva spürt darin dem Moment nach, wenn die Unbeschwertheit der Kindheit in die Dunkelheit eines von Gewalt und Angst geprägten Erwachsenseins umschlägt. Es geht um Wut, Frust, Depression und um das «innere Schlachtfeld», wie der Choreograf es formuliert, das sich in den Jahren der Jugend oft auftut. Die tänzerischen Mittel für «BLKDOG» findet Seva im Hip-Hop, im Physical Theatre und im zeitgenössischen Tanz. (reg)

Dampfzentrale Bern, Sa, 11.5., 20 Uhr

Literatur: Sie sagt (nicht), was man noch sagen darf

Eine prononcierte Stimme im antirassistischen Diskurs der Schweiz: Fatima Moumouni.

Das Wyler-Wandbild, das in seinem Alphabet kolonialrassistische Bilder vermittelte, ist mittlerweile im Historischen Museum untergebracht und Gegenstand einer Ausstellung. Ein Mitglied des Vereins «Das Wandbild muss weg!», der das siegreiche Projekt einreichte, ist die Zürcher Slam-Poetin, Kolumnistin und Kabarettistin Fatima Moumouni. Sie ist eine prononcierte Stimme im antirassistischen Diskurs, gibt Workshops mit Fokus auf Sprache und schreibt unter anderem eine viel beachtete Kolumne im Strassenmagazin «Surprise». Im Rahmen der thematischen Vortragsreihe «Erschütterungen» im Collegium generale der Universität Bern spricht sie über «Das Ende der Sicherheit – Kunst oder Vermittlung zu Rassismen in der Schweiz?» (lex)

Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Auditorium maximum, Mi, 8.5., 18.15 Uhr

Als Oscar die Schatztruhe öffnet, ist er enttäuscht: Das sind ja nur Buchstaben. Achtlos wirft er das Wort «quietschgelb» ins Gebüsch. Als ein gelber Igel an ihm vorbeirennt, dämmert es allerdings dem Buben, was er mit den gefundenen Wörtern alles anstellen kann. Im Bilderbuch «Der Wortschatz» des Thuner Duos Rebecca Gugger (Illustration) und Simon Röthlisberger (Text) trifft Wortwitz auf Bildwitz. An den Solothurner Literaturtagen treten sie am Sonntag (11.30 Uhr, Altes Spital) mit ihrem Buch auf, das nebenbei auch von Achtsamkeit erzählt und die Lesenden ermuntert, über unseren Sprachgebrauch nachzudenken. Weitere Berner Wortschätze in Solothurn: Pedro Lenz liest aus seinem Theaterstück «Längizit», Christoph Geiser blickt aus Anlass einer Werkausgabe auf sein Schaffen zurück, der Lyriker Levin Westermann legt einen Erzählessay zur Klimakrise vor, Armin Senser gedenkt in «Requiem» des unspektakulären Lebens seiner Mutter, und X Schneeberger hat den zweiten Roman «suisseminiature» im Gepäck: ein wilder Roadtrip durch die Schweizer Unterwelt. (lex)

Verschiedene Orte, Solothurn, 10.–12.5. Programm: www.literatur.ch.

Klassik: Zwei aus einer musikalischen Familie

Sie sind nur zwei von sieben musikalischen Geschwistern: Sheku und Isata Kanneh-Mason.

Musikalisches Talent scheint den sieben Kindern in der britischen Familie Kanneh-Mason grosszügig in die Wiege gefallen zu sein: Sie alle spielen Geige, Cello, Klavier oder gleich mehrere Instrumente. Die ältesten drei – Braimah, Isata und Sheku – sind mittlerweile Profis. Ein Sprungbrett für die Karriere des Cellisten Sheku war sein Auftritt an der royalen Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle 2018: Die halbe Welt verfolgte im Fernsehen, wie er in der Kapelle das «Ave Maria» spielte. Seither tourt er weltweit, solo, im Duo oder im Trio. In Bern spielt er gemeinsam mit seiner Schwester Isata, auf dem Programm stehen Cellosonaten von Mendelssohn, Beethoven, Fauré und Chopin. (mar)

Casino Bern, So, 12.5., 18 Uhr

TV: ESC ausserhalb der Sofa-Zone

Maniküre: Check. Nemo posierte am Sonntag in Malmö – vor der strengen ESC-Woche.

Klar, der ESC ist ein klassischer Fall für die Komfortzone Sofa. Eingefleischte Fans organisieren ihre Privatpartys, um cüpliberauscht gemeinschaftlich mitzufiebern. Besonders dieses Jahr mit der rosigen Ausgangslage bietet sich jedoch die Gelegenheit, den europäischsten aller Anlässe ausser Haus zu verfolgen – und die Emotionen im Grossformat zu erleben. Etwa im Berner Bierhübeli, wo dase Final gezeigt wird. Oder in Nemos Heimatstadt Biel, wo das Kino Rex bereits das Halbfinale überträgt. (mfe)

Do, 9., und Sa, 11.5., 21 Uhr

Sounds: Whaaa, diese Stimme!

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Es ist vielleicht die spektakulärste neue Stimme der Schweizer Musikszene: Hilke hat Anfang Jahr eine neue Balladen-EP veröffentlicht und klingt darauf wie die traurige Halbschwester von Jay-Jay Johanson und Anohni. Ein Vergleich, der in vielerlei Hinsicht nicht abwegig ist. Es ist eine Stimme, die von Verletzlichkeit erzählt, vom Hinterfragen der eigenen Geschlechtsidentität, eine Stimme, die gleichzeitig irritiert und betört. Hilke hat die Liebe vom belgischen Gent ins helvetische Baden getrieben. In ihrer ersten Heimat war sie Mitglied der Dream-Pop-Band Amatorski, die beim hoch dotierten Label Crammed Disc unter Vertrag stand. Für ihr Soloprojekt lud sie sich zuerst Gäste wie Odd Beholder oder Frank Powers an ihre Seite und verfertigte eine kunstaffine Form des Elektropops. Auf dem neuesten Werk stellt sie ihre Stimme nun in den Dienst himmeltraurig schöner Pianoballaden, die klingen, als wären sie zum Gustieren in schattigen Schluchten geschrieben worden. (ane)

Café Kairo, Bern, Sa, 11.5., 20.30 Uhr

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Im Norden von Ghana hat sich die Gospelmusik zu einem ganz und gar eigenen Musikstil verformt. Frafra-Gospel nennt sich das. Und Florence Adooni wird als Königin des Stils gehandelt, obwohl sie die Kirchenmusik ihrer Heimatregion ganz gern mit afrikanischem Highlife, Spurenelementen des nigerianischen Afrobeat oder neuerdings auch elektronischen Elementen anreichert. Ausserhalb von Ghana sorgte sie als Sängerin der Band Alogte Oho and his Sounds of Joy für Aufhorchen, mit der sie einen afrikanischen Hit gelandet hat («Mam Yinne Wa») und seither die hippsten Clubs der nördlichen Hemisphäre bespielt. In Bern wird sie gleich zweimal auftreten: im Rahmen eines nachmittäglichen Familienkonzerts und in einer regulären Clubshow. (ane)

Bee-Flat in der Turnhalle Progr, Bern, So, 12.5., 15.30 und 20.30 Uhr

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Eigentlich wollte sie Psychoanalytikerin werden. Doch ihr kam die Musik dazwischen: Pina Palau führt die Forschung, was die Menschen so bewegt und berührt, nun also in diesem Zweig fort. Ihr Debütalbum, das auf dem Berner Label Mouthwatering (u.a. Black Sea Dahu) erschienen ist, könnte man im Genre des Folk-Pop ablegen, die Psyche bleibt meist im biologischen Gleichgewicht, doch da sind stets genügend Unberechenbarkeiten eingestreut, damit das Interesse gerade noch erhalten bleibt. In den allerbesten Momenten klingt das nach Cat Power, in den schlechteren nach bravem helvetischem Americana-Pop. So lasset uns ans Gute glauben. (ane)

Mokka, Thun, Do, 9.5., 20.30 Uhr

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