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Apple zeigt neue TabletsDas iPad Pro wird noch dünner und erhält neuen Prozessor M4

Erstes Hands-on in London
Fazit

Über anderthalb Jahre hat Apple keine neuen iPads mehr vorgestellt. Das letzte iPad war das iPad 10 vom Herbst 2022. Doch nun ist die Wartezeit vorbei. Am Dienstagnachmittag hat Apple vier neue iPad-Modelle vorgestellt.

Apple-Chef Tim Cook nannte es den grössten Tag fürs iPad seit dessen Ankündigung 2010. Damit hat er zwar etwas übertrieben, aber ein grosser Tag fürs iPad ist es dennoch.

Das spannendste Modell ist das neue iPad Pro. Wie gehabt erscheint das teuerste und leistungsfähigste Apple-Tablet in zwei Grössen. 11 Zoll (ab 1049 Franken) und 13 Zoll (ab 1349 Franken). Bislang hat Apple es jeweils 12,9 Zoll genannt. Aber 13 klingt schon mal besser und ob es minimal grösser ist, müssen wir im Test dann nachmessen.

Der neue Apple M4 Chip wird zuerst in die neuen iPads verbaut, eine Überraschung.

Erstaunlicherweise hat Apple nicht das neue Display oder den neuen Prozessor an erster Stelle genannt, sondern dass das iPad Pro nochmal dünner geworden sei. Darauf ist man bei Apple besonders stolz.

5,1mm dünn ist das 13-Zoll-Modell, darauf ist Apple besonders stolz.

Auf der technischen Seite ragt der neue Oled-Bildschirm heraus. Die Technologie kommt in Smartphones, teuren Fernsehern und Konkurrenz-Tablets schon länger zum Einsatz. Nun zieht Apple nach und will mit einer neuen Technologie die Konkurrenz sogar überfliegen.

Spannender als die altbekannte Bildschirmtechnologie ist aber eine neue Option: So kann man auf Wunsch das neue iPad Pro auch mit einem matten Display haben.

«Ultra Retina XDR. Extreme Helligkeit und präziser Kontrast», schreibt Apple zum neuen Display.

Die zweite Neuerung überrascht: Das iPad Pro bekommt den neuen M4-Prozessor. Bislang hat Apple neue M-Prozessoren jeweils in neuen Mac-Modellen vorgestellt. Bei der vierten Generation ist es nun ein iPad und Mac-Fans müssen sich noch etwas gedulden bis sie Apples neusten Prozessor in ihren Laptops und Desktops bekommen.

Gerade im aktuell sehr angesagten Bereich der künstlichen Intelligenz soll der neue M4-Prozessor dank spezieller Prozessorkerne besonders gut sein. Ein Vorbote auf Apples KI-Strategie, die in rund einem Monat vorgestellt werden soll.

Eine weitere Änderung dürfte im Alltag besonders viele Nutzerinnen und Nutzer erfreuen: Die Webcam kommt nun endlich an die lange Kante. Wer iPads in den letzten Jahren für Online-Sitzungen genutzt hat, weiss wie nervig es war, dass die Kamera an der falschen Stelle war.

Zum neuen iPad Pro gibt es auch neues Zubehör. Eine neue Tastatur-Hülle (299 Franken) verwandelt das iPad Pro in einen Laptop. Die Hülle wirkt auf den ersten Blick robuster und eleganter als das Vorgängermodell, das nach ein paar Jahren Nutzung schon mal etwas speckig und abgenutzt aussah.

Auch das neu designte Magic Keyboard ist dünner geworden.

Dann gibts auch noch einen neuen Stift. Der Apple Pencil Pro (129 Franken) kann mit haptischem Feedback den Eindruck erwecken auf einer anderen Fläche als einem Computer-Display zu schreiben. Zudem kommen neue Bedien-Funktionen dazu. So kann man den Stift zusammendrücken und drehen um etwa neue Stifte oder Radierer zu aktivieren.

Nebst dem iPad Pro hat Apple auch ein neues iPad Air vorgestellt. Das mittlere Modell im iPad-Sortiment hatte in der Vergangenheit den Ruf, eine wiederverwertete Variante des vergangenen iPad Pro zu sein. Diesen Ruf wird auch das neue iPad Air nicht abschütteln können.

Bringt es doch viele Eigenschaften der letzen iPad-Pro-Generation von 2022 zurück. Allen voran den M2-Prozessor. Zwei Neuerungen machen das neue Air aber deutlich spannender als Vorgänger-Modelle des Air. Da ist zum einen die zweite Bildschirmgrösse. Nun gibt es das Air in 11 Zoll (ab 629 Franken) und 13 Zoll (ab 829 Franken).

Das Air gibt es nun ebenfalls in 11 und 13 Zoll.

Wer einfach nur ein grosses iPad und kein Pro möchte, wird sich darüber freuen. Die zweite Neuerung betrifft die Speichergrössen. Nun gibt es auch das iPad Air mit bis zu 1TB Speicher (plus 500 Franken). Wer mit dem iPad arbeitet und viel Platz braucht, musste in der Vergangenheit immer zum Pro greifen. Das ist nun nicht mehr so. Damit ist das Air für mehr Leute deutlich attraktiver.

Insgesamt also viele sehr löbliche Verbesserungen fürs iPad-Sortiment. Aber als grösster Tag in der Geschichte des iPads seit dessen Ankündigung wird sich der 7. Mai 2024 nicht halten können. Dieser Titel gebührt weiterhin der Ankündigung des iPad Pro von 2018. Das Design von damals wird bis heute weitergeführt. Auch das neu und dünnere iPad Pro orientiert sich daran.

Spannender als die Hardware ist bei iPad aber sowieso immer die Software – und die neue Software fürs iPad sehen wir erst in einem Monat an Apples Entwicklerkonferenz.

Überraschungs-Gast

Eben war Apples Hardware-Chef John Ternus noch auf der Leinwand zu sehen. Jetzt ist er auf der Bühne und bedankt sich beim Publikum.

Finale

Tim Cook ist zurück und fasst zusammen. Das muss ich nun auch für die Zeitung von morgen. Aber der erste Eindruck ist durchwegs positiv. Lauter nützliche Verbesserungen. Aber der grösste Tag fürs iPad seit dessen Ankündigung? Ich weiss ja nicht.

Vorbestellen und kaufen

Ab heute kann man die neuen iPads vorbestellen. In den Handel kommen sie nächste Woche. Nebenbei wurde noch der Preis des Standard-iPad gesenkt. Schweizer Preise habe ich noch nicht, reiche ich aber nach sobald ich sie habe.

Pencil Pro

Der neue Stift heisst Pencil Pro. Wenn man ihn verlegt hat, kann man ihn künftig mit dem iPad oder iPhone (?) suchen und hoffentlich auch finden. Es gibt auch neue Bedienungsgesten. So kann man drücken und drehen um Funktionen zu ändern. Da ich den Stift täglich nutze bin ich hier sehr gespannt. Aber auch hier gilt: Erst testen, dann weiterschauen. Und auch hier stellt sich die Frage: Mit welchen iPads funktioniert dieser neue Stift?

Übrigens, die Webcam im neuen iPad Pro kommt endlich an die lange Kante. Einer der grössten Ärger mit dem iPad Pro ist damit endlich aus der Welt.

Neues Magic Keyboard

Passend zum neuen iPad gibts auch ein neues Tastatur-Dock namens Magic Keyboard. Ich bin gespannt mit welchen Modellen es funktioniert und ob das alte Magic Keyboard auch mit dem neuen iPad Pro funktioniert. Das werde ich wohl erst im Anschluss an die Veranstaltung rausfinden. Hier gehts schon weiter zum Pencil Pro.

Final Cut und Logic

Jetzt gehts um die Profi-iPad-Apps Final Cut und Logic. Das eine braucht man für Videos. Das andere für Audio. Selbst nutze ich Final Cut auf dem iPad für die Mehrheit meiner Videos. Aber ich erspare Ihnen hier die Details.

M4

Die Gerüchte waren korrekt. Apple lanciert die neue Prozessor-Generation im iPad Pro. Und nicht etwa in einem Mac. Der neue Prozessor heisst logischerweise M4 und auch hier werden wir gerade mit Superlativen bombardiert. Mal schauen, was davon im Alltag ankommt. Besonders gespannt bin ich, wie viel Strom der Prozessor spart und ob sich die Ausdauer des iPads damit merklich verbessert. Da das iPad Pro nochmal dünner wird, dürfte da eine noch kleinere Batterie sein.

Detail am Rande: Der M4 ist vor allem im Bereich künstliche Intelligenz optimiert. Mit mehr Rechenkernen für solche Aufgaben. Wohl ein Vorbote für Apples KI-Strategie, die in rund einem Monat vorgestellt wird.

Tandem-Oled

Natürlich ist das neue iPad Pro nicht nur dünner. Es bekommt einen Oled-Bildschirm mit ganz vielen Superlativen. Aber da warten wir mal auf den Test. Spannender finde ich die Option, das iPad-Display auch in matt zu bekommen. Das macht die Entscheidung natürlich schwieriger.

Dünn

Von allen Adjektiven mit denen Apple anfangen konnte, entscheiden sie sich für: dünn. Ja das iPad Pro wird nochmal dünner.

Neues Air

Kurz: Das neue Air ist mit ein paar Abstrichen das alte iPad Pro. Was bringt denn nun das iPad Pro?

M2

Das Air bekommt den M2-Prozessr. Nicht den neusten Apple-Prozessor. Aber einen sehr guten Prozessor. Oh und neue Farben.

Zwei Grössen

Tatsächlich. Das iPad Air gibts künftig in zwei Grössen. 11 und 13 Zoll. Richtig gelesen. 13 Zoll. Bislang waren die grossen iPads jeweils 12,9 Zoll. Ob sich da was geändert hat oder ob Apple nur elegant aufrundet?

iPad Air

Los gehts mit dem neuen iPad Air. Bislang war das iPad Air immer etwas zwischen Stuhl und Bank. Nicht so gut wie das Pro und teurer als das normale iPad. Mal schauen, ob sie es spannender hinbekommen.

iPad

Es würde der grösste Event fürs iPad seit dessen Ankündigung, verspricht Tim Cook. Mal schauen. 2018 war auch ziemlich wichtig. Aber gleich wissen wir mehr.

Nach dem kurzen Hallo gehts jetzt los mit dem Video. Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause mögen die. Journalisten vor Ort sind jeweils etwas enttäuscht.

Los gehts!

Hier vor Ort gehts schon mal los. Apples Marketing-Chef eröffnet den ersten Event im neuen Gebäude. Gleich startet das Filmchen.

Gleich gehts los!

Genug Architektur für heute. Jetzt gehts gleich los. Die Journalistinnen und Journalisten aus fast aller Welt sitzen. Abwesend sind die Amerikaner. Die haben wohl einen eigenen Event in den USA. Aber sonst sind Leute aus Asien und Australien hier in London.

Unten Shoppingzentrum, oben Apple

Das Kraftwerk wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert. Heute ist unten ein grosses Einkaufszentrum. In den oberen Stockwerken befinden sich die Büroräumlichkeiten von Apple und (vermutlich) ziemlich teure Wohnungen.